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Kurzvorstellung UE200

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Zhick
Ist häufiger hier
#201 erstellt: 12. Nov 2011, 13:48
Hab mir aus Neugierde, ausgelöst durch diesen Thread, vor kurzem auch 2 Paar von den UE200s gekauft als es diese Aktion bei Logitech gab (und das erste Paar natürlich prompt verschludert :.), obwohl ich den InEars eigtl abgeschworen hatte. Bin irgendwie nie mit dem Tragegefühl klar gekommen, hatte aber auch nur richtig billige probiert zB SonyEricsson Beipack-Teile und nen ganz billiges NoName-Paar das ich hauptsächlich als Ohropax Ersatz gekauft hatte als mal irgendein Volksfest direkt vor meiner Haustür stattgefunden hat, aber nicht mal dafür taugten die.

War von daher schon überrascht wie gut ich die UE200 dann doch auch längere Zeit tragen konnte. Zwar stört mich nach einer Weile immer noch das Drücken auf die Innenseite der Ohrkanäle (insb. rechts) und der manchmal entstehende Unterdruck den ich nur mit Mühe wieder wegbekomme, aber dennoch kein Vergleich mit den oben genannten.

Ebenfalls sehr überrascht hat mich die Räumlichkeit. Bin nicht so ein Experte wie viele hier, insbesondere was das erhören von Bühne angeht, aber selbst ich merke, dass die UE200 da locker meine AKG K518DJ und Grado SR80 in die Tasche stecken.
Klar, beides KH die auch nicht unbedingt für ihre große Bühne bekannt sind, aber hätte erwartet das zumindest der Grado als offener Bügler einfach konstruktionsbedingt im Vorteil wäre. Weit gefehlt.
Aber - vllt liegts daran das ich durch meine bisherigen KH auch einfach kaum Bühne gewöhnt bin - mir kommt sie unnatürlich groß vor, und ich merke beim wechseln auf meine Grados das sie mir kaum fehlt. Höre aber auch vor allem Metal und (Prog-)Rock und keine klassischen Symphonieorchester, da kommts ja auch generell weniger auf die Bühne an.

Die Klangsignatur find ich für's zuhause hören ganz angenehm, unterwegs (und das wäre für mich eigtl Haupteinsatzzweck für die Hörer) dürfts imho aber noch ne Schippe mehr Bass(-Punch) sein, für mich geht der sonst zu sehr unter.
Und die Mitten sind mir glaub ich etwas zu warm (?) oder vllt ist es einfach etwas die Auflösung die mir fehlt... auf jeden Fall stört mich da irgendwas ebenfalls ein wenig.
Deswegen werden die UE200 wohl auch nicht meine bisherigen Reisehörer K518 ersetzen...

Trotzdem haben es die UE200 geschafft mich wieder neugierig zu machen auf InEars im Allgemeinen. Vllt schaffts ja ein anderer InEar meine AKG abzulösen... bin auf jeden Fall gespannt auf die Brainwavz Beta die irgendwann demnächst mal mit meinem FiiO e10 kommen sollten... wenn der denn mal endlich kommt. Und schiele auch schon etwas auf die Shure SE215 bzw Audeo PFE, die sollen ja angeblich besonders bequem sein. Kann mir jemand sagen ob die in der Hinsicht nochmal eine Steigerung zu den UE200 darstellen?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#202 erstellt: 13. Nov 2011, 10:50
Hallo,

wie bequem ein InEar sitzt, hängt auch immer von der eigenen Ohranatomie ab. Die Sache mit dem Unterdruck bei den UE200 habe ich bei mir auch. Seit ich Comply Foams auf den UE200 benutze, ist dieses Problem jedoch weg.

Auflösungsmäßig sind der SE215 (und besonders der Phonak) nochmal ein großer Schritt nach vorne. Wenn dir die UE200 jedoch bereits zu "warm" abgestimmt sind, wird dir das mit den SE215 wahrscheinlich auch passieren. Ich würde dir da eher zu den Phonak (mit schwarzen Filtern) raten.

Viele Grüße,
Markus
Allgemeiner68er
Inventar
#203 erstellt: 13. Nov 2011, 11:10

Zhick schrieb:
War von daher schon überrascht wie gut ich die UE200 dann doch auch längere Zeit tragen konnte. Zwar stört mich nach einer Weile immer noch das Drücken auf die Innenseite der Ohrkanäle (insb. rechts) und der manchmal entstehende Unterdruck den ich nur mit Mühe wieder wegbekomme...

Ich kann mich hier nur Markus anschließen. Mag für einige hier absurd klingen, teure Comply's für 30,-Euro Stöpsel dazu zu kaufen. Aber es lohnt sich.


[Beitrag von Allgemeiner68er am 13. Nov 2011, 11:14 bearbeitet]
Tob8i
Inventar
#204 erstellt: 13. Nov 2011, 11:12
Wobei man in der Preisklasse natürlich auch immer auf etwas verzichten muss. Bei einem dynamischen Treiber hat man einen größeren Frequenzbereich als bei einem BA In-Ear mit nur einem Treiber wie es der Phonak ist. Dafür sind halt BA Treiber schneller und präziser, was sich bei schneler Musik und bei vielen gleichzeitig spieleneden Stimmen bemerkbar macht.

Ich höre neuerdings wirklich ganz gern mit dem UE 200, weil man einfach einen guten Frequenzbereich abgedeckt hat und bei langsamerer Musik merkt man die Schwächen kaum.

Also die UE 200 waren für etwa 8 Euro schon ein richtig gutes Angebot. Da sollte man sich besser nicht die riesigen Steigerungen erhoffen, wenn man dann 100 Euro ausgibt. Und vor allem darf man nicht direkt sagen, dass es da keine Steigerung gibt, denn man muss sich erst mal in den neuen In-Ear reinhören. Wenn es direkt hörbar sein soll, muss man wohl eher mal in der Preisklasse ab 200 Euro schauen.
Firionus
Stammgast
#205 erstellt: 13. Nov 2011, 11:44
Dann muss ich hier doch auch gleich mal meinen Senf dazugeben
Ich habe die UE 200 jetzt seit 10 Tagen und bin wirklich überrascht. Für den Preis hätte ich keinen so guten Hörer erwartet.
Die Verarbeitung wirkt auf mich (noch) recht solide. Zwar komplett Plastik, aber für den Preis nichts dran auszusetzen. Die kleinen Nähte am In-Ear stören nicht, die Beschriftung ist sauber (was man übrigens vom AKG K 701 nicht behaupten kann, irgendwie schon lol Reference Headphones in total verwaschener Schrift zu drucken). Das Kabel ist dünn aber "relativ" stabil, noch .
Die Isolation ist ausreichend. Aber meine Tastatur klappert immer noch SEHR DEUTLICH durch. Ich frage mich wirklich, ob ich mir nicht zu viel von der Isolation versprochen habe. Wenigstens ist der Auto-Motor jetzt nicht mehr so laut und überdeckt den Bass.
Der Exterm-Isolations-Test kommt bei der ersten Maht dran, ich wette, der UE 200 kann den Rasenmäher nicht übertönen, aber wir werden ja sehen.
Doch nun zum Klang: Die Abstimmung ist sowas wie leicht spaßig neutral. Die Bühne ist durchaus groß, der Klang baut sich aber nicht in einem wirklichen Raum auf, sondern eher in einer Art nach außen offenen Leere. Anstatt klar definierter Grenzen eher sowas wie eine Klang-Aura.
Die Bässe sind leicht betont mit recht schlechter Auflösung. Es kommt recht wummrig von unten. Punch ist vorhanden, aber so ein richtiges "Die Bässe blasen mir das Trommelfell"-Feeling kommt nicht auf.
Die Mitten sind leicht ansgestrengt, so entspannt und lässig wie der K 701 können die Stöpsel (die ja auch nur ein Zehntel kosten ) einfach nichts rüberbringen. Manche Sachen kommen mir auch leicht quäkig vor, einfach gespannt. Als würde der Sänger es mit der Stütze ordentlich übertreiben, sein Gaumensegel nicht weit genug öffnen und im Kehlkopf verkrampfen.
Die Höhen sind genau wie der Bass schlecht aufgelöst. Becken etc. sind zischig und irgendwie ohne "Anschlag".

Mein Fazit ist: Für 20€ ein wirklich guter In-Ear. Er erlaubt sich keine wirklichen Patzer. Alles klingt wie aus einem Guss. Ihm fehlt es IMO vor allem an Auflösung und Entspanntheit, er verkrampft Musik einfach.

PS: Gerade bei American Beauty ein ganz witziges Erlebnis gehabt: Ich sitze da, lausche dem schön tiefen Bass, und auf einmal fängt mein Ohr richtig an zu vibrieren. Irgendeine dolle Frequenz war dadrin, die die Silikon-Pads zum Schwingen gebracht hat
night123
Stammgast
#206 erstellt: 27. Mrz 2012, 17:58
ich habe mal eine Frage, heute sind mir die dritten ue 200 kaputt gegangen. Wieder mal Kabelbruch (eine seite ist stumm).
Meine Frage ist nun: was mache ich falsch? ich tue die oft in die mitgelieferte box (wickle die um zwei Finger und dann stecke ich die in die Box.
Sonst trage ich die immer unterm Hemd und die sind an meinem MP3-Player (welcher in meiner Hose ist) angesteckt.
ist das vllt schädlich, weil man ja läuft und somit eine gewisser Zug auf das kabel ausgeübt werden könnte?
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#207 erstellt: 29. Mrz 2012, 08:49
Vielleicht ist das ständige Wickeln ein Problem für die Kabel. Ich lege die Kabel mittlerweile in einer großen Schleife und benutze einen Stoffbeutel. Die engen Radien, die Box ist viel zu klein, sind nie gut für Kabel.

Aber ich habe meinen UE200 bis gestern, seit April 2011, JEDE Nacht im Ohr gehabt und habe Hörspiele, Musik oder Ohmmm-Sachen gehört. Manchmal bin ich morgens wach geworden und hatte die Dinger um den Hals gewickelt oder ich lag schlicht und einfach drauf und mit dem Kabel hatte ich nie Probleme. Das ich auch dauernd irgendwie hängen geblieben bin und mir die Dinger aus den Ohren "gerissen" habe, machte ihnen auch nichts. Also kann man durchaus sagen, die Kabel sind schon robust und daher muss es wohl das Aufrollen der Kabel sein. Nun, wie dem auch sei, beim gestrigen Polsterwechsel öffnete sich unerwartet beim Abziehen das Gehäuse, offenbar schlechte Verklebung, was einen Kabelriß zur Folge hatte. Nun musste ich letzte Nacht wieder meinen EP630 herauskramen. Ich habe den Hörer einfach mal reklamiert, mir aber, da ich nicht glaube, dass man ihn mir ersetzt, natürlich einen Neuen bestellt. Als "refresh" Version. ich hoffe nicht, der ist anders abgestimmt ist, denn mir gefielen die UE200 verflixt gut. Gemessen am Preis eine überragende Abstimmungsleistung.

Also, die Kabel nicht um die Finger wickeln und in zu enge Dosen pressen und beim Abziehen von Ohrpolstern (in diesem Falle Foamis) ein wenig Vorsicht walten lassen oder die Gehäuse vorsorglich nachverkleben. Dann kann man lange Freude an den kleine Ulitmate Ears haben.


[Beitrag von servicegedanke am 29. Mrz 2012, 08:51 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#208 erstellt: 03. Apr 2012, 06:44
FWIW, bei der "Refresh"-Variante ist nur ein anderes Aufbewahrungsetui dabei. Der InEar selbst ist immer noch der gleiche:

Capture

Früher war immer so ein kleines Hardcase dabei (rechts). Da habe ich schon von Anfang an kritisiert, dass es viel zu klein ist, und man die InEars unnötig stramm wickeln muss. Dies traf besonders für die "vi"-Varianten mit dem Bedienteil am Kabel zu.

Bei der "Refresh"-Variante ist ein etwas größeres Stofftäschchen dabei (links). Da muss man zwar den InEar nicht mehr so straff aufwickeln, allerdings bietet dieses Stofftäschchen IMHO nur unzureichend Schutz (gerade wenn man es in die Hosentasche oder in einen Rucksack steckt).

Offensichtlich hat eine andere Firma das Patent drauf, alles richtig zu machen. Ansonsten kann ich mir es nicht erklären, dass Logitech es einmal richtig hinbekommt.

Viele Grüße,
Markus
Zhick
Ist häufiger hier
#209 erstellt: 03. Apr 2012, 11:10
@night123: Das ist komisch. Ich gehe mit meinen UE200 eigtl eher noch unpfleglicher um, da ich sie eben immer dann benutze wenn mir meine TF10 oder PFE zu schade sind, aber bei mir hält trotzdem immer noch das 2. Paar (das erste hab ich nach ein paar Wochen verloren).
Ich trag die auch immer unterm T-Shirt und dann wenn nicht gerade in den Ohren halt um den Hals. Oder auch oft im Bett... Und in die Box tu' ich die eigtl nie. Vllt liegt ja tatsächlich genau da der Hund begraben?
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#210 erstellt: 03. Apr 2012, 20:03

Bad_Robot schrieb:
FWIW, bei der "Refresh"-Variante ist nur ein anderes Aufbewahrungsetui dabei. Der InEar selbst ist immer noch der gleiche


Genauso isses!

Ich kann endlich wieder schlafen. Diesmal habe ich einen Blauen gekauft. Klingt himmlisch!

FWIW? Wenn das nicht jugendfrei ist, lautet meine Antwort nein!
secas
Stammgast
#211 erstellt: 03. Apr 2012, 20:40

servicegedanke schrieb:
... FWIW? ...

"For what it's worth"
night123
Stammgast
#212 erstellt: 05. Apr 2012, 16:52

Zhick schrieb:
Und in die Box tu' ich die eigtl nie. Vllt liegt ja tatsächlich genau da der Hund begraben? :)


und wohin lege ich die inears dann wenn ich Sie transportieren soll? weil einfach nur in den rucksack werfen ist bestimmt auch nicht gut.
vielleicht muss ich mir mal eine größere Box suchen.
Bollerkopp
Ist häufiger hier
#213 erstellt: 21. Apr 2012, 15:33
@servicegedanke, du schreibst, dass du auch im Besitz von Creative EP630 bist. Ich habe ebendiese und überlege auf die UE200 umzusteien - was meinst du, wie lohnenswert ist das? Wie groß ist der Unterschied?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#214 erstellt: 21. Apr 2012, 15:38
Ich bin zwar nicht servicegedanke, aber ich antworte trotzdem mal, da ich ebenfalls die EP630 habe.
Die EP630 sind ganz einfach stark bass- und höhenbetont. Die UE200 überbetonen die Bässe und Höhen nicht. Der Unterschied zwischen den beiden ist schon groß. Von "lohnen" oder nicht kann man da aber nicht sprechen. Die beiden Inears erfüllen einfach unterschiedliche Geschmäcker. Wenn dir die EP630 zuviel Bass für deinen Geschmack haben, kann sich der Umstieg auf die UE200 schon "lohnen". Wenn dir die EP630 allerdings noch zu wenig Bass haben, lohnt es sich für dich nicht.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 21. Apr 2012, 15:39 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#215 erstellt: 21. Apr 2012, 15:48
Unterwegs, wo noch Körperschall seinen maskierenden Einfluss ausübt, würde ich zur Berieselung eher den EP630 vorziehen, Man kann ein bisschen leiser hören und es klingt dann immer noch (Loudness) gefällig..
Bollerkopp
Ist häufiger hier
#216 erstellt: 21. Apr 2012, 15:58
dankeschön für eure Meinungen - der 630er ist schon nicht schlecht (Bass weder zu viel noch zu wenig imho) werde aber wohl dohc mal den UE200 ausprobieren, da man über die neue Revision der 630er nicht so viel gutes liest.
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#217 erstellt: 21. Apr 2012, 16:58
Die EP630 sind schon nicht schlecht. Immerhin habe ich sie lange genug gehabt, ohne dass ich die Krise bekommen habe. Die UE200 sind jedoch eine andere Kategorie. Die Höhen sind zwar auch da erhöht, aber in einem Bereich, wo es nicht stört. Die EP630 sind im Bass kräftiger, was aber auch vielfach vom Sitz der Hörer abhängt. Von Schrill/dünn bis Fett/mumpfig gibt es verschiedene Eindrücke. Wenn sie perfekt sitzen, sind sie durchaus "gut". Für mich hat es sich trotzdem gelohnt, weil ich die UE200 in allen Disziplinen für besser halte. Aber wie Bad_Robot es bereits andeutete, es kommt da in erster Linie auf den persönlichen Geschmack an. Und...wenn Du den EP630 Sound gewohnt ist, gib dem UE200 ein paar Tage. Und dann nochmal vergleichen. Die neue Revision soll angeblich tatsächlich schlechter sein, ich habe die Variante aus dem Jahr 2003 oder so ähnlich.


[Beitrag von servicegedanke am 21. Apr 2012, 17:02 bearbeitet]
Bollerkopp
Ist häufiger hier
#218 erstellt: 21. Apr 2012, 18:16
hm, danke für das Feedback. Also doch wieder keine einfache Wahl - EP630, UE200 oder noch was drauflegen und was noch besseres kaufen.
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#219 erstellt: 21. Apr 2012, 18:58
Der UE200 ist aber schon sehr gut. Das würde dann schon deutlich teurer werden. Ich möchte den ue200 nicht mehr missen.
Bollerkopp
Ist häufiger hier
#220 erstellt: 03. Mai 2012, 12:58
jetzt muss ich hier nochmal fragen - habe mich jetzt doch zu den UE200 durchgerungen aber eine Entscheidung steht noch aus - refresh oder die normalen? Preislich sind die refreh nur 2 Euro teurer. Was meint ihr?
ökgbnkhglkb
Ist häufiger hier
#221 erstellt: 05. Mai 2012, 16:10
dazu müsstest du bis post #208 hochscrollen
KoRnasteniker
Inventar
#222 erstellt: 16. Mai 2012, 16:36
So, habe mir nun endlich auch den UE200 zugelegt (nachdem ich 2 Stück für 23€ ergattern konnte )

Muss sagen, eigentlich eine Frechheit, dass andere Hersteller für total vermurkste InEars das 10-Fache (also wenn ein UE200 11€ und irgendwas kostet, wie bei mir) verlangen... Der UE200 verbläst den Großteil der <150€ InEars (mMn auch den Phonak PFE 11x eingeschlossen.) --> Natürlich tonal gesehen.

Weiters verstehe ich nicht, wieso mir der UE200 keinesfalls zu starke Höhen besitzt, wenn sie doch angehoben sein sollten, der UE RM aber deutlich zu viel des Guten war... (natürlich höre ich heraus, dass die Höhen im Gegensatz zu den Mitten angehoben sind beim UE200, es nervt halt trotzdem nicht. Nicht dass jemand glaubt, dass ich taub bin )
Macht das allein nur die moderate Bassanhebung der UE200 (ich schätze, sie liegt on par mit der Anhebung des Stage 3.) oder auch die etwas wärmere Abstimmung im Gegensatz zum RM. Okok, ja; man kann schlecht einen 1000€ Custom mit einem 11€ billig-InEar vergleichen, aber rein von der Tonalität verwundert mich das schon sehr, dass die Höhen des UE200 angenehmer klingen, als die des UERM... An der Mittenabsenkung der UE200 kanns ja nicht liegen, da müssten die Höhen ja noch mehr herausstechen...


Gruss, Thomas


[Beitrag von KoRnasteniker am 16. Mai 2012, 17:46 bearbeitet]
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#223 erstellt: 16. Mai 2012, 17:28
Kann ich nachvollziehen. Ich finde die UE200 in den Höhen auch angenehmer als z.B. den UE700. Vielleicht hat der UE200 seinen "Peak" weiter oben, bei 10KHz, anstatt bei 6-8KHz eines UE700 (gefühlt, nicht gemessen ). Als ich ihn das erste mal hörte, erinnerte er mich irgendwie an einen Bändchenhochtöner (im entfernten Sinne natürlich).
Remanerius
Inventar
#224 erstellt: 23. Mai 2012, 11:16
Mal ein kleines Update:
Neulich wurde bei mir der rechte Hörer leiser, weshalb ich dachte, dass meine UE200 - trotz stets sorgfältigster Behandlung - wieder einen Kabelbruch hätten. Pustekuchen. Da die vermeintlich kaputten Hörer meinen Spiel- und Basteltrieb weckten, habe ich die Filter entfernt und musste feststellen, dass sie mit entfernten Filtern wieder gleich laut waren. Anscheinend schwitze ich auf dem rechten Ohr stärker, weshalb der rechte Filter - von einem auf's andere Mal - übermäßig versifft war?! Wie auch immer, jedenfalls habe ich dann ein bisschen mit verschiedenen Filtermaterialien experimentiert - von Alufolie ist abzuraten - das hätte ich mir aber eigentlich vorher schon denken können, wie das klingt und verwende jetzt schließlich Mikrofaser-Brillenputztücher von Fielmann als Filter (und beide Hörer sind gleich laut).
testbildversteher
Ist häufiger hier
#225 erstellt: 03. Jul 2012, 18:06
So, ich habe mir für den Urlaub nun die UE200vi mit dem Stofftäschchen gegönnt, weil mir meine Phonak PFE für den Strand zu schade sind. Klanglich spielen natürlich die UE200 im Vergleich zu einem Metrofi 170 (viel Bass, detailarm, wenig Mitten/Höhen), Philips SHE9550 (dröhniges Bassmonster, dumpf/metallisch) oder EP630 (verfärbt stark, metallisch und unangenehm schrill) in einer ganz anderen Liga. Den Klang der UE200 finde ich ganz gefällig, eher "weich" (meint ihr wohl mit warmer Abstimmung) und sie haben auch mehr als genügend Bass.

Allerdings finde ich die Phonak PFE 112 mit den grauen Filtern wesentlich spritziger und detailreicher. Die Mitten der UE200 sind im direkten Vergleich wesentlich schlechter. Der Klang scheint mir etwas gedämpft zu sein (Vorhangeffekt). Die leichte Loudnessabstimmung, wie ihn Bad Robot im Eingangspost erwähnt hat, stört mich ein wenig. Ich hatte erhofft, dass sie noch etwas neutraler zu Werke geht. Daher bin ich momentan etwas enttäuscht. Vermutlich habe ich mich einfach zu sehr an die fantastischen Phonak gewöhnt.

Ich bin aber auch der Meinung, dass die UE200vi für den Preis (CHF 39.-) mehr als das Geld Wert sind. Sie sind bequem, klanglich und optisch wirklich o.K. und bis auf den fehlenden Knickschutz am Klinkenstecker gut verarbeitet.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#226 erstellt: 03. Jul 2012, 18:09

testbildversteher schrieb:
Allerdings finde ich die Phonak PFE 112 mit den grauen Filtern wesentlich spritziger und detailreicher. Die Mitten der UE200 sind im direkten Vergleich wesentlich schlechter. Der Klang scheint mir etwas gedämpft zu sein (Vorhangeffekt). Die leichte Loudnessabstimmung, wie ihn Bad Robot im Eingangspost erwähnt hat, stört mich ein wenig. Ich hatte erhofft, dass sie noch etwas neutraler zu Werke geht. Daher bin ich momentan etwas enttäuscht. Vermutlich habe ich mich einfach zu sehr an die fantastischen Phonak gewöhnt.

Ja. Falls du dachtest, du findest die Qualitäten eines PFE 112 in der Preisklasse der UE200, muss ich dich enttäuschen. Aber das hast du bestimmt schon vor dem Kauf gewußt, oder? Dieser starke Preisunterschied kommt nicht von ungefähr.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 03. Jul 2012, 18:10 bearbeitet]
testbildversteher
Ist häufiger hier
#227 erstellt: 03. Jul 2012, 18:38
Den Preisunterschied finde ich nicht so gewaltig. Es bestätigt mir jetzt nur erneut, dass die Phonak (ich bezahlte etwa mehr als das Doppelte der UE) wirklich erstklassig sind.
Die UE wurden teilweise stark gelobt (z.B. im Beitrag von KoRnasteniker), daher habe ich etwas mehr erwartet.
Enttäuscht bin ich aber nicht all zu fest. Die UE200 sind immerhin meine zweitbesten Inears die ich besitze. Natürlich ist das rein meine subjektive Wahrnehmung.

Wenn es mein Budget zulässt, werde ich mir in Zukunft vielleicht noch etwas Höherpreisiges leisten. Obwohl ich mir momentan kaum vorstellen kann, die PFE damit entscheidend toppen zu können.
KoRnasteniker
Inventar
#228 erstellt: 03. Jul 2012, 19:05
Wie du ja schon sagtest: Klang ist Subjektiv. Es kann also durchaus sein und ist auch nicht verwunderlich, wenn dir der UE200 nicht so gut gefällt, wie mir. Ich z.B. würde rein von der Abstimmung her wahrscheinlich eher den UE200 bevorzugen. Und zwar nicht wegen der Mittenbetonung/-absenkung sondern, weil er mir im Hochton einfach nicht gefällt. Den Peak bei ca. 8 oder 9KHz finde ich beim Phonak als zu stark. Verstärkt wird das Ganze noch dadurch, dass er nach 10KHz oder ein bisschen darüber keinen Ton mehr von sich gibt. Da klingt der Peak dann noch ärger. Mir fehlt einfach der Ausklang bei Hi-Hats und Co. beim Phonak.
Die Mitten fand ich aber beim Phonak auch sehr gut.

Gruss, Thomas
chi2
Stammgast
#229 erstellt: 03. Jul 2012, 20:31

KoRnasteniker schrieb:
Verstärkt wird das Ganze noch dadurch, dass er nach 10KHz oder ein bisschen darüber keinen Ton mehr von sich gibt.



goldenears.net
InnerFidelity

Und das deckt sich mit meiner Hörerfahrung.

Bin immer wieder erstaunt, wie hartnäckig sich Vorurteile gegen die Höhenwiedergabe guter 1-Wegsysteme (PFE, ER4P/S) halten und wie manchen Dreiwegssystemen (SE530/535, W3, UM3X) mehr Potenzial zugeschrieben wird, obwohl diese weit früher abrollende Höhen haben.
KoRnasteniker
Inventar
#230 erstellt: 03. Jul 2012, 20:52
Ich höre auf jeden Fall die HiHats etc. nicht ausklingen. Habe mich da nicht auf das Phänomen BA-Single Driver verlassen, sondern auf meine Ohren. Und ja, ich bin nicht taub. bei anderen InEars höre ich sehr wohl ein Becken ausklingen. Das gleiche Phänomen ist beim SE-535 gegeben. Und das ist bekanntlich kein Single-BA ;).

Vielleicht resultiert das Klangempfinden ja auch durch den Peak bei 10KHz, der ja laut Golden Ears da bei Silicone Tips mind. 10dB Unterschied zeigt. Ich habe sie damals nur mit den Silikonteilen gehört, hatte keine Complys zur Hand. Kann durchaus sein, dass sie mit Complys besser (smoother) klingen.

Wie schon gesagt, jeder empfindet anders

Gruss, Thomas


[Beitrag von KoRnasteniker am 03. Jul 2012, 20:55 bearbeitet]
huizamer
Stammgast
#231 erstellt: 09. Aug 2012, 07:18
Hallo,

kurz wegen dem Klinkenstecker ohne Knickschutz. Hat jemand schon mal mit einem Schrumpfschlauch einen solchen Knickschutz hergestellt? Oder gibts da noch weitere Tipps wie man den Übergang Klinke/Kabel besser stabilisieren könnte? Beim UE200 schaut der leider echt nicht stabil aus
siggboy
Neuling
#232 erstellt: 26. Sep 2012, 20:43

huizamer schrieb:
kurz wegen dem Klinkenstecker ohne Knickschutz. Hat jemand schon mal mit einem Schrumpfschlauch einen solchen Knickschutz hergestellt? Oder gibts da noch weitere Tipps wie man den Übergang Klinke/Kabel besser stabilisieren könnte? Beim UE200 schaut der leider echt nicht stabil aus :(

Es gibt Schrumpfschlauch mit 4-fach Schrumpf-Faktor und Thermokleber auf der Innenseite (z.B. den hier). Den müsste man über den Stecker drüberbekommen, und dank der starken Schrumpfung sollte der dann auch als Knickschutz funktionieren.

Um ehrlich zu sein, werde ich mir den Stress aber nicht machen (hab den UE 200 auch, sowie den beschriebenen Schrumpfschlauch). Falls tatsächlich mal ein Kabelbruch am Stecker ist, dann schneidet man den Stecker ab und lötet einen neuen dran. Dauert ca. 10 Minuten. Diese Stecker kosten ja nicht viel, und man bekommt sogar die Wahl, ob man "gewinkelt" oder "gerade" möchte.

--Sigi
siggboy
Neuling
#233 erstellt: 27. Sep 2012, 17:28

siggboy schrieb:
Es gibt Schrumpfschlauch mit 4-fach Schrumpf-Faktor und Thermokleber auf der Innenseite (z.B. den hier). Den müsste man über den Stecker drüberbekommen, und dank der starken Schrumpfung sollte der dann auch als Knickschutz funktionieren.

Ich hab das jetzt mal ausprobiert, und zwar mit 8,0 mm Schrumpfschlauch (4:1). Den bekommt man noch gut über den Stecker, allerdings schrumpft er nicht bis auf Kabeldurchmesser zusammen.

Was dabei herauskommt, ist ein wesentlich vergrößerter, steifer Winkelstecker, allerdings verlagert man das Kabelbruchproblem lediglich etwas vom Original-Stecker weg.

Der Schrumpfschlauch verteilt nämlich die Kraft nicht um die Knickstelle herum, weil das Material viel zu starr ist. Das geht wohl nur mit der Lamellen-artigen Knickschutzkonstruktion, die bei vielen Steckern von Werk aus angebracht ist. Selber kann man das aber wohl nicht machen.

--Sigi
outstanding-ear
Gesperrt
#234 erstellt: 14. Okt 2012, 19:35
Im Laufe der Zeit kann es passieren, dass sich die Filter des UE200 zusetzen oder aber sich ablösen! Da ich die UE200 seit zig Monaten nur noch für nächtliche Spielerein verwende (Hörspiele ), fällt die Auswirkung nicht besonders auf. Heute wollte ich mal wieder Mucke damit hören und war doch überrascht, wie sehr die Dinger mich im Hochtonbereich angeschrien haben. Peak bei ca. 6 Khz und nicht zu knapp, in Folge dünner Bass und aggressiv. Der Vergleich mit einem EP630 brachte dann die Erkenntnis, dass was nicht stimmen kann, den dieser klang weniger höhenbetont als der UE200. Ja, stimmt, die vorderen Schutzfließe hatte ich entfernt und das musste auch der Grund sein. Dann habe ich, den Trick kannte ich noch von meinen damaligen EP-630 Mods, Kosmetikwatte geholt und den Schallkanal locker (!) gestopft. Nun, was soll ich sagen, der EP630 (nicht gemoddete Variante) klingt wieder so viel schlechter, wie ich es in Erinnerung hatte. Ich meine sogar, der UE200 klingt jetzt noch ausgewogener, mit leichtem Hang zum voluminöseren Klangbild (etwas mehr Bass, leicht fallende Höhen). Der Kleine ist preisbezogen echt der Hammer und das stellt er immer wieder unter Beweis. Hat sogar Moddingpotential. Echt krass.
zephyr90
Stammgast
#235 erstellt: 27. Mrz 2013, 15:31
Meiner ist eben angekommen, jetzt seit ca. 30 min. in den Ohren...

Äußerer Eindruck:

Gut verarbeitet. Unauffällig, gutes Kabel, verzwirbelt kaum. Stabiles Y-Stück, Zugentlastung am Stecker etwas knapp geraten. Das Plastik wirkt nicht zu billig. Das Netz vorm Treiber ist sehr engmaschig, sieht ordentlich aus. Die Hörer selber sind klein und schmiegen sich gut an meine recht kleinen Ohren an. Passstücke vom Brainwavz m5 passen, kann jetzt aber auch die mitgelieferten auspacken, da der Hörer zu 99% bleiben wird
Außerdem: Keine Öffnung an der Rückseite, dadurch keine Geräusche nach außen, und kein nerviges driver-flex (noch nicht?).

Klanglich:
Ebenfalls unauffällig, aber gefällig. Keine unangenehmen Spitzen und auch keine heftige Bassbetonung. Vielleicht etwas mittenlastig, besonders die unteren Mitten/Oberbass wirkt auf manchen Stücken betont. Becken verwischen ein bisschen, Snare könnte natürlicher rüberkommen. Sie klingen evtl. ein bisschen nasal. Gehört wurde Indie Rock, Progressive Rock, Minimal Techno, Hip-Hop, Drum 'n Bass jeweils 1 Stück.
Sie sind das Gegenteil von anstrengend, in die Ohren und vergessen. Kann mir gut vorstellen, dass sie auf einer langen Zugfahrt für anhaltenden Seelenfrieden sorgen, ohne Hörermüdung.

Bei dem Preis kann ich mir eigentlich nicht mehr wünschen.

PS: Die "Schutz"hülle ist ein Witz, aber habe noch genug Brainwavz und Meelec Clamshell-cases hier rumfliegen


[Beitrag von zephyr90 am 27. Mrz 2013, 15:37 bearbeitet]
bemymonkey
Ist häufiger hier
#236 erstellt: 28. Mai 2013, 13:52
Danke für diesen Thread... schade nur, dass ich ihn erst so spät entdeckt habe. Den UE200 habe ich nun auch seit ~15 Minuten in den Ohren und bin hellauf begeistert - ich habe nämlich nur 12,90€ dafür gezahlt und kann kaum glauben, was da raus kommt. Da können ja einige 50€ Bügelkopfhörer nicht mithalten :S

-edit- Erste Schwachstelle gefunden: Der Bass "schwabbelt" ein Bisschen bei "Two Princes" von den Spin Doctors... das dürfte sich aber hoffentlich nach ein paar Stunden Einspielen legen


[Beitrag von bemymonkey am 28. Mai 2013, 13:53 bearbeitet]
Lülly
Stammgast
#237 erstellt: 11. Jun 2013, 10:01
Bei mir ist der UE200 vor knapp 2 Wochen angekommen. Ich hatte in meiner Kopfhörer Historie erst wenige In-Ears gehört und das waren immer irgendwelche billig-Bassschleudern oder der CX 300, den ich mir vor 5 Jahren bei Media Markt kaufte. Nach 7 Tagen tauschte ich den Sennheiser gegen einen Earbud (Sennheiser MX 371), der mir selbst heute noch großen Spaß bereitet wenn ich ihn mit dem EQ(rockbox) vom Sansa Clip+ nutze.

Weil er aber beim Joggen ständig verrutscht, wollte ich der In-Ear Bauweise eine zweite Chance geben.
Da ja schon viel beschrieben wurde fasse ich mich kurz:

Qualität:
Die ist für 13€ (Amazon) wirklich okay. Das Säckchen ist ein Witz und die 5 verschiedenen Größen der Aufsätze sind eine nette Sache. Die Verkabelung ist mehr als ausreichend.

Klangqualität:
Mein erster Eindruck war gut, doch je länger ich meine Musiksammlung über die UE200 ertönen ließ kam die Ernüchterung. Vielleicht liegt es an der ungewohnten Tragweise (In-Ear & übers Ohr) doch mir fehlen die Bässe und die Höhen ganz gewaltig. Musik die hauptsächlich im mittleren Frequenzbereich ihre lauten Töne erzeugt klingt wirklich ausgezeichnet für diesen Preis. Ich möchte die UE200 daher mit einem gut klingenden Küchenradio vergleichen, bei dem man meist auf Bässe und klaren Hochton verzichten muss um trotzdem eine angenehme Beschallung zu erreichen. Selbst mit dem EQ meines Clip+ konnte ich nicht mehr viel retten.

Neben den Frequenzen fällt mir noch die sehr sehr kleine Bühne und die allenfalls mittelmäßige Auflösung negativ auf. Ich habe nach 5 Std. UE 200 meinen DT770 und meinen AKG K601 aufgesetzt und hatte das Gefühl auf einem Konzert in einer leeren Lagerhalle zu seien.

Aber, wenn man den UE200 an einem CMOY betreibt klingt er etwas druckvoller. Nur ist das beim Joggen kaum praktikabel. Was meine Bedürfnisse angeht ist er zum Joggen sehr gut geeignet und es gibt auch kein "Ohrbluten" . Nur die sehr gute Isolation ist gewöhnungsbedürftig beim Straßenverkehr.


Meine Frage an die UE200 Veteranen:
Lohnt es sich noch bessere Polster zu besorgen oder sollte ich lieber ein paar Monate auf den Shure 215 sparen?
PS: Auflösung ist alles! Bass ist kein muss!


[Beitrag von Lülly am 11. Jun 2013, 18:54 bearbeitet]
meltie
Inventar
#238 erstellt: 11. Jun 2013, 11:00
Du kannst dem UE200 kaum ankreiden, dass Du lieber ein Bass- und Höhenbetonung magst.

Inears bauen generell kaum Bühne auf, das gelingt selbst vielen teuren Modellen nicht.

Mit anderen Polstern wird auch kein anderer Inear daraus. Du brauchst halt einen anderen Hörer. Ob der Shure Dir gefallen wird, wage ich zu bezweifeln.
Dieselrocker
Hat sich gelöscht
#239 erstellt: 11. Jun 2013, 11:25

Lülly (Beitrag #237) schrieb:
... mir fehlen die Bässe und die Höhen ganz gewaltig.

Gerade das ist ja die Stärke des UE200, er wird nie aufdringlich und klingt tonal ausgewogen.
Hätte er eine Bass- und Höhenbetonung, könnte man gleich CX300 draufdrucken.
Und das er einem 150 € Bügler keine Konkurrenz macht, ist wohl einleuchtend.
Lülly
Stammgast
#240 erstellt: 16. Jun 2013, 16:35
Nachtrag: Ich habe die UE200 nochmal kritisch eingestöpselt.

Mobile Nutzung:
Weg vom erweiterten EQ der Rockbox beim Clip+ und über den einfachen EQ Bass und Höhen um +2dB angehoben. Das klingt janz passabel. Ab jetzt bleibt mein mobiler Bügler (AKG K450; mit EQ Bassabsenkung) immer öfters daheim.

Stationäre Nutzung:
An meinem DIY BD139/140 Kopfhörerverstärker rauscht der UE200 zu stark, das liegt aber an der fehlenden Optimierung für geringe Impendanzen. Deshalb hab ich aus dem Schrank was rausgebuddelt was eigentlich schon längst in die Bucht sollte - ein Fiio E10 DAC/Khv.
Der E10 (LowGain,BassBoost off) gibt dem UE200 richtig Pfeffer. Ganz ohne EQ klingt es jetzt wirklich vernünftig. Na klar ein wenig mehr Auflösung & Details im Hochton wären fantastisch, aber die Kombination ist bombig. Wer beide selbst hat kann's gerne mal gegentesten.

Der Fiio E10 sollte eigentlich weg weil meine Bügler an ihm nicht klangen (K601 zu kraftlos, DT770 zu nerviger Hochton). Jetzt hat er wieder eine Berufung gefunden

Auch wenn es schon viele gesagt haben: Kaufempfehlung! (bei passender Quelle)

"Du kannst dem UE200 kaum ankreiden, dass Du lieber ein Bass- und Höhenbetonung magst"

bin eigentlich eher empfindlich was Bass angeht. Qualität vor Quantität, außer bei Spaßhörern. Hochtonbetonung könnte stimmen
bemymonkey
Ist häufiger hier
#241 erstellt: 22. Jun 2013, 11:23
Also ich höre die letzten Wochen fast nur noch mit dem UE200, wenn ich unterwegs bin. Viel angenehmer zu tragen als SF3 und TF10, und bei dem Preis kann ich das Teil auch in der Hemdtasche transportieren, ohne direkt Gewissensbisse zu bekommen. Die Bügelhörer (hatte ich teilweise auch mit dabei in Bus und Bahn) bleiben jetzt alle zuhause aufm Nachttisch oder aufm Schreibtisch...

Ganz toll diese kleinen InEars
glotzkiste
Ist häufiger hier
#242 erstellt: 03. Okt 2013, 21:14
Interessante IEs, wenn sie wirklich nicht so basslastig sind. Und selbst beim teuren Conrad scheinen die nur 9,99€ zu kosten, wenn sie mal verfügbar sind
http://www.conrad.de...200-In-Ear-Ohrhoerer
Da meine Freundin neue IEs braucht, werde ich ihr die Teile demnächst besorgen und selbst mal probehören
Von mir auch noch ein nachträgliches Danke an Bad_Robot für seinen damaligen, sehr informativen Test.


[Beitrag von glotzkiste am 03. Okt 2013, 21:15 bearbeitet]
-MCS-
Hat sich gelöscht
#243 erstellt: 14. Mrz 2014, 15:35
Ich habe mir spaßeshalber den UE200 kürzlich zugelegt. Ich bin wirklich positiv von ihm überrascht.
Der Kleine hat wirklich seine Stärken, welche mMn über die Schwächen überwiegen.
Wie Markus anfänglich schrieb, kann ich mit ihm auch ernsthaft Musik hören und von einem
guten Multi-BA auf ihn wechseln, ohne ihn gleich in die Ecke werfen zu wollen (was ich bei einigen
günstigen IEMs sofort machen könnte).
#sonic#
Stammgast
#244 erstellt: 25. Mrz 2014, 13:14
... für 7,90€ inkl. Versand besorgt. Ich habe keinerlei IE Erfahrung, nur kurz mal die 10x teureren UE700 ausprobiert, die mir absolut nicht gefallen haben. Die UE200 tragen sich dagegen ganz angenehm und klingen erstaunlich gut, das weckt natürlich mein Interesse nach einem Update. Welche IEs sind ähnlich abgestimmt, spielen aber präziser und bieten mehr Auflösung? Gibt es eine Empfehlung für die nächste Stufe aufwärts?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#245 erstellt: 25. Mrz 2014, 14:51
Westone 4.

Viele Grüße,
Markus
#sonic#
Stammgast
#246 erstellt: 25. Mrz 2014, 15:09
Die Westone 4 kosten aber ungefähr das 38fache meiner UE200, wenn man sie überhaupt noch neu bekommt, oder? Sind die UE200 so gut, dass der Schritt zum nächstbesseren Hörer mit ähnlicher Abstimmung direkt so groß ausfällt?
Roy_Tagliaferro
Ist häufiger hier
#247 erstellt: 25. Mrz 2014, 15:20
@Sonic:

Der Thread hier könnte auch sehr hilfreich für dich sein:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-214-13415.html


Edit:
Das was die UE200 v.a. auszeichnet ist wohl die Abstimmung, zumindestens gibt es in der Preisklasse sonst nur Bassbomber und Höhenkreischer ums mal überspitzt zu sagen.
Und wenn du wirklich InEars mit gleicher Abstimmung, aber besserer Technik suchst, wirds in niedrigerem Preissegment schwierig. Aber der oben erwähnte Thread zeigt dir auch ein paar Alternativen auf, die Auflösungsmäßig ein deutlicher Vorsprung sind, die Abstimmung varriert aber ein bisschen.


[Beitrag von Roy_Tagliaferro am 25. Mrz 2014, 15:28 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#248 erstellt: 25. Mrz 2014, 15:35

#sonic# (Beitrag #246) schrieb:
Sind die UE200 so gut, dass der Schritt zum nächstbesseren Hörer mit ähnlicher Abstimmung direkt so groß ausfällt?

Das Problem ist, eine ähnliche Abstimmung gibt's kaum. Das ist eigentlich die tonale Abstimmung (nicht die Auflösung) von den "ganz großen" (also 1000 Euro aufwärts).

Ich kenne nichts bis 100 Euro, was auch nur annähernd so klingt wie der UE200.

Der in dem anderen Thread genannte Meelec A161p wäre noch eine Möglichkeit gewesen, aber der scheint im Moment nicht lieferbar. Und den dort genannten Phonak gibt es inzwischen auch nicht mehr.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 25. Mrz 2014, 15:36 bearbeitet]
#sonic#
Stammgast
#249 erstellt: 25. Mrz 2014, 16:08
ich schau mal nach den Phonak, danke Euch beiden!
-MCS-
Hat sich gelöscht
#250 erstellt: 25. Mrz 2014, 16:19

#sonic# (Beitrag #244) schrieb:
... für 7,90€ inkl. Versand besorgt.



Darf ich fragen, wo?
#sonic#
Stammgast
#251 erstellt: 25. Mrz 2014, 16:45
Amazon - allerdings in grenzwertiger Farbe ...

1


[Beitrag von #sonic# am 25. Mrz 2014, 16:49 bearbeitet]
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