Drossel eventuell tauschen?

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klappermann
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 24. Mai 2009, 10:20
Hallo,

Erwäge die Drossel aus meinem Verstärker zu tauschen. Die jetzige erscheint mir etwas zu klein dimensioniert. Sie wird sehr warm. Hauptgrund ist aber, klanglich noch etwas zu pimpen.
Der Amp ist ein Gegentakt Verstärker mit vier KT88 Endröhren. Die Anodenspannung beträgt 595V.
Die jetzigen Daten der Drossel sind:
2H; 0,3A; R=70 Ohm mit einem M65er Kern

Würde eine neue Drossel sinn machen? Auch bezüglich der Stabilität bei großen Impulsen? Oder würde ein kompletter Netzteilumbau ala Gyrator z.B. Thel http://www.supertube.de/RNT900/RNT900.htm mehr sinn machen? Oder soll ich alles so lassen?

Grüße
Sascha


[Beitrag von klappermann am 24. Mai 2009, 10:21 bearbeitet]
Ingor
Inventar
#2 erstellt: 24. Mai 2009, 19:27
Was hast du denn für einen Verstärker? Pimpen, in welche Richtung? Was erhoffst du dir denn, was fehlt denn im Klang?
selbstbauen
Inventar
#3 erstellt: 25. Mai 2009, 09:38
Eine klangliche Verbesserung wäre nur zu erwarten, wenn du die Drossel ganz aus dem Netzteil nimmst, oder wenn du sie nur für die Vorstufen verwendest. Dann hast du nämlich in der Stromversorgung der Endröhren einen um 70 Ohm geringeren Widerstand.

Eine "größere" Drossel bei Beibehaltung der Induktivität von 2 H müsste einen geringeren Widerstand aufweisen. 70 Ohm sind schon sehr wenig. Wenn man 40 Ohm anpeilt, dann wird sie wohl mindestens 15 cm hoch werden. Hast du so viel Platz?
M.D
Stammgast
#4 erstellt: 25. Mai 2009, 10:02
Hallo

Die Drossel Wechseln kann man würde ich auch machen
Vor allen Dingen wen sie warm wird den dann verändert sie sich und wird schlechter.
Ist der Platz da was für eine Endstufe ist es Schaltplan
Bilder und so. Dann mehr.

Grüße
M.D
klappermann
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 25. Mai 2009, 10:58
@ all

Der Verstärker ist mir etwas zu kalt bzw. Klingt er nicht unbedingt nach einer Röhre, eher wie ein Transistor.
Würde mir einen tacken mehr Wärme wünschen.
Lautsprecher ist die MiDu vom Udo Wohlgemuth.

@ selbstbauen

Wenn ich das richtig verstehe und die Drossel in der jetzigen Konfiguration rausnehme und dort eine Brücke setzen würde, hätte ich ja keine richtige Siebung der Anodenspannung mehr, oder?
Oder müsste ich einen niederohmigen Hochlastwiderstand für die jetzige Drossel einsetzen?
PM bezüglich Schaltplan ist unterwegs

@ M.D

Platz hätte ich 15cm in der Länge, max. 10cm in der Höhe, max. 12cm in der Breite.
Drossel müsste in das Gehäuse gebaut werden.
PM bezüglich Schaltplan ist unterwegs.

Grüße
Sascha
pragmatiker
Administrator
#6 erstellt: 25. Mai 2009, 22:19
Mal ganz langsam - wenn da eine Drossel drin ist, dann hat die auch ihren Sinn. Bevor man überhaupt was sagen kann, ist hier ein vollständiges und mit der Realität übereinstimmendes Schaltbild vonnöten, welches hier reingestellt wird. Hat der Verstärker im Extremfall nämlich nur ein kleines oder gar kein Lade-C (also reiner Drosseleingang), dann wird durch die Überbrückung der Drossel das Sieb-C zum Lade-C - und dann stehen an der Schaltung durch diese Änderung unter Umständen mehr als 100[V] mehr an Anodenspannung an, als sich das der Entwickler so gedacht hat - möglicherweise explodierende Elkos, völlig aus dem Ruder gelaufene Arbeitspunkte, abrauchende Widerstände und dergleichen mehr lassen dann im schlimmsten Fall grüßen....

Also, erstmal bitte durch Fachleute verwertbare Details hier posten - dann reden wir weiter.

Grüße

Herbert
klappermann
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 26. Mai 2009, 08:03
@ pragmatiker

PM ist unterwegs

Grüße
Sascha
selbstbauen
Inventar
#8 erstellt: 26. Mai 2009, 16:21

klappermann schrieb:

@ selbstbauen
Wenn ich das richtig verstehe und die Drossel in der jetzigen Konfiguration rausnehme und dort eine Brücke setzen würde, hätte ich ja keine richtige Siebung der Anodenspannung mehr, oder?
Oder müsste ich einen niederohmigen Hochlastwiderstand für die jetzige Drossel einsetzen?
PM bezüglich Schaltplan ist unterwegs
Grüße
Sascha


Zunächst mal grundsätzlich: Eine Drossel unterstützt die Siebkette in dem sie nach dem Ladeelko die verbliebene 100 Hz Schwingung unterdrückt. Sie war früher meist zwingend, da große Kapazitäten für die Elkos nicht verfügbar waren. In Verstärkervorstufen ist sie für mich immer noch pflicht. In Endstufen ergibt sich aber das Problem, dass sie mit ihrem Widerstand die Stromausbeute aus dem Netzteil bedämpft und damit schnelle Impulse behindert - klingt also schlechter.

Im vorligenden Fall - nach Schaltbild - ist sie notwendig, weil der Hersteller keine Elkos mit einer genügenden Spannungsfestigkeit verwendet hat: Zwei in Reihe mit jeweils einem Widerstand überbrückt. Vermutlich zwei 450 Volt-Typen, wo einer mit 900 Volt nötig wäre.

Wenn man diese Drossel also entfernen will, dann sollte man nach Elkos mit 900 Volt suchen und die bestehenden damit ersetzen.

Wenn man sie aber ohne diese Änderung raus nimmt, passiert vielleicht auch nichts. Die verbliebene Brummspannung wird in der Gegentaktendstufe ausgelöscht, wenn beide Endröhren identisch arbeiten. Besser ist natürlich, erste gar keinen Brumm zu haben, bevor man ihn der Auslöschung überlässt.
selbstbauen
Inventar
#9 erstellt: 26. Mai 2009, 16:28
Nachtrag: An der Drossel dürften etwa 20 Volt abfallen - das ist bei einer Versorgungsspannung von 600 Volt unerheblich.
M.D
Stammgast
#10 erstellt: 26. Mai 2009, 17:21
Hallo
Drossel entfernen ist immer schlecht der Brummmmmm geht nach oben ohne Ende.
Da die Drossel von die zu Warm wird würde ich eine Größer Einbauen .
Weil sie mit zunehmender Kern Wärme in die Setigung geht und das ist nicht gut.
Bei Jogi gibt es einen schönen Artikel über Trafos und Drossel.

Hier die 193Q wen sie rein geht 10 Henrys mit 500mA und 53 Ohm und das mit 1000Volt.
Wen die nicht paßt die 5H geht auch die ist etwas kleiner.

http://www.tube-town...mmond-193-Serie.html

Grüße
M.D
Ingor
Inventar
#11 erstellt: 27. Mai 2009, 06:43
Wie warm wird die Drossel denn tatsächlich? Wesahlb sollte ein 900 Volt Elko besser als zwei 450 Volt Elkos sein? Wenn der Verstärker nicht brummt und sich gut anhört gibt es überhaupt keinen Grund von einer geschwächten Stromversorgung auszugehen. Wenn er zusehr nach Transistor klingt, wird das Entfernen der Drossel diesbezüglich keine Besserung bringen. Auch eine größere Drossel nicht.
pragmatiker
Administrator
#12 erstellt: 27. Mai 2009, 08:20
So, ich hab' mir das Schaltbild (des mir vom Threadersteller aus Copyrighgründen nur per PM zugegangenen) Gerätes mal angesehen.

Verbale Schaltungsbeschreibung des Netzteiles: Netztrafo mit 320[VA] Gesamtleistung, 470[V] Sekundärwicklung ohne Strom- / Leistungsangabe, Brückengleichrichter, 800[mA] Sicherung, Ladeelko 110[µF] (bestehend aus 2 in Serie geschalteten Elkos von je 220[µF], von denen jedem ein Entlade- / Egalisierungswiderstand von je 220[kOhm] parallelgeschaltet ist), Siebdrossel 2[H], Siebkondensator 110[µF] mit genau demselben Aufbau wie der Ladekondensator.

Ich würde die Siebdrossel nicht entfernen. Neben dem mit Drossel sehr viel höheren Siebfaktor (= deutlich weniger Brumm) wird sonst die Kapazität des Ladekondensators durch die Parallelschaltung von Lade- und Sieb-C doppelt so groß. Und diese Kapazitätsverdoppelung "sieht" der Netztrafo, der Gleichrichter und auch die Sicherung (die es dann möglicherweise nach dem Einschalten aufgrund des erhöhten Ladestroms "zerlegt"). Durch die doppelte Kapazität wird näherungsweise der Ladestrom verdoppelt und der Stromflußwinkel des Ladestroms bei gleichbleibendem Trafoinnenwiderstand ungünstiger (mehr Oberwellen und damit Störungen aus der Gleichrichterbrücke). Auch wird der Trafo dadurch insgesamt ungünstiger belastet und die Stromaufnahme aus dem Netz auch impulsförmiger. Alles in allem stellt so eine Aktion eine Verschlimmbesserung dar.

Und zum Thema Innenwiderstand / Impedanz: Die 70[Ohm] der Drossel (da gehen wir vom worst-case des reinen ohmschen Widerstands aus, das positiv wirkende Energiespeichervermögen der Drossel ist hierbei noch gar nicht berücksichtigt) machen angesichts eines X(C) des 110[µF] Siebkondensators von ca. 36[Ohm] bei 40[Hz] nicht den Hauptteil eines niedrigen Netzteilinnenwiderstandes aus. Diese 70[Ohm] ergeben zusammen mit dem X(C) des 110[µF] Ladekondensators von ebenfalls ca. 36[Ohm] bei 40[Hz] in Summe ca. 106[Ohm] - dies parallel geschaltet zu den 36[Ohm] des Ladekondensators ergibt bei 40[Hz] schlechtestenfalls eine Gesamtimpedanz des Netzteils von ca. 27[Ohm]. Angesichts eines für die KT88 im Datenblatt vorgeschlagenen R(aa) in der Gegend von 4...6[kOhm] (R(a) also in der Gegend von 2...3[kOhm]) ist dies ein zu vernachlässigender Wert.

Zum Schluß noch was zum Thema Temperatur: +60[°C] Kerntemperatur der Drossel würde ich noch nicht als besorgniserregend bezeichnen - und das ist bereits eine Temperatur, bei der man nach spätestens einer halben Sekunde die Finger wegzieht, weil's deutlich weh tut.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 27. Mai 2009, 08:29 bearbeitet]
klappermann
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 27. Mai 2009, 10:27
Hallo,

erstmal danke für eure Antworten.

Habe noch etwas vergessen und zwar ist der Trafo einem stärkeren gewichen. Der jetzige hat knapp 500VA und liefert 450V mit 900mA Stromlieferfähigkeit. Ist zwar völlig überdimensioniert aber ich bin ein Sicherheitsfanatiker bezüglich Netzteilstabilität.
Die jetzige Drossel erwärmt sich nach einigen Stunden bei 19°C Raumtemperatur auf 55°C (direkt am Eisenpaket gemessen). Verlustspannung liegt bei 15V im KALTEN Zustand.
Im warmen Zustand habe ich leider noch nicht gemessen.

Meine Sorge ist wie M.D schon sagt das die Drossel vielleicht in die Sättigung geht und dadurch Potential verschenkt wird. Ob durch Wärme oder den bei starken Impulsen hervorgerufenen höheren Stromfluß.

Also die Drossel werde ich nicht einfach entfernen, da ist meine Erfahrung mit Röhrengeräten einfach zu gering und ich habe Respekt vor den vielleicht autretenden Problemen.

Die Drosseln die M.D genannt hat lesen sich sehr interessant. Sind aber auch ganz schöne Brocken.
Was sagt ihr denn zu der elektronischen Drossel ala Thel? Bringt einen kopletten Netzteiltausch mit sich, das ist klar. Ist aber wesentlich kompakter.
Oder wäre eine klassische, größere, induktive Drossel die wirklich bessere und sauberste Lösung?


Grüße
Sascha
M.D
Stammgast
#14 erstellt: 28. Mai 2009, 12:59
Hallo

Um einmal die Thematik anzusprechen was soll so ein aufwendiges Netzteil Bringen
außer Bauteile nicht.

Die Drossel kannst du auch kleiner wählen die geht auch .

Hier die Schaltung von meinen 6AS7 im Netz teil wie zu sehn ist da nicht fiel
Meiner hat eine Etwas größer Drossel 7H.mit 150 mA und 4 x 330 µF in der
Siebung.
Toten Stiele in den Lautsprechern und das mit gut 98 db Wirkungsgrad.

Temperatur nach so 10-15 Stunden noch nicht mal Hand Warm.
Netzteil ist bei mir Ausgelagert die Röhre Heizt ziemlich hat ja auch 3 Amper
Leistung Blech und so wird schon Warm Bauteile und Übertrage haben Glück
sind von der Wärm kaum betroffen.

Die Endstufe so Einfach wie Möglich Strichen spart Bauteile und die Fehler Quellen.
Zu Große Bauteile gibt es eigentlich nicht die haben wenigsten noch Reserven
und laufen nicht am Limit.

Richi 44 hatte einen hier im Forum mit so einer Hohen Spannung KT88 oder so .
Da wahr auch ein Netzteil dabei.
Grüße


pragmatiker
Administrator
#15 erstellt: 28. Mai 2009, 13:43

klappermann schrieb:
Was sagt ihr denn zu der elektronischen Drossel ala Thel?

Eine "elektronische Drossel" ist schaltungstechnisch ein sogenannter Gyrator, d.h. er bildet eine Induktivität über ihr elektrotechnisches Komplement (eine Kapazität) nach. Das funktioniert im Prinzip schon, nur: Energiespeichervermögen hat so eine "elektronische" Drossel null - im Gegensatz zu einer echten Drossel, die (ebenso wie ein echter Kondensator) durchaus Energie speichern und damit im Bedarfsfall auch abgeben kann.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 28. Mai 2009, 13:44 bearbeitet]
hf500
Moderator
#16 erstellt: 28. Mai 2009, 17:27
Moin,
in was fuer einer Betriebsart laeuft der Verstaerker denn?
B oder doch mehr A?

In letzterem Fall sollte man sich um den Netzteilinnenwiderstand keine grossen Gedanken machen, da der Verstaerker eine konstante mittlere Stromaufnahme hat.

Und sollte er in B laufen, dann gibt es einen Unterschied zwischen Nenn- und Musikleistung, wie bei fast allen Transistorverstaerkern auch. Darueber hat sich kaum jemand beschwert. Wenn es also "untenrum" fehlt, sollte man sich eher den Frequenzgang des Verstaerkers ansehen.

Eine andere Drossel kann daran kaum etwas aendern (wo ist eigentlich die Endstufe angeschlossen?), aber persoenlich wuerde ich sie durch eine ersetzen wollen, die bei gleichen Daten (oder ein paar Henry mehr) einen geringeren Widerstand hat, damit sie nicht zum Heizkoerper wird.

73
Peter
klappermann
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 28. Mai 2009, 19:04
Hi,

der Verstärker arbeitet im AB Betrieb.
Der Bassbereich ist völlig ausreichend und kraftvoll. Es fehlt etwas Wärme im Klangbild. Diese "Glasige etwas" im Sound einer Röhre.
Mal ne Frage am Rande könnte ich die Drossel auch auslagern? Oder müssen die Leitungen so kurz wie möglich gehalten werden?

Grüße
Sascha
pragmatiker
Administrator
#18 erstellt: 28. Mai 2009, 19:07

klappermann schrieb:
Mal ne Frage am Rande könnte ich die Drossel auch auslagern? Oder müssen die Leitungen so kurz wie möglich gehalten werden?

Von den realisierungstechnischen Problemen mal abgesehen (weiteres Gehäuse, Berührschutz, Spannungsfestigkeit, Erdung, spannungsfeste und verwechslungssichere Steckverbinder usw.) ist gegen eine Auslagerung der Drossel nichts einzuwenden. Ob die zwei Leitungen 50[cm] oder 1[m] lang sind, spielt im Audiofrequenzbereich keinerlei Rolle. Müssen ja nicht grade 0.14[qmm] Drähte sein - 0.5[qmm] bis 0.75[qmm] Leitungen sollten schon drin sein.....

Grüße

Herbert
hf500
Moderator
#19 erstellt: 28. Mai 2009, 19:44

klappermann schrieb:
Hi,

der Verstärker arbeitet im AB Betrieb.
Der Bassbereich ist völlig ausreichend und kraftvoll. Es fehlt etwas Wärme im Klangbild. Diese "Glasige etwas" im Sound einer Röhre.

Grüße
Sascha



Moin,
dann muss man den Verstaerker aendern, nicht seine Stromversorgung.
Die ist im Signalersatzbild nicht vorhanden, nur der Wechselstrominnenwiderstand des Netzteiles, der von den Lade- bzw. Siebkondensatoren gebildet wird.

Ich frage mich, warum man immer wieder das Netzteil aendern will, wenn der daranhaengende Verstaerker das "Problem" ist.
Das Netzteil muss nur den Betriebsstrom liefern und einen Wechselstrominnenwiderstand bieten, der wesentlich kleiner als die kleinste Lastimpedanz ist.
Das duerfte die etwa Primaerimpedanz des Ausganguebertragers sein, die mehrere Kiloohm betraegt.
Die Kondensatoren bieten bei 40Hz die oben erwaehnten 36 Ohm, das erfuellt diese Bedingung zur Genuege.

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 28. Mai 2009, 19:54 bearbeitet]
klappermann
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 29. Mai 2009, 08:25
Mal schauen, werde wohl eine der von M.D genannten Drosseln versuchen und wenn diese nicht passen, diese auslagern. Der damit verbundene höhere Aufwand ist überschaubar. Mir wird die ganze Kiste im inneren einfach zu heiß. Wenn eine klangliche Verbesserung eintritt ist's natürlich super.

Grüße
Sascha
klappermann
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 29. Mai 2009, 18:52
Hallo,

habe mich für die 5H Variante entschieden.
Die Daten: 5H; DC Resistance 26Ohm; DC Current 500mA
Die 10H Drossel ist mir eindeutig zu schwer, fast 10kg
Dann würde der Amp falls ich sie unterbekommen hätte sicher an die 40kg gewogen.

Mal sehen was nach dem tausch passiert.

Grüße
Sascha
pragmatiker
Administrator
#22 erstellt: 30. Mai 2009, 06:08

klappermann schrieb:
Mal sehen was nach dem tausch passiert

Ich wage mal zu behaupten: Nichts - jedenfalls nichts, was hörbar wäre. Die Temperatur der Drossel im Betrieb wird natürlich allerdings deutlich niedriger sein.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 30. Mai 2009, 06:09 bearbeitet]
Ingor
Inventar
#23 erstellt: 30. Mai 2009, 07:17
Der Sound wird irgendwie offener, die Musik impulsiver und räumlicher, die tonale Präsenz seidiger, der kühle, analytische Klang einer ganz neuen Dimension klanglichen Wohlbefindens weichen. Das sollte das Mindeste sein, wenn der Verstärker nun nicht sogar in einer ganz anderen Liga spielt.
sidolf
Inventar
#24 erstellt: 30. Mai 2009, 09:39

Ingor schrieb:
Das sollte das Mindeste sein, wenn der Verstärker nun nicht sogar in einer ganz anderen Liga spielt. :D


Hallo Ingor,

ich dachte die Ligen haben jetzt Sommerpause? Das funktioniert doch erst wieder im Herbst, mit dem Ligawechsel. Die Röhrengeräte spielen eh nur in den kälteren Jahreszeiten optimal! Im Sommer ist es denen zu heiß.

Gruß


[Beitrag von sidolf am 30. Mai 2009, 09:42 bearbeitet]
m-otto
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 30. Mai 2009, 09:43
Dafür genügen auch die kleinen Plastiksteinchen die auf die Verstäker gestellt werden.
Zugegeben, die sind zwar pro Gramm teurer als Gold, aber der Gewinn .....

Wünsche euch schöne Pfingsten.
Gruß
Martin


[Beitrag von m-otto am 30. Mai 2009, 09:43 bearbeitet]
hf500
Moderator
#26 erstellt: 30. Mai 2009, 16:04

sidolf schrieb:


Hallo Ingor,

ich dachte die Ligen haben jetzt Sommerpause? Das funktioniert doch erst wieder im Herbst, mit dem Ligawechsel. Die Röhrengeräte spielen eh nur in den kälteren Jahreszeiten optimal! Im Sommer ist es denen zu heiß.

Gruß


Moin,
nein, aus eigener Erfahrung weiss ich, dass eher _mir_ als den Roehrenverstaerkern zu heiss wird.
Im Winter sind sie ja noch eine willkommene Zusatzheizung...

;-)

73
Peter
klappermann
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 03. Jun 2009, 19:00
Drossel ist heute angekommen. Habe sie gleich angeschlossen. Ist ein ganz schöner Klotz und im Vergleich zu der, die verbaut war, ein wares Monster (ca.5kg). Werde ich definitv auslagern müssen.
Ruhestrom musste ich um 10mA (100mV) zurück nehmen.

Klanglich kann ich nicht viel sagen aber auf der kleinen konnte man Eier braten. Die neue bleibt (eis)kalt!!! Das ist erfreulich!!

Die Anodenspannung hat sich nun um 10V erhöht da weniger Spannung an der Drossel verbraten wird. Sie liegt jetzt bei 605V. Was mir sorgen bereitet ist, daß das Gitter 2 auch 605V sieht, meines Wissens aber max. 600V bei der KT88 betragen darf!!

Könnte es da Probleme geben?


Grüße
Sascha
hf500
Moderator
#28 erstellt: 03. Jun 2009, 20:45
Moin,
die 5V sollten noch zu verkraften sein.
Bedenklich ist eher, dass die Spannung allgemein an der Belastungsgrenze steht. Aber das tat sie vorher auch schon...

Unterm Strich kommt es aber darauf an, dass Anoden- und Schirmgitterverlustleistung nicht ueberschritten werden.

Persoenlich wuerde ich auf 80% der Nennbelastung einstellen.

73
Peter
klappermann
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 04. Jun 2009, 08:10
Hallo,

Bin so bei 50%. Habe den Ruhestrom auf 40mA eingestellt, habe dadurch 24W Verlustleistung, wenn ich mich nicht irre.

Grüße
Sascha
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