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Röhrenverstärkererbe !

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Beitrag
benzenbanz
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 15. Nov 2013, 20:59
Hi Leute,

ich habe ein großes Problem . Mein Kollege ist letztes Jahr bei einem Motorradunfall tödlich verunglückt .Seine Frau hat mir nun sein letztes Projekt übergeben. Alle Einzelteile für einen Röhrenverstärker nur die Röhren fehlen. Nun mein problem ist ich bin noch in der Ausbildung zum Elektroniker im 3. Lehrjahr und ich habe davon wenig plan . Kann mir da einer weiterhelfen mit simplen Bauplänen oder Tipps ...

Vielen Dank im vorraus.

Gruß Benedikt
Tucca
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 15. Nov 2013, 23:11
Nabend Benedikt,

bißchen konkreter wäre schon hilfreich, lass Kordel schießen!

Grüße,

Michael
benzenbanz
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 16. Nov 2013, 19:31
hi,

also kleines update ich hab röhren gefunden in dem gemülter

2x kt88
2x 6np ew
2x em 80
2xecc803 s
2x 6sn7gt
2xdsa900-77-a-9007

so ich bräuchte im bezug auf die röhren einen detailierten plan um die komponenten zu verwenden da sind auch haufenweise trafos dabei .die muss ich morgen erstmal identifizieren...
Ein plan für ein kleinprojekt mit ein paar der oben genennten röhren oder einfach auchmal links und lesermaterial .im i net wird man überschwemmt nur das richtige ist schwer zu finden.

Es gibt vorstufenröhren ,hochspannungs trafos ,einen endtrafo ... ka wie die harmonieren

Sry wenn das immernoch eine mangelhafte info ist aber ich bin absoluter neuling im verstärkerbau grad mit röhren...


Gruß Benedikt
Tucca
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 17. Nov 2013, 13:40
Tach Benedikt,

ordne doch erstmal die Röhren ihrem Einsatzzweck zu, sind ja nicht viele.
Bei:
2x 6np ew - scheint ein Buchstabe zu fehlen, nochmal nachsehen.
2xdsa900-77-a-9007 - nix zu finden.

Mit den KT88 kann man eine SE- Enstufe bauen, unter den restlichen Röhren wäre sicher auch was passendes für die Treiberstufe. Aber ohne passende Spannungsversorgung und Ausgangsübertrager wird da nix draus.
Außerdem:

ich bin noch in der Ausbildung zum Elektroniker im 3. Lehrjahr

Dann sollte Dir klar sein, daß Du hier mit LEBENSGEFÄHRLICHER HOCHSPANNUNG umgehst.

Grüße,

Michael
benzenbanz
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 17. Nov 2013, 15:53
Hi ,

also dies ist berreits vormontiert gewesen ,mit meinem halbwissen sage ich das der wo kt 88 drauf steht jeweils für die ls ausgänge da sind. Netztrafo ist klar und dieses schwarze kästchen mit ein-und ausgang beschriftet könnte der gleichrichter sein aber ka.

Damit kann man doch was anfangen.




Trafos auf Brett montiert

Ausgangstrafos ? Sind 2 Vorhanden

Netztrafo

Gleichrichter ??? KA
Tucca
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 17. Nov 2013, 16:39
Hi Benedikt,

das wird ja langsam konkret.
Schonmal auf die Idee gekommen, mal auf der Tubeland- Seite zu kucken?
Da findet man beispielsweise sowas zum Thema KT88 SE.
Wenn Du ein wenig auf der Seite suchst, findest Du auch noch die bestückte Platine neben dem schwarzen Kästchen.
Apropos schwarzes Kästchen: Mit drittem Lehrjahr und Multimeter sollte da doch was gehen, oder?

Grüße,

Michael
benzenbanz
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 17. Nov 2013, 19:28
Hey,

also ich hab die beiden trofos bei Tubeland gefunden .
Die Platine neben dem Schwarzen kästchen ist evt eine einschaltverzögerung zum vorheizen der Röhren und die heizung ist die andre platine.

Ich hab anhand der widerstände daraus schließen können das dieses kästchen ein gleichrichter ist.
So wie es aussieht habe ich alles was man an teilen benötigt ,auch die groß dimensionierten kondesatoren.
Nur die beiden platinen machen mir noch kopf zerbrechen. Sie haben anschlüsse nur nicht beschriftet für was .

Danke schonmal für die unterstützung


Gruß Benedikt
Tucca
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 17. Nov 2013, 19:53
Hi Benedikt,

hier der Link zur "Einschaltverzögerung". Ich denke, da findest Du alles, was Du brauchst.
Mach doch von der anderen, bestückten Platine (Heizung?) mal ein VERNÜNFTIGES Foto, da kann man ja gar nix erkennen.

Grüße,

Michael
benzenbanz
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 17. Nov 2013, 21:16
Hi ,

ah super danke.

Hier mal ne nahaufnahme und die verpackung von einer der beiden röhren die nicht identifizierbar ist vllt findest du herraus welche das sind.

Röhrenheizung???

Röhre ???


Gruß Benedikt
Tucca
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 17. Nov 2013, 21:27
Hi Benedikt,

Röhre gefunden.

Das andere Foto ist zwar besser, aber...

Grüße,

Michael


edit:

scheint mir eine Einschaltverzögerung zu sein, um Heiz- und Anodenspannung zeitverzögert einzuschalten.


[Beitrag von Tucca am 17. Nov 2013, 21:42 bearbeitet]
benzenbanz
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 18. Nov 2013, 09:17
Hi,

super dann hätten wir das auch schonmal.

Ja das scheint so das die platine dem zweck dient . Nur mal so angenommen könntest du mir mit den doch recht wenigen daten einen schaltplan für alle komponenten zeigen .Da fehlt ja noch die platine für die röhren ...

Gruß Benedikt
Tucca
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 18. Nov 2013, 16:22
Hi Benedikt,

zum Schaltplan:
schau Dir noch mal den Link in Beitrag #6 an.
Platine brauchtst Du eigentlich nicht, sowas kann man auch frei verdrahten. Ansonsten: Layout ist ja auch dabei...

Grüße,

Michael
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 18. Nov 2013, 17:56
Hi Benedikt,

bei der 6np fehlt eine Zahl, sie steht zwischen n und p, es wird sich um eine Doppeltriode handeln, wie es auch die 6SN7 ist.

Die ECC803s könnte sehr interessant werden, falls es eine deutsche NOS- Röhre ist, z. B. von Telefunken/Valvo usw. und sie auch noch neu ist, werden in ebay Unsummen dafür bezahlt, da würdest du der Frau deines verstorbenen Freundes vielleicht eine Freude machen, ich hab aber absolut kein Interesse an den Röhren, nicht, das Du denkst,
brauchen tust du sie nicht unbedingt für das Projekt, da reicht eine 6SN7 pro Kanal völlig aus, passt auch optisch besser zur KT88,

wie Michael schon erwähnte, kannst du auch eine Freiverdrahtung ins Auge fassen, es macht einfach mehr Spaß, die Bauteile so sinnvoll zu positionieren, dass sie auf möglichst kurzem Wege verschaltet werden können,

Gruß Hans
benzenbanz
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 18. Nov 2013, 18:22
Hi,

ah ok ,so wie es aussieht ist das auch der plan nach dem er bauen wollte. Da ich genau die Röhren hab die er auch verwendet. So nur ein paar sachen noch .

Einen Lautstärkenpoti einschleifen ,da i wie links und rechts jeweils einen eigenen haben
X1-4 und klemme 1-3 , Linker kanal , woher kommt der ,ich geh davon aus das das die Cincheingänge sind
wird alles mit gleichspannung versorgt oder ?
ich hab ne ecc 803 ,hier is ne ecc 83 kann das sein das das dies selbe ist?
Es gibt auch nur eine Ecc83 die auf beiden seiten verwendung hat ,genau so wie der poti ,also mit mehreren anschlüssen?

So erstmal genug fragen

Gruß Benedikt
Tucca
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 18. Nov 2013, 19:52
Hi Benedikt,


ah ok ,so wie es aussieht ist das auch der plan nach dem er bauen wollte.

Das glaube ich auch.
Richtig, die ECC83 ist der ECC803 von den Werten her sehr ähnlich, nur, das letztere eine Weiterentwicklung in Spanngittertechnik ist. Das ist schon was Edles, damit würde ich was anderes machen als sie als Treiberröhre verwenden.
Auch die 6SN7WGTA ist ein edles Schätzchen.
Schau doch noch mal nach, was auf der 6np???ew tatsächlich draufsteht, evtl ist das eine russische 6n2p ev, die Langlebeversion der 6n2p. Die ist der ECC83 sehr ähnlich und lässt sich genauso einsetzen, hat aber eine etwas andere Pin-Belegung und Heizung.
Das sind übrigens alles Doppeltrioden, d.h., daß Du davon nur eine für die Stereo- Endstufe benötigst.

X1-4 und klemme 1-3 , Linker kanal , woher kommt der ,ich geh davon aus das das die Cincheingänge sind

Ja, für einen Kanal.

wird alles mit gleichspannung versorgt oder ?

Was meinst Du? Die Anodenspannung auf jeden Fall!

Grüße,

Michael


[Beitrag von Tucca am 18. Nov 2013, 19:55 bearbeitet]
benzenbanz
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 19. Nov 2013, 16:21
Hi,

also 2 kt88 Sovtek made in Russia

2x Jan 6SN7WGTA Made in USA
2x EM 80 Hersteller SU

1x 6NP EW Sehen aber beide gleich aus ?
1x 6N2 EW

1x EM 800 sieht aus wie so eine Visualisiereungsröhre
1x Ecc 803s

1x unbekannte Röhre ohne Verpackung mit einer 371 aufgedruckt

Einschaltverzögerung - eben geprüft funzt echt

1x Netztrafo , abzugreifen sind 15,40,210,250,280 VAC
(Frage da steht 6,3V Abgreifen an BI= 6,3 V ,die brauch man für die Heizung glaub ich nur ich bekomm
sie nicht abgegriffen)

2 Ausgangsüberträger (Siehe Bilder)

So nach dem schaltplan bei Tubeland

http://www.tubeland....hrenverstaerker.html

sind überall die Masse symbole, heist das auf gehäusemasse (die mit PE verbunden ist) oder Trafo minus da auch da steht ,PE geht auf den Massepunkt (Gehäusemasse oder Gerätemasse)?
Ich weis nicht weiter das ist so viel was ich nicht weis , zb. Beim Netzrafo sitzt dahinter die Heizung ,die anscheinend mit Wechselspannung 6,3 V läuft ,stimmt das? Und die eine Diode unten ist das eine Löschdiode?
Daneben ist nach dien Z-Dioden zu beurteilen eine Spannungsglättung, und von der direkt auf die Hauptplatine ?
Dann bei den Röhren zb die Ecc 803 s ist keine Pin belegung dabei ???


Gruß Benedikt
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 19. Nov 2013, 17:14
Hi,

auf dem Photo sind zwei dicke verdrillte Drähte zu erkennen, das wird die 6,3 V Heizung sein,

Anodenspannung ist klar, 10 + 12 = 250V
die 40V wirst du nicht brauchen, sind für eine negative Gittervorspannung.

Bezüglich der Masse unterscheidet man zwischen Schaltungsmasse und die Gerätemasse, alle Massepunkte der Schaltung werden zusammen geführt und dann erst mit mit einem Kabel dickeren Querschnitts mit dem Chassis verbunden, es dient dazu, keine Brummschleifen zu erzeugen.

Gruß Hans
benzenbanz
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 19. Nov 2013, 17:58
Hi,

also auf das Metallgehäuse was mit dem Schutzleiter geerdet ist nur würde dann nicht der PE als aktiver Rückleiter gelten ?? Ich denke das die Masse am Ende auf Klemme 10 des NT geht also auf 0V

Oder was ist das für ine Platine ,jemand ne ahnung ,hinten drauf steht EV_HVA ?

http://bilder.hifi-forum.de/small/357007/rohrenheizung_370991.jpg

Gruß Benedikt


[Beitrag von benzenbanz am 19. Nov 2013, 18:14 bearbeitet]
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 19. Nov 2013, 21:30
Hi,

der Gleichrichter für die Anodenspannung ist doch ein Brückengleichrichter, er besteht entweder aus 4 einzelnen Si-Dioden, oder die Dioden sind in einem Block vergossen, auf jeden Fall hasst du dann auch 4 Anschlüsse, zwei für den Trafo (10+12), einmal die Gleichspannung (+) und einmal die Masse (-), ok?

Gruß Hans
Tucca
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 19. Nov 2013, 23:21
Nabend Benedikt,

Dann bei den Röhren zb die Ecc 803 s ist keine Pin belegung dabei ???

Hier findest Du eine recht umfängliche Zusammenstellung von Röhrendatenblättern verschiedener Hersteller. Die Pinbelegung kannst Du den Datenblättern entnehmen. Die Pins werden im Uhrzeigersinn, von unten auf die Röhre gesehen, durchgezählt. Diese Ziffern findest Du auch im Schaltplan für die KT88 SE- Endstufe bei jeder Röhre.

EM 800

Zur 6N2???: Sehen die so aus?

Oder was ist das für ine Platine ,jemand ne ahnung ,hinten drauf steht EV_HVA ?

Wie gesagt, ich vermute eine E-inschalt V-erzögerung_ H-eizung V-oltage A-node dahinter.

Mönsch, was ist da außer dem NE555 sonst noch verbaut? Sach ma!

...mit einer 371 aufgedruckt ...

Foto bitte!

Grüße,

Michael


[Beitrag von Tucca am 19. Nov 2013, 23:34 bearbeitet]
benzenbanz
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 20. Nov 2013, 19:26
Hi ,

die Pin belegung hab ich nun
und die Röhre auf dem Bild ist die die ich hab , 6n2p Ev ...

Auf der platine ist noch verbaut

:LED
3 Kondis
1 S202s02 Gleichrichter von Sharp
1 TA7805S
ne 555
dioden ka welche
noch ein gleichrichter
bc547a g5 e


Nochmal ne kleine Frage , warum kommen einmal 280 und 320 V nach dem Gleichrichter und der Glättung heraus obwohl man 250 V anliegt? Laut Plan


Gruß Benedikt
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 20. Nov 2013, 22:12
Hi,

es sind die Elkos, die sich theoretisch mit dem Faktor 1,4 aufladen können, bei Belastung bricht die Spannung wieder ein, bleibt aber über 250V

Gruß Hans
benzenbanz
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 22. Nov 2013, 15:00
Hi,

achso ja ok klingt plausibel

Ich habe mir jetzt alle fehlenden Teile bestellt und werde eine zum teil freie Verdrahtung vornehmen sowie 2 Platinen entwerfen für die Kleinteile, da die Sockel der Röhren nicht auf die Platinen passen (Rastermaß).
Ich bin nur immer noch sehr stutzig was diesen Massepunkt angeht . Das wirft mein Schulwissen i wie durcheinander. Der Massepunkt ist an den PE angeschlossen , somit dürfte es zwar funktionieren aber müsste der RCD nicht auslösen ,der vergleicht ja die Ströme und dann würden der hinfließende Strom nicht gleich dem rückfließenden Strom??? Und mein Meister sagt das man den PE nie aktiv benutzen darf er ist nur im Fehlerfall da.



Gruß Benedikt
Tucca
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 22. Nov 2013, 17:20
Hi Benedikt,

zum el. Aufbau eines Röhrenverstärkers hier lesen! Das sollte gerade Deine Fragen zu Schaltungsmasse und Erdung beantworten, wenn Du alle fünf Seiten liest.
Ein wenig Stöbern auf dieser Internetseite kann absolut nicht schaden!

Grüße,

Michael
Ingor
Inventar
#25 erstellt: 22. Nov 2013, 17:30
Oh, oh da fehlt aber noch ein bisschen Basiswissen. Wenn man einen 230 V Verbraucher ans Netz anschließen will, muss dieser, wenn er aus Metall ist und keine Sonderkonstruktion mit entsprechender Trennung von Primär und Sekundärseite des Trafos und eine doppelte Isolierung der Primärseite, einen Schutzleiteranschluss haben. Dieser ist beim Röhrenverstärker am Chassis. Der Massepunkt ist ebenso am Chassis. Im Normalfall fließt hier aber kein Strom zum Schutzleiter, sondern nur zum Masseanschluss des Trafos. Erst im Fehlerfall fließt ein Strom, der über den Schutzleiter abgeleitet wird.
benzenbanz
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 22. Nov 2013, 17:46
Hi,


PELV
SELV
FELV

ja dreck ist mir total entfallen verdammt sry .


Gruß Benedikt
benzenbanz
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 23. Nov 2013, 18:05
Hi,

ich hab eben die Platine für die Gleichspannungsversorgung gebaut. Jedoch erwärmt sich der Kondi mit 330 µF sehr schnell und stark ,das ist nicht normal oder ? Ich habe nach Kurzschlüssen gesucht doch keinen gefunden.Liegt es an der fehlenden belastung hab ich den KOndi evt. verpolt ?
Ich hatte noch nie was mit gepolten zu tun ich dachte mir die markierte Seite mit den Strichen ist Plus oder sollen die Striche ein Minus symbolisieren ,omg?!


Gruß Benedikt


[Beitrag von benzenbanz am 23. Nov 2013, 18:57 bearbeitet]
mk0403069
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 23. Nov 2013, 19:07
Hallo,


Jedoch erwärmt sich der Kondi mit 330 µF sehr schnell und stark ,das ist nicht normal oder ?


Verpolt! Den kannste eigentlich entsorgen.
Die Striche sind immer MINUS. (Habe sehr selten erlebt dass Plus gekennzeichnet ist.)

Gruß, Matthias
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 23. Nov 2013, 19:12
mensch Benedikt,

mach blos kein Mist,

bevor du einschaltest, überprüfe den "Kondi" 100%, ob er richtig gepolt eingebaut ist, bei der Spannung und Kapazität, ist der wie eine Bombe wenn er auseinander fliegt und hasst du parallel zu dem Teil einen Entladewiderstand gelötet, damit er sich entladen kann, bevor du mit deinen Händchen dran gehst?

Gruß Hans
benzenbanz
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 24. Nov 2013, 14:18
Hi ,

ja ich muss noch einiges lernen das stimmt . Aber ich hab hier einen Elko der Pluspol Markierungen hat .
So hab sie nun getauscht und es funzt alles nur hab ich statt den 320 V ,370V ,die 280 V hab ich.
Ich hab den verpolten Elko weiter benutzt da an der Sollbruchstelle auch keine Wölbung zu sehen war.
Was kann das sein das ich fast 50 V mehr heraus hab?


Gruß Benedikt


[Beitrag von benzenbanz am 24. Nov 2013, 14:20 bearbeitet]
Tucca
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 24. Nov 2013, 14:35
Hi Benedikt,

Mensch, schmeiss den zerkochten Elko raus! So teuer ist ein neuer auch nicht.

Was kann das sein das ich fast 50 V mehr heraus hab?

Zum einen läuft das Netzteil ohne Last, die Trafolehrlaufspannung ist so höher, und: siehe #22 .

Grüße,

Michael
benzenbanz
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 29. Nov 2013, 16:08
Hi,

alles klar hab ich
Ich hab mich jetzt an die erstellung der Hauptplatinen gemacht und mir ist aufgefallen das unter den ganzen Spannungsfesten Kondis 2 63 V Kondis sind. C4 und C 10 . Kann das ein Schreibfehler sein ,da es auch 630 V Kondis gibt oder ist das hier plausibel???


Gruß Benedikt
Tucca
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 29. Nov 2013, 18:24
Nabend Benedikt,

63V Spannungsfestigkeit reichen bei den Kathodenelkos vollkommen aus. Die negative Gittervorspannung der Schaltung liegt deutlich darunter.

Grüße,

Michael


[Beitrag von Tucca am 29. Nov 2013, 19:39 bearbeitet]
benzenbanz
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 04. Dez 2013, 21:37
Guten Abend miteinander,

ich bin jetzt an einem Punkt angelangt wo ich nicht mehr weiter komme. Gehäuse ist soweit fertig nur werde ich mit meinen Lochrasterplatinen nicht weit kommen da ich sie nicht auf der Platine richtig unterbringen kann ,dies wirft viele Probleme auf.

In den Unterlagen von ihm sind fertige layouts zum ätzen der Hauptplatine nur kann ich das nicht und kenne auch niemanden, kann mir da jemand weiterhelfen ?


Viele Grüße Benedikt
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 05. Dez 2013, 00:04
Hi,

ich verstehe nicht, wie du dass meinst, die Lochrasterplatinen auf der Platine unterzubringen,

es gibt doch noch die Variante, die drei Röhren frei zu verdrahten, würde dir dass keinen Spaß machen?

Hans
benzenbanz
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 05. Dez 2013, 21:44
Hey,

sry hab mich falsch ausgedrückt.
Ich trau mich nicht an ne freie verdahtung
Ich hab ja auch schon fertige layouts da liegen und das Gehäuse ist auch genau für diese Platine schon vorgebohrt , es ist alles viel einfacher wenn ich jemanden hätte der mir die äzt.


Gruß Benedikt
Tucca
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 05. Dez 2013, 22:31
Hi Benedikt,

hier eine Anleitung zum selbermachen.

Freie Verdrahtung ist nicht problematisch!
Wenn Du die Röhrenfassungen fest im Chassis verschrauben kannst, ist das schon die halbe Miete. Da die Bauteile der Schaltung dreidimensional angeordnet werden, ergibt sich in Verbindung mit der Masseschiene (dicker Kupfredraht) eine wirklich stabile Struktur.
Klar musst Du ein bisschen überlegen, wie Du das am besten anordnest und in welcher Reihenfolge Du aufbaust, aber das ist nicht sehr schwer.
Nur Mut! Schau Dir im Netz mal ein paar Schaltungsaufbauten in Freiverdrahtung an. Eine SE- Endstufe ist eigentlich sehr übersichtlich.

Grüße,

Michael


[Beitrag von Tucca am 05. Dez 2013, 22:44 bearbeitet]
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 05. Dez 2013, 22:37
Hi,

es gibt sicherlich eine Firma, die auch nur eine Platine nach Kundenwunsch herstellt, in der Vergangenheit bin ich zufällig mal über eine Adresse gestolpert, ist mir aber leider wieder völlig entfallen, goggle doch mal mit ein paar Stichworten, z. B. auch Kleinstserien,

Hans
mk0403069
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 06. Dez 2013, 00:59
Hallo,

Ja, einzelne Leiterplatten gibt es...kann man online kalkulieren...z.B. hier Leiterplatten
Die erste ist immer relativ teuer...z.B. 73€ für eine einlagige in 160 x 100mm Epox, 1,55 dick. Ist dann richtig Profi-Qualität.
ab der zweiten wird es dann billiger, da die Einmalkosten entfallen.

Man muss dann aber auch das Layout als Dateianhang beifügen. Erstellt mit einer Layout-Software z.B. Eagle Layout...160 x 100mm deshalb, weil man, meiner Erinnerung folgend, in der Demo (also free-Version) 2-lagige Platinen bis zu dieser Größe entwerfen kann.

Ob sich der Aufwand für die handvoll Teile und für ein Einzelstück lohnt, glaube ich jedoch nicht.

Da lohnt es nicht mal was selbst zu ätzen...dafür kommt sinnvoll eigentlich nur Freiverdrahtung in Frage.

Oder vielleicht noch sowas hier...klick so baue ich manchmal Prototypen auf...Epox-Platte...Löcher für Bauteile und Röhrenfassungen rein und auf der Rückseite mit Kupferdraht verdrahten...dann hat man einen mechanisch stabilen Träger, der dann mit Abstandsbolzen im Gehäuse befestigt werden kann.

Gutes Gelingen!

Gruß, Matthias


[Beitrag von mk0403069 am 06. Dez 2013, 01:07 bearbeitet]
benzenbanz
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 14. Dez 2013, 21:28
Hallo,

ich hab nochmal ne frage,ist es sehr schlimm wenn die impedanz der Ausgangsübertrager nicht genau mit meinen LS übereinstimmt ,sprich 6 Ohm Trafo an 4 Ohm LS . ??


Gruß Benedikt
Tucca
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 14. Dez 2013, 23:39
Hallo Benedikt,

kann man so auf Anhieb nicht pauschal beantworten.
Grundsätzlich wäre es sinnvoll, wenn Du an der Endstufe einen Lautsprecher betreibst, der keine stark schwankende Impedanz hat. Evtl. wäre hier eine Impedanzlinearisierung sinnvoll.
Wenn die Impedanz des Lautsprechers deutliche Ausreisser unter die 4 Ohm hat, würde ich ihn nicht mit der Endstufe betreiben.
Außerdem kommt hinzu, daß eine Pentode hohe Verzerrungen bei zu hoher UND zu niedriger Impedanz produziert.
Was für einen Lautsprecher hast Du? Gibt es evtl. einen Impedanzschrieb dazu?

Grüße,

Michael
benzenbanz
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 14. Dez 2013, 23:44
Hallo,

Nubert nubox 381.

Gruß Benedikt
Tucca
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 14. Dez 2013, 23:57
Nabend,

wenn man diesem pdf trauen kann, würde ich sagen: Ausprobieren, kaputtgehen kann da nix.
Ein wenig mehr Wirkungsgrad wäre mir lieber...

Grüße,

Michael
benzenbanz
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 15. Dez 2013, 13:20
Hi,

ok das hört sich ja schonmal gut an.
Dann direkt eine frage hinterher ,bei den Ausgangstrafos sind verschiedene Prozentangaben auf der Primärseite zu sehen ,was bedeuten die und welche muss ich verwenden ?


Gruß Benedikt
Tucca
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 15. Dez 2013, 15:31
Hi Benedikt,

die Prozentangaben stellen Anzapfungen der Primärwicklung dar. Sowas benötigt man für den Ultralinearbetrieb einer Röhre, siehe beispielsweise hier, erstes Schaltbild.
Bei der Schaltung, die Du aufbaust, ist der UL- Betrieb aber nicht vorgesehen.
Wenn ich das richtig sehe auf Dem von Dir geposteten Foto des AÜs, nutzt Du nur die Anschlüsse 1 und 9, also die volle Wicklung. 1 (A) müsste der Anschluss für die Anode sein, 9 (U) der Anschluss für die Versorgungsspannung. Mess das aber sicherheitshalber noch mal mit einem Mulimeter nach, die volle Wicklung hat den größten Gleichstromwiderstand.

Grüße,

Michael
benzenbanz
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 24. Dez 2013, 22:37
Guten Abend ,frohe Weihnachten an alle ,

ich brauche wieder hilfe.
Ich hab die schaltung soweit nachgebaut wie sie oben aufgeführt ist.
Ich hab lediglich ein Multimeter von Fluke,muss ich unbedingt Anodenspannung usw Messen?
Ich dachte mir zu anfang ich bau die exakt nach und die funktioniert so wie es soll bei idealer verkabelung und anordnung...?


Nebenfrage : Kann ich die Masseverbindung der Heizung auf die der Schaltung legen ?Da meine Heizspannung AC ist!





Gruß Benedikt


[Beitrag von benzenbanz am 24. Dez 2013, 23:58 bearbeitet]
tinnitusede
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 25. Dez 2013, 01:48
Ja, dazu nimmst du zwei 100 Ω Widerstände, beide Seiten der Wicklung werden damit auf Masse gelegt,

Hans
Tucca
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 25. Dez 2013, 13:47
Hi Benedikt,

Eine kleine Sicherheitsüberprüfung macht schon Sinn.
Zum ersten würde ich die Schaltung mehrmals(!) auf richtigen Aufbau und Bestückung kontrollieren.
Das Netzteil (ich hoffe, Du hast auch die Sicherungen verbaut) kannst Du auch im Leerlauf ohne Last überprüfen.
Netzteil an Schaltung (nochmal genau sehen, ob alles richtig angeschlossen ist): Das erste Einschalten erfolgt noch ohne eingesetzte Röhren. Die Betriebsspannungen kontrollieren. Sind alle Spannungen vorhanden, sollten diese auch an den Röhrensockeln nachgemessen werden.
Alles OK?
Röhren einsetzen, dann an den Lautsprecherausgang vor Inbetriebnahme unbedingt einen Lastwiderstand mit ca. 8 Ohm anschliessen (Betonbunker mit genug Leistung). Lautstärkeregler auf Linksanschlag drehen, und an den Lastwiderstand Multimeter anklemmen und Wechselspannungsmessung einstellen. Liegt nach dem Einschalten keine deutliche Spannung an (eventuell bis auf ein kleines Rauschen oder Brummen), sieht es gut aus. Kann Dein Fluke auch Frequenzmessungen? Ein Oszi wäre natürlich besser, dann siehst Du sofort, ob die Schaltung schwingt (z.B. Gegenkopplung falsch herum angeschlossen).

Die Heizung wird, wie Hans schon sagte, symmetriert und die Mitte auf Masse gelegt. Findest Du aber auch im Schaltplan des Netzteils, siehe R36 und R37.
Alternativ kannst Du auch einen Hum Pot nehmen (muss aber nicht sein).

Grüße,

Michael
benzenbanz
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 25. Dez 2013, 14:21
Hallo Michael,

der Heizkreis funktioniert bereits ,den Trafo habe ich gemessen, stimmt alles soweit. Sicherungen für Netztrafo ,Zeitverzögerung und Spannungsversorgung sind wie im Plan vorhanden.
Problem ist ich weiß nicht welche Spannungen an den Röhren anstehen sollen.( Mein Fluke kann Frequenzen sogar Kapazitäten Messen. Fluke 177)



Ich hab statt den 100 Ω, 150 Ω ,ist das schlimm, ich habe auch gelesen das die Röhren schon vorher gut beheizt sein müssen bevor man die Leistung abfragt ?



Gruß Benedikt
Tucca
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 25. Dez 2013, 14:50
Hi Benedikt,

der Schaltplan des Netzteils auf der Tubeland - Seite gibt Dir Auskunft über die Spannungen, die das Netzteil liefern sollte. Falls da zwischen Versorgungsspannungen und Anoden noch Widerstände sind, hilft der "URI", die Röhrendatenblätter und der Dreisatz. Auch die Symmetrierwiderstand- Dimensionierung steht im Schaltplan (je 150Ohm).

Zum ausreichenden Vorheizen der Röhren ist die Zeitverzögerung da, die erst später die Anodenspannung durchschaltet.

Grüße,

Michael


[Beitrag von Tucca am 25. Dez 2013, 15:24 bearbeitet]
benzenbanz
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 26. Dez 2013, 22:40
Hallo Michael,

ich bin zum Entschluss gekommen ,Rasterplatinen sind mist. Ich hab überschläge wegen den geringen Abständen. Ich lass mir jetzt nur die Hauptschaltung anfertigen . Problem ist ich habe nur für diese Schaltung kein Layout. Machen die das auch ohne also fertigen die das Layout dann für mich an und danach die platine ?


Gruß Benedikt
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