Ausgangsübertrager bei Dynavox tauschen

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Heinzel33
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Mai 2005, 17:04
hallo Forum,

eigentlich bin ich mit meinem Dynavox VR 70 nach dem Röhrenkompletttausch sehr zufrieden. Aber wie das immer so ist gibts beim Tuning nie ein Ende.
Jetzt meine Frage: wer kennt die Bezeichnung der Aü`s des Dynavox. Oder anders, sind die überhaupt zu bekommen oder muss
man die wickeln lassen?
Sinn oder Unsinn, was meint Ihr?

Gruß Heinzel
raedel
Stammgast
#2 erstellt: 06. Mai 2005, 18:01
Warum willste die denn tauschen
Tulpenknicker
Inventar
#3 erstellt: 06. Mai 2005, 18:35
Ja, genau Heinzel warum tauschen?

Ich persönlich finde Sie ganz okay für den Preis....

Was genau versprichst Du dir von dem Tausch der AÜs? Dadurch muss der Dynavox nicht unbedingt besser klingen, schliesslich darf man auch nicht vergessen, daß es eigentlich nur ein günstiges Einsteigergerät in den Bereich der Röhrenverstärker ist. Also klanglich kann ich mir vorstellen, das der Tausch der Koppelkondesator mehr bringt als der Tausch der AÜs, was man vielleicht auch noch in Betracht ziehen könnte wäre die Umstellung von Wechselstrom- auf Gleichstromheizung, mit entsprechender Stromglättung und Spannungsbegrenzung versteht sich...
Heinzel33
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 06. Mai 2005, 23:25
Hi,

na, nun mal ganz langsam. Zum einen kenne ich mich noch nicht so gut aus in der Röhrentechnik. Zum anderen dachte ich, das nach den Röhren die Aü´s maßgeblich für guten Klang verantwortlich sind.
Ein Bekannter hat mir den F-Gang des Vr 70 aus der Stereoplay
gezeigt. Ab 15khz fällt der ganz schön ab. Da kann man doch ansetzen. Cayin, Lua und Co. machen das weit besser. Natürlich
zum 4fachen Preis. Mir ist völlig klar das der VR 70 in einer
ganz anderen Liga spielt und ich möchte auch nicht eine "der ist aber doch so günstig" Debatte anzetteln. Aber wenn man gute und preiswerte Aü´s bekommen könnte, warum nicht. Mir gings bei diesem Thread hauptsächlich um die Daten und die Bezeichnung der Aü´s des Dynavox.


Gruß Heinzel


[Beitrag von Heinzel33 am 06. Mai 2005, 23:27 bearbeitet]
raedel
Stammgast
#5 erstellt: 07. Mai 2005, 05:30
Aha, so ist das.
Kennst dich nich so aus schreibst Du, ja auch nicht tragisch.
Aber die Frage sei gestattet warum Du nu grad mit dem AÜ anfangen willst? Glaub schon das der ordentlich gewickelt ist, verschachtelt usw. Der hat wohl keine Schuld am Abfall bei 15 KHz, was im übrigen auch nicht dramatisch ist.
Wenn Du dann tunen willst ist eigentlich ein wenig Kenntniss der Materie notwendig, sei nicht sauer, ist nun mal so. Wird sonst ein Schuß in den Nebel, bringt nix und kostet.
Zu machen geht immer was, das stimmt, nur eben geziehlt dann.
So wie Tulpenknicker schreibt, Heizung zun Beispiel. Oder Gegenkopplung und so einiges........

Gruß Raedel


[Beitrag von raedel am 07. Mai 2005, 05:34 bearbeitet]
DB
Inventar
#6 erstellt: 07. Mai 2005, 07:47
@Heinzel33:

Dein Ansatz ist prinzipiell richtig, die Qualität eines Röhrenverstärkers steht und fällt mit der Güte des Ausgangsübertragers (neben dem Schaltungskonzept). Kondensator- und Widerstandstausch sind eher Fassademätzchen.

Allerdings ist das mit dem Austauschen nicht ganz so einfach. Zunächst einmal sind hochwertige Übertrager nicht billig.
Weiterhin müßte evtl., wenn sich die Daten des Übertragers ändern, auch die Schaltung angepaßt werden (Funktionsgenerator, Oszilloskop).
Letzte Sache: die Übertrager des Dynavox sehen recht schmächtig aus. Für 40W benötigt man als Kern einen M102a oder M102b. Ist dafür Platz auf dem Gerät?

MfG

DB
Klausek
Stammgast
#7 erstellt: 07. Mai 2005, 08:05
Hallo,
Du hast dir ein Einstiegsgerät gekauft!! Das heißt hier wurden generell preiswerte Bauteile verbaut. Wenn das Ding besser klingen soll, mußt Du also eigentlich alles austauschen. Richtig gute AÜs kosten nun mal was. Wenn Du Deine AÜs gegen günstige aus dem Elektromarkt austauscht, hast Du nichts gewonnen.
Also lass die Kiste wie sie ist, und spare für einen neuen Röhrenverstärker.
Gruß
Klaus
Tulpenknicker
Inventar
#8 erstellt: 07. Mai 2005, 08:18
Hi Heinzel,

das Frequenzdiagramm aus der Stereoplay kenne ich, die schreiben selber "leichter Höhenabfall von -3db bei 30 khz" so mancher guter Transistoramp "hackt" regelrecht deutlich vor 30 khz den Frequenzgang schlagartig ab. Bei den Bässen sieht das nicht viel anders aus bei dem Diagramm, allerdings kann ich eine Bassarmut dem Verstärker nicht bescheinigen, ganz im Gegenteil, manche beschweren sich sogar, das die Bässe an wirkungsgradstarken Boxen viel zu kräftig sind.

Du hast geschrieben, daß Du dich mit Röhrentechnik nicht so gut auskennst, aber guten Kenntnisse im Bereich der Elektronik hast Du? Ansonsten kann ich Dir nur abraten einfach so mit dem Lötkolben in der Schaltung herumzufuhrwerken, wenn man dort schlampig arbeitet kann man im ungünstigen Fall einen Kurzschluss verusrsachen der den Verstärker beschädigt oder sogar eine Gefahr für Leib und Leben darstellt, im Schwingkreis der Leistungpentoden können Spannungen von bis zu 450 Volt anliegen.

Bitte nicht böse sein, ist nur ein Warnhinweis, ich selber traue mich selber nicht etwas an bereits funtkionierenden Schaltung zu Verändern, besonders dann nicht, wenn Sie mit Hochspannung arbeiten.
raedel
Stammgast
#9 erstellt: 07. Mai 2005, 08:40
Schwingkreis der Leistungspentoden
Na wenns schwingt ist's denn ja auch vorbei
Aber recht hat Tulpenknicker, NETZSTECKER RAUS !!!!
Hab schon reichlich Röhrenamps gebaut und rep. die Spannungen sind aus Erfahrung (kommt schon vor ) nicht lustig
geist4711
Inventar
#10 erstellt: 07. Mai 2005, 10:06
hast du den schaltplan von dem teil?
ohne diesen, abgesehen von den aü's kann man wenig sagen.
allerdings gibt es ein paar sachen, die man aus erfahrung heraus sagen kann, weil oft zu finden sind in günstigen röhren-amp's.
diese massnahmen verbessern jedoch nicht zwingend den klang.

das einfügen von MKP-C's als koppel-kondensatoren, falls elkos verwendet wurden.

vergrösserung der sieb-C's bzw das nachschalten von kanal-getrennten(also für jeden kanal einen) R-C siebungs-stufen im netzteil für die anodenspannung,
wenn der trafo den höheren lade-strom verträgt.

vergrössern der sieb-elkos für die anodenspannung der vorstufen.

bei leisem brumm, das ändern der heiz-spannung auf geregelte(evtl mit soft-start) gleichspannungs-heizung.

ändern der gegenkopplung, falls vorhanden(nur empfehlenswert
bei vorhandensein von schaltplan und erfahrung).

verwendung eines grösseren aü's, kerngrösse 102.

einfügen von schutzwiderständen in vor dem G2 der endstufen-penthoden.

einfügen von 1k widerständen direkt an den fassungs-anschlüssen vom G1 jeder röhre, um ein evtl. schwingen zu vermeiden.

evtl. kann man noch mehr machen, aber ohne schaltplan kann man das nicht beurteilen.
mfg
robert


[Beitrag von geist4711 am 07. Mai 2005, 10:13 bearbeitet]
Heinzel33
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 07. Mai 2005, 12:46
Hi,

also ich werde definitiv nicht in der Schaltung rumpfuschen.
Dazu reicht mein Wissen nicht aus. Ich habe einen Schaltplan,weiß aber nicht wie ich den hier einstellen soll. Wenn mir jemand aber sagen kann welche Aü´s passen,löten kann ich.
@ DB
ich glaube auch das ich mit Übertragern mehr raushole als mit Koppel-C´s.
Bei Tubeland gibts welche. 10fach geschachtelt,getränkt zwischen 80-100eur. Bei Experience welche mit Banbreite 50-100khz!!für ca. 120-140 das Stk.
Wenn ich das alles aufrechne komme ich auf einen Endpreis von ca.800 eur. Klanglich komme ich vielleicht dann in die nähe von Lua und co. die ja preislich erst bei 1500-2500 anfangen.
Und Spaß hat das Modifizieren auch gemacht.
Optisch möchte ich sowieso noch was machen. Vollalu Lautstärkesteller. Alufront. Andere Trafohaube. Aber das kommt später.


Gruß Heinzel
Tulpenknicker
Inventar
#12 erstellt: 07. Mai 2005, 13:44
@Heinzel:

Hast Du den komplette Schaltplan ? Ich könnte ihn hier reinstellen.

MfG,

Nils
expo
Stammgast
#13 erstellt: 07. Mai 2005, 14:18
8) Hallo Heinzel33...

Hallo erstmal also der VR70e ist ein hervoragender Röhrenverstärker fürs Geld ,habe ihn modifiziert und kann dir sagen der spielt einige teuere Verstäker in Grund und Boden.

Du schreibst du hast keine große Ahnung von Röhrentechnik ist nicht so schlimm hatte ich bis dahin auch nicht.

Wenn man den Deckel abgeschraubt hat und sich die Platine mal anschaut ist der Aufbau recht einfach. Um den Verstärker zu modifizieren muß der umgang mit dem Lötkolben schon gegeben sein also keine Angst.Wewnn du fragen zum Umbau hast kannst du dich ruhig melden ich habe den Schaltplan vom VR70e.

Ach noch etwas vergiss den Artikel und Messung aus der Stereoplay wenn er richtig modifiziert ist spielt er den
1300€ teueren cayin nieder.

mfg.expo
Poldi
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 07. Mai 2005, 14:22
@Heinzel33

das mit den Aü`s ist ein guter Ansatz aber Du müsstest den raa der Aü`s wissen ich denke kaum dass dieser im Schaltplan vermerkt ist , wenn ja dann kann ich Dir die Aü`s von Rheinhöfer-Electronik empfehlen die sind für die Qualität sehr Preiswert , das mit den Kondensatoren bringt schon etwas ( habe ich selbst probiert ) allerdings ist der Klanggewinn ehr Bescheiden ! alledings kosten WIMA´s nicht die Welt und Ölpapierkonds. usw gehöhren in den Bereich des Voodoo´s ich habs Probier und Bezahlt glaubt`s mir ! hab jetzt MKP`s drinn und ist auch gut aber vieeeel günstiger !

aber dennoch richtig gute Aü´s kosten auch richtig Geld aber ich habe es nie bereut dafür richtig Geld bezahlt zu haben !

Gruss Poldi
robernd
Stammgast
#15 erstellt: 07. Mai 2005, 15:32
Hi,
Ausgangsübertrager sind keine Standardbauteile, von denen es reicht, die Typenbezeichnung zu kennen. Je nach Konstrukteur, Preis und verwendeten Röhren sind sie unterschiedlich.

Das wichtigste am Ausgangstrafo ist: viel Eisen (natürlich das richtige). Je mehr Eisen, desto geringer die Magnetisierung und die Nichtlinearität. Damit gibt es das Problem, dass bessere Trafos mechanisch zu groß sind.

Bei einer ausgegorenen Schaltung dürfte ein Transformatorwechsel den meisten Erfolg bringen. Man muss aber sehr sorgfältig suchen, damit die Trafos auch zu den Röhren passen. Ersatzteile von einem wesentlich teureren Teil mit gleicher Röhrenbestückung könnten da geeignet sein. ABER: Auch wenn der Verstärker nicht optimal ist, sollte er noch immer weit besser sein als ein Lautsprecher. Wenn ich viel Geld investieren wollte, dann zunächst in die Boxen.
Poldi
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 07. Mai 2005, 15:51
Hi

Das wichtigste am Ausgangstrafo ist: viel Eisen (natürlich das richtige). Je mehr Eisen, desto geringer die Magnetisierung und die Nichtlinearität. Damit gibt es das Problem, dass bessere Trafos mechanisch zu groß sind."

Dass ist so nicht Richtig ! Ringkern Aü`s habe zB. viel weniger Eisen als EI-Kerne und sind wenn sie gut gemacht sind besser als die meisten konventionellen Aü`s , es kommt viel mehr auf die Elektrischen Daten wie Primärinduktion, Primäre Streuinduktion, Effektive Primärkapazität usw. an als auf einen großen Kern m dieser ist nur wichtig falls der Aü bei der entsprechenden Leistung ( tieffrequent ) in die Sättigung kommen würde ! was bei manchen Entwürfen aber auch gewollt ist denn dann gibt`s Teiffrequente Verzerrungen die man rein Subjektiv als mehr Bass wahrnimmt !

Gruss Poldi
DB
Inventar
#17 erstellt: 07. Mai 2005, 15:51
@raedel:


Der hat wohl keine Schuld am Abfall bei 15 KHz, was im übrigen auch nicht dramatisch ist.


Doch, ich denke schon. Gerade der AÜ ist das bandbreitenbegrenzende Element in Röhrenschaltungen.

Dramatisch mag das vielleicht nicht sein, es ist die Frage, bei welcher Ausgangsleistung die 15kHz erreicht werden. Wenn das eine Angabe für 1W oder 50mW ist, könnte es bei Vollaussteuerung wesentlich weniger sein.

@Heinzel:

Wichtig für den angegebenen Frequenzbereich ist die übertragene Leistung.
Schau mal hier:
http://www.roehrentechnik.de/
Da gibt's gute AÜs.

MfG

DB
Heinzel33
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 07. Mai 2005, 19:52
Hi,
@ Tulpe
den Schaltplan habe ich von einen Forenmitglied. Kann ich Dir schicken,wenn gewünscht.
@ Poldi
das mit den Kondis war mir auch klar. Bringen in einer LS-Weiche auch nicht die Welt. Wenn ein guter MKP drin war bringt ein Öl-Papier nur minimal was. Steht aber in keiner Relation zum Preis. Den Rheinhöfer kannte ich schon, trotzdem Danke für den Link.
@all
kann mir keiner sagen was der Vr 70 für einen AÜ drin hat?
Ich glaube mit einem besseren Aü kann man aus dem Amp, mit relativ wenig Aufwand, viel rausholen. Die anderen Sachen(Gleichstromheizung,Schaltungsoptimierung) mache ich nur mit einer "wasserdichten" Anleitung.

Gruß Heinzel
geist4711
Inventar
#19 erstellt: 07. Mai 2005, 20:58
@heinzel,
der experience-aü kann zwar scheinbar bis 150khz , fängt dafür aber 'erst' bei 50hz an, das is irgendwie weniger toll.

der tipp mit aü's von rheinhöfer und die kern-grösse 102, war schon sehr korrekt.
rheinhöfer macht gute, hoch qualitative, deutsche wert-arbeit, auch wenn's nicht die günstigsten sind....
achja,
ohne schaltung, keine aü-daten und keinen anständigen tipp welchen aü...
kannst mir den schaltplan ja mal zu-mailen, dann kann ich evtl mehr dazu sagen.
mfg
robert
Poldi
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 07. Mai 2005, 23:07
@geist
hallo

"rheinhöfer macht gute, hoch qualitative, deutsche wert-arbeit, auch wenn's nicht die günstigsten sind...."

Waaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaas !!!!!!!!!!!!!!!

sag mir wo ich vergleichsweise Produkte zu dem Preis bekomme ?
Lundhal , Sowter usw. sind alle teurer ! oder

für mich sind die Produkte von Gerd zu dem Preis unerreicht !

Gruss Poldi
Ingo_G
Neuling
#21 erstellt: 08. Mai 2005, 03:40
@Poldi
[quote] Dass ist so nicht Richtig ! Ringkern Aü`s habe zB. viel weniger Eisen als EI-Kerne und sind wenn sie gut gemacht sind besser als die meisten konventionellen Aü`s , es kommt viel mehr auf die Elektrischen Daten wie Primärinduktion, Primäre Streuinduktion, Effektive Primärkapazität usw. an als auf einen großen Kern m dieser ist nur wichtig falls der Aü bei der entsprechenden Leistung ( tieffrequent ) in die Sättigung kommen würde ! was bei manchen Entwürfen aber auch gewollt ist denn dann gibt`s Teiffrequente Verzerrungen die man rein Subjektiv als mehr Bass wahrnimmt !
Gruss Poldi [/quote]

Hallo Poldi,

das ist so nicht richtig. Eisenverzerrungen sind nicht von der Bauform, sondern vom verwendeten Material abhängig. Ringkerne werden aus dem gleichen nachgeglühtem Blech gefertigt wie Mantelkerne. Der vorteil des Ringkernes besteht lediglich darin, dass die Feldlinien zu 100 Prozent in der magnetischen Vorzugsrichtung verlaufen. Weniger Eisen bedeutet nun mal bei Verwendung gleichen Materials und bei gleicher Aussteuerung mehr Eisenverzerrung, die nach Erreichen der maximalen Permeabilität stark zunehmen. Je hochpermeabler das Blech, desto früher wird diese maximale Permeabilität erreicht. Bei kornorientiertem Blech liegt sie zwischen 0,4 und 0,5 Tesla, in diesem Bereich wird auch die maximale Induktivität des AÜ erreicht. Ich habe hierzu vor kurzem mal nach den Unterlagen von Patridge die Eisenverzerrungen verschiedener Blechmaterialien übers Oszi sichtbar gemacht, der Link führt zu den Bildern: [url]http://www.shinrock.com/Ausgangsuebertrager/Verzerrungen.html[/url]
Gruß
Ingo


[Beitrag von Ingo_G am 08. Mai 2005, 04:08 bearbeitet]
raedel
Stammgast
#22 erstellt: 08. Mai 2005, 05:18
@Ingo, das ist doch mal ne Ansage mit den Scopebildern!
Was auf Datenblättern steht und Andere gemessen haben ist wohl immer leicht zu erzählen. Und wird auch.....
Und selber nur ein Multimeter aus der Grabbelkiste, na ja.
Sorry, das mußte mal sein.
Poldi
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 08. Mai 2005, 09:50
@ingo

Du hast natürlich Recht !
aber Du schreibs selbst
"Der vorteil des Ringkernes besteht lediglich darin, dass die Feldlinien zu 100 Prozent in der magnetischen Vorzugsrichtung verlaufen."
Daurch wird der Kern besser genuzt !

Ich habe natürlich bei der Empfehlung Deine Übertrager vergessen ! habe die auch schon verbaut und sie sind für ihr Geld auch sehr gut !

Aber die Parameter die ich nannte sind meiner Meinung nach doch extrem wichtig für die Qualität der Übertrager , und da ich schon merere Ringkern Aü`s verbaut habe und die einiges weniger an Gewicht auf die Wage bringen als Konventionelle Aü`s mit ähnlichen Daten spricht dies doch dafür was ich gepostet hatte !

einige der besten Röhrenverstärker der Welt sind mit Ringkern Aü`s aufgebau dann kann`s so schlecht nicht sein oder ? keine Frage dass es auch extrem hochwertige Konventionelle Aü`s gibt , die aber , dann auch extrem viel euronen kosten !

Immer wieder werden Ringkern Aü`s von den Herstellern Konventionelle Aü`s schlecht gemacht ( bitte fühle Dich nicht angesprochen ) besonders von einem ! dies könnte damit zusammenhängen dass diese Hersteller die gleiche Qualität zu dem Preis nicht herstellen bzw. liefern können !

Zu dem Preis der von mir verwendeten Ringkern Aü´s habe ich noch keine andern Aü´s gefunden !

Gruss Poldi

Trozdem sind Deine Aü`s klasse !
Ingo_G
Neuling
#24 erstellt: 08. Mai 2005, 21:44
@raedel

Hallo

das mit den Oszi Bildern mache ich, da nicht jeder über geeignetes Messequipment verfügt. Außerdem lassen sich auch die Daten leicht anfhand der Bilder überprüfen.

Gruß
Ingo
Ingo_G
Neuling
#25 erstellt: 08. Mai 2005, 21:55
@Poldi

bei jedem Kern gibt Vor- bzw. Nachteile, die es objektiv gegenüberzustellen gilt. Der große Vorteil des Ringkernes ist, dass der magnetische Kreis komplett geschlossen ist. Leider wirken sich geringe Abweichungen der Ruheströme in Gegentaktanwendungen in Bezug auf die Induktivität weitaus negativer aus, als bei herkömmlichen Mantelkernen. Eine korrekte Bias-Abgleichung ist somit bei Ringkernen ein Muss Unbestritten ist jedoch bei sachgemäßer Bewicklung die geringe Streuung. Bei Eintakt-Übertragern würde ich jedoch einen Schnittbandkern dem Ringkern vorziehen.

Dass Du mich vergessen hast, kein Problem:D

Gruß
Ingo
edos
Neuling
#26 erstellt: 09. Mai 2005, 10:41

Ich habe am Wochenende meinen VR 70 E erfolgreich modifiziert:
- die "China-Böller"-Endstufen getauscht gegen 6CA7 von EH, zu beziehen bei BTB.
- Vorstufe getauscht gegen ECF82 von Schuricht.
- alle Koppel-Cs gegen WIMA MKP 10 - 400VAC - getauscht.
- Heizgleichspannung der ECF 82 von 7,1 VDC mit Leistungsdiode P600D (5A) auf 6,0 VDC reduziert.
- BIAS auf 360 mV eingemessen.
Als Ergebnis satte Mitten, kräftige Bässe!
Ich kann die Angaben von EXPO 100 %ig bestätigen - klasse Gerät mit super Preis/Leistung bei Tuningkosten unter 100 Euronen.

edos - Werner
Poldi
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 09. Mai 2005, 22:40
@endos

ich würde mal ein paar KT 66 von Valve Art probieren ( gibts bei Jac Music für ~30 € pro paar Ruhestrom ~ 50mA ) , hat bei meinem China Amp sehr viel gebracht , war min. eine klasse besser !

Die Heizspannung ist mit 6 vdc zu neidrig ( hoher verschleiß der Röhren ) würde versuchen sie auf 6,3 v zu bringen ! über sowie unterspannungen sin nicht i.O. ! ansonsten hast Du wieder mal gelernt dass nicht alle Leute hier recht haben !

es gibt immer viele gegensätzliche Meinungen in Foren , und ich bin der Meinung dass jeder für sich selbst sich aus all deisen Meinung seine eigene Meinung bilden sollte , viele
schreiben einfach etwas ohne es wirklich probiert zu haben !

Ich bin des öfteren in China ( beruflich ) und man sollte kaum
meinen wie viele der Nobelmarken hier hergestellt werden !

Gruss Poldi
LA.holli
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 16. Jan 2006, 14:10

Poldi schrieb:
@endos

ich würde mal ein paar KT 66 von Valve Art probieren ( gibts bei Jac Music für ~30 € pro paar Ruhestrom ~ 50mA ) , hat bei meinem China Amp sehr viel gebracht , war min. eine klasse besser !


...an was für einem "China" Amp hast du KT66 von Valve Art denn verbaut?
Ich hab gerade einen Yarland mit 4x KT66 im Enstufenbereich gekauft und spekulier auch schon damit, die werkseitig montierten direkt zu ersetzen.



Poldi schrieb:

Ich bin des öfteren in China ( beruflich ) und man sollte kaum
meinen wie viele der Nobelmarken hier hergestellt werden !

Gruss Poldi


...100% zustimm, als ich letzten Februar das erste mal in Hong kong war, konnte ich es auch nicht packen, wie viele unserer geliebten "highendesten" Hochpreis-Produkte
lediglich mit anderem Namen versehen dort verhökert werden...its not a trick it´s China
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