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Probleme mit EL34 DIY Verstärker

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D1675
Inventar
#101 erstellt: 17. Jan 2013, 19:23
Hallo Georg,

ich habe alle Leitungen wirklich so kurz wie möglich gehalten (die provisorischen Leitungen mit Krokodilklemmen waren viel länger). Außerdem sind alle Leitungen sauber verlegt und verlaufen nicht parallel.


Hallo Sigi,

also: Beide Kanäle brauchen ja einen Lastwiderstand, aber ich habe nur einen 4 Ohm und einen 8 Ohm Lastwiderstand. Auf den einen Kanal kommt der 8 Ohm und auf den anderen Kanal der 4 Ohm Widerstand. Natürlich passe ich auf dass ich sie richtig anschließe (Die AÜ haben 4 und 8 Ohm Ausgänge).

Du hast recht, man muss sehr aufpassen, weil der schwarze Ausgang nicht 0 Volt ist, sondern der 8 Ohm Ausgang, aber das ist auf dem AÜ beschrieben.

Als es vor ein paar Tagen noch funktioniert hat, habe ich auch auf beiden Kanälen gemessen, am Lastwiderstand wird es nicht liegen.

Die Sekundärausgänge habe ich nie getauscht, nur die Primäreingänge.

Das war aber ein guter Hinweiß von dir, irgend so ein grober Fehler muss es nämlich sein. Aber heute komme ich wahrscheinlich nicht mehr dazu um etwas auszuprobieren.

Viele Grüße,
Michael
D1675
Inventar
#102 erstellt: 18. Jan 2013, 12:39
Hallo,

gestern bin ich doch noch kurz dazu gekommen ein bisschen auszuprobieren:

1. GK komplett abgeklemmt -> funktioniert
2. GK mit R = 10 k angeschlossen -> funktioniert
3. Die GK wieder mit 8,2 k angeschlossen -> funktioniert

Ich verstehe es nicht, jetzt weiß ich nicht wo der Fehler liegt, das ist wirklich verhext!
Vielleicht ein Wackelkontakt am Sockel?

Dann habe ich noch kurz die Lautsprecher angeschlossen und es brummt jetzt viel weniger!
Dafür ploppt es beim einschalten recht laut.
Heute oder morgen werde ich mal provisorisch die elektronische Drossel einbauen.

Gruss,
Michael
D1675
Inventar
#103 erstellt: 22. Jan 2013, 08:16
Hallo zusammen,

sorry für dreifach Post, aber es ist ja leider so ruhig in meinem Thread geworden.

Ich habe eine einfache Frage wegen meiner elektronischen Drossel:

Im Gehäuse hätte ich große Kühlkörper, die sind aber natürlich geerdet!
Bei dem Transistor / FET liegt aber die volle Betriebsspannung am Metall an.
Man kann zwar Halbleiter an Kühlkörpern elektrisch isolieren, aber bei der der hohen Spannung ist das bestimmt riskant?
Wie würdet ihr das lösen?

Grüße,
Michael
richi44
Hat sich gelöscht
#104 erstellt: 22. Jan 2013, 09:02
Du MUSST den Transistor auf jeden Fall isolieren! Wenn Du die richtigen Teile verwendest ist die Isolation eigentlich gewährleistet. Schliesslich, wenn Du eine normale Drossel verwendest, hast Du am Draht auch die Anodenspannung und am Kern die Masse. Da musst Du den Einbau auch so vornehmen, dass es kein Durchscheuern der Draht-Isolation gibt.
tsaG1337
Stammgast
#105 erstellt: 22. Jan 2013, 09:05
Sollte da nicht eine normale Glimmerscheibe reichen?

EDIT:
Wie sieht es eigentlich sonst mit der elektronischen, im Vergleich zur normalen, Drossel aus? Gibt es da sonst noch irgendwelche "Probleme", mal abgesehen von dem Kühlkörper?
Wie macht sich die (nicht vorhandene) Stromspeicherkapazität bemerkbar?


[Beitrag von tsaG1337 am 22. Jan 2013, 09:11 bearbeitet]
richi44
Hat sich gelöscht
#106 erstellt: 22. Jan 2013, 13:14
Im Prinzip hat man damit keine Drossel, weil es keinen Speichereffekt gibt, sondern man hat eine vergrösserte Kapazität, allerdings auch ohne Speicherwirkung. Die Wirkung beruht darauf, dass am Transistor wie an einem Widerstand eine Spannung abfällt und dieser Abfall gesteuert wird. Ist die Ausgangsspannung tief (Elko "entladen") fällt am Transistor wenig ab. Ist die Spannung hoch (Elko geladen) ist der Abfall am Transistor höher. Das bedeutet, dass die Ausgangsspannung immer mindestens 5V tiefer ist als die tiefste Elkospannung.

Eine bessere Siebung durch eine Drossel bedeutet geringeren Spannungsabfall, eine bessere Siebung durch Vergrösserung des Siebelkos bedeeutet ebenfalls geringeren Spannungsabfall. In beiden Fällen haben wir eine Speicherwirkung, die natürlich beim Transistor nicht möglich ist!
D1675
Inventar
#107 erstellt: 23. Jan 2013, 08:14
Hallo,

vielen Dank, so ein Glimmerblättchen soll sogar für über 1kV ausgelegt sein, das wusste ich nicht.

Übrigens ist das Brummen mit dieser elektronischen Drossel jetzt fast ganz weg.

Hoffentlich läuft der Verstärker jetzt auch stabil.
Bilder werden noch folgen, vielleicht hat jemand bei meiner Verdrahtung was zu kritisieren.

Viele Grüße,
Michael
D1675
Inventar
#108 erstellt: 30. Jan 2013, 11:39
Hallo,

ich schon wieder... Jetzt habe ich die Glimmerscheibe, meine Frage wäre ob die noch Wärmeleitpaste brauchen?

Gruss,
Michael
E130L
Inventar
#109 erstellt: 30. Jan 2013, 11:56
Hallo,


meine Frage wäre ob die noch Wärmeleitpaste brauchen?


Ist unbedingt sinnvoll, die Wärmeleitpaste aber nur hauchdünn auftragen, so das das Metall noch durchschimmert.

MfG
Volker
D1675
Inventar
#110 erstellt: 05. Feb 2013, 17:39
Hallo zusammen,

der Verstärker läuft jetzt endlich!

Vielen Dank an alle die sich hier beteiligt haben, ohne euch hätte ich es nicht geschafft!

Bilder gibt es in folgendem Thread:

http://www.hifi-foru...272&postID=4120#4120

Grüße,
Michael
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