Philips Fidelio X1

...dann behalt doch in zukunft deine neuen hörer und schick dafür die frau weg

Habe ich versucht. Aber Du kennst den zusammengebrochenen Australier, der beim Versuch, seinen Bummerang wegzuwerfen, wahnsinnig geworden ist.

ha ha .. versuch ihr doch mal zu erklären, (so wie ich das immer mache) dass so ein neuer hörer auch wieder frischen wind in die beziehung bringen kann....

@beeble2 : bitte poste ruhig doppelt , habe keinen bock auf werbelinks und neuanmeldungen...

Ich mache das anders: wann immer sie mit einer neuen Handtasche kommt, freue ich mich und sage: "hey! Dann ist ja bald wieder ein neuer Kopfhörer fällig!"

discmaster (Beitrag #1256) schrieb:

@beeble2 : bitte poste ruhig doppelt , habe keinen bock auf werbelinks und neuanmeldungen...

OK

Hallo,

durch den Thread "Tonabnehmer mit kräftigem Bass" wurde ich inspiriert mir ein Sumiko Black Pearl zu kaufen.
Ich wollte das erst in meinen 1218 bauen, aber der ist duch einen 1229 verdrängt worden.
Erster Hörtest über Boxen (viel mehr habe ich über die Lautsprecher seit dem noch nicht gehört).
"Na ja nicht übel, aber ein Basswunder (wie im o.g. Thread) ist das für mich nicht.
Aber der Abstand zum Sonus Blue Gold und M20E war für ein preisgünstiges Neusystem
gar nicht so gravierend wie das erwartet hatte.
Aber jetzt der Hammer. Ich habe mir vor einem viertel Jahr einen Philips Fideleo X1 gekauft.
Den Kopfhörer finde ich super, bin aber eher der Boxenhörer.
Den super räumlichen Klang des X1 konnte ich nicht unbedingt unterschreiben, aber das
der Bass manchmal etwas dick aufträgt empfinde ich auch so.

Aber jetzt in der Kombi 1229 und Black Pearl, da explodiert der X1 im positiven Sinn.
Ich habe noch nie so eine Bühne unter einem Kopfhörer erlebt. Und der etwas
dickliche Bass des X1 ist auf ein super straffes Niveau gegangen.

Wirklich erstaunlich da das Black Pearl über die Boxen dem M20E und dem Sonus nicht das
Wasser reichen kann. (Nochmal, schlecht klingt es nicht)

Ulli

...danke , ja die bühnenvorstellung des x1 ist schon einzigartig in dieser preisklasse , wer da noch mehr bühne will , der muss schon zu den akg's greifen , die mir aber vom tragekomfort nicht gefallen.

Ich weiß ja nicht, die ersten paar Seiten habe ich damals ausführlich gelesen und den Philips Fidelio X1 als offenen Spaßhörer kennengelernt - aber ohne wirkliche Raumdarstellung, die Bühne muss sehr klein sein.
Jetzt schaue ich wieder rein und lese, wie toll die doch ist und man mehr nur beim AKG K701 bekommt?

...ok , ich sagte ja für den preis gibts keine grössere bühne , falls du einen hörer kennst , der für den preis eine bessere bühne zaubert , dann nix wie her damit...

War ja nicht böse gemeint, mich hat es nur verwundert wegen den Klangbeschreibungen vor einiger Zeit noch und jetzt höre ich andere Beschreibungen?
Ja mir kam der Beyerdynamic DT990 Pro in den Sinn, der DT880 Pro ist auch selten noch für 200€ verfügbar.

ok danke , die pro's hab ich noch nicht gehört...

Der X1 gefällt mir immer besser. Rein klanglich kann er zwar nicht mit den "Klassikern" HD600/650, DT880 und K701 mithalten, aber dafür hat er ja andere Vorzüge. Die Kombination aus gefälliger Abstimmung, sehr guter Bühnendarstellung und excellentem Tragekomfort ist schon ansprechend. Auch wenn ich nach wie vor nicht ganz glücklich bin mit den Mitten...

Hat jemand eine Empfehlung für ein hochwertiges, ca. 1.2-1.5m langes Kabel mit 3.5mm Steckern? Ich nutze den X1 zur Zeit mit einem gewöhnlichen 2m-Cordial-Kabel, das ist allerdings recht schwer... und kürzen kann man es auch nicht gescheit, weil die Stecker vergossen sind.

ich hab vom teufel das kurze kabel drangehangen und bin sehr zufrieden damit.
keine schlaufe mehr wenn ich den archos in der hosentasche habe....

vanda_man (Beitrag #1260) schrieb:

Ich weiß ja nicht, die ersten paar Seiten habe ich damals ausführlich gelesen und den Philips Fidelio X1 als offenen Spaßhörer kennengelernt - aber ohne wirkliche Raumdarstellung, die Bühne muss sehr klein sein. Jetzt schaue ich wieder rein und lese, wie toll die doch ist und man mehr nur beim AKG K701 bekommt?

Tja, du bist eben nicht mit den sagenhaften "Goldohren" ausgestattet, wie einige andere hier.

Glaub nicht alles blind (oder taub) was andere schreiben. Bilde dir lieber deine eigene Meinung. Damit bin ich immer am besten gefahren.

Ein kleines sorry an die Experten hier......

Und sexy sieht er sowieso aus, jo dann hol ich mir einen mal zum Testen .. hab ja den AKG K701 bei mir

die Bühne muss sehr klein sein

Ist sie ja auch. Der X1 klingt eher wie ein geschlossener KH. Und ein geschlossener DT770pro hat weitaus mehr Räumlichkeit zu bieten als der X1. Wer was anderes behauptet, kannte bis dato wohl nur Monoaufnahmen. (Huch, ein böser Alibi-Smilie )

Was dem X1 an Weiträumigkeit der Bühne fehlt, das hat er in etwa an Bass zu viel. Das ist jedenfalls mein Eindruck.

Schaut man sich die vielen unterschiedlichen Einschätzungen zur Bühnengröße an, scheint eine genaue und allgemeingültige Beurteilung nicht so einfach zu sein.

outstanding-ear (Beitrag #301) schrieb:

...aber bei Bühne tue ich mich immer etwas schwer.

Das stimmt schon. Es hängt auch stark davon ab, womit man vergleicht. Mein AKG Q701 macht ganz klar die weitere Bühne und wenn man dann den X1 damit vergleicht, ist der Unterschied schon erheblich.

Schwer tun im Sinne von Definition. Zum Beispiel, ob die K701-Bühne jetzt absolut realistisch ist oder nicht oder ob die Tiefe exakt eingehalten wird. Ich habe dazu keine Konzerterfahrung, um das präzise beschreiben zu können. Aber das sie groß/klein ist, kann ich durchaus unterscheiden. Aber hier spielen auch HRFT, Abstimmung, Reflexionen, Schallkanal, Ankopplung....mit hinein, sodaß es durchaus "Varianten" gibt. Aber die dürften keinesfalls derart voneinander abweichen, dass man (rein fiktiv jetzt) dem X1 eine Bühne ala K701 andichtet. Oder dem K701 einen geschlossenen Charakter attestiert.

ist der Unterschied schon erheblich.

Du sagst es.

Hmm, zumindest mein K701 hatte eine schon wieder übertriebene Bühne und stark abfallenden Bass. Im vergleich dazu dürfte jeder andere Hörer eine kleine Bühne und viel Bass haben...

Genau deshalb habe ich ja gesagt, dass es darauf ankommt, womit man vergleicht. Ab wann die Bühne zu weit dargestellt wird, kann ich nur schwer beurteilen. Bei Klassik und Jazz gefällt mir die Bühne des Q701 jedenfalls sehr viel besser als die des X1. Sieht man sich mal die anfänglichen Postings in diesem Thread an, wurde das auch alles schon mal so gesagt, bis der X1 von einigen Spezialisten zum Über-Hörer emporgehoben wurde. Spass macht er mir auf jeden Fall, es kommt nur auf die Musik an, die man mit dem X1 hört. Der AKG Q701 ist in meinen Augen im Gesamtbild viel ehrlicher als der X1.

Hmm .. auch ich tu mich mit Tiefenstaffelung etwas schwer, aber die Breite der Bühne kann man schon gut abschätzen.
Sollte den wirklich mal hören, glaube aber nicht, dass der Philips von der Bühne überhaupt an den Beyerdynamic DT990 Pro kommt.

Weiß jemand, wie ein 100%ig unbenutzter X-1-Karton aussieht? Ich habe einen X-1 zurückgesendet, an den Polstern waren Haare und Schuppen (!), also ganz klar ein Rückläufer.

Original-verpackte AKG-Kartons sind ja mit Platik-Folie verschweißt, da geht man kein Risiko, einen Gebrauchten zu kaufen.

Grüße

Neuer X1 Karton ist auch mit zwei runden durschsichtigen Klebefolien mittig Längstseite unten verschweißt.

DANKE!

vanda_man (Beitrag #1275) schrieb:

... dass der Philips von der Bühne überhaupt an den Beyerdynamic DT990 Pro kommt.

Keinesfalls!

Anmerkung:

Egal wie ihr den KH findet, laut Amazon.de ist der X1 einer der best-bewerteten HiFi-Kopfhörer (22x 5, 4x 4 und 1x 2 Sterne) überhaupt.

Und im 2-Sterne-Bewertungskommentarium herrscht eitles Kompetenzgerangel...

Peter, was hast Du da nur angerichtet?!

Du kannst doch nicht einfach ein Schmierblatt auch als solches bezeichnen...

Ich habe da nichts mit zu tun!

Hmm... Dein Klon?!

Ich hätte schwören können...

...wie dem auch sei.

Irren ist kakaponisch.

Ich hätte schwören können...

Ok, leugnen ist wohl zwecklos.

outstanding-ear (Beitrag #1283) schrieb:

:D Ok, leugnen ist wohl zwecklos. ;)

Meine Menschenkenntnis ist ausgezeichnet*.

*Wenn man dem Zufallsprinzip einen gewissen (großen) Spielraum einräumt...

---

Nochmal zum X1:

Hat jemand mal 'nen 5cm-Superlux-Treiber wirklich live und in Farbe side-by-side mit dem Treiber des X1 verglichen? Unterschiede? Ähnlichkeiten?

Tyll Hertsens hat sich den X1 vorgenommen. Interessant, dass er einen Kabeltausch empfiehlt, weil das Serienkabel nach seinen Messungen einen sehr hohen Widerstand hat.

Wirklich höchst interessant, was er da so gemessen und gehört hat. Insbesondere die ungewöhnlich stark abfallenden Höhen. Aber 1 Ohm mehr oder weniger im Kabel ist vollkommen egal. Wer das hört, was vielleicht so eben gerade noch messbar ist, der würde sich den Philips sowieso nicht kaufen.

Ich kann zum Widerstand des Kabels zwar nichts sagen, was er zum Sitz des Kopfhörers von sich gibt kommt bei mir aber leider zu 100% hin. Ich habe bisher davon abgesehen am Bügel rumzubiegen.

Das meiste ist nachvollziehbar, was er schreibt. Nur dieses ewige Kabelwechselgequatsche der Angelsachsen geht mir langsam auf die Nüsse.

Zitat Tyll Hertsens: "...the best open basshead headphones I've heard to date."

Aber leider auch mehrfach deutlich: kein audiophiler Kopfhörer, sondern ein Spaßhörer, da nicht linear.

Reinhard (Beitrag #1290) schrieb:

Aber leider auch mehrfach deutlich: kein audiophiler Kopfhörer, sondern ein Spaßhörer, da nicht linear. 8)

Welcher KH ist denn linear? Es sind ja keine Lautsprecher!

Womit bewiesen wäre, das audiophile Kopfhörer keinen Spaß machen. Ich wusste es doch!

tiad (Beitrag #1291) schrieb:

Reinhard (Beitrag #1290) schrieb: Aber leider auch mehrfach deutlich: kein audiophiler Kopfhörer, sondern ein Spaßhörer, da nicht linear. 8) Welcher KH ist denn linear? Es sind ja keine Lautsprecher! ;)

Frag ihn, waren nicht meine Worte. Ich halte ihn allerdings für so kompetent, dass seine Aussage relativ zu anderen guten KH gedacht war.

Moment, warum können Lautsprecher linear sein und Kopfhörer nicht?
Ich will jetzt was lernen.

Natürlich können KH linear sein. Sie sollten es aber nicht sein (Diffusfeldentzerrung). Die direkte Ankopplung an das Ohr ist das "Problem". Würde man das ignorieren, käme es zu Klangfehlern. Aber bis ins Detail weiß ich das auch nicht.

Reinhard (Beitrag #1290) schrieb:

Aber leider auch mehrfach deutlich: kein audiophiler Kopfhörer, sondern ein Spaßhörer, da nicht linear. 8)

Und zudem auch noch einer für die Freunde von viel Bass. Kann ich genau so unterschreiben.

outstanding-ear (Beitrag #1288) schrieb:

Nur dieses ewige Kabelwechselgequatsche der Angelsachsen geht mir langsam auf die Nüsse.

Sehe ich in diesem Fall anders - es geht ja nicht um irgendeinen exotischen Kabelupgrade, sondern um immerhin 1,5 Ohm auf ein paar Meter. Das ist sehr viel für ein Stück Draht und könnte tatsächlich hörbar sein, wenn man damit eine gute uelle versaut. Tyll redet ja nicht dem Upgrade auf irgendein Voodoo-Produkt das Wort, sondern empfiehlt ein Kabel mit "normalem" Widerstand.

In diesem Zusammenhang am Rande: Die Edelschmiede Meridian hat es tatsächlich fertig gebracht, einen portablen USB-DAC/Amp mit 40 Ohm Ausgangsimpedanz zu entwickeln und zu vermarkten. Mit Boutique-Parts an allen möglichen und unmöglichen Stellen, versteht sich. Die Schuld haben sie dem Lieferanten gegeben und dann nachgebessert, nachdem das aufkam. Jetzt hat das Teil immer noch BA-untaugliche 5 Ohm.

Beides - Philips und Meridian - Beispiele für völlig ignorante Entwickler und/oder Einkäufer bzw. Qualitätssicherer. Wahrscheinlich in Kombination.

...dass mit der räumlichkeit hat er auch noch mal bestätigt..

Tyll redet ja nicht dem Upgrade auf irgendein Voodoo-Produkt das Wort, sondern empfiehlt ein Kabel mit "normalem" Widerstand.

Ein so kurzes Stück Kabel mit derartigem Widerstand ist aber auch nicht normal. Da werden wohl die Übergangswiderstände eine große Rolle spielen. Ich denke, mieses Zinn, zu bleihaltig oder wie auch immer. Trotzdem halte ich 1,5Ohm "klanglich" für absolut vernachlässigbar. Aber das so ein Kabel ein Armutszeugnis ist, steht natürlich ausser Frage.

In diesem speziellen Fall meinte ich auch gar nicht den Tester im Speziellen, sondern seinen Hinweis auf die Foren, wo man sich Klansignaturen mit Kabeln zusammenspinnt. Er schreibt ja selbst, dass er dem Kabelklang skeptisch gegenübersteht. Das war von mir leider aus dem Zusammenhang gerissen.

Ich war gestern Abend mal in anderen Foren unterwegs, weil ich ein wenig spionieren wollte, was denn so an Kabelkonfektionen gewünscht wird. Und da ist mir schlecht geworden, von diesem dämlichen Gesülze. Sorry, wenn ich das so deutlich sage. Aber wenn da so ein Goldohr davon faselt, das der "aufgespannte Raum" mit dem Originalkabel des LCD-3 mit einem Sommer-Peacockkabel komplett in sich zusammenfällt, dann sind Drogen oder viel Geld im Spiel (natürliche Dummheit geht nicht so weit). Und sowas regt mich halt auf, wenn dann gleichzeitig behauptet wird, an einem Hifiman spielt das gleiche Kabel quasi perfekt, mit den üblichen Attributen garniert (offener, freier, runder, schneller....). Das hat was Sektenhaftes und macht mir fast Angst, dass da kein Leinenzwang herrscht.

outstanding-ear (Beitrag #1299) schrieb:

Das hat was Sektenhaftes und macht mir fast Angst, dass da kein Leinenzwang herrscht.

^10

Einer der Gründe, aus denen ich mir diese Besuche nicht mehr antue.

he he kann ich auch nur drüber lachen , hab beruflich viel mit (video) kabeln zu tun und kann seit dem ich in einer FACHZEITUNG gelesen habe , dass man mit schwarzem marker am rande einer cd aufgetragen deren klang verbessern kann , solche leute nicht mehr für voll nehmen.

Ich messe beim Standardkabel 2,4 Ω (etwas weniger beim Schirm, etwas mehr bei den Innenleitern). Zum Vergleich: Mein Cordial-Kabel (in etwa gleich lang wie das Original) hat 0,4Ω. ob DAS nun hörbar ist... naja. Trotzdem frage ich mich, wie solche Unterschiede zustande kommen. Nur am Material kanns ja wohl nicht liegen...