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Federhallgerät+A -A |
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Autor |
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röhren1991
Stammgast |
#1 erstellt: 09. Dez 2010, 16:46 | |
Hallo. Auch wenn es schon etwas altmodisch ist, möchte ich gern ein Federhallgerät mit einer Hallspirale bauen. Die nötigen Verstärker sollen mir üblichen E-Röhren arbeiten. Zu meinem Glück fand ich zwei sehr informative Seite über Federhallgeräte: http://www.jogis-roehrenbude.de/Verstaerker/Nachhall.htm http://www.kockmann-paderborn.de/guitarsamps/ga_hallv.htm Auf den Seiten sind auch schon vier Schaltungen von Federhallgeräten zu sehen. Soweit ich in Erfahrung bringen konnte, ist die übliche Treiberstufe für die Hallspirale aus einer ECC81 Röhre aufgebaut, deren Systeme parallel geschaltet sind. Diese Schaltung müsste ich auch verwenden, da die heute noch erhältlichen Halltrafos für diese Treiberstufe ausgelegt sind. Die Treiberstufe sollte am Eingang einen Hochpassfilter eingebaut werden, um Rumpelgeräusche unter 200Hz zu unterdrücken, da diese der Hallspirale Problem bereiten können. Genau so soll der Aufholverstärker am Ausgang der Hallspirale einen Hochpassfilter erhalten um Rumpelgeräusche aus der Hallspirale zu unterdrücken. Neben dem Gitterableitwiderstand des Aufholverstärkers, sollen manche Hallgeräte einen 2,2nF Kondensator parallel geschalte sein. Dieser soll hochfrequente Störfrequenzen aus der Hallspirale zu unterdrücken. Ein Schalter am Gitter des Aufholverstärkers ermöglicht das Abschalten der Hallfunktion. Der Aufholverstärker hat am Ende ein Poti mit dem die Beimischung des Hallsignals gesteuert werden kann. Um das Gerät auch in normalen Hi-Fi-Anlagen verwenden zu könne, muss es auch stereofähig sein. Doch sind dazu keine zwei Hallspiralen nötig, da die Ortung des Halls unabhängig vom Stereoklang ist. Dazu wird das Stereo-Signal zunächst zu einem Mono-Signal gemischt und gelangt dann zur Treiberstufe. Am Ausgang des Aufholverstärkers wird dann das Signal wieder beiden Stereokanälen zugemischt. Besonders wichtig sind wohl die Entkopplungswiderstände zwischen Eingang und Ausgang des Hallgeräts, da nur so das Hallsignal zugemischt werden kann und es zu keiner Rückkopplung kommt. Ich wollte das Gerät so aufbauen das es zwischen Vorverstärker und Endstufe geschaltet wird, also mit normalem Line-Pegel arbeitet. Da sicherlich durch die Entkopplungswiderstände der Pegel stark beeinflusst wird, muss am Ende doch eine Verstärkerstufe eingebaut werden. Oder? Oder reicht nur ein Kathodenfolger (welcher auf jeden Fall vorhanden sein muss). Die nötigen Verstärker werden in einem kleinen Gehäuse eingebaut, die Hallspiral ist extern und wird über ein Kable angeschlossen. Wäre eine solche Schaltung möglich? Hier noch eine Schaltung die ich im Internet gefunden habe: http://www.mikrocontroller.net/attachment/89866/Tube-Reverb.PNG Würde mich über Hilfe sehr freuen. Gruß Matthias |
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E130L
Inventar |
#2 erstellt: 09. Dez 2010, 18:54 | |
Hallo, bei der letzten Schaltung fehlt ein Gitterableitwiderstand bei Röhre V1a. MfG Volker |
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Ingor
Inventar |
#3 erstellt: 09. Dez 2010, 22:16 | |
Kannst du mal ein paar Bilder deiner inzwischen gebauten Geräte hier reinstellen? Das ist wirklich beeindruckend, wieviele Projekte du schon hier in diesem Forum diskutierst hast. |
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DB
Inventar |
#4 erstellt: 10. Dez 2010, 16:48 | |
MfG DB |
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Kuhlman
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 10. Dez 2010, 17:28 | |
@ Röhren1991 Die Hallfedern vom Link 1 sind mir sehr geläufig. Die habe ich zuletzt 1971 in der Hand gehabt, und damit Musik gemacht. Da waren die aber schon sehr veraltet. Die alternative dazu war dann die Echolette. (Magnetbandschleife)Und alles in mono. Grüße Kuhlman |
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Pimok
Stammgast |
#6 erstellt: 10. Dez 2010, 19:45 | |
Muss ich ja nun nichts weiter zu sagen, oder? Ich hab mittlerweile aufgegeben nach Bildern zu fragen, nachdem ich eine ganze Zeit sehr penetrant in jedem Thread gemeckert habe. Irgendwann kam allerdings mal was an Bildern, was mich selbst allerdings nicht sooo wirklich überzeugt hat. |
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röhren1991
Stammgast |
#7 erstellt: 10. Dez 2010, 22:53 | |
Hallo. Ja ich weis das ich viele Themen reingestellt habe. Leider sind davon nur wenige zur Vollendung gekommen. Es ist so das ich am Anfang (wie ihr euch sicher noch erinnern könnt) immer auf stabilisiert Anoden- und Heizspannung behaart habe. Na ja davon bin ich jetz ehrlich gesagst abgekomme, da das externe Netzteil beim Phono und Lineverstärker genau so große wie das Verstärkergehäuse selbst. Das dies natürlich völliger schwachsinn ist, platz weginmmt und viel Geld kostet würde mir dann klar. Auch wenn es sich komisch anhört. Selbst auf die Schnauze zu fallen merk man sich meist für immer und macht sowas nicht mehr. Daher sind viel Verstärkerkonzepte im Sand verlaufen, weil ich einfach immer Krampfhaft an den unsinnigen Netzteilen und sontstigem festgehalten habe. Nachdem ich jetz überhaut mal ein Endtstufe gebaut habe, kann ich sagen das Wechselstromheizung und eine ganz normales Netzteil wesendlich einfach ist, billiger ist und sogar besser funktionert. So und jetz versuche ich es mal besser mit konventionellen Schaltungen und nicht so speziellen Sachen wie vorher. Diese Therad Zielt auch nicht drauf ab, das ihr mir eine Scahaltung entwickelt. Da habe ich langsam selber ein Gespür für bekommen. Nur ich bin nicht so fest im Sattel wie Ihr. Ich arbeit grade an einer Schaltung für ein Hallgerät. Stell ihr demnächst hier rein. Ich will dann nur wissne ob ich da was falsch mache. Den Text am Anfang hatte cih reingestellt um zu sehn ob ich das pPinzip und wichtige Details richtig in Erfahrung gebracht habe. Gruß Matthias |
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röhren1991
Stammgast |
#8 erstellt: 11. Dez 2010, 08:57 | |
Hallo. So hier wäre meine Ausführung des Federhallgeräts: An der eigentlichen Hallschaltung düften keine Fehler sein. Am Eingang wird das Signal für den Hall zwischen zwei 1,2M Widerständen abgenommen, dann folgen 680k Koppelwiderstände und danch wird das Signal durch zwei 1,2M Widerständen beigemischt. Da ich annehemn muss, das die 680k Koppelwiderstände den Audiopegelg stark dämpfen, habe ich am Ausgang nicht nur einen Kathodenfolger, sonder auch eine zustätzliche Verstärkerstufe eingebaut. Die Ausgangsstufe für den zweiten Kanal habe ich nicht ein gezeichent. Das Netzteil ist wieder einfach gehalten. Zwar verwende ich eine Gleichrichterröhre, aber das sollte kein Problem sein. Über den Wert des Siebwiderstandes lässst sich streiten. Ich habe in mal mit 680R ausgelget, da ja immerhin eine kleine Endstufe vor der Hallspirale arbeitet und zwei stromziehende Kathondefolger vorhanden sind. Ich denke der ist ehr zu groß ausgelegt. Alle Röhren werden mit Wechselspannung geheizt. Um eine Sache mach ich mir jedoch noch Sorgen: der Hallübertrager. Eiegtlich soll dieser eine 8R Hallspirale auf 22,8k anpassen. Hier ist der verwendet Hallübertager: http://www.amp-werks...o-1750a-hammond.html Als Hallspiale wollte ich diese Modell verwenden: http://www.amp-werks...tronics-9ab2a1b.html Jetzt hast dies Hallspirale dummerweise aber 10R Eingangswiderstand. D.h. der Übertrager passt die 10 Ohm auf 28,5k an. Wenn das zu Problem führen sollte, müsse ich entweder den Halltrafo oder die Hallspirale anders wählen. Da ich einen anderen Halltrafo noch nicht gefunden habe, müsse ich wenn es gar nicht anders geht diese Hallspirale verwenden: http://www.amp-werks...tronics-4ab3c1b.html Dies hat allerdings ein recht lange Hallzeit und auch nur 2 Feder. Dabei sollen mehrere Federn den Halleeffekt verbessern. Gruß Matthias |
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heip
Inventar |
#9 erstellt: 13. Dez 2010, 14:04 | |
Moin, ... rein interessehalber, warum in "Röhre" ? Nach diversen Änderungen in meinem alten Fender-Amp. is' in Diesem leider kein Raum mehr für eine Röhrenschaltung. Da der Hallverstärker das Signal nur clean wiederaufbereiten soll, wäre es klanglich doch egal? Gruß Heino |
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