Kombi-DAC-KHV *mit* EQ - Existiert so etwas?

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bemymonkey
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Aug 2011, 23:06
Hi Leute,

Während ich auf meine SF3-Ersatzhörer aus den USA höre, vergnüge ich mit mit zwei absoluten Billigheimern, die ich hier noch so rumliegen habe: Ein Creative EP630 und ein Sony MDR-XD200. Beide klingen ziemlich mumpfelig dumpf (wobei der EP630 bei gehobenen Lautstärken lustigerweise auch nen fiesen Peak so um die 3kHz hervorbringt, der etwas sticht), weswegen ich mich natürlich erst mal am EQ zu schaffen gemacht habe - und siehe da, man bekommt die Hörer doch noch brauchbar klingend hin.

Das ändert natürlich nichts an der Schmiererei, die beide Hörer bei hohen Pegeln und besonders schneller, komplexer oder dynamischer Musik verursachen, aber die Hörer werden schon mal deutlich erträglicher, und ich könnte mir vorstellen, ab und zu wieder mal zu einem zu greifen, wenn ich nur mal entspannen möchte, oder den EP630 z.B. beim Joggen.

Da stellt sich mir die Frage: Wie bekomme ich meine EQ Presets unterwegs hin? Nachdem ich jetzt ein paar Tage gedreht habe, stelle ich fest, dass ich am Winamp-Standard-EQ fast alle 10 Frequenzbänder benötige (ja, so uneben sind die Hörer eben :p), d.h. der einfache 5-Band EQ am Android Smartphone reicht nicht ganz aus (ging zumindest bis jetzt nicht).

Da dachte ich mir, es wäre doch praktisch, einen kleinen USB DAC/KHV zu haben, der auch mit analogen Quellen verwendbar ist (so wie der FiiO E7 z.B.), aber auch programmierbare EQ-Presets bietet. Am Besten wäre natürlich n-Band Vollparametrik inkl. Option auf High- und Low-Shelf unterschiedlicher Ordnung, aber so etwas wie 5-band Semiparametrik oder 10+ Bänger grafisch würde mir persönlich schon reichen. Ich würde mir das dann so vorstellen, dass man die Presets am PC (direkt im USB Betrieb) erstellt und einspeichert, und dann im laufenden Betrieb nur zwischen den Presets hin und her wechselt.

Gibt es so etwas zu kaufen?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 21. Aug 2011, 09:42
Hallo,

gibt's nicht. Jedenfalls nicht, daß ich wüßte.

Viele Grüße,
Markus
bemymonkey
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 21. Aug 2011, 09:48
Schade. Als Standalone (also ohne KHV, einfach ein kleines Kästchen mit programmierbarem EQ in Stereo) wohl auch nicht?

Da bleibt wohl nur die Bastellösung... oder ich warte bis jemand für Android nen vollparametrischen EQ raus bringt.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 21. Aug 2011, 09:51

bemymonkey schrieb:
Schade. Als Standalone (also ohne KHV, einfach ein kleines Kästchen mit programmierbarem EQ in Stereo) wohl auch nicht?


Nein.


bemymonkey schrieb:
Da bleibt wohl nur die Bastellösung... oder ich warte bis jemand für Android nen vollparametrischen EQ raus bringt. :(


Für iPod und iPhone gibt's das schon (nennt sich "EQu"). Wenn es das für Android bisher noch nicht gibt, wird's bestimmt nicht lange dauern.

Viele Grüße,
Markus
bemymonkey
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 21. Aug 2011, 09:55
Naja, auf Android gibt es inzwischen Einige, aber alles nur 5-Band-Graphic... ich kriege langsam das Gefühl, dass die API nur darauf ausgelegt ist. Muss mich wohl mal einlesen...
ZeeeM
Inventar
#6 erstellt: 21. Aug 2011, 11:03
Eine alternative wäre ein zusätzliches Gerät, einen Clip+ und Rockbox darauf. Da kann man nach Herzenslust drehen und das als Presets abspeichern. Für viele KH geht er laut genug und er trägt auch nicht dick auf.

Stimmt allerdings, das ein Amp ala E7 klasse wäre, der den EQ von Rockbox drinne hätte und den man via PC mit Enzerrungskurfen füttern könnte. Die Zutaten sind am Markt verfügbar. Ein Ezairo 5900 ist da was, was spannend wäre.

http://www.onsemi.com/PowerSolutions/content.do?id=16850

Es bedarf nur noch einen fähigen "Koches" daraus ein interessantes Gericht zu machen.
bemymonkey
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 21. Aug 2011, 11:14
Ein zusätzliches Gerät als Zuspieler kommt leider nicht in Frage, da ich es leid bin, Musik auf nen Player zu laden. Aktuell streame ich alles per Subsonic als 320kbps MP3 direkt auf's Smartphone - ich glaube kaum, dass ein Rockbox-fähiger Player das kann :p
ruedigger
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 21. Aug 2011, 12:31

bemymonkey schrieb:
... ich kriege langsam das Gefühl, dass die API nur darauf ausgelegt ist. Muss mich wohl mal einlesen...


was ich dir schonmal sagen kann, dass das android sdk eine
erbärmliche performance bietet, einmal android-emu laden
dauert eine gefühlte ewigkeit
bemymonkey
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 21. Aug 2011, 12:40
Das hat ja an sich nichts mit EQ zu tun. :p

Aber ja, der Emulator ist fürn Allerwertesten.
bemymonkey
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 22. Aug 2011, 11:03
Was würdet Ihr denn bei so etwas für eine stationäre Lösung vorschlagen?

Interface => Stereo Rack-EQ => KHV erscheint mir etwas übertrieben...

Oder gibt's inzwischen für Windows 7 eine Softwarelösung, mit der man z.B. einen VST EQ auf einen kompletten Ausgangskanal anwenden kann? Wenn ich nämlich mal ein Youtube Video gucke, oder eine Video in Media Player Classic, ist der Sound mit un-EQ'ten Hörern ein ziemlicher Graus.


Vlt. ein anderes Interface, mit Software-EQ und brauchbarem eingebauten Kopfhörerausgang? Sollte dann allerdings auch ASIO Unterstützung mitbringen und mit vollem Line-Pegel aufnehmen können, und Hardwarebasierendes Direct Monitoring, auf welches der EQ auch anwendbar sein sollte...
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 22. Aug 2011, 11:22

bemymonkey schrieb:
Was würdet Ihr denn bei so etwas für eine stationäre Lösung vorschlagen?

Das kommt echt darauf an, was du eigentlich willst (welche Hörer, welche Anlage, welches Budget, was ist dein Ziel?). So eine generelle Aussage kann man unmöglich treffen.

Und so etwas wie VST EQ auf den kompletten Ausgangskanal angewendet gibt's meines Wissens auch nicht. Die Software von bestimmten Soundkarten haben eine generelle EQ-Möglichkeit, allerdings ist das niemals ein voll parametrischer.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 22. Aug 2011, 11:22 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#12 erstellt: 22. Aug 2011, 11:41

Bad_Robot schrieb:

Und so etwas wie VST EQ auf den kompletten Ausgangskanal angewendet gibt's meines Wissens auch nicht.


Da bin ich gerade mal gerne behilflich:

http://www.chip.de/downloads/Virtual-Audio-Cable_13010688.html
und
http://www.hermannseib.com/vsthost.htm

damit bekommt man es hin

Auch nicht uninteressant:

http://www.thomann.de/de/sm_pro_audio_v-machine.htm

hat sich im Preis in den letzten 2 Jahren ja locker halbiert... ich komme ins Grübeln
bemymonkey
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 22. Aug 2011, 11:42
Also eigentlich tut's was den KHV angeht jeder "saubere" Kopfhörerausgang, der filligran genug einzustellen ist, dass man mit In-Ears nicht immer zwischen flüsterleise und brüllend laut hin und her springen muss. Hochohmiges nutze ich dagegen eh nur selten, daher da keine hohen Anforderungen...

Budget ist erst mal unwichtig, da gerade eher Träumerei als Kaufberatung

Die EQ-Möglichkeiten bei "Soundkarten" sind meist eher... mau. 5-10 Bänder grafischer EQ und oft mies klingende Kopfhörer-Ausgänge. Ich hatte gehofft, dass es da im spezialisierteren KHV/DAC Bereich vlt. schon etwas Besseres gibt :p

Vlt. wäre die Bastellösung wirklich sinnvoll - so was wie ein Behringer Digitalcontroller ausm PA-Bereich hinter das Interface klemmen, und dann da dran noch einen kleinen KHV.



@ZeeeM: Coool, danke, gucke ich mir direkt an!

-edit- Boaaaah, dieser Hardware VST Host sieht ja fantastisch aus. Ob der eingebaute Kopfhörerausgang etwas taugt? Guitar Rig oder so da drauf packen würde das ja zur ultimativen mobilen Übungsstation machen :o


[Beitrag von bemymonkey am 22. Aug 2011, 11:47 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 22. Aug 2011, 11:47

bemymonkey schrieb:
Also eigentlich tut's was den KHV angeht jeder "saubere" Kopfhörerausgang, der filligran genug einzustellen ist, dass man mit In-Ears nicht immer zwischen flüsterleise und brüllend laut hin und her springen muss.

Und da geht' schon los. Solche Geräte mußt du suchen wie die Nadel im Heuhaufen, und die berechtigte Frage bleibt, was das ganze soll - wenn man mal annimmt, daß die Hauptaufgabe eines KHVs "verstärken" ist, und sonst nichts. Wozu brauche ich zwingend für InEars einen separaten Verstärker? (Meine Frage "was ist dein Ziel?" ist sozusagen noch nicht beantwortet.)

Viele Grüße,
Markus
ZeeeM
Inventar
#15 erstellt: 22. Aug 2011, 11:50

bemymonkey schrieb:

-edit- Boaaaah, dieser Hardware VST Host sieht ja fantastisch aus. Ob der eingebaute Kopfhörerausgang etwas taugt? Guitar Rig oder so da drauf packen würde das ja zur ultimativen mobilen Übungsstation machen :o


Und wenn er nicht so prickelnd wäre, dann kann man noch was anschliessen. Ich frag mich nur gerade, ob man das eh nicht Alles in Software nachbildet und auf ein Netbook packt. Billiger wird es dadurch nicht, aber flexibler.
bemymonkey
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 22. Aug 2011, 12:07

Bad_Robot schrieb:

Und da geht' schon los. Solche Geräte mußt du suchen wie die Nadel im Heuhaufen, und die berechtigte Frage bleibt, was das ganze soll - wenn man mal annimmt, daß die Hauptaufgabe eines KHVs "verstärken" ist, und sonst nichts. Wozu brauche ich zwingend für InEars einen separaten Verstärker? (Meine Frage "was ist dein Ziel?" ist sozusagen noch nicht beantwortet.)

Viele Grüße,
Markus


Das ist es ja eben - eigentlich habe ich, gerade weil ich "nur" InEars nutze, gar keine richtigen Anforderungen, was Verstärkung angeht. Ich will lediglich einen Kopfhörerausgang, der nicht rauscht oder zischelt oder einen komplett verbogenen Frequenzgang hat. Ich denke, bei den meisten richtigen KHV ist das alles eh gegeben, oder nicht?

Willst Du mit Deinem Einwand sagen, dass ein KHV absoluter Overkill wäre?

Ziel ist übrigens lediglich ein globaler EQ, am Besten in Hardware realisiert, mit einem Kopfhörerausgang dran, der mit InEars gut klingt.



ZeeeM schrieb:
Ich frag mich nur gerade, ob man das eh nicht Alles in Software nachbildet und auf ein Netbook packt. Billiger wird es dadurch nicht, aber flexibler.


Aber bei nem Netbook steigt wieder die Latenz drastisch. Auch bei nem High-Power Audio-PC merke ich z.B. bei Guitar Rig oder bei Software Monitoring in Cubase leider noch eine ziemlich massive Latenz


[Beitrag von bemymonkey am 22. Aug 2011, 12:08 bearbeitet]
fade
Stammgast
#17 erstellt: 22. Aug 2011, 12:15
PowerAmp hat nen 10-Band-Equalizer.

https://market.andro...eature=search_result

kann man erstmal 14 Tage lang probieren und danach kaufen. Mir war es die ~3€ wert.


[Beitrag von fade am 22. Aug 2011, 12:16 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 22. Aug 2011, 12:15

bemymonkey schrieb:
Ich will lediglich einen Kopfhörerausgang, der nicht rauscht oder zischelt oder einen komplett verbogenen Frequenzgang hat. Ich denke, bei den meisten richtigen KHV ist das alles eh gegeben, oder nicht?


Nein, eben nicht. Siehe z.B. mal hier.

InEars an KHVs zu betreiben ist eigentlich Zweckentfremdung, und funktioniert nur in den wenigsten Fällen. Der erste in meinem Stapel von stationären DACs und KHVs, der tatsächlich alle deine Anforderungen erfüllt (inklusive eines gescheiten Regelbereichs durch zahlreiche Gain-Optionen) ist der Violectric V200/V800 - eine Kombi für knapp 2000 Euro.

Viele Grüße,
Markus
bemymonkey
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 22. Aug 2011, 13:06

fade schrieb:
PowerAmp hat nen 10-Band-Equalizer.

https://market.andro...eature=search_result

kann man erstmal 14 Tage lang probieren und danach kaufen. Mir war es die ~3€ wert.


Hab ich doch schon vor Monaten gekauft... aber dummerweise kommt der mit meinem Subsonic-Server nicht klar



Bad_Robot schrieb:

Nein, eben nicht. Siehe z.B. mal hier.

InEars an KHVs zu betreiben ist eigentlich Zweckentfremdung, und funktioniert nur in den wenigsten Fällen.


Interessant, was wäre denn dagegen keine Zweckentfremdung? Theoretisch hängt doch hinter jedem Kopfhörerausgang eine Schaltung mit ein paar Op-Amps, die einen KHV darstellt... der Kopfhörerausgang an meinem EMU 0202USB klingt auch vollkommen in Ordnung mit In-Ears.



Bad_Robot schrieb:

Der erste in meinem Stapel von stationären DACs und KHVs, der tatsächlich alle deine Anforderungen erfüllt (inklusive eines gescheiten Regelbereichs durch zahlreiche Gain-Optionen) ist der Violectric V200/V800 - eine Kombi für knapp 2000 Euro.


Das ist ja mal ziemlich hart... was Benutzt Du denn größtenteils als Quelle für Deine ganzen In-Ears?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 22. Aug 2011, 13:22

bemymonkey schrieb:
Interessant, was wäre denn dagegen keine Zweckentfremdung?

Na ein Kopfhörer mit geringem Wirkungsgrad. Das, wozu man eben *eigentlich* einen KHV braucht - Kopf-Hörer-Verstärker!

bemymonkey schrieb:
Theoretisch hängt doch hinter jedem Kopfhörerausgang eine Schaltung mit ein paar Op-Amps, die einen KHV darstellt...

Nö.

bemymonkey schrieb:
der Kopfhörerausgang an meinem EMU 0202USB klingt auch vollkommen in Ordnung mit In-Ears.

Kommt drauf an, mit welchen. Spätestens mit einem SE425 oder UE Triple.Fi 10 ist mit der EMU Schluß (Stichwort "variable Impedanz"). Das Ding hat 'ne KH-Ausgangsimpedanz von 22 Ohm, da kommen aus einem UE TF10 null Höhen 'raus.

bemymonkey schrieb:
Das ist ja mal ziemlich hart... was Benutzt Du denn größtenteils als Quelle für Deine ganzen In-Ears?

Wenn ich stationär höre, eben diese V200/V800 Kombo. Ansonsten portal alles mögliche... solange die Ausgangsimpedanz, Grundrauschen und Regelbereich stimmt. Es gibt da noch diesen und diesen Thread von mir, wo ich alle möglichen portablen Player und -KHVs auf Verträglichkeit mit Multi-BA-InEars teste.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 22. Aug 2011, 13:29 bearbeitet]
bemymonkey
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 22. Aug 2011, 13:31

Bad_Robot schrieb:

bemymonkey schrieb:
Interessant, was wäre denn dagegen keine Zweckentfremdung?

Na ein Kopfhörer mit geringem Wirkungsgrad. Das, wozu man eben *eigentlich* einen KHV braucht - Kopf-Hörer-Verstärker!


Heheh, ich meinte eigentlich in Bezug auf In-Ears... was für ein Gerät Du statt einem Kopfhörerverstärker verwenden würdest, um den In-Ears ein signal zu liefern



Bad_Robot schrieb:

Kommt drauf an, mit welchen. Spätestens mit einem SE425 oder UE Triple.Fi 10 ist mit der EMU Schluß (Stichwort "variable Impedanz"). Das Ding hat 'ne KH-Ausgangsimpedanz von 22 Ohm, da kommen aus einem UE TF10 null Höhen 'raus.


Au das klingt aber nicht gut. Dann brauche ich ja zu den neuen In-Ears bald auch noch ein neues Interface, oder eben etwas Anderes, woran ich die Teile anschließen kann... daher auch nochmal die Frage, was man statt einem Kopfhörerverstärker bei In-Ears nehmen könnte. Einfach ein Interface mit nem KHV mit möglichst niedriger Ausgangsimpedanz?



Bad_Robot schrieb:

Wenn ich stationär höre, eben diese V200/V800 Kombo. Ansonsten portal alles mögliche... solange die Ausgangsimpedanz und das Grundrauschen stimmt.


Da muss ich nochmal kurz nachlesen, was meine Geräte so für Ausgangsimpedanzen haben :p... was hat denn das iPhone4 z.B.? Das hast Du ja öfters mal positiv erwähnt, meine ich...
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 22. Aug 2011, 13:37

bemymonkey schrieb:
Heheh, ich meinte eigentlich in Bezug auf In-Ears... was für ein Gerät Du statt einem Kopfhörerverstärker verwenden würdest, um den In-Ears ein signal zu liefern ;)

Again, "Nadel im Heuhaufen" trifft es ziemlich gut.

Das iPhone 4 ist ideal - sehr niedrige Ausgangsimpedanz, keinerlei Grundrauschen, sowie guter Regelbereich.

Bei stationären DAC/KHVs ist die V200/V800 Kombi tatsächlich die erste, die wirklich funktioniert - niedrige Ausgangsimpedanz, guter Regelbereich, kein Grundrauschen. Das ist aber ein absoluter Sonderfall.

Billigere Alternativen sind z.B. der Yulong U100. Der hat ebenfalls eine niedrige Ausgangsimpedanz, kein Grundrauschen, allerdings ist der Regelbereich ein Problem - bei 9 Uhr Lautstärkereglerstellung ist Schluß mit InEars. Alles darüber hinaus ist viel zu laut. Der Lautstärkeregler hat zudem Rasterpunkte; so daß du für Inears letztendlich nur 6 verschiedene Lautstärkeeinstellunen hast.

Eine weitere Alternative mit niedriger Ausgangsimpedanz und mit einem guten Regelbereich ist z.B. der FiiO E7 oder E11. Allerdings haben die wieder ein hörbares Grundrauschen. Es ist echt wie verhext ... an so gut wie jedem stationären Gerät bzw jeder Kombi unter 2000 Euro ist bei der Verwendung mit InEars irgendetwas anderes auszusetzen.

Portable gibt's da noch ein paar, die gut funktionieren - iBasso P4 oder RSA Hornet oder Leckerton UHA-6s. (Alle drei jedoch wieder mit Einschränkungen im Regelbereich.)

Leckerton UHA-4, RSA Shadow. Da stimmt dann auch der Regelbereich.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 22. Aug 2011, 13:39 bearbeitet]
bemymonkey
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 22. Aug 2011, 13:44
Gut, dann muss ich mir wohl erst mal deine ganzen Tests durchlesen... und ein Datenblatt für mein In-Ear Pult raussuchen o.O

-edit- Auf Anhieb sieht doch dein Test zum FiiO E7 ziemlich gut aus... für 100€ auf Amazon.de kann man da doch sicherlich nichts sagen, oder?

-edit2- Verdammt, war amazon.com. Sind ja auf Amazon.de sogar nur 75€


[Beitrag von bemymonkey am 22. Aug 2011, 13:49 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 22. Aug 2011, 14:17

bemymonkey schrieb:
-edit- Auf Anhieb sieht doch dein Test zum FiiO E7 ziemlich gut aus... für 100€ auf Amazon.de kann man da doch sicherlich nichts sagen, oder? :)

Bis auf das Grundrauschen eben. Und die leiseste Lautstärkeeinstellung könnte zumindest für meinen Geschmack noch etwas leiser sein.

Du kriegst mit dem E7 für InEars wahrscheinlich 90% des Machbaren, aber für 10% des Preises. Alles was besser ist als der E7 (oder E11) wird richtig heftig teuer.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 22. Aug 2011, 14:18 bearbeitet]
bemymonkey
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 22. Aug 2011, 14:21
Lässt sich das Lautstärkeproblem denn im DAC-Betrieb damit lösen, dass man einfach in Windows die Master Lautstärke auf die Hälfte runter schraubt? Oder ist das im DAC-Betrieb ohnehin schon die einzige Lautstärkeregelmöglichkeit?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 22. Aug 2011, 14:24
Nein, das geht nicht (wäre ja auch zu schön). Der Windows-Mixer ist beim E7 außer Funktion.

Du siehst, mindestens einen winzigen Haken hat jedes Gerät in der erschwinglichen Preisklasse. Ich sag' ja, es ist wie verhext.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 22. Aug 2011, 14:24 bearbeitet]
bemymonkey
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 22. Aug 2011, 14:26
Interessant, das habe ich ja noch bei keinem Interface erlebt... naja, dann halt die Winamp Lautstärkesteuerung... und ReplayGain bringt ja auch nochmal rund 8-12 dB
Mario_BS
Stammgast
#28 erstellt: 22. Aug 2011, 15:08
Bad_Robot schrieb:

Billigere Alternativen sind z.B. der Yulong U100. Der hat ebenfalls eine niedrige Ausgangsimpedanz, kein Grundrauschen, allerdings ist der Regelbereich ein Problem - bei 9 Uhr Lautstärkereglerstellung ist Schluß mit InEars. Alles darüber hinaus ist viel zu laut. Der Lautstärkeregler hat zudem Rasterpunkte; so daß du für Inears letztendlich nur 6 verschiedene Lautstärkeeinstellunen hast.


Da stellt sich mir die Frage, ob nicht ein anderes Poti diesem Problem entgegen wirken kann. Platz im Gehäuse, habe gerade mal bei Ebay geschaut, ist ja vorhanden.

Gruß,
Mario
pecus86
Stammgast
#29 erstellt: 22. Aug 2011, 15:21
Hat das EMU nicht nen variablen Output? Da könntest du theoretisch nen KHV dranklemmen und den Output runterregeln, sodass du mit dem KHV nen ordentlichen Regelbereich bekommst.

Audio-Interfaces mit Ausgangsimpedanz <1 Ohm sind mir keine bekannt. Und ich hab schon wirklich lange nach einem gesucht. Selbst die RME-Brummer haben Ausgangsimpedanzen jenseits der 30 Ohm.
bemymonkey
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 22. Aug 2011, 16:18

pecus86 schrieb:
Hat das EMU nicht nen variablen Output? Da könntest du theoretisch nen KHV dranklemmen und den Output runterregeln, sodass du mit dem KHV nen ordentlichen Regelbereich bekommst.


Sicherlich auch eine Möglichkeit. Allerdings brauche ich dann die DAC-Funktion vom E7 nicht mehr :p
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 22. Aug 2011, 16:20
Hallo,

Mario_BS schrieb:
Bad_Robot schrieb:

... Yulong U100 ....

Da stellt sich mir die Frage, ob nicht ein anderes Poti diesem Problem entgegen wirken kann. Platz im Gehäuse, habe gerade mal bei Ebay geschaut, ist ja vorhanden.

ja, wahrscheinlich schon.

Außerdem ist (von unten her gesehen) der U100 das erste Gerät, bei dem die Lautstärke-Einstellung im Windows Mixer funktioniert. Mit dem U100 kann man also die Lautstärke im Windows Mixer 'runterdrehen, um an einen vernünftigen Regelbereich zu kommen.

Ob das jedoch auch die Auflösung reduziert? Wahrscheinlich schon. Ob das hörbar ist, ist die andere Frage.

Viele Grüße,
Markus
PAfreak
Inventar
#32 erstellt: 25. Dez 2011, 16:08
Auch wenn der Thread schon ein wenig älter ist, mir ist ne Lösung für protable Zwecke eingefallen.

Foobar 2000 kann nämlich beim konvertieren von Musikstücken auch EQ Einstellungen berücksichtigen. Ist zwar nen bisschen nervig Lieder extra für einen KH zu konvertieren, imho aber die einzige möglichkeit unterwegs mit einem EQ zu arbeiten.
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 25. Dez 2011, 16:39
Hmm, wenn ich den Thread so lese, hätte ich mal lieber den RSA SR-71 behalten.
Aber für mich ist da absolut kein hörbarer Unterschied zum iPhone 4 (bei In-Ears) zu finden gewesen. Dafür trage ich nicht so ein pKHV 'rum.

Logischer erscheint mir da lieber den Preis für einen pKHV aufs 'Droid zu addieren und gleich den Apfel zu holen.
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