Dimensionierung Lag Netzwerk

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MiNiMaLySsA
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 10. Okt 2008, 13:22

Hallo!

Ich habe dem Anodenwiderstand meiner Vorstufe (ECC83S, 200k) ein Lag Netzwerk (z.Zt. 49K, 270p Polypropylen) Paralell geschaltet. Ich experimentiere jetzt schon seit mehreren tagen mit der dimensionierung, auf der suche nach einem ausgewogenem Klangbild. Bei 220p Glimmer und 47k ist der klang ansich ok, allerdings untenrum doch ein bissel überbetont... erhöhe ich nun den widerstand um 2-10 k (Im glauben die Bassanhebung damit ein wenig zu zügeln) wirds nicht wirklich viel besser, irgendwie verschiebt sich dabei auch die frequenz. Hab auch schon versucht die gegenkopplung anzupassen, aber irgendwie hilft alles nix...

Kurzum Ich hab das gefühl ich könnt noch 100 Jahre rumprobieren und zu keinem befriedigenden ergebnis kommen...
Habe die gegenseitigen abhängigkeiten noch nicht so ganz durchschaut.

Ohne lag netzwerk ist der sound auch ok, aber irgendwie hat er mit das gewisse etwas, nur wie kann ich das gescheit dosieren?? Hab im netz trotz langem suchens auch keine wirklich ergiebigen infos gefunden...

Bin für anhaltspunkte sehr Dankbar!

grüsse, Micha

DB
Inventar

#2 erstellt: 11. Okt 2008, 07:42

Hallo,

eine Dimensionierung nach Gehör kannst Du getrost vergessen.
Steck den Verstärker an einen Funktionsgenerator und miß sein Ausgangssignal mit dem Oszi. Dann veränderst Du das RC-Netzwerk so, daß die Überschwinger minimal werden.

MfG

DB

MiNiMaLySsA
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 11. Okt 2008, 20:12

eine Dimensionierung nach Gehör kannst Du getrost vergessen

Na, da hätt' ich ja noch lang bauteile kaufen und umlöten können...

Steck den Verstärker an einen Funktionsgenerator und miß sein Ausgangssignal mit dem Oszi. Dann veränderst Du das RC-Netzwerk so, daß die Überschwinger minimal werden.

Als Funktionsgenerator hätt ich leider nur software, Allerdings sind die wandler in meinem macbook pro denk ich mal nich die schlechtesten, würde das gehen mit 96 KHz samplefrequenz? Welche signalform nutz ich sinnigerweise am besten?
Ein Oszi habe Ich allerdings keinen Trenntrafo, irgendwie les ich immer der sei besonders wichtig bei messungen mit dem oszilloskop, wozu (abgesehen von sicherheitsaspekten)??

Gruß und vielen Dank,
Micha

DB
Inventar

#4 erstellt: 12. Okt 2008, 14:21

MiNiMaLySsA schrieb:

Rechteck. Richtigen Rechteck (nicht irgendwelches Gezappel, wo ein Computer sich denkt, daß es Rechteck sein könnte), das mußt Du mit dem Oszi prüfen. 96kHz... damit könnte man ca. 10µs Flankenzeit bekommen. DIE große Welle ist das nun nicht gerade...

MfG

DB