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Beyerdynamic T90?

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Jason_King
Inventar
#1252 erstellt: 05. Jun 2014, 09:07

HankSolon (Beitrag #1248) schrieb:
Leute, die einem ernsthaft erklären, für verschiedene Musikrichtungen und Stimmungen unterschiedliche Kopfhörer zu benutzen.

Mit diesem Selbstverständnis müsste ich dann allerdings auch nicht mit Leuten komunizieren, denen Kopfhörer eben Spaß machen. Wenn Du nur einen brauchst, der halt.....sagen wir mal, klingt, dann ist das sicher kostengünstig. Meine Vermutung ist allerdings, sich sich hier "Kopfhörer" austauschen, denen ein KH eben nicht reicht. Das ist hier normal und auch durchaus in Ordnung. Ja, auch ich nutze verschiedene Hörer für verschiedene Musiken und es ist nicht besonders schwierig, da Unterschiede zu hören. Ein Grado RS 1 klingt eben anders als ein HD 800. Und das nicht nur in Nuancen, die ausschließlich geschulte Ohren heraushören. Das kann ein Jeder hören. Das ist ja das schöne an unserem Hobby, das wir in die Tiefe gehen und nicht nur an der Oberfläche kratzen.
quadrophoeniX
Inventar
#1253 erstellt: 05. Jun 2014, 14:14
Genau, und sogar hartgesottenen "Biertrinker" sollen ab und zu mal die Marke wechseln, wenn nicht gar, Blasphemie!, ein Glas Wein zu sich nehmen.
Accuphase_Lover
Inventar
#1254 erstellt: 06. Jun 2014, 23:36

RCZ (Beitrag #1247) schrieb:
Hat einer von euch Erfahrung oder einen Vergleich gemacht
DT990pro <-> T90 in Bezug auf Filme und kann seinen Eindruck schildern?


Nicht in Bezug auf Filme, sonst schon.

Sollte ich es möglichst kurz ausdrücken, würde ich sagen, der T90 ist noch etwas höhenstärker als der DT990Pro, was mich sehr verwundert hat, ist dafür aber im Tieftonbereich etwas zurückhaltender.
Auch ist der T90 etwas schwerer zu "treiben" als der DT990Pro, so man denn KHV oder Mobilgeräte verwenden sollte.

Ich glaube aber auch, daß für Filme eher andere Kopfhörer geeignet sind.
RCZ
Inventar
#1255 erstellt: 07. Jun 2014, 10:08
Danke für den Hinweis. Dann streiche ich den T90.
ZeeeM
Inventar
#1256 erstellt: 07. Jun 2014, 12:29
Bei Filmen ist für mich der 990pro immer noch ein klasse Hörer und vermittelt irgendwie "Kinosound". Robust wie ein Panzer, Ersatzteile kein Problem - sehr bequem.

Die Bass und Höhenanhebung quasi als integrierte Loudnesskorrektur verleitet dazu, das man eher weniger laut hört.
RCZ
Inventar
#1257 erstellt: 07. Jun 2014, 13:26

ZeeeM (Beitrag #1256) schrieb:
Bei Filmen ist für mich der 990pro immer noch ein klasse Hörer und vermittelt irgendwie "Kinosound". Robust wie ein Panzer, Ersatzteile kein Problem - sehr bequem.

Die Bass und Höhenanhebung quasi als integrierte Loudnesskorrektur verleitet dazu, das man eher weniger laut hört.


Der DT990pro ist wahrlich ein toller Kopfhörer. Aber ihr kennt das ja, man möchte immer etwas besseres.
Ich mag Beyerdynamic, deswegen die Frage nach dem T90. Da der ja nicht für mich passen wird, habe ich einen eigenen Thread aufgemacht, da hier OT: *klick*
ZeeeM
Inventar
#1258 erstellt: 07. Jun 2014, 15:01
Ich kann dir sagen, das unterm Strich mir ein DT990pro besser gefällt als ein T90. Die Gesamtdarstellung ist entspannter, möglicherweise wolliger, aber die Höhenanhebung des T90 war für mich so, als hätte man bei einem Bild mit dem Schärfefilter übertrieben. Initial hatte der T90 mich auch begeistert. Wenn Beyer und Tesla, dann immer noch den T1. Nur ist der Preis m.E. viel zu hoch, aber wenn man ihn nehmen kann.. Es sei BD gegönnt, zum Kauf zwingt mich keiner.
Darkseth
Inventar
#1259 erstellt: 07. Jun 2014, 18:34

Accuphase_Lover (Beitrag #1254) schrieb:
Auch ist der T90 etwas schwerer zu "treiben" als der DT990Pro, so man denn KHV oder Mobilgeräte verwenden sollte.

Du meinst umgekehrt?
Impendanz ist die selbe, der T90 hat aber dank der tesla technik einen deutlich höheren Wirkungsgrad und kommt um einiges Lauter.

Ein KHV halte ich für nen T90 für sehr unnötig. Selbst mein Smartphone bringt ihn auf unmenschliche Lautstärken.

Hab den vergleich nur mit nem dt 880 mit 600 Ohm statt 250, aber gegen den war der T90 auch schon mindestens doppelt so laut.
RobN
Inventar
#1260 erstellt: 07. Jun 2014, 23:53
Auch m Vergleich zum DT990 mit 250 Ohm war der T90 deutlich lauter.

Ansonsten ging es mir bei dem Vergleich der beiden übrigens genau so wie ZeeeM. Fand ich damals extrem schade, weil ich im Vorfeld große Hoffnungen in den T90 gesetzt hatte. Wenn man mit den Höhen klar kommt aber schon ein schöner Hörer.
Accuphase_Lover
Inventar
#1261 erstellt: 08. Jun 2014, 16:50
Ich weiß nicht woran ihr den T90 getestet habt.
An meinem FiiO X3, dessen Ausgangsstufe wohl doch etwas kräftiger als die eines Smartphones ist (!), bringt der T90 keinen ernsthaften Pegel.
Somit müßt ihr aber sehr spezielle Smartphones haben.

An meinen HiFi-Amps sind alle meine Hörer aber tatsächlich kein Problem, das stimmt.
KHV halte ich rein klanglich und bezüglich des Pegels, auch weitgehend für überflüssig.
ZeeeM
Inventar
#1262 erstellt: 08. Jun 2014, 19:33
Wenn es am X3 nicht laut genug geht, dann liegt das nicht an der Leistung, sondern daran, das die Ausgangsspannung für die 250 Ohm gering ausfällt. Mit 102dB bei 1mW und 500Hz ist er eigentlich recht effizient.
Darkseth
Inventar
#1263 erstellt: 08. Jun 2014, 20:17

Accuphase_Lover (Beitrag #1261) schrieb:
Ich weiß nicht woran ihr den T90 getestet habt.
An meinem FiiO X3, dessen Ausgangsstufe wohl doch etwas kräftiger als die eines Smartphones ist (!), bringt der T90 keinen ernsthaften Pegel.
Somit müßt ihr aber sehr spezielle Smartphones haben.

Wenn ein X3 keinen ernsthaften pegel bei einem So abnormal effizienten Hörer wie dem T90 bringen soll, dann wäre der X3 ja für so ziemlich sämtliche Kopfhörer ungeeignet, außer DJ kopfhörer mit 125 dB und 32 ohm~.

Oder eher mit deinen Ohren stimmt was nicht... (oder dein X3 ist kaputt)

http://www.anandtech...-samsung-galaxy-s5/2

Mein One M8 bringt bei 330 Ohm 5 mW Ausgangsleistung, und ich hör bei lautstärke stufe 10/15. 15/15 ist absolut unerträglich laut und schmerzhaft, sodass es mir mein halbes Gesicht verzieht.

Ein Fiio X3 hat bei 300 Ohm noch 30 mW, also mehr als 6 mal soviel.

Auch die Ausgangsspannung ist beim Fiio X3 mit 1.7 Vrms höher als die 1.3 Vrms beim HTC One m8.

Ich frag mich, was da also zu wenig lautstärke sein soll. Mit dem X3 wird man mit nem T90 also definitiv auf dauer nen Hörschaden, wenn man voll aufdreht.


Edit: Bevor das argument mit subjektive rLautstärke kommt... Ja mir ist bewusst, dass jeder anders laut hört, und jeder ne andere Lautstärke als angenehm empfindet... Aber es gibt doch grenzen, die für jeden unangenehm sind.
Kein mensch auf der Welt mit Gesunden Ohren würde neben einem Presslufthammer stehen, lächeln, und sagen dass das für ihn eine ganz normale Lautstärke ist.

Und wenn mein HTC One m8 schon so unerträglich laut kommt, dann erst recht mit nem Fiio X3, der 50% mehr spannung liefert, und 6 mal mehr Ausgangsleistung.

Daher kann ich mir kaum vorstellen, dass jemand sowas aushalten kann.


[Beitrag von Darkseth am 08. Jun 2014, 22:19 bearbeitet]
Accuphase_Lover
Inventar
#1264 erstellt: 09. Jun 2014, 18:28
Ich habe verglichen :

FiiO X3 & X5, jeweils mit T90 und einem alten Sennheiser HD-560 Ovation.
Am X3 nur ziemlich mickrige Pegel möglich, am X5 geht's so.

Übrigens, auch an meinem SPL Phonitor 2 bricht der Pegel mit DT990Pro, T90 und HD-560 deutlich gegenüber <100 Ohm - Hörern ein !

Aber wahrscheinlich ist der auch kaputt.
Accuphase_Lover
Inventar
#1265 erstellt: 09. Jun 2014, 18:31

Darkseth (Beitrag #1263) schrieb:

Wenn ein X3 keinen ernsthaften pegel bei einem So abnormal effizienten Hörer wie dem T90 bringen soll, dann wäre der X3 ja für so ziemlich sämtliche Kopfhörer ungeeignet, außer DJ kopfhörer mit 125 dB und 32 ohm~.


Wenn der T90 "abnormal" effizient ist, was ist dann ein AT ATH-M50 ?
ZeeeM
Inventar
#1266 erstellt: 09. Jun 2014, 18:37
Es kommt doch darauf an. bei welcher Stellung des Lautstärkereglers welche Spannung abgeben wird.
Noch sind die meisten Verstärker Spannungsquellen. Bei gleicher Effizienz erreicht der niederohmige Hörer eher seinen Nennpegel. Das ergibt sich aus dem Zusammenhang das sich grob Leistungen aus Spannung zum Quadrat dividiert durch den Widerstand ergibt.
Accuphase_Lover
Inventar
#1267 erstellt: 09. Jun 2014, 19:07
Das ist schon klar.

Es ging mir nur darum, auszudrücken, daß ich den T90 als wenig effizient empfinde, zumindest wenn er an Mobilgeräten oder einigen KHV betrieben wird.
Ich bevorzuge grundsätzlich Hörer im 2-stelligen Impedanzbereich.
AT ATH-M50 oder Beyer Custom One Pro funktionieren wunderbar am FiiO X3, dank ihrer geringen Impedanzen.

Meinen HiFi Vollverstärkern ist die Impedanz auch fast gänzlich wurscht.

Mal als Beispiel dafür, was ICH als wirklich laut empfinde :

McIntosh MCD550 an Lehmann Linear mit +10dB Gain, Potistellung 14:00 - 15:00 !
So habe ich Beyer DT990Pro, T90, Sennheiser HD-800, AKG K-271 Mk II, Grado RS2 und Superlux HD668B verglichen.

Hätte das jetzt bei euch zum sofortigen Tod geführt ?

Zugegeben, beim Grado mußte ich etwas leiser machen, der nämlich hat einen guten Wirkungsgrad.

Oben angeführte Lautstärke ist natürlich nicht meine Standardlaustärke, das ist klar. Dennoch aber erwarte ich solche Pegel - und zwar ohne Rechtsanschlag.


[Beitrag von Accuphase_Lover am 09. Jun 2014, 19:08 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#1268 erstellt: 09. Jun 2014, 19:44
Dummerweise steht Physik etwas über den Erwartungen
Das Vollverstärker einen hohen Ausgangswiderstand haben, hat auch einen Grund und zwar das Hörer unterschiedlicher Impedanz nicht deutlichst unterschiedlich laut klingen. Bei den niederohmigen fällt halt mehr an dem Vorwiderstand ab als bei den hochohmigen Hörern. Der Vollverstärker hat aber kein Problem soviel Spannung abzugeben das es nicht zu leise wird.
Wenn du mobil höheromige benutzen willst, dann nimm mobile Amps, die entsprechend mehr Spannung liefern können, wie es ein FiiO E12 macht, der internen mit +/- 11V arbeitet. Da sind auch an 300Ohm noch 150mW drinn. Bei knapper Spannung mobiler Geräte kommt noch dazu, das nicht jedes File maximal ausgesteuert ist und dann hängt man schon mal am Anschlag.
Accuphase_Lover
Inventar
#1269 erstellt: 09. Jun 2014, 19:49
Stimmt, was dann wieder für hohe Kompression der Files sprechen würde.
Die Unterschiede sind in der Tat enorm !
Den T90 würde ich aber auch nicht unterwegs verwenden. Dazu ist er mir zu teuer.
Glücklicherweise werden immer mehr KH mit niedriger Impedanz angeboten.
quadrophoeniX
Inventar
#1270 erstellt: 10. Jun 2014, 00:39
Unterwegs ist er vor Allem zu ... offen

Bezüglich der Impedanzen: klar spielen niederimpedante im Durchschnitt bei gleichen Spannungen lauter auf, allerdings sind dafür hochimpedante - auch wieder in der Regel - akkurater als die "Walkmanhörer". das liegt einfach daran, dass man um anähernd den gleichen Wirkungsgrad bei vergleichbaren magnetfeldern zu erreichen, wesentlch weniger Windungen deutlich dickeren Drahtes braucht, was im Endeffekt zu höherer Masse führt. und je kleiner - und damit portabler - der Hörer ausfällt, schlägt sich das prozentual deutlich in der Anzutreibenden masse bezüglich Membranfläche nieder....

Fakt ist, ich hab schon einges von Beyer sowohl privat als auch über die Arbeit durch und z.T. noch im Hause, die höherimpedanten spielen akkurater und klingen durch die Bank besser - der 80Ohm 770Pro macht gegen den 250Ohmer keinen Stich -und der ist gegen meinen ollen 600er nur Mittelmaß. Der interessehalbe besorgte DT770 Editon mit 32 durfte trotz anderer Kapselkonstruktion ziemlich schnell wieder gehen. Beim DT880 das gleiche: 600 schlägt 250 und eins ist klar: der T90 klingt definitiv lauter als mein 250Ohm 880... und zwar bei mir an jeder Quelle.
ZeeeM
Inventar
#1271 erstellt: 10. Jun 2014, 06:51
??
http://de.wikipedia....%A4rke#Zylinderspule

Wenn die Schwingspule nicht durchbrennt und die Packungsdichte hoch genug (Flachdraht) dann sehe ich da
eher Vorteile bei der Niederohmigen Spule. Idealerweise hat eine Spule keinen Ohmschnen Widerstand.

Was die Problematik mit offenen KH unterwegs angeht. Sagt das mal den ganzen Leuten die mit einem PortaPro durch die Gegen laufen. Ein T90 ist halt etwas wuchtig und nicht ganz rucksackfreundlich.

Niederohmig = dicker Draht = hohe Maße, das gibt es aber auch. Es besteht nur keine zwingende Notwendigkeit dazu. Für mich ist ein Indiz auf hohe Schwingspulenemasse die elektrische Belastbarkeit.
Tatsächlich gibt BD einen DT770pro mit seinen 32Ohm mit einer Nennbelastbarkeit von 100mW an, einen T90 mit 200mW. Dafür können aber auch mechanische Grenzen der Systeme Ursache sein.
80Ohm hat übrigend der DT770m der ein ganz anderes Schalisolationsverhalten hat und ja der klingt anders ist auch eher für Bühneeinsatz gedacht.

Ich will damit sagen, das so einfach propagierte Zusammenhänge nicht immer ganz so einfach sind, wie man sie sich erzählt.

Was mich an der Teslabaureihe interessiert ist, warum hat BD sie so abgestimmt wie sie sind?


[Beitrag von ZeeeM am 10. Jun 2014, 07:08 bearbeitet]
quadrophoeniX
Inventar
#1272 erstellt: 10. Jun 2014, 12:39
Das mit dem "dicken Draht" war vielleicht etwas zu lapidar ausgedrückt, da ja vornehmlich parallele Windungen zum Einsatz kommen. Aus den Haaren gezogen hab ich's mir allerdings auch nicht. Tobias Gmoser von Beyedynamic schreibt selber:
Zum Anderen ist bei einem hochohmigen Hörersystem bauartbedingt die bewegte Masse geringer.


Das ist ja auch gerade der Witz an den Teslas, dass sie durch effizientere Permanentmagneten ja nochmals die Spulenmasse reduzieren konnten, weshalb sie eben akkurater aufspielen.


Klar darf man das aber auch nicht nicht einfach über einen Kamm scheren und selbstverständlich hat z.B. ein IE (oder PortaPro ) bei gleicher Impedanz ein deutlich leichteres System haben als ein DT Modell ;).

Ich hab privat und im Service hier schon einiges an Beyer Hörern und Treibern in der Hand gehabt und zudem mir versuchsweise mal einen DT880 Headset mit 32er Kapseln gebaut.

Lang durfte der - genausowenig wie der DT770Pro Ltd oder der COP - aber nicht bleiben. Die hörbaren Unterschiede sind so was von deutlich und ich bevorzuge eindeutig die höherohmigen. Und auch meine Arbeitskollegen sind unabhängig zum gleichen Ergebnis gekommen.
Wohlgemerkt, bei ansonst baugleichen Hörern - wovon es außer von Beyerdynamic zugegebenermaßen kaum welche gibt.

Den DT770Pro gibt es übrigens auch "ohne "M" in 80 Ohm. Der M verwendet den exakt gleichen Treiber, unterscheidet sich aber dadurch, dass er keine Bassreflexöffnung hat und deshalb a) besser isoliert und b) noch schlechter klingt Der Effekt ist direkt vergleichbar zum COP, an dem man den Regler ganz zuschiebt.

Das mit dem Tesla Sounding kann ich wiederum nicht so recht nachvollziehen. Wo ich bei DT770/880/990 ein klassenspezifisches Sounding unterschreiben kann, klingen für mich die Teslas - und zwar jeder für sich - ganz anders.

Der T90 geht für mich in Richtung 880 (weswegen ich ihn neben diesem ja auch habe), der T1 tönt für mich im Vergleich dazu sogar heller bzw. tiefbassärmer) und ganz besonders T51/DT1350 gefallen mir überhaupt nicht. Die empfinde ich als mittig-topfig. Gut, mögen es meine schiefen Ohren sein, die sich mit ohraufliegend nicht vertragen wollen.... (Gute Ausrede auch, um sich nie mit einem PortaPro erwischen lassen zu müssen).


[Beitrag von quadrophoeniX am 10. Jun 2014, 12:43 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#1273 erstellt: 10. Jun 2014, 13:13

Ich hab privat und im Service hier schon einiges an Beyer Hörern und Treibern in der Hand gehabt und zudem mir versuchsweise mal einen DT880 Headset mit 32er Kapseln gebaut.


Du hast das getauscht:
bdsystem
HankSolon
Stammgast
#1274 erstellt: 10. Jun 2014, 14:12

quadrophoeniX (Beitrag #1272) schrieb:
Der T90 geht für mich in Richtung 880 (weswegen ich ihn neben diesem ja auch habe), der T1 tönt für mich im Vergleich dazu sogar heller bzw. tiefbassärmer) und ganz besonders T51/DT1350 gefallen mir überhaupt nicht. Die empfinde ich als mittig-topfig. Gut, mögen es meine schiefen Ohren sein, die sich mit ohraufliegend nicht vertragen wollen.... (Gute Ausrede auch, um sich nie mit einem PortaPro erwischen lassen zu müssen).


Muss nicht mal an den schiefen Ohren liegen. Ich betrachte meinen Kopf und meine Ohren eher als unkritisch und dennoch fiel mir beim DT1350 als erstes dieses langweilige/unmusikalische auf. Die Beschreibung: "Telefonhörer" stimmte schon ziemlich gut.

Zwar kann man sich reinhören und stellt dann fest, wie fein er auflöst und wie gut alles durchhörbar ist, aber richtiges Geniesen stellte sich bei mir erst bei mehr oder weniger leicht badewannigen Hörern ein (HFI-580/T90/T70p) ein. Nichtsdestotrotz heule ich dem DT1350 schon ein wenig hinterher. Es war wirklich nur die Abstimmung, die mich insgesamt an diesem gestört hatte. Kompaktheit, Robustheit und Transportabilität war bei diesem einfach genial. (Equalizerapps lehne ich übrigens ab, ich verwende einfach zu viele verschiedene Geräte an den Kopfhörern und nen Extra-KHV oder sowas kommt mir auch nicht in die Tüte). Aber der DT1350 hat ja auch nicht unbedingt die Zielgruppe: Musikgenuss. ;-)
quadrophoeniX
Inventar
#1275 erstellt: 10. Jun 2014, 14:16

ZeeeM (Beitrag #1273) schrieb:

Du hast das getauscht:

Jein... Ich hatte mir dafür die Teile sämtlich einzeln besorgt , inkl. M330 Kabel für den Anschluß, und komplett neu aufgebaut. Das war im Endeffekt billiger und einfacher, da ich für das Headset ja an der Muschel rumbohren musste.
Abgesehen davon ist das entweder ein 770er oder 990er Treiber (kan man nur von hinten sagen) der 880er hat vorne noch ne Filzscheibe drauf


[Beitrag von quadrophoeniX am 10. Jun 2014, 14:19 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#1276 erstellt: 10. Jun 2014, 14:29
Ich meine, meinst du mit System, das was da abgebildet ist. Das ist nämlich der Treiber + Schallwand und Bedämpfung spielt ein gewichtiges Wörtchen bei der Abstimmung mit.

Zum T90 ...

So misst die Audio den:

audt90

und so Tyll von Innerfidelity

ift90


jetzt kann man seine Schlüsse ziehen
quadrophoeniX
Inventar
#1277 erstellt: 10. Jun 2014, 14:53
Tja, schiefe Ohren auf dem Messkopf oder wer nicht weiss was er misst, misst meistens...


ZeeeM (Beitrag #1276) schrieb:
Ich meine, meinst du mit System, das was da abgebildet ist. Das ist nämlich der Treiber + Schallwand und Bedämpfung spielt ein gewichtiges Wörtchen bei der Abstimmung mit.

Ja, natürlich, die bilden bei Beyer Treiber d.h. Magnet/Spule/Membran und Schallwand immer eine Einheit. Die Schallwand ist bei DT770/880/990 und sogar COP total identisch aufgebaut, wie ich in diesem Thread ja schon mal gepostet hatte:
Kapseln DT770Pro und 880Edition
Was allerdings variiert ist die Bedämpfung (und, wenn's einer behaupten mag, glaub ich's sogar, auch bei Treibern mit gleichen Impedanzen Magnet und/oder Spulenwicklung).

Der T90, um endlich wieder auf'S Topic zu kommen sowieso was gaaanz Anderes. Dafür fehlt auch hier in der Schale jegliche Bedämpfung, die ist also genauso aufgebaut wire beim (halb!?!)offenen DT880 - ach nee, da ist ja noch der "schweizer Tüll" beim T90


[Beitrag von quadrophoeniX am 10. Jun 2014, 15:01 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#1278 erstellt: 10. Jun 2014, 14:59

quadrophoeniX (Beitrag #1277) schrieb:
Tja, schiefe Ohren auf dem Messkopf oder wer nicht weiss was er misst, misst meistens...


Ich denke schon das beide gewissenhaft messen. Es aber am Messverfahren liegt.
Einen T90 nehme ich akustisch eher wie die Messung von Tyll wahr. Wenn aber Leute sagen, das sie das nicht nachvollziehen können, dann glaube ich das auch ohne anzunehmen die wären Taub oder so. Vielmehr vermute ich das die Variationsbandbreite, die Kopf, Ohrmuschel, Haarwuchs etc. mit sich bringen nicht zu vernachlässigen sind und daher fände ich es interessant ein und denselben Kopfhörer mal mittels Canalmicrophones auf verschiedensten Köpfen zu messen. Effektiv hört man nicht mit einem Kopfhörer, sondern einer Kopf-Hörer-Kombination.
quadrophoeniX
Inventar
#1279 erstellt: 10. Jun 2014, 15:07
Ich wollte auch kein falsches Messen unterstellt haben. Nur, dass ein Messprotokoll eben wirklich nur begrenzte Aussagekraft haben kann und nicht ein persönliches Probehören (gerne auch mit Eingewöhnungszeit wie bei Dir) ersetzen kann, um die persönliche Eignung zu bewerten denn (stichwort HRTF)
ZeeeM (Beitrag #1278) schrieb:
Effektiv hört man nicht mit einem Kopfhörer, sondern einer Kopf-Hörer-Kombination.

Sonst wäre beim Smyth Realizer ja auch kein teurer Einmessvorgang von Nöten... Und wie gesagt, mir war der T1 entgegen landüblicher Meinung zu schwach im Bass...


[Beitrag von quadrophoeniX am 10. Jun 2014, 15:09 bearbeitet]
Killerweman
Inventar
#1280 erstellt: 13. Jun 2014, 20:52
Man betreibt den T90 einfach an einen etwas höherohmigen AVR und der (sowieso nicht vorhandene) Höhenpeak ist weg. Da braucht man nicht seitenweise Drumherum schreiben .
Für welche Genres nutzt ihr den T90 überhaupt? Auch für Film und Games?
Accuphase_Lover
Inventar
#1281 erstellt: 13. Jun 2014, 21:24

Killerweman (Beitrag #1280) schrieb:
Man betreibt den T90 einfach an einen etwas höherohmigen AVR und der (sowieso nicht vorhandene) Höhenpeak ist weg.


Aha !
Sathim
Inventar
#1282 erstellt: 13. Jun 2014, 22:33
Ich nutze ihn für alle Genres, gerne auch für Black oder Death Metal
Die Präzision im Bass gepaart mit dem guten Schub machen da ne Menge Spaß.

Leider passt mir die Abstimmung zuletzt auch weniger, das liegt aber
an meinem Tieftonhörverlust durch einen Hörsturz - nicht am Beyer.
five-years
Inventar
#1283 erstellt: 14. Jun 2014, 10:08
Ich habe meinen T90 Jubilee jetzt seit einer Woche und bin schlichtweg begeistert.
Sitze jeden Abend stundenlang unterm Kopfhörer.
Nutze z.Zt noch den Kopfhörer Ausgang von meinem KI Pearl (oder Teac AX501) . Später soll mal ein separater dazu kommen.
Höre fast alle Musik Richtungen. Pop,Rock,Singer-Songwriter,etc.
LG Andreas


[Beitrag von five-years am 14. Jun 2014, 10:10 bearbeitet]
Killerweman
Inventar
#1284 erstellt: 14. Jun 2014, 10:09


Je mehr Hörer man hat, umso geringer ist die Zeit, die man mit dem jeweiligen Hörer verbringt. Darum bin ich auch eher für einen, um diesen Hörer möglichst lange auszunutzen. Momentan nutze ich ihn für Filme, Games, Rock und Metal. Weil hier doch auch einige gegen Beyer sind, werde ich vielleicht doch mal ein Gebrauchtgerät von Hifiman o.Ä. kaufen, um da wirklich mal selbst eine Meinung zu haben. Aber ohne diesen direkten Vergleich hört sich der T90 schon enorm gut an und durch den Widerstand am AVR werden die Höhen sicher etwas rausgenommen. Ich kenne ihn allerdings nicht bei 0 Ohm Widerstand.


[Beitrag von Killerweman am 14. Jun 2014, 10:10 bearbeitet]
Natsukawa
Stammgast
#1285 erstellt: 02. Jul 2014, 14:36
Ich hatte nun auch die Gelegenheit, den Jubilee zu hören und zu begutachten. Mann ist das Teil hässlich x____X Durch die verchromten Seiten sieht das Teil dermaßen billig aus, echt eine Schande. Gebürstetes Alu oder so wäre da die tollere Wahl gewesen, wirkt durch den Billig-Chrom wie ein Billigartikel, wo nach 10 Tagen der Lack abplatzt und darunter graues Plastik hervorscheint ~ ihr wisst, was ich meine ;D

Sehr sehr schade, da der rest recht hübbsch ist mit dem schwarzen Bügel. Trotzdem finde ich den Standard T90 bei weitem hübbscher und bin froh, dass ich ihn behalten habe <3


PS: Klanglich gibt es keine UNterschiede zwischen beiden Versionen (selbst getestet).


[Beitrag von Natsukawa am 02. Jul 2014, 14:37 bearbeitet]
dvdreccer
Ist häufiger hier
#1286 erstellt: 20. Jul 2014, 17:54
Könnt ihr mir eine Alternative zum T-90 empfehlen?

Ich habe mir einen T-90 und einen T-70 zum Testhören bestellt, weil mein AKG 271 mir zu sehr auf die Ohren drückt. Betrieben wird testweise am Soundkarten Ausgang, am Pioneer VSX-Ax3 und an einem ODAC Full Mod Kombo. Der T-70 ist schon zurückgegangen. Jetzt suche ich eine Alternative zum T-90 zum Vergleichen. Im Grunde gefällt er mir sehr gut, bis auf den Höhenpeak. Es wird bei manchen Liedern und nach einer gewissen Zeit einfach anstrengend. Und bei dem Preis sollte man einfach zufrieden sein und sich nicht ärgern. Oder mit EQ rumfummeln müssen.

Anspruch:
möglichst neutral
wenn nicht neutral, dann mehr Bass
eher günstiger als teurer
darf auch halboffen oder geschlossen sein

Nutzungsprofil:
Spiele und Filme
Musik (von Blues und Chanson bis zu EBM und Dubstep)
muss sich auch zum Filmschnitt eignen, daher möglichst neutral

bisherige Alternativen:
Shure SRH1840
Sennheiser HD-650
Natsukawa
Stammgast
#1287 erstellt: 20. Jul 2014, 18:06
Mir fällt als einzige Alternative der Shure SRH1840 ein und das auch nur bedingt. Der T90 hat eine sehr . . . ich sage mal "exklusive" Bühne, welche ich bei keinem anderen Hörer gefunden habe. Der T1 und HD800 haben einen besseren 3D-Tiefeneffekt, bzw. Phantommittenabbildung . . . aber die haben nicht die dynamik und den Bass des T90. DEr hat einfach ne ganz komische Abstimmung und in Verbidnung mit der Bühnendarstellung ist er, meiner Meinung nach, einzigartig. Ich habe auch nach Alternativen gesucht. Sicher, der Shure hat den Peak nicht . . . aber er hat auch nicht das Besondere, was den T90 so anziehend macht. Die einzige Alternative, die ich für mich gefunden habe ist: Equalizer. Minimal die Höhen runter, fertig. Bin rundum zufrieden xD

Ich würd an deiner Stelle den Shure mal bestellen, dann wirst du verstehen, was ich meine. Ich mag ihn sehr aber er hat nicht diese seltsam andere Abbildung des T90.
dvdreccer
Ist häufiger hier
#1288 erstellt: 20. Jul 2014, 18:16
Danke für die Antwort! Leider ist es ja mit dem EQ nicht so einfach:
- welche Hz muss man genau wie weit runterziehen? 5? 8? 10?
- mit welchem (möglichst kostenlosen) Programm unter Windows (7 und 8.1) kann ich grundsätzlich, d.h. über alle anderen Programme und Audio-Ausgänge hinweg, diese sehr feinen Einstellungen vornehmen? Es muss ein Programm sein, dass an jedem Musikplayer, Filmspieler und jedem Spiel vorbei die Höhen runterzieht!
Darkseth
Inventar
#1289 erstellt: 20. Jul 2014, 19:52
Das ist so ziemlich genau die 8 Khz marke. Glücklicherweise genau der bereich, den man in fast jedem EQ findet.

Wie wärs mit dem EQ deiner Soundkarte? Welche hast du denn überhaupt, bzw welchen dac/verstärker?

Der hier sollte Systemweit funktionieren, hab ihn aber noch nicht selbst probiert: http://sourceforge.net/projects/equalizerapo/
dvdreccer
Ist häufiger hier
#1290 erstellt: 20. Jul 2014, 20:53
Also im Moment siehts so aus:
- O2 KHV + DAC http://www.headnhifi.com/dac/O2-ODAC-fully-modded
- AVR Pioneer VSX-Ax3 beim alten Rechner mit Asus Maximus Formula Board (Win7)
- Asus T100TA Tablet (Win8.1)
- Rechner mit Asus Maximus IV Hero Board (Win7)

häufigster Player ist VLC
ZeeeM
Inventar
#1291 erstellt: 20. Jul 2014, 21:13
Schon mal den T90 direkt am AVR probiert?
Eine höhere Ausgangsimpedanz kann die Balance in die richtige Richtung verschieben.
dvdreccer
Ist häufiger hier
#1292 erstellt: 20. Jul 2014, 22:52
Hab den T90 am O2+DAC, am Receiver und an all den Soundkartenausgängen getestet. Die Soundkartenausgänge klingen wie zu erwarten leiser und kurzgesagt: schlechter. Tabletausgang noch mal schlechter als Soundkarte. Einen Unterschied zwischen O2+DAC und Receiver habe ich nicht gemerkt.

Der O2+DAC hat die Standard Gain Einstellungen und wenn ich den Gain Knopf drücke, hört es sich an, als wären die Mitten angezogen. Es klingt dabei rauschiger, teilweise kratzig. Ob dabei der Hochtonpeak verschwindet, kann ich nicht sagen.

Habe jetzt EqualizerAPO installiert. Um EQ Einstellungen vornehmen zu können, muss man Room EQ Wizard verwenden. Um das runterladen zu können, muss man sich in einem Forum registrieren. Dieses Forum blockiert aber Anmeldungen mit Emailadressen von gmx, web und freenet. Sehr lustig. Nachdem ich das Programm endlich runtergeladen habe, quittiert es den Start mit einer Fehlermeldung. Es kann nichts mit meiner Soundkarte anfangen. Oder liegts am DAC? Am USB Treiber? Am Soundkartentreiber? Bis ich den ganzen Murks zum Laufen kriege... und dieses Theater soll ich nun mit 3 PCs veranstalten?! Sorry, aber genau auf so ein Theater habe ich keine Lust.

Vorschlag an Beyer: bringt doch mal ein EQ Programm raus, das euren Peak neutralisiert. Und anschließend vielleicht ganz einfach nen KH ohne Peak?!

Der Equalizer von VLC hat nur Einstellungen für 60 Hz, 170Hz, 310Hz, 600Hz, 1kHz, 3kHz, 6kHz, 12kHz, 14kHz und 16kHz. Ausgerechnet die 8kHz sind also gar nicht dabei.
Elhandil
Inventar
#1293 erstellt: 21. Jul 2014, 07:44
Na ja, der Peak beim T90 ist ja eigentlich ein Feature des T90, bei den richtigen Aufnahmen kann das absolut göttlich klingen aber halt auch absolut gräßlich, wenn's mal nicht passt.

Wenn du bei Beyer bleiben willst, probier mal den DT880 aus, der ist imho deutlich allroundiger als der T90. Mit einem Sennheiser HD600 kann man aber auch nichts falsch machen. Der Sony MA900 dürfte wahrscheinlich auch passen, den hab ich abernoch nicht selber hören können.
thewas
Hat sich gelöscht
#1294 erstellt: 21. Jul 2014, 09:58

dvdreccer (Beitrag #1292) schrieb:
Habe jetzt EqualizerAPO installiert. Um EQ Einstellungen vornehmen zu können, muss man Room EQ Wizard verwenden.

Nö, REW hilft nur Raumkorrekturkurven automatisch zu berechnen, am Ende gibt es aber nur eine Textdatei mit den Einstellungen für EQAPO die man aber für sowas simples wie den Beyerpeak selber tippen kann, gibt Beispieldateien in dem Installationspfad und bei http://sourceforge.n...guration-file-format


[Beitrag von thewas am 21. Jul 2014, 09:59 bearbeitet]
littlered
Hat sich gelöscht
#1295 erstellt: 21. Jul 2014, 13:59

dvdreccer (Beitrag #1292) schrieb:
...
Habe jetzt EqualizerAPO installiert. ...


Mir war der EqualizerAPO bisher auch immer zu kompliziert. Nimm doch einfach foobar als Player und installiere den Graphic Equalizer dazu. Ist zwar kein System Equalizer, aber viel leichter zu handhaben. Die Equalizereinstellunen kann man als Dateien speichen.
Und mit dem extra "Peakmeter Spectrum" kannst du sehen welche Frequenzen dir zu laut oder zu leise sind.

Für Filme reicht der VLC Equalizer.
dvdreccer
Ist häufiger hier
#1296 erstellt: 21. Jul 2014, 16:16
Danke für die Tipps! Habe mir jetzt erstmal foobar mit Milkdrop und dem Graphic EQ gegönnt. Mit EQapo probier ich später noch mal rum.

Was mich im Moment wundert:
ich habe die T90 jetzt direkt verglichen am O2 KHV + DAC und am KH Ausgang des Asus Maximus IV Hero. Eigentlich sollte der ODAC ja besser klingen. Das Hero Board hat zwar besseren Sound als übliche Onboard Lösungen, aber keinen dedizierten KHV. Dennoch fällt es mir echt schwer, einen Unterschied zu hören. Auf der einen Seite spricht das wohl für die Tesla Technologie der T90, weil sie sich gut antreiben lassen. Auf der anderen Seite spricht es gegen den ODAC, denn wozu soll ich knapp 300 Euro ausgeben, wenn es nicht besser klingt? Daher bin ich nun auf der Suche nach Liedern, bei denen ich einen Unterschied hören kann. Könnt ihr mir Lieder nennen, bei denen ich einen Unterschied hören müsste? Vielleicht mit Hinweis, auf was ich besonders achten soll. Danke!
Natsukawa
Stammgast
#1297 erstellt: 21. Jul 2014, 17:00
Lass dich nicht von Hype-Fi Infizieren. Verstärker sind in Hi-Fi Foren in erster LInie da, um das "Hobby" zu erweitern und nicht wirklich um den Klang zu verbessern. In erster Linie kannst du lauter aufdrehen. Die Klangverbesserungen sind, bescheiden gesagt, "minimal" Das gilt ganz besonders für den T90. Natürlich nur meine bescheidene Meinung ^^

Kauft man sich den und den Verstärker hat man mehr Gesprächsstoff und kann sich austauschen über Dies und Jenes, so bleibt das Hobby interessant xD


[Beitrag von Natsukawa am 21. Jul 2014, 17:02 bearbeitet]
littlered
Hat sich gelöscht
#1298 erstellt: 21. Jul 2014, 17:06
Das ist definitiv wahr. Die Unterschiede, falls sie hörbar sind, sind ziemlich gering.
Es gibt von Chesky Records ein paar CDs, die "Ultimate Demonstration Disc" und die "Ultimate Headphone Demonstration Disc" und noch ein paar mehr. Die Stücke auf diesen CDs sind sehr gut produziert und es gibt für jedes Stück eine kleine Erklärung, worum es geht und auf was man im speziellen achten soll. Die haben mir sehr gut gefallen, es ist auch mal interessant zu hören wie extrem gut diese Kopfhörer eigentlich klingen können wenn sie das richtige Material bekommen.
Natsukawa
Stammgast
#1299 erstellt: 21. Jul 2014, 17:29
Ich finde sowieso, dass das Ausgangsmaterial (CD? Mp3? Gut oder schlecht komprimiert? Gute Aufnahme/schlechte Aufnahme? Remastered...? Gut remastered oder eher verschlimmbessert? etc.) wichtiger als die Wahl des Verstärkers. Ich trenne mich nach und nach von meinen Verstärkern. Werde einen günstigen, guten behalten. Brauchen tu ich die eh nur für die alten AKGs (k501, 340 etc.). Den T90 z.B. stöpsel ich direkt an den PC, Ipod oder Sansa Clip, ohne was dazwischenzuklemmen. Der spielt laut genug an jeder Quelle imo. Auf Head-Fi gibts soviel Hokus-Pokus um den T90 in Verbindung mit speziellen Verstärkern . . . . "wärmerer Klang ohne stechende Höhen" und andere Versprechen gibt es Zuhauf. Habe ich alles persönlich ausgetestet und als Voodoozauber deklariert xD Natürlich kann das jeder anders empfinden, das iss bei jedem Anders ;D
RobN
Inventar
#1300 erstellt: 21. Jul 2014, 17:49

Natsukawa (Beitrag #1299) schrieb:
"wärmerer Klang ohne stechende Höhen" und andere Versprechen gibt es Zuhauf. Habe ich alles persönlich ausgetestet und als Voodoozauber deklariert

Der T90 soll doch an hochohmigen Ausgängen etwas von seiner Schärfe verlieren, von daher kann das ggf. schon hinkommen.
dvdreccer
Ist häufiger hier
#1301 erstellt: 21. Jul 2014, 18:08
Also wenn ich am ODAC den Gain Knopf drücke (bestellt mit Standard Gain Einstellungen), klingt es, als würden die Mitten verstärkt und insgesamt wird es kratzig, rauschig, verzerrt. Unbenutzbar. Da wurde mir empfohlen, den DAC zu umgehen und die Quelle sehr leise einzustellen und dann den O2 KHV auf Gain zu stellen. Ansonsten würde der Gain immer clippen. Also den Ausgang einfach hochohmiger einstellen ist nicht. Muss erst die Hälfte des Geräts umgehen und dann frag ich mich wieder: wozu dann das Ding? Da ist die Lösung: direkt an die gute Soundkarte + EQ ja nun sinnvoller.

Jetzt warte ich erstmal auf ATH-M50 X und SRH1540 zum Vergleich.
HankSolon
Stammgast
#1302 erstellt: 21. Jul 2014, 18:09
Es wurde ja schon in nem Review zu dem T90 damals berichtet, dass dieser Flugzeugadapter von UE, was man zwischen Quelle und Hörer stecken kann, die Schärfe nimmt. Ich konnte mich persönlich davon "nicht" überzeugen. Abgesehen davon, dass die Gesamtlautstärke runterging und damit jeder persönliche Test absoluter Quark ist, meiner Meinung nach. (Weil Nachjustieren der Lautstärke und die damit verbundene Zeit schon feine Unterschiede nicht mehr transparent darstellbar machen.... soll heißen, man kann sich auch viel einbilden.)
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