China Röhrengeräte-Hersteller Pro+Kontra, Tipps und Kniffe

xlupex schrieb:

Hallo Kanzler! Es gab eingeklammert den Verweis ähnlich oder baugleich Vincent Sa-T1. So wie ich die Angelegenheit verstanden habe, kam es auf den Vincentvergleich aber nicht an, sondern rein darauf, dass das Sheng Ya Produkt die Patentrechte vom Vincentvertrieb verletzt. Ich bin scheinbar nicht der einzige der derart mit Rechtsanwälten bedrängt wird. Ich werde mit dem Schreiben mal zur Verbraucherzentrale gehen, mal sehen was die dazu sagen.

Hi xlupex,
ich würde Dir dringend empfehlen das mit der Verbraucherzentrale abzuklären. Da Du kein Händler bist, sondern als Privatmann einen Gebrauchtverkauf vornimmst, kann Dir eigentlich kein Strick daraus gedreht werden.
Sheng Ya kann keine Patentrechte von Vicent verletzen, da Sheng Ya für Vincent baut, das dürfte doch mittlerweile klar sein.

Was aber ganz klar erkennbar ist, die Importfirmen haben den Druck auf die Hersteller in China erheblich erhöht um die Grauimporte einzuschränken.
Opera wird die Exportgeräte in Zukunft nicht mehr in China verkaufen. Cayin ist bei den meisten chinesischen Händlern aus dem Programm verschwunden.
BallardAudio in Berlin hält die Markenrechte an Meixing in Deutschland, verkauft aber selber keine. Mahnt aber in Ebay alle ab die den Namen Meixing in der Beschreibung verwenden.

Seriös ist das alles nicht.

Grüße
Martin

Hallo vintage,

wie herum hast Du sie aufgestellt? "Spitze" nach oben (zum Gerät) oder umgekehrt? Möchte auch den Dom Perignon perlen hören

Ich bin am Ziel angekommen, betreibe höchstens aus Neugierde in Zukunft noch etwas "tube rolling"!

na das wäre doch langweilig

Lese gerne Deine enthusiastischen Kommentare

Beste Grüße
Axel

Oh, n´Abend Kanzler

N'Abend alter Marantz.

Diese Abmahnerei ist mittlerweile zu einem erträglichen Einkommen für einige Rechtsanwälte geworden.
Das k tzt mich an.

Aber das mit vintages Xindak interessiert mich auch.More Input.

Grüße
Martin

Hi!

@ Axel: ja, "Spitze" nach oben zum Gerät. Die Teile bestehen aus einer Graphit-Basis, in die ein Loch eingelassen ist. In dieses Loch gehört die mitgelieferte Kugel aus Keramik. Vorne haben zwei Kugeln Kontakt zur Unterseite der Metall-Front, hinten eine. Die serienmäßigen Gerätefüße schweben einige Zentimeter über dem Boden. Photos von dem ganzen Aufbau folgen demnächst...
Da die Keramikkugeln beweglich sind, hat der Xindak etwas Spielraum, wenn man dagegen kommt, etwa den Ejekt-Knopf drückt. Insgesamt macht das Ganze einen sehr stabilen Eindruck. Nur das Netzkabel sollte man v o r dem Aufbauen befestigt haben, sonst könnte es schwierig werden...

Lese gerne Deine enthusiastischen Kommentare

Danke!
Was die Xindak VT1-GP's angeht, kann ein Kommentar m.E. nicht enthusiastisch genug ausfallen!

@ Martin: wie gesagt, hatte ich auf dem Weg zu diesem Ergebnis so einiges probiert. Unter anderem hatte ich weiße Filz-Pads (gibt's bei IKEA) mit C37-Lack getränkt.
Im Schreibwaren-Fachhandel hatte ich mir noch Pads mit ganz geringer Höhe besorgt und vorsichtig mit dem Lack getränkt. Überall in der Anlage - besonders auf der Schallwand der JAMO's sowie unter den Netzfiltern - haben diese Pads eine deutliche klangliche Verbesserung bewirkt. Komischerweise jedoch nicht unter den Serien-Füßen des Xindak. Dort hatte ich große weiße getränkte Pads druntergeklebt. Hat mich klanglich aber nicht überzeugt, also wieder runter damit!
Dieser Versuch zeigte mir, daß der Xindak - wie wohl alle Quellgeräte - extrem empfindlich auf den Untergrund reagieren. Daher "wußte" ich, daß die Xindak VT1-GP's klanglich deutlich etwas verändern würden, war jedoch aufgrund der gemachten Erfahrungen etwas skeptisch.

Das Ergebnis übertrifft alle meine Erwartungen bei weitem!
Ein Versuch der Beschreibung könnte so aussehen:
Die Höhen, die mir - trotz der C37-Modifikation - immer noch irgendwie zu vordergründig und aufdringlich waren, sind jetzt wunderbar abgerundet aber trotzdem voll da!
Vorhin hörte ich zum wiederholten Mal das Concerto in E moll, Op. 64 von Felix Mendelssohn, Jascha Heifetz, Boston Symphony Orchestra, Charles Munch in einer Aufnahme von 1959, SACD, Living Stereo.
Ob ihr's glaubt oder nicht, aber mein Xindak entwickelt plötzlich einen tiefen akustischen Raum, man hört daß einzelne Instrumente tiefer im Raum positioniert sind, als z.B. die Violine. Gigantisch!
Die mittleren und tiefen Töne gewinnen an Kontur, wirken elastischer und "energiegeladener".
Stimmen, selbst hohe Stimmen, legen jede "unnatürliche Spitze" ab und es wird möglich, jede Nuance des Ausdrucks zu spüren.

Einfach sagenhaft diese Teile!

Beste Grüße,
Henning

Hi xlupex!

Glückwunsch!

Danke!

Gruß,
Henning

Kann mich dem Eindruck nur anschliessen, vintage64.

Habe die VT1-GP auch und bin begeistert. Ein Set steht unterm CDP, das andere unter meinem Preamp.
Alles auf 20mm Granitplatten in einem Spider Rack.

Gruss,
Torsten


P.S.: Die Damper bringen imho einen größeren klanglichen Fortschritt als LS- oder NF-Kabel upgrades.

ornec.com[url]

xlupex schrieb:

Hi Tom! Ich wusste gar nicht, dass der Lua ein chinesisches Original hat! Klar wird der in China hergestellt, aber ich vermute mal, dass Herr Lua die an seinen eigenen Vorgaben fertigen lässt und nicht etwas kauft, was gerade angeboten wird... Weiss es aber nicht. So, eine Frage noch an euch Düsseldorfer: Ist euch ein Händler namens Audio HiFi oder HiFi Audio bekannt?

Ich bin kein Insider aber während ich in Shanghai für Epcos (Transrapid) arbeitete, habe ich mich mal mit einem Jolida Ex-Werks-Mitglied unterhalten. Die Geräte wie LUA 4040C und 6060RC sind baugleich Jolida. Die Schaltung ist absolut identisch. Das Design ist etwas verändert worden. Nur die Kondensatoren sind andere.Bei Jolida haben die alle chinesische sogenannte CBB Folien KPs drin (Panasonic Joint Venture) bei LUA sind es die originalen WIMA MKP10. AnSonsten sind die Schaltungen, die Netztrafos und die Übertrager (Changsha/Shuguang)absolut identisch. Übrigens sind die Trafos vom 6060 und Sonata identisch. Nur das Design ist anders und der Sonata hat noch ein Phonoteil aus Halbleitern. LUA mißt in Deutschland die Röhren ein und bestückt damit die Geräte. Seine Röhren sind von JJ (4040LE) früher waren es EH. Die Vorstufenröhren sind von Sovtek LPS und Jan, während Jolida einfach die chinesischen Röhren nimmt. Er verändert die Geräte nicht. Er nimmt nur die Vorschläge, was die Chinesen anbieten und schickt die Kondensatoren nach Shanghai.

Gruß

Grubits

Erzkanzler schrieb:

Und da spreche ich nicht nur von den bekannten OEM-Herstellern wie Sheng Ya oder den ebenso hochgehandelten Shanling, Cayin oder Mei-Xing, auch kleinere oder z.Zt. noch weniger bekannte Firmen wie Jolida, Yaqin, Dared, Opera, Original, Eastsound, Classic, Val oder Bada bieten durchaus hochwertiges HiFi- und High-End Equipment für kleines Geld.

Jetzt auch mal etwas Essig in den süßen Wein des Lobes:

Ich finde es ungeheuerlich, dass z.B. den Shanling Verstärken kein Schaltplan beiliegt!

Gruß Jürgen