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Noch eine Frage nach der Lebensdauer.+A -A |
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Autor |
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Cpt_Chaos1978
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 08. Sep 2012, 11:02 | |||
... ich mal wieder. Diesmal würde mich interessieren wie lange eine 1626er in der typischen "Darling" Schaltung hält. Auch hier kann ich nur den Aufdruck auf den alten Navyboxen finden "Guarantee 50hrs" 50 Stunden garantierte Lebensdauer ist ein "bisschen" wenig für eine sonst recht robust aussehende Militärröhre. Aber vermutlich sind 50h eine Ewigkeit wenn der zum Funkgerät gehörende Bomber gerader von der 88er Flak zersiebt wird.... Aber wie sieht es aus wenn sie einfach nur im Soll-AP friedlich rumsteht und bestenfalls vom Bass massiert wird? Auch habe ich im Netz Hinweise gefunden das es verschiedene Arbeitspunkte für CCS (Continuous Commercial Service) und IMS (Intermittend Mobile Service) geben soll. Und die letzteren fallen wohl noch jenseits der 25ma @260V Grenze aus sind also schon ein bisschen von den 25mA@250V die sich in den Datenblättern die ich finden konnte entfernt. Diesen AP nimmt man ja anscheinend typischerweise für den Darling. Kann mir jemand da Auskunft geben. Bzgl. Lebensdauer und Belastbarkeit? Evtl. kann man die Kleine auch im Audioverstärker ja zum "Kraftwunder" mutieren lassen?! EIn wunderschönes Wochenende euch allen...die wohl letzte Gelegenheit eine schöne Platte und gute Flasche Wein bei lauer Abendluft und offenem Fenster zu geniessen :-) Cpt_Chaos1978 |
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DB
Inventar |
#2 erstellt: 08. Sep 2012, 11:24 | |||
Es kommt auf die Katode an. Dazu müßte man wissen, wofür sie ausgelegt ist, kontinuierliche oder impulsweise Stromabgabe. Letztgenannter Betrieb ist für die Nutzung als Eintakt-NF-Verstärker nicht interessant.
Das ist eher nicht zu erwarten. Selbst im Gegentakt-B-Betrieb ist hier nicht anzunehmen, daß ein enorm leistungsfähiger Verstärker dabei herauskommt. MfG DB |
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DUKE_OF_TUBES
Inventar |
#3 erstellt: 08. Sep 2012, 11:37 | |||
hallo! ich kenne selbst zwei darling´s die seit jahren laufen. für die recht große röhre kommt allerdings NF mäßig maximal 1 watt raus. das reicht aber an wirkunggradstarken lautsprechern bekanntlich aus. gruß bo |
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Cpt_Chaos1978
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 08. Sep 2012, 16:04 | |||
hi, ja klar "Kraftwunder" war ja auch eher Ironie ;-) Habe ja selbst schon Darlings gebaut das eine Watt und was man damit anstellen kann kenne ich also. Bleibt die Frage ob es eine Info zu garantierten Lebensdauer bei definierten Betriebsdaten gibt. Arbeitspunkte für Class A gibt das Datenblatt ja an. Wüsste halt gerne ob sie für 1000, 3000, 5000 oder gar 10000 (halte ich für unwahrscheinlich) spezifiziert wurde. Nur damit man einen Anhaltspunkt hat wann besser mal der Arbeitspunkt gecheckt wird, weil evtl. bald neue Röhren fällig sein könnten. Wenn sie dann noch gut sind um so besser. Bei so geringen Leistungen finde ich muss man auch keine Leistung durch verbrauchte Röhren "verschenken". Das die Röhren meistens viel länger als spezifiziert halten ist auch bekannt. Der Amp läuft aber recht viel da er z.B. am TV hängt. Und mit einer ungefähren Vorstellung der Nutzungsdauer pro Röhrensatz kann ich auch besser abschätzen wieviele Ersatzröhren ich mir besser weglege bevor sie nachher rar werden oder ob es sich z.B. lohnt sich lieber einen richtig guten perfekt gematchten Satz zu holen (für mehr Kohle) der dann eh ewig hält. Die Vorröhre ist z.B. unter diesen Gesichtspunkten beschafft worden. Sie wird genau einmal gesteckt und bleibt dann bis zu meinem Ableben oder dem des Amps drin. Wenn jemand also Infos hat...bitte her damit. Die Amis wollten ja bestimmt nicht nach jedem erfolgreichen Bombereinsatz die Röhren in den Funkgeräten komplett tauschen...und auf langlebigeren Waffenplatformen (Schiffe, etc.) kam die Röhre ja auch zum EInsatz. Gruß Cpt_Chaos1978 |
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DUKE_OF_TUBES
Inventar |
#5 erstellt: 08. Sep 2012, 16:51 | |||
hallo! ich würde das eher gelassener sehen. einfach die beiden 1626 drin lassen, bis zum ableben,evtl einmal im jahr im röhrentester stecken wenn man auf sicherheit steht. OT on: meine selfmade 300b´s laufen seit 2004!!!! ohne probleme, und die endröhren hatte ich noch nicht auf nen prüfer. OT off: auf dem kauf von "ge-maschten"röhren kannst du verzichten. es ist blödsinn, da du sowieso nur einen eintakter hast. also leg dich wieder hin,entspann dich und höre musik. wenn du bei jeder röhre ein mA-meter in der kathodenleitung eingebaut hast, siehst du ja ob es zum röhrengau kommt ....oder ob die kathode noch genug emission hat..... |
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DB
Inventar |
#6 erstellt: 09. Sep 2012, 07:04 | |||
Ich verstehe das Problem nicht. Es gibt eine ganze Menge von simplen Heimempfängern, dietäglich betrieben werden und in weiten Teilen noch mit ihrer Erstbestückung unterwegs sind, ohne daß der Hersteller hier irgendwelche Langlebensdauerröhren verwendete. Für Ela-Verstärker, die in der Mehrzahl der Fälle auch nicht mit Langlebensdauerröhren ausgestattet waren (dafür aber rund um die Uhr liefen), war zumeist jährliche Wartung vorgesehen. Sicherste Variante für ein langes Röhrenleben ist es, die Grenzwerte nicht auszureizen. MfG DB |
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E130L
Inventar |
#7 erstellt: 09. Sep 2012, 09:42 | |||
Hallo,
Da steht nichts von Lebensdauer, da steht nur Garantie und das bedeutet es auch. Auf dt. Röhrenschachteln steht da was von 6 Monaten, trotzdem mußte man nicht alle 6 Mon. beim Fernseher den Röhrensatz tauschen. MfG Volker |
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Cpt_Chaos1978
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 10. Sep 2012, 06:58 | |||
Als Hinweis auf die Lebensdauer habe ich das auch nicht verstanden. Wollte wissen ob es den nicht irgendwo gibt. Eine Aussage darüber haben die Hersteller ja sicher getroffen. Gruß Cpt_Chaos1978 |
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DB
Inventar |
#9 erstellt: 10. Sep 2012, 08:42 | |||
Also anhand der Daten würde ich bei Betrieb innerhalb der Grenzwerte auf ca. 3257h kommen. MfG DB |
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Franz-Otto
Gesperrt |
#10 erstellt: 10. Sep 2012, 14:02 | |||
Servus! Diese Angabe kann ich nicht nachvollziehen! Unter Berücksichtigung mehrerer Datenblätter verschiedener Hersteller errechne ich 4239 ± 6,38 Stunden! Die Verwendung eines Atomstromfilters verlängert diese um ca. 623,2 Stunden, wenn ca. 4,5% Kammermusik zur Wiedergabe kommen. Voraussetzung dafür ist allerdings, daß der nächstbilligere Ökostromanbieter mindestens 21,5% seines Stromangebotes aus der Vergasung von Brotgetreide bezieht. Wird ausschließlich Mais zur Stromgewinnung genutzt braucht es zusätzlich 3% sog. "Moderner Musik", hat aber den Vorteil, daß impulslastiger Techno dann über 60% Programmanteil ohne Beeinträchtigung der Lebensdauer betragen darf. Hier sollte man also wirklich vor überstürzten Entscheidungen sorgfältig Abwägen, um nicht massiv Schiffbruch zu erleiden! Viele Grüße Franz [Beitrag von Franz-Otto am 10. Sep 2012, 14:06 bearbeitet] |
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DB
Inventar |
#11 erstellt: 10. Sep 2012, 14:36 | |||
MfG DB |
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