Ausgansübertrager am Lautsprecher

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mad-dog
Stammgast
#1 erstellt: 25. Jun 2007, 21:32
Hallo.

Ich hab mir überlegt, die Ausgangsübertrager für den LS an den Lautsprecher zu setzen, um im Verstärker Platz zu sparen, kompackter zu bauen.

Ich würd gern den PP Verstärker von Ernst Rößler DK3ND mit der 6C33C bauen, da die fette Russenröhre mir echt gut gefällt und einiges abkann.
Das passt gut zu den Lautsprechern die ich dafür bauen will:
Ein Dipol FAST, ähnlich dem CT229, der prinzipbedingt die Röhren stärker belstet als ein normaler CB oder BR Lautsprecher.

Das ausgangssignal dachte ich mir, kann ich mit einem 4 Adrigen geschirmten kabel an den AÜ schicken und dann mit einem kurzen kabel in die 2Wegeweiche von meinem LS.

Die 250V, die positive und negative Halbwelle, und Erde auf die Schirmung.

Ich denke mal, durch die hohe spannung und den niedrigen strom, hab ich so eine geringe Kabeldämpfung und unempfindlichkeit gegen störungen bei gleichzeitig relativ dünnem Kabel. Und das Erdpotenzial endet erst wenige zentimeter vor dem Treiber.
sagt mir, wenn ich mir mist aus den fingern gesaugt habe.

das beste was ich gefunden habe, ist ein Kabel mit 2 verdrillten adernpaaren, je 0,5mm² (2*2*0,5mm²)und einer geflechtschirmung.
Und natürlich die passenden Runden mil.Steckverbinder , in Berührungssicherer ausführung.
Dann kommt auch niehmand auf die idee die teile falsch anzuklemmen.

Mit dank an euch euer mad-dog
Justfun
Inventar
#2 erstellt: 26. Jun 2007, 05:16
Moin,

Ich hab mir überlegt, die Ausgangsübertrager für den LS an den Lautsprecher zu setzen, um im Verstärker Platz zu sparen, kompackter zu bauen.


Keine gute Idee, das bringt nur Verluste und wird schwing anfällig.
Das Netzteil auslagern wäre hier das Richtige.
Gruß
Manfred
mad-dog
Stammgast
#3 erstellt: 26. Jun 2007, 09:03
Hi. danke für die Antwort.

An die schwingneigung hab ich nicht gedacht.

Ich sag ja, schlagt mich, wenn ich mist erzähle.

Das Netzteil Komplett auszulagern, war auch meine erste idee.

Als ich die teile und mein Gehäuse vermessen hatte, kam mir halt der Gedanke, die AÜ´s uszulagern.
....."Alles hat gepaßt, aber etwas fehlt hier noch (denk,denk)..... mist die AÜ´s müssen ja auchnoch irgendwohin. "

Wenn ich eh noch einen Kasten bauen muss für das Netzteil, kann ich auch problemlos einzelne Trafos für die Monoblöcke verwenden. Und vieleicht auch einzelne für die Heizung(12V Trafos sind sehr günstig).

Bei mehreren Kleinen Trafos, die leicht Zeitversetze einschalten, hab ich auch null Risiko das die Sicherung aussteigt, aufgrund des hohen anlaufstroms eines großen Ringkerntrafos.
(Ich hab im frühjahr erst die Ultraträgen Sicherungsautomaten durch B Automaten in meinem Haus ersetzt, währen die alten teile drinn geblieben, hätte ich da keine Bedenken, die waren für schwere Elektromotoren gedacht, mein Opa hat die halt vor 20 Jahren hier reingeschrottet weil die noch rumlagen)


Kann ich für die Heitzung eigentlich eine Wicklung mit 20A nehmen, oder ist es besser, für jede Endröhre eine eigene Wicklung mit 5A (+- 6,3V) zu verbauen.

Die Stromversorgung ist halt ein größere Kostenfacktor. Ich denk da zweimal drüber nach, und wenn mir was unklar ist, frag ich nochmal, befor ich 150+X Euronen ausgebe für etwas das dann doch nicht richtig passt oder mucken macht.

gruß an euch euer mad-dog
Justfun
Inventar
#4 erstellt: 26. Jun 2007, 19:24
Hallo mad dog,

Kann ich für die Heitzung eigentlich eine Wicklung mit 20A nehmen, oder ist es besser, für jede Endröhre eine eigene Wicklung mit 5A (+- 6,3V) zu verbauen.

Du musst nicht unbedingt + / - 6,3V nehmen, wobei 2x6V ein sehr gängiger Typ ist, wird etwa 30€ kosten, kannst ja einen offenen Ringkern nehmen und sec. noch ein paar Windungen zu geben um auf die 6.3V zu kommen.
Daran denken, dass die Mitte der Heizungen an Masse muss.
Ob Du das jetzt mit 4 oder einer Wicklung bewerkstelligst sollte egal sein.
Kannst ja auch einen Trafo mit 2x12V nehmen, dann hast Du die Heizungen pro Kanal an jeweils einer Wicklung.
Gruß
Manfred
mad-dog
Stammgast
#5 erstellt: 28. Jun 2007, 19:20
Justfunn schrieb mir dieses hier.

Hallo Christian,
der Trafo ist OK, der Preis ist sehr gut.
Du musst nur höllisch aufpassen, dass Du bei den Stabilisierungen die gleichen Wicklungsanfänge / Enden auflegst, sonst gibt es Rauch.
Selbst habe ich zwei Netztrafos mit jeweils allen benötigten Spannungen, theoretisch erreicht man dadurch eine bessere Kanaltrennung und im Fehlerfalle läuft ein Kanal immer noch komplett, was die Fehlersuche evtl. einfacher gestaltet.
Zudem muss man nich aufpassen wie man Wicklungsanfang und Ende an die Netzteile führt.
Schaltnetzteil für die Heizungen wäre wohl auch ok, obs dadurch viel billiger wird?
Die Schaltnetzteile die ich kenne haben ab einer bestimmten Leistung immer einen Lüfter, ist auch wieder ein Nachteil.
Wenn es nicht deutlich teurer wird, würde ich zwei Trafos nehmen die alle benötigten Spannungen liefern.
Wenn Du mit dem Amp anfängst, schreib noch mal eine kurze PM, habe nachträglich ein paar C's geändert um einen besseren Frequenzgang zu bekommen, war eindeutig messbar und auch zu hören.
Ansonsten kann ich Dir nur zum Bau raten, es ist wirklich ein Ausnahmeverstärker,für ein Fertiggerät der selben Güte muss man wohl min. 4k€ hinlegen.
Gruß
Manfred
mad-dog
Stammgast
#6 erstellt: 28. Jun 2007, 19:21
Hi. danke für deine antwort.

2 Kleinere Trafos kosten nur maginal weniger wie 2 große.
Die Leute lassen sich das anwerfen der wickelmaschiene bezahlen, den draht gibts gratis dazu.

Das schaltnetzteil hat einen lüfter, den hört man aber fast nicht. Schaltnetzteil finde ich gut für Digitalamps, aber in einem Röhrenamp ist das doch etwas stiellos.

switcher entfällt völlig

Wie meinst du das mit wicklungsanfang und ende.
So wie fase und null.
Wo liegt da das problem. Jede Netzteikomponente hat doch am eingang erstmal einen "gleich riecht er", dem ist doch eigentlich egal wo das positive und negative potenzial ist. Der ordnet das doch dahin, wo es hingehört.

erklärs mir bitte ich bin nur hoby Elektroniker und mein Elektro abitur bringt mich in der Praxis nicht viel weiter.

Ich will für jede seite die Netzteiplatinen getrent aufbauen.
Also fals ich müll schreibe, für rechts die NTP1/2 und für links die NTP 1/2.
Den trafo in die Mitte des Kastens und rechts und Links dafon die Platinen.
Das Ganze dann für rechts und links mit jeweils einem Mehradrigen kabel in die Verstärkerhälften führen.
Ganz klar mit so coolen runden Verschraubbaren Mil. Steckern

Ich Denke das müsste ein guter Kompromiß zwischen Monoblock und einfach stereo Verstärker sein.

Wie ist das eigentlich bei den Ringkerntrafos. Meistens sind die ja so aufgebaut: positiv halbe spannung, null, negativ halbe spannung.
Wenn alle wicklungen so ausgelegt sind, ist dan das nullpotenzial überall gleich, so das man dann alle mittelanzapfungen auf einen punkt legen kann, oder lässt man die mittelanzapfungen besser ganz weg, wenn sie nicht unbedingt gebraucht werden?

Für die Heizung der Endröhren brauch ich ja das Nullpotenzial, nach dem was ich auf den bilder gesehen habe, wird die mitte der Heizung verbunden und auf null gelegt und die 2 anderen anschlüsse mit einem verdrillten kabel an den Trafo angeschlossen.

Ich hab mir das Datenblatt der ECC99 runtergeladen. Die hat einen Novalsockel und eine aufgetrennte Heitzung, wie die 6C33C, kann also mit 12,6 oder mit 6,3 V beheitzt werden, mit 400mA oder 800mA Heizstrom.
Also bräuchte man schonmal einen Sockeladapter oder man stellt sich gleich auf diese Röhre ein.
Hast du ein Datenblatt der 6BL7, ich hab beim googeln keins gefunden.

Ich wusste nicht, ob man das was ich dir in der letzten PM geschrieben habe ins forum stellen kann, wegen der Preisangabe und so.
was ich hier geschrieben habe, ist schon eher ein fall fürs forum. sag mal, ob ich dashier noch reinstellen soll, damit alle anderen auch was dafon haben.

Bis später euer mad-dog
christian
mad-dog
Stammgast
#7 erstellt: 28. Jun 2007, 19:25
Justfun schrieb mir zurück:

Hallo Christian,


Wo liegt da das problem. Jede Netzteikomponente hat doch am eingang erstmal einen "gleich riecht er", dem ist doch eigentlich egal wo das positive und negative potenzial ist. Der ordnet das doch dahin, wo es hingehört
.


Ja das ist auch so, hatte zwischendrin noch eine anderes Projekt, hier wurde der Massebezug direkt an der sec. Wicklung hergestellt.
Hab gestern noch mal in den Schaltplan vom 6C33C-PP geschaut, da bezieht man sich erst nach dem Gleichrichter auf Masse, kann also nichts schief gehen.
Würde aber trotzdem komplett als Doppelmono aufbauen, zumal wie du sagst preislich kein Unterschied ist.


Das Ganze dann für rechts und links mit jeweils einem Mehradrigen kabel in die Verstärkerhälften führen


Das ist sogar high endig, machen teure Hersteller auch so.


oder lässt man die mittelanzapfungen besser ganz weg, wenn sie nicht unbedingt gebraucht werden?


Ja, nicht zusammenlegen, da würdest Du eine Masse bekommen welche zu den anderen Massen Potential hat.
Um die entsprechende Spannung zu bekommen, musst Du die beiden Wicklungshälften wohl verbinden, aber diesen Punkt nicht auf Masse legen.


Für die Heizung der Endröhren brauch ich ja das Nullpotenzial, nach dem was ich auf den bilder gesehen habe, wird die mitte der Heizung verbunden und auf null gelegt und die 2 anderen anschlüsse mit einem verdrillten kabel an den Trafo angeschlossen.


Das wird gemacht damit die Heizung nicht "in der Luft hängt"
der Strom fließt aber nicht nach Masse, da die Trafowicklung potentialfrei ist.


Ich wusste nicht, ob man das was ich dir in der letzten PM geschrieben habe ins forum stellen kann, wegen der Preisangabe und so.
was ich hier geschrieben habe, ist schon eher ein fall fürs forum. sag mal, ob ich dashier noch reinstellen soll, damit alle anderen auch was dafon haben.


Kannst Du ruhig ins Forum schreiben, brauchst ja nur Hersteller weglassen, dann kann Dir Keiner was.
Gruß
Manfred
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