HIFI-FORUM » Stereo » Kopfhörer allgemein » Fehlende Höhen/Mitten/Tiefen erkennen | |
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Fehlende Höhen/Mitten/Tiefen erkennen+A -A |
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Autor |
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DunklerStaub
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 16. Dez 2012, 17:33 | |
Hallo Leute, ich probiere momentan immer wieder Kopfhörer und mir ist bei einigen Billig-Kopfhörern aufgefallen dass die zwar schrecklich klingen, ich das aber nicht beschreiben kann. Ich habe zum Beispiel bei manchen Kopfhörern das Gefühl dass die Höhen fehlen, das kann ich auch mit ein paar Lieder wie dem Titellied von "Star Wars" testen (da sind ganz am Anfang Triangeln zu hören; je nach Lautsprecher eben auch eher nicht). Da kann ich üblicherweise dann auch Stimmen schwerer verstehen. Wie ich fehlenden Bass erkenne ist irgendwie noch das leichteste: man nehme ein Lied mit tiefem Klavier oder Bass-Gitarre. Fehlende Höhen finde ich schon schwerer, denn das fliesst über in den Bereich, der mir meisten Schwierigkeiten macht: wie erkenne ich fehlende Mitten? Ich habe das Gefühl dass das nur eine Trainingssache ist wenn ich weiss worauf ich achten muss. Kennt ihr generell "Anleitungen" oder ähnliches die einem die Aufmerksamkeit auf bestimmte Aspekte in Musik schulen? Worauf achtet ihr bzw. welche Referenzen nehmt ihr um bestimmte Aspekte von Musik aussagekräftig zu testen (wie etwa, man kann Instrument XY kaum/nicht mehr hören)? |
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Tom_Yum_Goong
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 16. Dez 2012, 18:57 | |
Das würde mich nun auch interessieren. Ich werde immer von meinen Freunden mit einem Grinsen im Gesicht gefragt was denn so toll an meinen teuren Kopfhörern ist. Bei so In-Ears ist es ja so gut wie immer schlecht die Leute Probehören zu lassen (wegen richtigem Seal usw.). Mir fehlt dann nur immer die richtige Beschreibung was denn genau so viel besser ist! Es ist schon eine schwache Erklärung wenn man einfach sagt: "Öh ja die höhen klingen besser und der Bass ist kontrollierter." Etwas mau. Es geht mir nicht darum mich vor den anderen rechtfertigen zu müssen, oder so! Ich möchte sie nur viel mehr überzeugen das sich ein guter Kopfhörer einfach lohnt, wenn man seine Lieblingsmusik so hören möchte, wie sie eigentlich gehört werden soll. |
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tendo2008
Inventar |
#3 erstellt: 16. Dez 2012, 20:19 | |
überzeugen? überzeugen muss man sich selber, dass kann ich aber nicht mit anderen machen... ok der Hammer geht immer... wie sie eigentlich gehört werden soll? ich bin auch mit einem KH zufrieden der nur 39 Euro kostet aber auch mit einem 250 Euro KH... je nach Musikrichtung, je nach Lautstärke, je nach Quelle.... und der für 1.000 Euro macht bestimmt auch seine Arbeit sehr gut... ich glaube ich schaffe mir einen Papagei an und kaufe mir einen HD800 und setze mich zur Ruhe! übrigens um das raus zu hören bedarf es an Erfahrung, die ich auch nach ca.40 KH noch nicht zu 100% habe... |
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HuoYuanjia
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 16. Dez 2012, 21:27 | |
Oder man benötigt einfach eine Referenz. Aus mehreren "Fehlern" das "Richtige" zu erkennen ist unmöglich. Wenn man aber die Möglichkeit hat, mit einer allgemein anerkannten Referenz zu vergleich - sprich UERM -, dann fällt es um einiges leichter. Oder man lässt einen Sinussweep durchlaufen und hört die Buckel heraus. Das habe ich mal versucht - ist mir aber zu schwer. |
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DunklerStaub
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 17. Dez 2012, 10:09 | |
Aber es muss doch Behelfsmöglichkeiten geben, die man halbwegs vernünftig identifizieren kann? Eben zum Beispiel "Ich höre die S- und Zischlaute von der Sängerin nicht, also fehlen Höhen." Was ist das Kriterium für Mitten? Ich höre zum Beispiel immer wieder von "Badewannen" wenn jemand meint dass die Höhen und Tiefen überbetont sind, wie äussert sich das? |
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m00hk00h
Inventar |
#6 erstellt: 17. Dez 2012, 10:40 | |
Durch Überbetonung der Höhen und Tiefen. OK ernsthaft? Nimm dir einen EQ und simuliere das einfach, höre es dir an. Wobei Badewanne nicht gleich Badewanne ist, da manche Hörer vom Bass bis in den Grundton spielen und dann im Präsenzbereich stark nachlassen, um dann in den Höhen noch mal richtig Gas zu geben. Andere Betonen nur den Bass und haben einen schlanken Grundton, vom Präsenzbereich geht's dann zu den Höhen "nach oben". Oder eben Beides - eine starke Bass und Hochtonbetonung, ohne zusätzliche Senke im Grundton oder Präsenzbereich. Einfach ausprobieren. m00h |
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DunklerStaub
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 17. Dez 2012, 11:04 | |
Die Idee mit dem Equalizer ist wirklich gut… sie ist so offensichtlich dass es schwer ist drauf zu kommen Danke, das ist wirklich hilfreich, dann werd ich mal meine Kopfhörer-Testmusik entsprechend modifiziert anhören um zu lernen wie das jeweils klingt. |
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zabelchen
Inventar |
#8 erstellt: 19. Dez 2012, 17:41 | |
einen nicht so guten Mitteltonbereich erkennt man oft an nasal stimmenden Stimmen oder an Stimmen ohne Fokus, die in der Begleitung, vor allem im Bass untergehen. Das kann natürlich auch auf einen nicht ganz so prickelnden Bass hinweisen oder auch eifach nur auf eine nicht so gute Gesamtabstimmung. muss nicht, kann aber oft so sein. ansonsten versuche einfach mal ein wenig zu hören.....mit der Zeit wirst Du es ganz von selbst erkennen. |
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meltie
Inventar |
#9 erstellt: 19. Dez 2012, 23:09 | |
Eigentlich gibt es nur eins: Mit möglichst vielen Hörern lange hören. Dann werden nach und nach die Unterschiede deutlich. |
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tendo2008
Inventar |
#10 erstellt: 19. Dez 2012, 23:50 | |
das kann ich bestätigen... ist aber auf dauer etwas teuer.. aber macht viel Spaß, Forum sei dank!... |
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