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Röhrenverstärker Selbstbau+A -A |
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Autor |
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rak-zero
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 06. Jun 2005, 17:31 | |||
Guten Abend! Wie der Titel schon vermuten lässt, möchte ich gerne einen Röhrenverstärker selbst konstruieren. Der Schwerpunkt liegt dabei darauf, keinen Bausatz oder ähnliches zu kaufen, sondern praktisch nur nach einem Schaltplan vorzugehen. Leider konnte ich bisher keinen derartigen Schaltplan im Internet finden, deshalb wende ich mich jetzt hoffnungsvoll an euch. Die Leistung sollte so ab 5 Watt sein, wobei mehr Leistung sicher nicht schaden kann. rak-zero |
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amt1
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 06. Jun 2005, 17:46 | |||
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rak-zero
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 06. Jun 2005, 18:01 | |||
Danke für den Link! Leider muss ich zugeben, dass ich damit nicht ganz klar komme Sind das einzelne Komponenten, die man noch kombinieren muss? Wo bekomme ich die Bauteile her, und was kostet der Spaß am Ende insgesamt? Als mein erstes selbstbau Projekt im Röhrenverstärker-Bereich möchte ich nicht gerne Gefahr laufen am Ende einen Haufen Geld aus dem Fenster geworfen zu haben Vielleicht sollte ich meine Vorstellungen zum Schluss noch etwas präzisieren: Ich dachte an einen Stereo-amp mit dem ich auch Boxen mit einem etwas bescheideneren Wirkungsgrad betreiben kann. rak-zero |
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sibro
Stammgast |
#4 erstellt: 06. Jun 2005, 19:20 | |||
Jogi-Röhrenamps sind oft sehr individuell und exzentrisch (wenn auch aufwendig und "gut") dargestellt, bis zum Zb. 8x PL...-kraftamp. mit Lüftermotoren und Designgehäusen,--keineswegs was für Neulinge, die mit bescheid.aufwand auch was preislich erschwingliches realisieren wollen, dh. es gab mal bei Conradt-E. z.Jahreswende/-anfang China-Amp-Bausätze, aber die sind aus --- sicherlich werden in diesem Forum einige Kenner Dir geeignete webseiten mitteilen (ich kanns leider nicht), dh. lebe in mein.früh.selbstbau-Erinnerungen der 60er und betreibe alles (bis auf nostalg.Kraft-Röhren-Amp "R&S-60W-Monoblock") mit Transi-Technik. (weil mir "musik"-Kompositionen-/Aufnahmen/-Aufführungen hören wichtiger sind als röhrenfeeling), --beste Wünsche, SB |
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pragmatiker
Administrator |
#5 erstellt: 06. Jun 2005, 20:04 | |||
Wie sieht denn Dein technischer Hintergrund (Grundkenntnisse, Werkzeug, Meßgeräte, minimales Sortiment an Standard-Bauteilen) aus, wenn Du keinen Bausatz aufbauen möchtest? Bei Röhrentechnik ist überdies in den allermeisten Fällen deutlich mehr Metallbearbeitung angesagt als bei äquivalenten Halbleiterprojekten - ein Problem für Dich? Und, je nachdem, wie schlau man es anstellt und wieviel bereits vorhanden ist: Auch die Röhrenselbstbauerei kann in's Geld gehen (hängt natürlich immer von der Projektart und Größe ab). Oder, anders herum gesagt: Selbstbau nur aus Kostengründen sollte man bei Röhrenprojekten lieber bleiben lassen, wenn man nicht sehr genau weiß was man tut...dann lieber einen billigen China-Röhrenverstärker kaufen.... [Beitrag von pragmatiker am 06. Jun 2005, 20:08 bearbeitet] |
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Dynacophil
Gesperrt |
#6 erstellt: 06. Jun 2005, 20:06 | |||
Hi http://cgi.ebay.de/w...item=5779861623&rd=1 da sind Bauanleitungen für Klassiker zu bekommen, ansonsten gibts in kanada/usa ziemlich nette leicht zu bauende auf ST-35 oder ST-70 Dynacos basierende Bausätze. 5-700 $ ist da so der Kurs für Komplettbausätze, Chassis, trafos, bauteile... zumindest wirst du nervende Tage vorm Wiederstandregal von E-Märkten sparen Helge |
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rak-zero
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 07. Jun 2005, 14:43 | |||
Also meine elektrotechnischen Kenntnisse sind relativ gut, einen Transistorverstärker habe ich bereits nach einer Bauanleitung aufgebaut. Werkzeug und Meßgeräte habe ich ausreichend, sofern das messtechnisch notwendige Equipment nicht über einen Oszillator + zahlreiche Filter hinausgeht. Ebensowenig stellt die Metallverarbeitung ein Problem dar.
Ich habe mich nicht für den Selbstbau entschieden, um Geld zu sparen, sondern weil ich einen ganz individuellen amp bauen will, ich glaube kaum, dass man ein Gerät wie ich es mir vorstelle kaufen kann |
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geist4711
Inventar |
#8 erstellt: 07. Jun 2005, 14:59 | |||
hier kurz die schaltungen von dem amp den ich mir gebaut habe. hochvolt-netzteil: heizspannungs-netzteil: röhrenschaltung(1kanal): für rückfragen stehe ich gerne zur verfügung. mfg robert [Beitrag von geist4711 am 07. Jun 2005, 15:11 bearbeitet] |
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pragmatiker
Administrator |
#9 erstellt: 07. Jun 2005, 15:04 | |||
Was ist das denn für ein Oszillator? Und was für Filter? Also das, was ich an Meßgeräten für unbedingt erforderlich halten würde, ist folgendes: - Ein Multimeter (hier sind auch die guten, alten Geräte aus der Zeiger-Ära - z.B. Unigor - nicht zu verachten...die überstehen Hochspannungsattacken meist besser als digitale...). - ein Oszilloskop (Röhrenschaltungen sollen von Zeit zu Zeit die Neigung zur Selbsterregung haben, was auch aufbaubedingt sein kann und sich anders als mit einem Oszilloskop nur schwer nachweisen läßt). - Ein Funktionsgenerator als Signalquelle - sollen qualifizierte Klirrmessungen gemacht werden, so brauchts selbstverständlich einen sehr hochwertigen Sinusgenerator, das geht mit einem normalen Funktionsgenerator nicht mehr. - Ein ohmscher Lastwiderstand mit ausreichender Belastbarkeit und einem Widerstandswert, der der Nennimpedanz des Lautsprecherausgangs entspricht...ist ein solcher Widerstand nicht vorhanden, ist der Ausgangsübertrager schneller hin, als einem lieb ist.... - Gaaanz wichtig: Ein Regel-TRENN(!!!)-Transformator, an dem der Verstärker während der Aufbau- und Inbetriebnahmephase betrieben wird...schließlich will man selber ja älter als der Verstärker werden.... Eine wichtige persönliche Eigenschaft beim Röhrenselbstbau wäre: Eine sinnvoller und ausgeprägter Respekt vor hohen Spannungen....jeder, der schon einmal eine von der Anodengleichspannung "betoniert" bekommen hat, wird das bestätigen - hier sind Sorglosigkeit, Unbekümmertheit, Hektik oder ein "das wird's schon tun" absolut fehl am Platz. Und, anders als bei Transistorgeräten, bei denen die hohen Spannungen (nämlich Netz) in der Regel lokal eng begrenzt im Netzteil vorhanden sind, lauern sie in Röhrengeräten überall.... War nur meine Meinung..... Gruß Herbert |
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pragmatiker
Administrator |
#10 erstellt: 07. Jun 2005, 15:13 | |||
Nur so als Kommentar: Mit der angegeben RC-Kathodenkombination der EL84 von 150[Ohm]/100[µF] liegt die -3[dB] Grenzfrequenz allein durch diese RC-Kombination bei ca. 11[Hz] - vielleicht sollte das C für ordentlichen Tiefbaß etwas größer sein....außerdem schließt der Lautstärkesteller, so wie er gezeichnet ist, bei Lautstärke null die Signalquelle kurz.... |
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rak-zero
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 07. Jun 2005, 15:24 | |||
Danke, du hast dir ja wirklich Mühe gemacht Welcher Typ der Oszillator ist, kann ich im Moment nicht genau sagen. Bis auf den Funktionsgenerator ist eigentlich das komplette Equipment vorhanden, das wäre also kein Problem. Welche Daten hat der amp denn? Ist der Sound in Ordnung und was müsste man ungefähr investieren? rak-zero |
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pragmatiker
Administrator |
#12 erstellt: 07. Jun 2005, 16:26 | |||
Also, welchen Oszillatortyp Du vor Dir hast, das sollte sich doch eigentlich auf dem Gerätetypenschild oder auf der Gerätefrontplatte ablesen lassen - weil: Irgendeine Art von Signalquelle wirst Du schon bei der Inbetriebnahme brauchen, wenn Du keinen Funktionsgenerator hast..... Schreib' doch mal bitte einfach hier auf, was Du alles an Meß- und Testgeräten zur Verfügung hast (Hersteller, Typenbezeichnung). Gruß Herbert |
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rak-zero
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 07. Jun 2005, 17:58 | |||
Der Oszillator ist ein ziemlich altes Teil, und ich kann grad nicht nachschauen weil ich es nicht hier hab. Das Oszilloskop ist einStandard-Oszilloskop 2x35MHz von HAMEG |
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geist4711
Inventar |
#14 erstellt: 07. Jun 2005, 23:39 | |||
die von mir gezeigte schaltung hat ein leistung von ca 5w. die untere grenzfrequenz von ca11hz in besagter rc-kombination ist absicht, da dieser amp eh 'nur' bis ca 20hz runter spielen können sollte8auch schon begrenzt durch die rc-kombination C1/R1. auch der 'verdrehte' laustärke-poti ist absicht, ich wollte nicht zur ersten röhre-stufe hin kurzschliessen. wen's stört, der kann noch einen widerstand von 50k an den eingang, vor den poti setzen, genügend verstärkung, macht die schaltung dann trotsdem, da der aufbau eine recht hohe eingangs-empfindlichkeit hat. mfg robert |
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pragmatiker
Administrator |
#15 erstellt: 08. Jun 2005, 08:10 | |||
5[W] mit einer EL84 in Triodenschaltung im Eintakt....Respekt....bei welchem Klirrfaktor denn? R1 und C1 bilden (meiner Rechnung nach) übrigens eine -3[dB] fu von ca. 1.5[Hz] ab.... Gruß Herbert [Beitrag von pragmatiker am 08. Jun 2005, 08:11 bearbeitet] |
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pragmatiker
Administrator |
#16 erstellt: 08. Jun 2005, 08:12 | |||
Oszi ist absolut o.k., sofern Du dazu spannungsfeste 10:1 Tastköpfe hast....und was hast Du für einen Lastwiderstand, Multimeter, Trenntrafo? Gruß Herbert [Beitrag von pragmatiker am 08. Jun 2005, 08:13 bearbeitet] |
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audiosix
Stammgast |
#17 erstellt: 08. Jun 2005, 13:17 | |||
Das ist doch eine Pentodenschaltung, der Schirmgitterwiderstand geht nach +Ub. 5,7 Watt laut Valvo Datenbuch. Kges. = 10% Reinhard |
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rak-zero
Ist häufiger hier |
#18 erstellt: 08. Jun 2005, 13:49 | |||
Multimeter = Standart-Digital von Elenco, belastbarkeit bis 20A. Beim Lastwiderstand steht nichts drauf, ist schon ziemlich alt, müsste aber ausreichen. Der Trenntrafo (TT500) hat 500W, ist das ausreichend? |
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pragmatiker
Administrator |
#19 erstellt: 08. Jun 2005, 16:08 | |||
Digitalmultimeter: Elenco sagt mir nichts, die 20[A] brauchst Du bei normalen Röhrenschaltungen jedoch sicher nicht. Wichtig ist eher ein Spannungsmeßbereich, der 1[kV] Gleichspannung sicher und gefahrlos messen kann sowie die dazu passenden Sicherheitsmeßleitungen (die üblichen Beipackmeßstrippen sind in dieser Hinsicht bei billigen Meßgeräten oft mit Vorsicht zu genießen). Trenntrafo: 500[W] (oder genauer: 500[VA]) sollten bei üblichen Röhrenprojekten eigentlich ausreichen...auch hier ist wichtig, daß der Trafo wirklich elektrisch sicher ist....Du lebst nur einmal. Lastwiderstand: Miß doch einfach mal mit Deinem Multimeter im kleinsten Widerstandsmeßbereich bei kurzgeschlossenen Meßstrippen, was das Ding anzeigt und notier' den Wert. Dann mißt Du im selben Meßbereich und mit denselben Strippen den Widerstand aus und ziehst den zuvor gemessenen Wert von diesem Meßergebnis ab. Jetzt hast Du (zumindest so in etwa) den Widerstandswert Deines Lastwiderstandes. Sollte dieser Wert im Bereich von 4...8 [Ohm] liegen, dann ist zumindest mal ein Anfang gemacht. Jetzt mußt Du Dir noch grob einen Überblick über die Belastbarkeit dieses Widerstandes verschaffen. Dazu benötigst Du ein handelsübliches Labornetzgerät (so ein Ding mit ca. 0...30[V] und ca. 0...2[A]). Hast Du z.B. 8[Ohm] gemessen, so stellst Du an dem Netzgerät 16[V] ein und legst diese Spannung an den Lastwiderstand an. Hält er diese Spannung über längere Zeit aus, ohne sofort in Rauch und Flammen aufzugehen, so hast Du einen Lastwiderstand vor Dir, der bei den vorgenannten Bedingungen so um die 30[W] Leistung verträgt, was ein vernünftiger Wert für normale Röhrenprojekte ist. Wenn Du den Widerstand längere Zeit so "gegrillt" hast, wäre eine weitere Widerstandsmessung nicht schlecht, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie stark der Widerstandswert mit der Temperatur ansteigt. Tja, und jetzt brauchst Du immer noch einen Audio-Oszillator, dem Du trauen kannst....CD-Spieler mit Test-CD sind für diese Zwecke immer als zweite Wahl zu betrachten... Gruß Herbert |
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pragmatiker
Administrator |
#20 erstellt: 08. Jun 2005, 16:23 | |||
Tja, da hast Du Recht - hab' ich nicht genau genug geschaut....ich hab nur den Rg2 von 100[Ohm] gesehen und in meinem Hirn hat sich irgendwie der Eindruck verfestigt, daß ich glaubte, den an der Anode angeschlossen zu sehen. Sorry....man wird einfach alt.... Gruß Herbert P.S.: Würde man die EL84 tatsächlich bei +250[V]Ub in Triodenschaltung betreiben, so kämen da maximal so um die 2[W] bei kges = 9% raus (laut Philips Datenblatt)...da braucht's dann schon wirkungsgradstarke Lautsprecher...;-)).... |
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geist4711
Inventar |
#21 erstellt: 08. Jun 2005, 18:13 | |||
das netzteil was ich habe, macht leerlauf 315v und unter last 257v. ob 2 oder 5w, war für mich bisher auch nie interessant, da ich sie bisher nie ausfahren konnte. jedenfalls nicht mit den hörnern, die an den teilen dran hängen. bevor die endstufe hörbar ihr ende ereichte, meldeten sich bisher ehr meine ohren bzw die nachbarn .... mfg robert [Beitrag von geist4711 am 08. Jun 2005, 18:14 bearbeitet] |
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DB
Inventar |
#22 erstellt: 08. Jun 2005, 18:17 | |||
Versteh ich nicht. Aus dem Gitter kommt doch nix raus und selbst wenn ein geringer Gitterstrom fließt, ist das Poti entkoppelt. MfG DB |
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rak-zero
Ist häufiger hier |
#23 erstellt: 08. Jun 2005, 22:13 | |||
@Pragmatiker: Der Widerststand hat 4Ohm (4,1Ohm - 0,01Ohm bei der Messung), und kann offenbar locker 60W verkraften, ich hab es etwa 20 Minuten getestet. Von den Fachausdrücken etc. ^^ hab ich nicht wirklich Ahnung, wie gesagt steige ich bei Röhren gerade erst ein Eine Schaltung die ich gerne verwenden würde wäre diese hier: http://www.jogis-roe...or-PP/Elektor-PP.htm Könntet ihr mir sagen was davon zu halten ist? Die Platine könnte ich ohne Weiteres selber Ätzen, also schonmal ein großer Vorteil |
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pragmatiker
Administrator |
#24 erstellt: 09. Jun 2005, 10:52 | |||
Hab' mir die Schaltung mal ganz kurz angesehen (ohne den vielen Text dazu durchzulesen) - mein (unmaßgeblicher) Kommentar dazu: - High-Ender hätten an diesem Konzept vier Dinge zu bemängeln: 1.) Die Schaltung hat eine "Über-alles-Gegenkopplung", was stellenweise kritisch gesehen wird....2.) Das Netzteil verfügt nur über ein "relativ" kleines Lade-C ohne LC-Siebkette und 3.) Die Heizung ist massemäßig nicht symmetriert...und 4.) Die Kathoden-C's der Röhren sind Elko's...bei den angegebenen Spannungen und Kapazitätswerten ließen sich diese zumindest teilweise durch Folien C's ersetzen (ggf. in Parallelschaltung zu den Elko's), was speziell im Hochtonbereich möglicherweise die Qualität verbessert. - Mein Kommentar: Das Netzteil ist wirklich sehr spartanisch...da wäre vielleicht etwas mehr Aufwand angebracht. Wozu bei 200[mVeff] Eingangsempfindlichkeit eine spezielle NF-Pentode eingesetzt wird, die noch dazu als Triode betrieben wird, ist mir nicht ganz klar - Bei Einsatz einer Doppeltriode könnte man beim Aufbau als Stereoverstärker (natürlich mit passender Leiterplatte) eine Röhre einsparen. Natürlich ist hierbei die relativ niedrige Anodenspannung von 60[V] zu beachten, an der sich bei der hier verwendeten, gleichspannungsgekoppekten Vor-/Treiberstufe aber nicht beliebig "rumdrehen" läßt - wobei diese Gleichspannungskopplung insgesamt a bisserl unorthodox ist. Die Kombination "C3/R6" erzeugt bei mir etwas Stirnrunzeln...neigt diese Schaltung etwa zur Schwingneigung? Sollte dem so sein, so wäre vielleicht der Einsatz von 1[kOhm] Gitterstoppern unmittelbar an den g1-Anschlüssen der EF86 und ECC83 keine schlechte Idee...In jedem Fall beeinflussen C3/R6 möglicherweise (nicht nachgerechnet) den Frequenz- und Phasengang bei höheren Frequenzen....Zwischen Cinch-Buchse und Gitter der EF86 gehört meiner Meinung nach unbedingt ein Folien-Koppel- C...wenn nämlich aus der vorgeschalteten Kiste durch deren Auskoppelelko ein Leckstrom fließt, verschiebt das den Arbeitspunkt der EF86....im schlimmsten Fall fließt dann Gitterstrom...tja, und dann C9/R17 bzw. C10/R18: Nach meiner Rechnung bilden diese Bauteile allein eine untere -3[dB] Grenzfrequenz von ca. 13[Hz] ab....da ist der Ausgangsübertrager noch gar nicht mitberücksichtigt...aber vielleicht ist das ja Absicht, damit der Übertrager mit nichts beaufschlagt wird, was er eh' nicht übertragen kann....Ich selbst hätte R13 und R14 etwas niederohmiger gewählt (so in der Gegend von 470[kOhm])...das Datenblatt der EL84 läßt zwar 1[MOhm] bei automatischer Gitterspannungserzeugung zu...aber man muß sich ja mit den Bauelementewerten nicht an die Grenzdaten der Röhre setzen... Mein Fazit: Sieht meiner Meinung nach auf den ersten Blick nicht unbedingt so aus, als ob dies eine Schaltung für die "High-End" Zielgruppe ist.... Ganz generell solltest Du bei der Bauteilesuche mit dem Ausgangsübertrager anfangen...der ist nämlich das bei weitem wichtigste Bauelement der ganzen Schaltung. Ist der nicht in hochwertiger Qualität herzubekommen, kannst Du Dir den Kauf der ganzen restlichen Teile sparen. Wie gesagt....alles nur ein Kurzkommentar nach 5-minütiger Durchsicht der Schaltung....vielleicht lieg' ich ja in allen Punkten daneben.... Gruß Herbert [Beitrag von pragmatiker am 09. Jun 2005, 11:20 bearbeitet] |
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rak-zero
Ist häufiger hier |
#25 erstellt: 09. Jun 2005, 12:37 | |||
Dumme Frage, aber was ist ein Ausgangsübertrager genau? Wozu dient er und wie funktioniert das Teil? Soweit ich das verstanden habe, kann man den auch selber bauen, z.B. hier beschrieben: http://www.jogis-roe...84PP/Uebertrager.htm Eine weitere Schaltung, die ichins Auge gefasst habe, wäre diese hier: http://www.jogis-roehrenbude.de/Verstaerker/GU50-Grommes/GU50.htm Ist sie vielleicht besser geeignet? [edit]: Eine weitere Alternative wäre diese Schaltung: http://www.jogis-roe...or-PP/Elektor-PP.htm [Beitrag von rak-zero am 09. Jun 2005, 12:43 bearbeitet] |
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pragmatiker
Administrator |
#26 erstellt: 09. Jun 2005, 13:36 | |||
Danke für die Links...ich bin Stammgast in Jogis-Röhrendbude (und bei Onkel Frihu, www.frihu.com)...kenn' ich also. Zunächst einmal: Es gibt keine dummen Fragen, sondern nur dumme Antworten - möglicherweise ist meine folgende Antwort so eine dumme Antwort. Also, Deiner Frage zum grundsätzlichen Zweck des Ausgangsübertragers entnehme ich, daß Du vielleicht bei dem einen oder anderen Elektronikthema...hmmmm...nicht so sattelfest bist, wie es für den Selbstbau eines Röhrenverstärkers vielleicht wünschenswert wäre....ich möchte Dir hier keinesfalls zu nahe treten, und sollte ich hier einen falschen Eindruck haben, so korrigiere mich bitte...und für diesen Fall entschuldige ich mich im voraus in aller Form. Ich sag' das nur, weil Du ja ganz am Anfang dieses Threads mal angemerkt hast, daß Du keinen Bausatz aufbauen möchtest, sondern etwas mit eigener Aufbaukreativität nur nach Schaltbild gestalten willst. Und da ist dann nun mal keine "Schritt-für-Schritt" Bauanleitung inklusive umfangreicher Fehlersuchanleitung dabei, so daß Du im (durchaus nicht unwahrscheinlichen) Fall der Nicht- oder Fehlfunktion nach dem ersten Einschalten auf Dich selbst gestellt bist. Und für diesen Fall sollte man die grundsätzliche Funktionsweise einer Schaltung schon durchschauen (man muß sie ja nicht komplett entwickeln oder selbst berechnen können), damit man Meßergebnisse und dergleichen mehr richtig interpretieren kann....sonst wird's schwierig, zeitaufwendig, frustrierend und vielleicht auch teuer..... Ich möchte Dich da nicht entmutigen und schon gar nicht kritisieren (nichts liegt mir ferner als das), sondern nur anregen, Dein Projekt nochmal kritisch zu überdenken. Herzliche Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 09. Jun 2005, 16:39 bearbeitet] |
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rak-zero
Ist häufiger hier |
#27 erstellt: 09. Jun 2005, 14:11 | |||
Auch konstruktive Kritik ist immer willkommen Ich mache mir eigentlich wenig Sorgen, was den elektrischen Aufbau betrifft, da ein Bekannter von mir in dem Bereich ziemlich viel Ahnung hat und mir sicherlich helfen kann wenn ich Probleme habe. Allerdings ist er jetzt erstmal für 6 Wochen In Spanien, und weil ich bald mit dem Bau beginnen möchte, möchte ich mich hier erstmal informieren um schonmal Bauteile etc. bestellen zu können |
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pragmatiker
Administrator |
#28 erstellt: 09. Jun 2005, 15:12 | |||
Nun gut, dann erstmal zum wichtigsten Bauteil - dem Ausgangsübertrager: Vom Selbstbau eines Ausgangsübertragers ist einem Neuling unbedingt abzuraten - Trafowickelei ist eine Kunst, die man nicht über Nacht lernt und die außerdem mindestens eine kleine Wickelmaschine benötigt, soll das Werk gelingen. Generell kann man für Röhrenschaltungen drei verschiedene Bauformen von Ausgangsübertragern verwenden: - Kerne mit M-Schnitt - Kerne mit EI-Schnitt - Ringkerne Ist der Übertrager mit Gleichstrom vormagnetisiert (was z.B. regelmäßig bei Eintakt-Class-A-Schaltungen der Fall ist), so benötigt der Übertragerkern einen Luftspalt, weil sonst durch den Gleichstrom die Gefahr der magnetischen Kernsättigung besteht. In diesem Fall scheiden herkömmliche Ringkerne aus, da sich bei ihnen ein Luftspalt auf einfache Weise nicht darstellen läßt. Gute Ausgangsübertrager für Röhrenverstärker können auch bei relativ kleinen Leistungen ganz beachtliche mechanische Dimensionen annehmen, nicht selten sind sie größer als der Netztrafo selbst. Zur Auswahl des Ausgangsübertragers mußt Du Dir selbst einige grundsätzliche Fragen beantworten: - Mit oder ohne Gleichstromvorbelastung? - maximal sauber (d.h. verzerrungsarm) zu entnehmende NF-Leistung - wobei verzerrungsarm hier anders zu definieren ist als bei Halbleiterverstärkern....ein Gesamtverstärkerklirrfaktor in der Gegend von 5% bei Vollaussteuerung ist bei Röhrenverstärkern nicht unüblich. - unterste zu übertragende Nutzfrequenz (diese Größe geht mit sinkender unterer Frequenzgrenze drastisch in die Baugröße des Übertragers ein). - Art der Endstufenschaltung (Class A? AB? B? Eintakt oder Gegentakt? Mit oder ohne Ultralinearanzapfung für das Schirmgitter? usw...). - Erforderliche Spannungsfestigkeit der Primärwicklung. - Erforderliche Nennimpedanz der Sekundärwicklung. Ich geht' jetzt einfach mal von dem 2 * EL84 Gegentaktentwurf aus, den Du weiter oben verlinkt hast: In diesem Fall würde ich als fix und fertig erhältlichen Ausgangsübertrager den Typ 53.77 von Reinhöfer electronic (www.roehrentechnik.de) empfehlen, der pro Stück EUR 74,-- kostet und sekundär Anzapfungen bei 4, 8 und 16 Ohm hat. Dieser Übertrager ist auf einem M74 Kern aufgebaut. Soll es ein größerer Kern sein (siehe oben: untere Grenzfrequenz), so käme alternativ der größe Typ 53.15 in Frage, der auf einem Kern M102a aufgebaut ist, aber nur eine feste Sekundärwicklung für 8 Ohm ohne Anzapfungen hat - Preis pro Stück: EUR 94,--. Ich bin mit Herrn Reinhöfer weder verwandt noch verschwägert, hab' also kein persönliches Interesse dran, ihn zu empfehlen....er macht einfach sehr, sehr ordentliche Sachen, die ihr Geld wert sind. Viel Erfolg. Gruß Herbert |
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rak-zero
Ist häufiger hier |
#29 erstellt: 09. Jun 2005, 15:48 | |||
Ich tendiere im Moment eher zu diesem amp hier: http://www.jogis-roe...Amp/Bauanleitung.htm Wie sähe es denn da mit dem Übertrager aus? |
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pragmatiker
Administrator |
#30 erstellt: 09. Jun 2005, 16:19 | |||
Wollten wir nicht etwas kleiner anfangen? Aber, wenn's denn dieses Design sein soll: Liest sich alles sehr vernünftig...Aufbau, Abgleich etc. sind hinreichend detailliert beschrieben und auch die Bezugsquellen für die Bauteile sind aufgeführt (auch für den Übertrager und den Netztrafo - auch hier: Reinhöfer, so ein Zufall)....warum also eigentlich nicht? Auch hier würde ich den NF-Eingang allerdings mit einem C entkoppeln, wenn auch die Gefahr von Negativwirkungen durch Leckströme des Vorverstärkers durch die Niederohmigkeit des Lautstärkestellers von 50[kOhm] geringer ist....für eine untere Grenzfrequenz von ca. 3[Hz] bei -3[dB] (damit ist dann die Phasendrehung durch diesen Hochpaß ab 30[Hz] aufwärts vernachlässigbar klein) würde ich ein Folien-C von 1[µF] mit einer Spannungsfestigkeit von 100[V]DC verwenden. Auch hier fällt mir jedoch eine R/C-Kombination R4/C2 auf...jetzt schau' ich mir das doch mal näher an.... Ach ja, und die ECC99 ist eine recht spezielle, stromergiebige Doppeltriode, die es nur von einem einzigen Hersteller (nämlich JJ) gibt - also: zur Sicherheit Vorrat anlegen...die setzt nämlich mehr Heizleistung um als eine EL84....Drei von den Dingern, und man kann schon eine kleine Trioden-Gegentakt-B-Endstufe bauen..... Gruß Herbert [Beitrag von pragmatiker am 09. Jun 2005, 16:49 bearbeitet] |
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rak-zero
Ist häufiger hier |
#31 erstellt: 12. Jun 2005, 00:03 | |||
Wie könnte ich die Wickeldaten des Netztrafos und der AÜs erfahren? Zufällig habe ich nämlich die Möglichkeit mir einige Transformatoren sehr günstig wickeln zu lassen [Beitrag von rak-zero am 12. Jun 2005, 00:04 bearbeitet] |
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pragmatiker
Administrator |
#32 erstellt: 12. Jun 2005, 11:20 | |||
Tja, da gibt's nur eins: Selber rechnen....den Link zur Auslegung des Ausgangsübertragers aus Jogi's Röhrenbude hast Du ja selber hier reingestellt.... Und zur verwendeten Kernblechsorte: Für den Ausgangsübertrager sollte es kein normales Dynamoblech, sondern schon kornorientiertes, endgeglühtes Siliziumeisen (idealerweise geschnitten und nicht gestanzt) sein, 0.35[mm] Blechdicke, typische Handelsbezeichnung z.B. M111-35N (Firma Waasner - www.waasner.de - dort findest Du auch die Hinweise zur Berechnung von Kleintransformatoren). Bei der Induktion solltest Du - um eine gewisse Reserve zu haben, falls nicht alles so wie berechnet stimmt - nicht mehr als ca. 1[Tesla] (also ca. 10000[Gauss]) ansetzen. Bevor Du Dich an die Berechnung eines Ausgangsübertragers machst, müssen mindestens folgende Größen feststehen: - Maximal zu übertragende Leistung. - Primärimpedanz. - Sekundärimpedanz. - unterste zu übertragende Frequenz. - ggf. Wert des primär fließenden Magnetisierungsgleichstroms. - falls Du es genauer machen möchtest: Obere Frequenzgrenze (u.a. zur Berechnung der zulässigen Streuinduktivität / Streukapazität). Ach ja, und wähle den Kern für den Ausgangsübertrager (nachdem Du den erforderlichen Kernquerschnitt berechnet hast) im Zweifelsfall lieber ein bis zwei Nummern größer aus...speziell verschachtelte Wicklungen brauchen oft mehr Platz, als man glaubt, und der unteren Frequenzgrenze tut's auch gut.... Paß' auf die erforderliche Spannungsfestigkeit der Primärwicklung auf und laß' den gesamten Trafo, wenn hinsichtlich der Spannungsfestigkeit der geringste Zweifel besteht, vakuumtränken. Luftspalt: ob Du einen brauchst oder nicht (und wie groß der dann ggf. sein muß), hängt von der verwendeten Schaltungsart ab - also ob und wieviel Vormagnetisierung durch Gleichstrom der Übertragerkern auf der Primärseite "sieht". Das sind die Angaben, die Du dem Trafowickler machen mußt und die er Dir nicht abnehmen kann: - Primärwindungszahl (ggf. mit allen Anzapfungen). - Primärdrahtstärke. - Sekundärwindungszahl (ggf. mit allen Anzapfungen). - Sekundärdrahtstärke. - Kerntyp ("M" oder "EI" Kern). - Kerngröße. - Kernmaterial (ggf. samt Blechstärke). - (Vakuum)Tränkung (ja oder nein). - ggf. Luftspalt samt Größe. - Verschachtelungsgrad. - Fußwinkel (ja oder nein). - maximal auftretende Primärspannung (in [Vss]). Laß bei "M" oder "EI" Kernen den Kern mit nichtmagnetischen Schrauben (Edelstahl, Messing) verschrauben. Bei der Berechnung eines Ausgangsübertragers ist es absolut wahrscheinlich, daß Du mehrere Rechendurchläufe brauchst, bis ein umsetzbares Ergebnis steht (u.a., weil vielleicht ganz am Ende herauskommt, daß die berechnete Wicklung nie und nimmer auf den am Anfang anhand des erforderlichen Kernquerschnitts festgelegten Kerntyp paßt). Für einen "High-End"-Übertrager sollte übrigens die Leerlaufinduktivität der Primärwicklung schon so in der Gegend von 50[H] liegen - mehr ist sicher kein Schaden. Du siehst schon, die Auslegung speziell eines Ausgangsübertragers ist eine Kunst, die nicht mal eben so im Vorbeigehen zu erledigen ist. Vielleicht solltest Du ja doch einen fertigen kaufen, um Mißerfolge zu vermeiden.... Ach ja, und nachdem bei Dir der Budgetgedanke schon des öfteren durchschimmerte: Gute Röhrenverstärker sind absolut nicht die richtige (Selbst)Baustelle, wenn es "billig" sein soll....allein gute Netztrafo's, Ausgangsübertrager, Qualitätsröhren und deren keramische Fassungen, hochspannungstaugleiche Folienkondensatoren, die Siebdrossel, Hochvolt-Elko's und dergleichen mehr kosten nun mal erheblich mehr als ihre Halbleiter-Gegenstücke...vom mechanischen Aufbau und Gehäuse mal ganz zu schweigen.... Viel Erfolg. Gruß Herbert [Beitrag von pragmatiker am 12. Jun 2005, 22:10 bearbeitet] |
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rak-zero
Ist häufiger hier |
#33 erstellt: 15. Jun 2005, 17:25 | |||
Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass das für den Einstig tatsächlich die beste Lösung ist. Das heißt aber nicht, dass der Selbstbau aufgegeben wird, sondern nur aufgeschoben Ich werde mir einen vr-70e bestellen, und alle empfohlenen Modifikationen durchführen, die hier beschrieben sind: http://www.hifi-forum.de/viewthread-111-558.html Dann ein schönes stylisches Holzgehäuse bauen, mit Klavierlack überziehen, und schon ist der erste Röhrenamp perfekt. Ich werd euch natürlich mit einigen Pics auf dem Laufenden halten, sobald ich anfange Besonders Prakmatiker möchte ich einen großen Dank aussprechen, du hast mir wirklich sehr geholfen |
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pragmatiker
Administrator |
#34 erstellt: 15. Jun 2005, 22:07 | |||
Danke für die Blumen.... |
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rak-zero
Ist häufiger hier |
#35 erstellt: 16. Jun 2005, 20:12 | |||
Könnte ich dieses Röhren-Quad als Endröhren einsetzen: http://cgi.ebay.de/w...item=7524080552&rd=1 Theoretisch müsste man doch jede el34 oder 6CA7 Röhre benutzen können, oder? Welche Röhrentypen könnte ich noch verwenden? [Beitrag von rak-zero am 16. Jun 2005, 20:16 bearbeitet] |
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pragmatiker
Administrator |
#36 erstellt: 16. Jun 2005, 21:35 | |||
JJ baut vernünftige Röhren - soviel vorneweg. Ich hab' noch nicht soooo viele EL34 aus Neuproduktion gesehen (speziell chinesische hatte ich noch wenige in den Fingern), kann aber aus eigener Erfahrung sagen, daß auch die EL34 von Svetlana eine sehr vernünftige Fertigungsqualität haben - die kosten so um die 10...13 Euro das Stück. Laß' Dich für den Anfang nicht verrückt machen, daß die alten Original Telefunken oder Philips Röhren (sog. NOS, d.h. New Old Stock) so vieeeel besser klingen würden als vernünftige neue...zunächst mal ist da nur ein Haufen Geld weg. Und russische Röhren sind nicht automatisch schlecht - im Gegenteil: In Russland wurde die Röhrenproduktion noch weiterentwickelt und perfektioniert (u.a. für's Militär), als es im Westen schon keine Röhren mehr gab. Bei dem Begriff "gematcht" wäre ich vorsichtig - es kann sein, daß dieses Quartett nur an einem einzigen Punkt der Kennlinie auf Übereinstimmung ausgesucht wurde - aber bei um die 50,-- Euro für das Quartett ist da nicht soviel mehr Geld gegenüber Einzelröhren kaputt, so what..... Ob Du überhaupt gepaarte Röhren benötigst oder nicht, hängt letztlich auch stark von der Art der Schaltung ab... Gruß Herbert |
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rak-zero
Ist häufiger hier |
#37 erstellt: 16. Jun 2005, 21:53 | |||
Ich denke ich werde mir dann die hier zulegen: http://www.btb-elektronik.de/de/endstufen_roehren.html E34L JJ Red Label Quartett 44,00 matched Bei 44€ für ein Quartett sind die nur sehr geringfügig teurer als Einzelröhren. Was bedeutet "Red Label"? rak-zero [Beitrag von rak-zero am 16. Jun 2005, 21:53 bearbeitet] |
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pragmatiker
Administrator |
#38 erstellt: 16. Jun 2005, 22:00 | |||
Was "red label" heißt, weiß ich auch nicht...müßte man mal all die Experten in modernen Röhren hier befragen. Allerdings deutet die Bezeichnung "E34L" statt "EL34" schon mal auf eine professionelle Variante (also möglicherweise die Langlebensdauerversion) einer EL34 hin. Gruß Herbert |
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rak-zero
Ist häufiger hier |
#39 erstellt: 16. Jun 2005, 22:06 | |||
Die E34L haben etwas mehr Leistung als die EL34, und sollen ausgewogener klingen. Und bei 50 ct Aufpreis kann man ja nicht viel falsch machen Weiß jemand, wo man an gute Ölpapier-Kondensatoren kommt? Die Angebote bei eBay sind mir etwas suspekt. rak-zero |
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pragmatiker
Administrator |
#40 erstellt: 16. Jun 2005, 22:19 | |||
Die E34L haben etwas mehr Leistung als die EL34? Na, das würde ja auch eine höhere zulässige Anodenverlustleistung und Schirmgitterverlustleistung und damit einen anderen Aufbau des Röhrensystems bedeuten - das glaub' ich jetzt mal auf den ersten Blick nicht - aber ich schau' mir mal bei Gelegenheit das Datenblatt an. Ölpapier-Kondensatoren? Wozu denn das? Voodoo? Es gibt heute sehr, sehr gute Folienkondensatoren ausreichender Spannungsfestigkeit, die sollten es allemal tun..... Gruß Herbert |
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baltasar
Stammgast |
#41 erstellt: 17. Jun 2005, 07:19 | |||
hallo, alternativ zur schaltung von geist 4711 gibts noch eine etwas gehobenere schaltung ,mit 2mal el 84 im gegentakt pro kanal.ein resultat stellt mein avatar dar der thread: http://www.hifi-foru...orum_id=103&thread=7 cu |
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rak-zero
Ist häufiger hier |
#42 erstellt: 02. Jul 2005, 13:02 | |||
So, der VR-70e ist gerade angekommen und wird getestet Schon jetzt kann ich sagen, dass der Sound um einiges besser ist als bei einem Transe, und der Klang soll sich ja nach einigen Betriebsstunden noch dramatisch verbessern Sofort morgen wird mit der Modifikation begonnen, ich bin wirklich gespannt |
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Tulpenknicker
Inventar |
#43 erstellt: 02. Jul 2005, 13:27 | |||
...Okay, aber den Unsinn mit dem entfernen der Eingangskondesatoren lässt Du schön bleiben.... Gruß, Nils |
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pragmatiker
Administrator |
#44 erstellt: 02. Jul 2005, 14:45 | |||
Kann ich nur unterstreichen...wer überhaupt auf so eine Idee gekommen ist? Die abgefackelten CD-Spieler lassen jedenfalls grüßen, wenn in der Eingangsstufe des Röhrenverstärkers was schief geht.... Gruß Herbert |
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rak-zero
Ist häufiger hier |
#45 erstellt: 02. Jul 2005, 15:03 | |||
Ok, danke für den Tip Welche Art Folienkondensatoren kann ich verwenden? Gibt es da Unterschiede? |
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pragmatiker
Administrator |
#46 erstellt: 02. Jul 2005, 17:16 | |||
Thema: audiophile Kondensatoren....
Da das Thema "Kondensatoren" in Röhrenverstärkern auch für andere interessant sein dürfte und manchmal ein gewaltiger Hype um diverse Eigenschaften und Fabrikate gemacht wird, erlaube ich mir - mit Deinem Einverständnis - darauf etwas ausführlicher und allgemeiner einzugehen - zu Deinem speziellen Fall komme ich anhand einer Beispielsauslegung am Schluß dieses Beitrags: Ich fang' mal damit an, was ich schon alles in audiophilen Kreisen über Kondensatoreigenschaften gelesen habe (und was sich NICHT(!!) mit meinen Ansichten deckt) und werde dazu nachher Punkt für Punkt Stellung nehmen: a.) Zinnfolienkondensatoren müßten es schon sein - alles andere wäre mehr oder weniger Müll. b.) Ölpapier anstelle von Polypropylenfolie bzw. Polyesterfolie wäre das angesagte Dielektrikum. c.) Man nehme am besten nur "Vintage" Material, das wenigstens 30...40 Jahre alt ist. d.) Die Serieninduktivität eines Kondensators sei Gift für den Klang. e.) Der Verlustwinkel des Kondensators hätte entscheidenden Einfluß auf den Klang. f.) Die Toleranzen des Kapazitätswertes müssten so gering wie irgend möglich sein, weil sonst der Klang leide. g.) Manche Kondensatoren seien mikrophonieemfindlich (d.h. Erschütterungen und Vibrationen des Kondensators würden das Klangbild negativ beinflussen). Zu den einzelnen Punkten: zu a.) Zinn ist ein sehr weiches Material und paßt sich deswegen beim Wickeln des Kondensators besser seiner Umgebung an. Hierdurch werden lokale Punkte hoher Feldstärke im Kondensator eher vermieden als mit anderen Leitschichtmaterialien auf der Dielektrikumsfolie. Dies mag bei Kondensatoren, die einer hohen Strombelastung unterliegen, durchaus sinnvoll sein - nur: in Röhrenverstärkern tritt dieser Fall an keiner Stelle der Schaltung ein. Auf der anderen Seite hat Zinn eine etwa viermal schlechtere Leitfähigkeit als Aluminium, welches als Standard-Folienbedampfungsmateriel in heutigen Folienkondensatoren verwendet wird - ob und wie diese schlechtere Leitfähigkeit in Audioanwendungen klangrelevant ist, mag jeder für sich selbst beurteilen. zu b.): Ölpapier ist ein uraltes Dielektrikum und wurde im Zuge der Fortentwicklung von Kondensatoren schon vor vielen, vielen Jahren durch Kunststofffolien ersetzt. Ich hab' vor vielen Jahren mal Verlustmessungen an Ölpapierkondensatoren im Vergleich mit Folienkondensatoren gemacht - der Verlustwinkel (tan(delta)) der Ölpapierkondensatoren lag hierbei ca. um den Faktor 10 schlechter als der der Folienkondensatoren. zu c.): Ordentlich gemachte, "alte" Kondensatoren (Elko's ausgenommen) müssen nicht unbedingt schlechter sein wie Kondensatoren aus aktueller Fertigung. Auf der anderen Seite gab es früher durchaus Vergußmassen für Kondensatoren, die mit der Zeit versprödeten und dann das Eindringen von (Luft)feuchtigkeit in diesen Kondensator ermöglichten. Was das für die Betriebssicherheit heißt, kann sich jeder denken....besonders bei hygroskopischen Dielektrikumsmaterialien (Schnittkanten von Ölpapier?). zu d.): Die Serieninduktivität eines gewickelten Kondensators besteht praktisch ausschließlich aus der Induktivität des (gerollten) Kondensatorwickels. Diese Induktivität nimmt natürlich tendenziell mit größeren Kapazitätswerten zu, da dann die Zahl der "Windungen" auf dem Wickel größer ist. Das alles gilt aber nur für punktkontaktierte Kondensatortypen (d.h. es ist nur eine einzige Stelle des Wickels mit dem Anschlußdraht des Kondensators verbunden). Moderne Folienkondensatoren dagegen sind - schon aus Strombelastungsgründen - praktisch immer stirnflächenkontaktiert, d.h. der gesamte Wickel ist vollflächig mit seinen Anschlußdrähten verbunden. Insofern fällt diese Induktivität nicht ins Gewicht. Und die paar [nH], die die Anschlußdrähte darstellen - den möchte ich sehen, der da irgendeinen Unterschied hört. zu e.): Die Verluste eines Kondensators sind unter anderem abhängig von der Betriebsfrequenz und steigen mit dieser. Diese Verluste werden im wesentlichen durch die dielektrischen Verluste und den äquivalenten Serienwiderstand (ESR) bestimmt. Diese Verluste werden durch den Verlustwinkel - den sog. "Tangens-Delta" beschrieben, auf den ich hier nicht näher eingehe (wäre ein eigender Thread). Generell gilt: je kleiner der numerische Wert dieses "tan(d)", desto verlustärmer ist der Kondensator. Dieser Wert ist insbesondere bei Kondensatoren mit hoher (Impuls)Strombelastung eine wichtige Größe - etwas, was in Audio-Röhrenverstärkern so gut wie nicht vorkommt. Heutige "normale" Folienkondensatoren haben beispielsweise einen "tan(d)" ganz ungefähr in der Gegend von ca. 0,3...5 * 10E-3 bei 1[kHz] und ca. 1...15 * 10E-3 bei 10[kHz] - je nach Kondensatortyp. Dies sind bereits recht gute Werte - Zinnfolienkondensatoren sind in dieser Hinsicht kaum besser - (alte) Ölpapierkondensatoren sind hier um ganz ungefähr den Faktor 10 schlechter. zu f.): Die Toleranz des Kapazitätswertes eines Kondensators hat zunächst einmal auf den möglichen Frequenzgang einer Schaltung einen Einfluß. Hier sind zwei Fälle zu unterscheiden: - Kondensatoren in frequenzbestimmenden Netzwerken, wie z.B. Klangstellern (sog. "Klangreglern"). Diese Netzwerke finden sich in audiophilen Verstärkern eher selten. In Netzwerken dieser Art wären möglicherweise Toleranzen der Kapazitätswerte von +/-5% durchaus angebracht. - Kondensatoren als Koppelkondensatoren zwischen verstärkenden Stufen (oder Eingangskondensatoren): Hier bestimmt der Kapazitätswert im Zusammenspiel mit dem Wert des nachfolgenden Widerstands (üblicherweise der Gitterableitwiderstand der Verstärkerröhre) die untere Frequenzgrenze, die übertragen werden kann. Schwankt dieser Kapazitätswert, so verändert sich damit auch die untere übertragbare Frequenzgrenze (und damit auch der Betrag der Phasendrehung des Audiosignals). Die untere Frequenzgrenze wird üblicherweise an ihrem -3[dB] Punkt definiert, also der Punkt, an dem die Signalspannung hinter dem Kondensator auf den 0.707-fachen Wert des Eingangssignals abgesunken ist. Man kann jetzt allen Frequenz- und Phasengangabweichungen, die durch Kapazitätstoleranzen hervorgerufen werden, mit Sicherheit aus dem Weg gehen, indem man den Kondensator einfach so auslegt, daß die untere -3[dB] Frequenzgrenze bei einem zehntel der untersten zu übertragenden Frequenz liegt - also z.B.: unterste zu übertragende Frequenz: 10[Hz], Auslegung des Kondensators so, daß die -3[dB] Eckfrequenz bei 1[Hz] liegt. Damit lassen sich auch Standardfolienkondensatoren mit einer Kapazitätstoleranz von +/-20% problemlos ohne Qualitätsverlust in Röhrenschaltungen einsetzen. Dies führt bei der üblichen Hochohmigkeit von Röhreneingängen in der Regel auch nicht zu unangenehm großen Kapazitätswerten (zur Berechnung kommen wir weiter unten noch). zu g.): Die vielzitierte Mikrophonieempfindlichkeit von Kondensatoren hab' ich mal exemplarisch an den Typen "FKP1" und "MKS4" von WIMA untersucht. Ergebnis: selbst eine kontrollierte Kraft von 50[N] (ca. 5[kg]) als Druck auf das Kondensatorgehäuse verändert den Kapazitätswert um weniger als ein Promille - eine für Koppelkondensatoren in Verstärkern völlig zu vernachlässigende Größe. Daß purer Schalldruck (und dessen Vibrationen) nur annähernd Kräfte in dieser Größenordnung auf das Kondensatorgehäuse ausüben können, halte ich für völlig ausgeschlossen. Aus den oben genannten Erkenntnissen (und einigen weiteren, das würde hier aber zu weit führen) habe ich für mir für einen selbstentwickelten und gebauten Röhrenverstärker zwei verschiedene Kondensatortypen ausgesucht und auch mit besten Ergebnissen verwendet: - Für alle Koppelkondensatoren (auch für die Parallelkondensatoren zu den Kathodenelkos): Fabrikat WIMA, Typ MKS4. - Für alle Abblockkondensatoren auf der Stromversorgung (parallel zu Elkos): Fabrikat WIMA, Typ FKP1 (wegen der höheren Impulsstrombelastbarkeit). Beide Typen sind sehr vernünftige Kondensatoren für professionelle industrielle Elektronik mit langer zu erwartender Lebensdauer und einem für industrielle Anwendungen erforderlichen, angemessen günstigen Preis - für Leiterplattenmontage, d.h. mit radialer Bedrahtung. Auch die Lieferbarkeit über sehr lange Zeiträume ist mit einiger Sicherheit gegeben - WIMA ist schließlich eine alteingesessene und nicht ganz kleine Firma. Was diesen Kondensatoren natürlich völlig fehlt, ist die audiophile "Voodoo-Aura". Erhätlich sind die Dinger z.B. bei "www.buerklin.de". So, nun wie versprochen, die Antwort für Dich, "rak-zero": Wie bereits oben eingehend dargelegt, würde ich für den Eingangskondensator Deines Röhrenverstärkers einen MKS4 von WIMA nehmen. Zur Auslegung der Werte dieses Kondensators: - Spannungsfestigkeit: Versorgungsspannung der Eingangsstufe (sollte aus dem Schaltbild hervorgehen und ist nicht gleichzusetzen mit der Anodenspannung dieser Stufe) plus ca. 100[V]. Angenommen, die Versorgungsspannung beträgt 300[V], dann nimmst Du einen 400[V] Kondensator. Damit liegst Du auch im Katastrophenfall (Schluß in der Röhre von "g1" zu "a" und null Anodenstrom) auf der sicheren Seite - der vorgeschaltete CD-Spieler o.ä. wird es Dir danken. - Kapazitätswert: Hier sind folgende Angaben zur Berechnung erforderlich: --> unterste zu übertragende Frequenz (in [Hz]). --> Lastwiderstand hinter dem Kondensator (üblicherweise der Gitterableitwiderstand am "g1" der Eingangsröhre - in [kOhm]). Dann kannst Du den mindestens erforderlichen Kapazitätswert nach folgender Formel berechnen: C = (1/2 * Pi * R * fg) * 10000 hierbei gilt: C = Kapazität in [µF]. R = Gitterableitwiderstand der Eingangsstufe in [kOhm]. fg = unterste zu übertragende Frequenz in [Hz]. Pi = 3,1415926. Hat Dein Verstärker beispielsweise einen Gitterableitwiderstand von 470[KOhm] und ist eine untere zu übertragende Grenzfrequenz von 10[Hz] gewünscht, so wäre der Wert des Eingangskondensators 0,338[µF]. Das runden wir auf den nächsten handelsüblichen Wert auf und landen damit bei: - Kondensatortyp: MKS4. - Kapazitätswert: 0,47[µF]. - Spannungsfestigkeit: 400[V]. Kontrollrechnung (mit denselben Maßeinheiten wie oben): fg = (1/2 * Pi * R * C) * 1000 Mit den oben angegebenen, beispielhaften 0,47[µF] ergibt sich damit eine untere -3[dB] Grenzfrequenz von ca. 0,7[Hz] - d.h. bei 10[Hz] ist die Dämpfung und Phasendrehung durch diesen Eingangshochpaß bereits vernachlässigbar klein. Ich weiß, das war jetzt eine Menge Stoff zu lesen - ich hoffe aber, diese Zeilen haben etwas Licht in den "audiophilen Kondensatornebel" gebracht. Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 03. Jul 2005, 06:32 bearbeitet] |
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rak-zero
Ist häufiger hier |
#47 erstellt: 04. Jul 2005, 14:44 | |||
Super, du hast ganze Arbeit geleistet Kann es sein, dass der Dynavox zeitweise einige Knackser von sich gibt? Könnte aber auch an der Verkabelung liegen, ich bin mir nicht sicher... |
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pragmatiker
Administrator |
#48 erstellt: 05. Jul 2005, 13:59 | |||
Knackser? Bei angeschlossenen Lautsprechern? Wenn die Lautsprecher nicht angeschlossen sind und Du ein Eingangssignal am Verstärker anliegen hast, sind diese Knackser höchstwahrscheinlich Überschläge in den Ausgangsübertragern....was dem Verstärker gaaar nicht gut tut...deswegen: Röhrenverstärker NIE ohne angeschlossene Lautsprecher betreiben! Gruß Herbert |
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rak-zero
Ist häufiger hier |
#49 erstellt: 06. Jul 2005, 10:47 | |||
Nein, Lautstärker sind schon dran. Die Knackser kommen nicht aus dem Verstärker, sondern aus den Lautsprechern. Aber wie gesagt bin ich mir nicht sicher ob sie vom Amp oder von etwas anderem kommen. |
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rak-zero
Ist häufiger hier |
#50 erstellt: 09. Jul 2005, 10:10 | |||
Wie komm ich auf "Lautstärker", Lautsprecher meine ich natürlich ^^ Hat zufällig jemand einen Schaltplan des vr-70e? Ich konnte mit Google leider nichts brauchbares finden Ich werde jetzt bald die neuen Röhren und Kondensatoren bestellen, bin aber noch unschlüssig welche ich jetzt genau austauschen soll. Ich gehe mal davon aus, dass die Kondensatoren von http://www.btb-elektronik.de/de/news_components.html in Ordnung sind, liege ich da richtig? RaK-zeRO [edit] Ich sehe gerade, dass http://www.buerklin.com/ wesentlich günstiger zu sein scheint, also werde ich mich an die Empfehlung von Pragmatiker halten Ist es ein Problem, Elkos gegen Folienkondensatoren auszutauschen? [Beitrag von rak-zero am 09. Jul 2005, 10:18 bearbeitet] |
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pragmatiker
Administrator |
#51 erstellt: 09. Jul 2005, 10:28 | |||
Schaltbild hab' ich - da bräuchte ich nur per PM Deine eMail-Adresse.
Aus meiner Sicht reichen - wie ausführlich beschrieben - MKS4 und FKP1 Kondensatoren von WIMA völlig aus....auch für verwöhnte Ohren.
Antwort von Radio Erivan: Im Prinzip nein, nur wirst Du Dich wundern, wieviele Kondensatoren Du brauchst und wie groß das ganze dann wird, wenn Du nur einen etwas höheren Elko-Kapazitätswert bei gegebener Spannungsfestigkeit durch Folienkondensatoren ersetzen möchtest. Zur Verbesserung der hochfrequenten Eigenschaften ist es meiner Ansicht nach vernünftiger, zu kritischen Elkos einen Folienkondensator in der Gegend von 0.5 - 1% des Kapazitätswertes des Elkos bei gleicher Spannungsfestigkeit eben diesem Elko parallel zu schalten. Grüße Herbert |
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