Custom In Ears importieren oder lieber in D kaufen?

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Reldeis89
Neuling
#1 erstellt: 10. Aug 2011, 14:21
Hi,

nach reiflicher Überlegung bin ich bereit den Sbsprung von meinen Westone 3 zu Custom IEMs zu machen. Ins Auge gefasst habe ich die JH16 pro, die einen meiner Meinung nach grandiosen Klang haben.

Jetzt stellt sich mir die Frage, ob man die guten Stücke importiert und ca 800€ (mal ohne Zoll gerechnet) oder doch lieber einen happigen Aufpreis zahlen und für knapp 1200€ in D holen.

Würdet ihr empfehlen 400€ mehr für Garantie und einen Ansprechpartner in D auszugeben oder lieber auf "eigenes" Risiko importieren? Bei meinen Westone konnte ich sie im Garantiefall immerhin auf eigene Kosten zurückschicken.

Hat jemand von euch schon den Import bei Custom In Ears gewagt oder doch lieber auf die bekannten Läden in D zurückgegriffen.


Ps: Wie siehts eigentlich mit dem Umgang von Customs aus? Es wäre mir eigentlich schon wichtig, dass man die Dinger ohne sich große Sorgen zu machen mal in die Hosentasche stopfen kann.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 10. Aug 2011, 14:32
Hallo,

ich habe beide Varianten schon gemacht (sowohl in D gekauft, als auch importiert).

Die Vor- und Nachteile hast du ja schon aufgezählt. Sie gegeneinander abwiegeln und entscheiden mußt du.

Zoll und Einfuhrumsatzsteuer (21% vom Warenwert plus Versandkosten) kommen beim Import auf jeden Fall noch dazu.

Ich für meinen Teil habe üblicherweise keinen Bock, mir extra frei zu nehmen und zum Zollamt zu fahren und meine Sendung in Empfang zu nehmen. Alleine die Bequemlichkeit, hier hocken bleiben zu können bis der Postmann an meiner Tür klingelt, ist mir 100 Euro Mehrpreis schon wert (eine Stunde Autofahrt zum Zollamt, die Zeit, der Sprit, ...).

Und diese absolut nervige JHAudio.com Webseite gibt mir den Rest; da verliere ich nach 2 Minuten die Lust, dort etwas zu bestellen.

Wie du schon siehst, meine Zeit und meine Nerven sind mir wichtiger als mein Geld. Your mileage may vary ...

Und weil wir schon bei Englisch sind: bist du des gesprochenen Englischen so mächtig, daß du, wenn die die Customs beim ersten mal nicht passen (das passiert öfters, daß ein Custom nachgebessert werden muß), dort anrufen kannst und denen am Telefon genau erklären kannst, was nicht stimmt und was gemacht werden muß?


Reldeis89 schrieb:
Ps: Wie siehts eigentlich mit dem Umgang von Customs aus? Es wäre mir eigentlich schon wichtig, dass man die Dinger ohne sich große Sorgen zu machen mal in die Hosentasche stopfen kann.


Kann man nicht. Niemals. Vergiß es.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 10. Aug 2011, 14:47 bearbeitet]
Laudian
Stammgast
#3 erstellt: 10. Aug 2011, 14:32

Reldeis89 schrieb:
Es wäre mir eigentlich schon wichtig, dass man die Dinger ohne sich große Sorgen zu machen mal in die Hosentasche stopfen kann.




Die Lebensdauer wird durch "In die Hose stopfen" mit Sicherheit um einiges verkürzt, völlig unabhängig vom Preis der InEars.
Reldeis89
Neuling
#4 erstellt: 10. Aug 2011, 16:20

Bad_Robot schrieb:
Hallo,

ich habe beide Varianten schon gemacht (sowohl in D gekauft, als auch importiert).

Die Vor- und Nachteile hast du ja schon aufgezählt. Sie gegeneinander abwiegeln und entscheiden mußt du.

Zoll und Einfuhrumsatzsteuer (21% vom Warenwert plus Versandkosten) kommen beim Import auf jeden Fall noch dazu.

Ich für meinen Teil habe üblicherweise keinen Bock, mir extra frei zu nehmen und zum Zollamt zu fahren und meine Sendung in Empfang zu nehmen. Alleine die Bequemlichkeit, hier hocken bleiben zu können bis der Postmann an meiner Tür klingelt, ist mir 100 Euro Mehrpreis schon wert (eine Stunde Autofahrt zum Zollamt, die Zeit, der Sprit, ...).


Das mit dem Zollamt wäre für mich kein Problem. Die sind nur 15 Minuten von mir weg und ich musste da noch nie lange warten.


Bad_Robot schrieb:


Und weil wir schon bei Englisch sind: bist du des gesprochenen Englischen so mächtig, daß du, wenn die die Customs beim ersten mal nicht passen (das passiert öfters, daß ein Custom nachgebessert werden muß), dort anrufen kannst und denen am Telefon genau erklären kannst, was nicht stimmt und was gemacht werden muß?


Das mit dem erklären ist an und für sich kein Problem, da ich zweisprachig erzogen wurden bin. Einzig und allein einige Fachbegriffe übers Ohr die das Problem bessere erklären würden müsste ich wohl nachschauen.
Edit: Blöd ist es natürlich wenn ich öfters zwischen USA und D hin und her schicken müsste. Dann würde sich der Preisvorteil ja doch verkleinern

Bad_Robot schrieb:


Reldeis89 schrieb:
Ps: Wie siehts eigentlich mit dem Umgang von Customs aus? Es wäre mir eigentlich schon wichtig, dass man die Dinger ohne sich große Sorgen zu machen mal in die Hosentasche stopfen kann.


Kann man nicht. Niemals. Vergiß es.

Viele Grüße,
Markus


Liegt das an den Fusseln und Staub, oder gibts da noch andere schwerwiegendere Probleme. Mit meinen billigeren Westones gabs da nie wirklich große Probleme. Zwar mussten sie nach eiem Tag in der Hose schonmal ordentlich gereinigt werden, aber sonst machen sie bis heute keine Schwierigkeiten. Das größte Problem war bei mir bisher ein Kabelbruch

Ich nehme an, dass dann auch ein kleines Stoffsäckchen nicht ausreicht um In Ears ordentlich unterwegs zu verstauen, oder?


[Beitrag von Reldeis89 am 10. Aug 2011, 16:29 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 10. Aug 2011, 16:30
Auch ein Stoffsäckchen reicht nicht.

Die Probleme sind Dreck, der in die Hörer gelangt, und Kabelbruch, bis hin zu verbogenen Anschlußbuchsen an den Hörern.

Das größte Problem war bei mir bisher ein Kabelbruch

Das wundert mich nicht.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 10. Aug 2011, 16:31 bearbeitet]
Reldeis89
Neuling
#6 erstellt: 10. Aug 2011, 16:33
Unnötiges Komplettzitat durch Moderation entfernt.

Ok danke für die Aufklärung.
Aber ist es nicht extrem unpraktisch immer ein Hardcase zusätzlich mitzuführen?
Alternativ könnte ich natürlich für Strecken, auf denen ich meine Kopfhörer auch mal verstauen muss auf günstigere Alternativen zurückgreifen


[Beitrag von Bad_Robot am 10. Aug 2011, 16:34 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 10. Aug 2011, 16:35

Reldeis89 schrieb:
Aber ist es nicht extrem unpraktisch immer ein Hardcase zusätzlich mitzuführen?

Aber immer noch praktischer als jeden Monat einen neuen InEar kaufen zu müssen.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 10. Aug 2011, 16:35 bearbeitet]
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