Und schon wieder eine neue VR-70E Bestückung...

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Pentagon
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 09. Aug 2005, 21:57
Hallo,

seit heute habe ich die absolut beste Bestückung für meinen VR-70E gefunden. Ich betreibe ihn jetzt mit vier EL34 von JJ und die ECF82 habe ich ebenfalls getauscht, gegen zwei Telefunken ECF82 NOS.
Die JJ sind auf 350mA heiss eingestellt worden und was soll ich sagen. Meine Frau und ich hatte vorhin Tränen in den Augen, als wir die REM CD eingelegt hatten. Soviel Wärme und Volumen wie nun erzeugt wird, haben wir nicht erwartet. Danach gleich mal die Big Band der Bundeswehr reingehauen und das gleiche Erlebnis. Die Trompete bläst so gut, dass ich sogar die Spucke an der Lippe hören kann. Mein VR-70 wird mit einem JM-Lab Electra 926 Pärchen betrieben und diese Kombination kann ich nur wärmstens empfehlen. Die Electras sind schon gut und gerne 200 Stunden eingespielt und der VR-70 entwickelt sich mit jeder Stunde immer prächtiger. Alle 60 Minuten kontrolliere ich den BIAS und bis jetzt bleibt er konstant. Die Potis darin sind zum Erbrechen empfindlich. Falls jemand das Glück hat, zwei ECF82 von Telefunken zu finden oder gar welche übrig hat, dann einfach mal den VR-70 damit bestücken. Es ist wirklich ein Highlight.

In meinem Urlaub möchte ich das Gerät komplett zerlegen und erstmal das Gehäuse verchromen und die LED gegen eine blaue tauschen. Wenn alles klappt baue ich noch BIAS Instrumente von Western Electric ein. Der Gestank von dem Chinalack ist unerträglich. Der muss abgebeizt werden und Chrom drauf :-)
Wo bekomme ich neue, passende Kondensatoren her? Kann ich Epcos Elkos verwenden?

Mit glühenden Grüssen
Tom
Schoschi
Stammgast
#2 erstellt: 10. Aug 2005, 10:21
Hallo Tom,

schön, daß Du ebenfalls so angetan bist von den klanglichen Qualitäten des VR70.
Deine Erfahrungen bzgl. der Geruchsentwicklung des VR70 und der extremen Empfindlichkeit der Potis kann ich nur bestätigen, bereits die Berührung zeigt Schwankungen von 5-10mV, hier war vor kurzer Zeit ein Thread, in dem ein Forenteilnehmer die Einstellung nach Gefühl vorgenommen hat - mit diesen Potis eine Harakiri-Aktion.
Die Verchromung des Gehäuses habe ich auch schon erwogen, das Gerät würde viel gewinnen an optischer Attraktivität, allein ein etwas dezenteres Logo, oder wenn die beiden Logos in einer Flucht wären, der VR 70 wäre ein absoluter Renner.
In diesem Forum sind bereits eine Vielzahl an Threads mit Modifikationsvarianten, die des folgenden links sind von Herbert (deus pragmaticus), ein röhrenwissenschaftlich gesegneter guter Geist dieses Forums, immer offen für die Sorgen und Nöte der weniger fachlich qualifizierten Forenteilnehmer.
http://www.hifi-foru...ead=573&postID=63#63

Ich selbst habe auch erst seit ca. 2 Monaten den VR70 und auch verschiedene Modifikationen vorgenommen, aber nur bzgl. Röhrentausch und Netzstromfilter und Netzkabel, dies kannst Du auf folg. links nachlesen:

http://www.hifi-foru...um_id=111&thread=614

Ansonsten würde ich Dich bitten, Deinen Amp nach Veredelung zu fotografieren und hier ins Forum zu stellen.
Wenn Du mit der Kamera umgehen kannst, vielleicht wäre es Dir möglich, die einzelnen Schritte des Zerlegens und wieder Zusammenbauens zu fotodokumentieren, es gibt viele Teilnehmer, die das vielleicht machen möchten, aber sich nicht so richtig an die Sache trauen. (ich auch ...)

Also noch viel Spaß mit Deinem neuen Spielzeug

Gruß
Schoschi
Pentagon
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 10. Aug 2005, 10:39
Hallo Schoschi,

vielen lieben Dank für die nette Antwort. Selbstverständlich werde ich den kompletten Vorgang fotografieren und Euch dann zur Verfügung stellen. Anfang September werde ich damit beginnen und hoffentlich dann innerhalb kurzer Zeit auch fertig werden.
Meine Ideen gehen in die gleiche Richtung. Die optische Aufwertung des Gerätes dürfte enorm sein. Wenn man dann noch die Gerätefüsse gegen vergoldete Spikes austauscht und den VR-70 auf eine schöne Granitplatte stellt, dürfte es sehr edel wirken.
Seit gestern abend habe ich das Gerät im Non-Stop Betrieb um die Röhren schön "einzubrennen". Dafür füttere ich Ihn mit Big Band Music. Mal sehen wie sich die Röhren heute abend anhören. Dann hat die neue Bestückung etwa 30 Stunden Einspielzeit gehabt. Normalerweise sollte da schon ein gravierender Unterschied im Verhältnis zur ersten Stunde hörbar sein :-)
Von den Telefunken Röhren bin ich total begeistert. Davon werde ich jetzt noch mehr besorgen und bei mir einlagern.

Mit dem Potentiometer bin ich ebenfalls total unzufrieden, da muss etwas anderes rein.
Eventuell rupfe ich die Platine und bestücke die neu.

Wahrscheinlich verzichte ich nach der Veredelung des Gehäuses auf alle Logos und Schriftzüge. Gefällt mir irgendwie besser. Wobei ich mir sehr unsicher bin, ob ich die Abdeckung von dem Trafo und dem Übertrager ebenfalls verchromen soll, oder lieber mit schwarzem Klavierlack behandle?

Ein tolles Gerät für Bastler und es weckt die totale Experimentierfreude in mir.
Heute abend gibts Diana Krall....

Gruss
Tom


[Beitrag von Pentagon am 10. Aug 2005, 10:47 bearbeitet]
Schoschi
Stammgast
#4 erstellt: 10. Aug 2005, 11:09
Hi Tom,

für die technischen, besser elektronischen Mods bin ich leider nicht der Richtige, da kann ich Dich nur an pragmatiker verweisen bzw. Du solltest die Suchfunktion benutzen, geht ganz einfach:
- Ganz oben auf der Seite, 2.Zeile ganz rechts auf Suche klicken
- Dann unter Suche nach auf erweitert klicken
- anschließend im suche nach Feld VR70eingeben, in Kategorie/Forum auswählen Röhrengeräte anklicken, dann noch auf Suche drücken, und schon hast Du alle Beiträge mit dem VR70.
Eigentlich gibt es zu allen Modifikationen, auch bezgl. des Potis, schon qualifizierte und detailierte Angaben der Röhren-Gurus, Du findest eigentlich zu jedem Bauteil einen Vorschlag der Verbesserung mit schlüssiger, fachlicher Erläuterung.

Ich selbst habe nur die fotografische Dokumentation des Gerätes und der Röhren dem Forum beigesteuert, denn ich finde auch die optische Erscheinung der glühenden Röhren im Betrieb als angenehm und beeindruckend. Auf dem folgenden link siehst Du meine Neuen VV´s...
http://www.hifi-foru...um_id=111&thread=671


Also ich wünsche Dir noch Viel Spaß beim modden...

Gruß
Schoschi
xenokles
Stammgast
#5 erstellt: 14. Aug 2005, 15:28
Mal 'ne ganz ketzerische Frage: warum soviel Geld und Mühe in den VR70 investieren? Es bleibt eine Einfachkonstruktion mit minderwertigen Ausgangsübertragern! Warum dann nicht gleich richtig...?
speedikai
Inventar
#6 erstellt: 14. Aug 2005, 15:31
hallo,

hatte auch die telefunken drin, schon was feines. ähnlich sind meine mullard, und noch einen tick besser sind gute valvo nos.

viel spass
kai
DB
Inventar
#7 erstellt: 14. Aug 2005, 16:03

Alle 60 Minuten kontrolliere ich den BIAS und bis jetzt bleibt er konstant.


Ist das Zeitraster nicht etwas grob gewählt? Also ich kontrolliere den Anodenstrom immer alle 30s beim Hören. Letztens hatte ich es mal 5min vergessen, da habe ich mich hinterher gar nicht wohl gefühlt.

MfG

DB
Tulpenknicker
Inventar
#8 erstellt: 14. Aug 2005, 18:07

DB schrieb:
Ist das Zeitraster nicht etwas grob gewählt? Also ich kontrolliere den Anodenstrom immer alle 30s beim Hören. Letztens hatte ich es mal 5min vergessen, da habe ich mich hinterher gar nicht wohl gefühlt.

MfG

DB


Das Zeitraster ist auf jeden Fall unangemessen,

gar nicht auzudenken was passiert wenn der Anodenstrom mal nicht 100%tig eingestellt ist, der Verstärker wird bestimmt abfackeln und die LS gleich mit sich reißen.....


Gruß,

Nils
Schoschi
Stammgast
#9 erstellt: 14. Aug 2005, 21:56

xenokles schrieb:
Mal 'ne ganz ketzerische Frage: warum soviel Geld und Mühe in den VR70 investieren? Es bleibt eine Einfachkonstruktion mit minderwertigen Ausgangsübertragern! Warum dann nicht gleich richtig...?


Verstärker + Austauschröhren = 360 € + 1 Std. Zeitaufwand.
Klangliche Verbesserungen in Fertigproduktform kosten das 3fache.
Also ein Amp fertig für 1000€, klanglich ablesbar besser ?
Ich selbst sehe es als Einstiegselement zu unglaublichem Preis.
Ich sehe mich momentan auch nach einer Steigerung um, aber ist ein TA 35 oder TA50 eine echte Steigerung, die den 3-fachen Preis rechtfertigt ?
Ich habe den VR 70 erst mit Originalröhren angehört, dann umgebaut und war überrascht, wie groß die klangliche Verbesserung gegenüber den Original-China-Tubes ist( jeweils Neuröhren, also noch nicht eingespielt).
Für das Geld findet man momentan nichts günstigeres, das Spaß-Klangpreis-Verhältnis sucht seinesgleichen.

Auf unten angegebener Internet-Seite wurde der VR 70 zerlegt, und der Verfasser kam eben u. A. zu folgendem Zitat:

http://www.apah69.dsl.pipex.com/dynavox/dynavox.htm

The loose screw trapped inside the amp does hint of haste, expediency and a possible lack of proper Quality Control, but the extremely low price of this amp is not to be forgotten - built in the UK, the same amp could quite easily cost 4 or 5 times the price.

Um Deine "ketzerische " Frage (ist eine seriöse Nachfrage, das ist doch keine Majestätsbeleidigung !)zu beantworten:
Der VR70 ist konkurrenzlos günstig für 360 Euro, eine Stunde Aufwand vernachlässigbar, ideal für Einsteiger und Preisbewußte oder souveräne Musikliebhaber, die keinen Markenfetisch nötig haben und die gesparten Euros lieber in Musikkonserven und Equipment investieren.

Ich erfreue mich nun noch etwas am BillyBillig_Sound...

Gruß

Schoschi
Tulpenknicker
Inventar
#10 erstellt: 15. Aug 2005, 20:37

Schoschi schrieb:
Um Deine "ketzerische " Frage (ist eine seriöse Nachfrage, das ist doch keine Majestätsbeleidigung !)zu beantworten:
Der VR70 ist konkurrenzlos günstig für 360 Euro, eine Stunde Aufwand vernachlässigbar, ideal für Einsteiger und Preisbewußte oder souveräne Musikliebhaber, die keinen Markenfetisch nötig haben und die gesparten Euros lieber in Musikkonserven und Equipment investieren.

Ich erfreue mich nun noch etwas am BillyBillig_Sound...

Gruß

Schoschi



Hallo Schoschi,

da kann ich dir nur zustimmen,

aber was mich wundert ist die Tatsache das die Frage nach dem "lohnt es sich denn" von jemanden gestellt wurde, der keine Röhre besitzt......

Gruß,

Nils
speedikai
Inventar
#11 erstellt: 15. Aug 2005, 20:45
absolut richtig!!!

kai
xenokles
Stammgast
#12 erstellt: 17. Aug 2005, 22:03
Stimmt wohl nicht so ganz, wenn das auf mich bezogen war! Der TA35S ist eine Röhre! Mit KT88, 4 Eingängen, MKT-Kondensatoren, guten WBT-Imitat-LS-Anschlüssen, ALPS-Poti, Freiverdrahtung, Choke-Drossel, Keramiksockeln, vergossenen Übertragern...aber eben auch etwas teurer!
Tulpenknicker
Inventar
#13 erstellt: 17. Aug 2005, 22:16

xenokles schrieb:
Stimmt wohl nicht so ganz, wenn das auf mich bezogen war! Der TA35S ist eine Röhre! Mit KT88, 4 Eingängen, MKT-Kondensatoren, guten WBT-Imitat-LS-Anschlüssen, ALPS-Poti, Freiverdrahtung, Choke-Drossel, Keramiksockeln, vergossenen Übertragern...aber eben auch etwas teurer! :prost


Mhhhh, werden Eindruck nicht los, daß Du deine Signatur ergänzt hast, egal.....:D

Du hast also dieses Schätzchen?



Sieht sehr gut aus, und hat in diversen Foren auch einen sehr guten Ruf. Um auf den Dynavox zurückzukommen: Ich hatte den auch mal als "Hauptverstärker" (bevor der Cayin kam) und weiß welches Potential in diesem "Toaster" steckt, von daher ist es keine Verschwendung da ein bischen Geld in neue Röhren oder Kondensatoren zu stecken.... Selbst wenn er im Bassbereich die Abbildung etwas schleifen läßt, spielt er meines Erachtens besser als die meisten "Transen" bis 1.000€ und macht somit richtig Spass...

Gruß,

Nils


[Beitrag von Tulpenknicker am 17. Aug 2005, 22:33 bearbeitet]
speedikai
Inventar
#14 erstellt: 17. Aug 2005, 22:47
xenokles hat den schon ewig.
meines erachtens eine der besten röhren bis 2500 euro.

schnell, kräftig, ungemein musikalisch.

kai
xenokles
Stammgast
#15 erstellt: 20. Aug 2005, 15:20
Ich hab' allerdings auch alle Röhren ausgewechselt, weil die Original-Chinaböller nicht so toll sind... Und die Vor- und Treiberstufenröhren auf dem Foto sind nicht die Röhren, mit denen das Gerät ausgeliefert wird, sondern schon Sovtek bzw. EH-Typen, SO war das Gerät auch im STEREO-Test, aber SO wird es eben nicht ausgeliefert! Immerhin hat mir der Cayin-Vertrieb auf Nachfrage kostenlos die Austauschröhren geschickt... Mein Gerät ist allerdings schwarz, gefiel mir besser!
Tulpenknicker
Inventar
#16 erstellt: 20. Aug 2005, 15:33

xenokles schrieb:
SO wird es eben nicht ausgeliefert!



Hmmm, seltsam,

mein Cayin wurde mit EH "Komplettgarnitur" ausgeliefert.....

Gruß,

Nils
xenokles
Stammgast
#17 erstellt: 20. Aug 2005, 15:46
Du hast aber ja auch ein anderes Modell, vielleicht machen die das ja mittlerweile immer so!
Pentagon
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 22. Aug 2005, 18:27

Ist das Zeitraster nicht etwas grob gewählt? Also ich kontrolliere den Anodenstrom immer alle 30s beim Hören. Letztens hatte ich es mal 5min vergessen, da habe ich mich hinterher gar nicht wohl gefühlt.


Entschuldigung, dass ich mich jetzt erst dazu äussere, ich war ein Paar Tage im Urlaub.
Sicherlich erkenne ich in der Antwort eine gewisse Form von zynischer Arroganz, allerdings habe ich dieses Verfahren nur für die Einspielzeit der Röhren angewandt.
Mag sein, dass manche das für übertrieben halten, ich mache es eben so. Der Dynavox kam vollkommen unkalibriert zu mir nach Hause und ich kann nur jeden davor warnen, die Kalibrierung zu unterlassen. Es muss ja nicht aufs Millivolt genau sein, bei mir eben schon. Und nach der Einspielzeit, haben sich alle Werte noch einmal verändert.
Seit dem letzten Mal hat sich nichts mehr verändert und nun schaue ich erst wieder in sechs Monaten nach.
Ich frage mich natürlich warum Du mir so etwas geantwortet hast.

Na ja mir auch egal.

Gruss
Tom
Tulpenknicker
Inventar
#19 erstellt: 22. Aug 2005, 19:11
Hi Tom,

an dieser Stelle muß ich mich entschuldigen (siehe meine Antwort auf die Antwort). Aber ich habe gar nicht realisiert, daß Du neu in diesem Forum bist, sonst wüßtest Du, daß die Antwort nicht so wirklich ernst gemeint ist . Du hast natürlich recht, Der Dynavox muß nach der Auslieferung eingestellt werden, anschließend nach 30 Stunden den Bias kontrollieren und ggf. nachstellen. Sollte sich die Werte gegenüber der ersten Justage sehr stark geändert haben, so sollte man auf jedenfall die Messung nach ein paar weiteren Betriebsstunden kontrollieren.


MfG,

Nils


[Beitrag von Tulpenknicker am 22. Aug 2005, 19:12 bearbeitet]
DB
Inventar
#20 erstellt: 22. Aug 2005, 19:45

Ich frage mich natürlich warum Du mir so etwas geantwortet hast.


Wenn Du hier im Forum mal in der Suche "Ruhestrom" oder "Bias" eingibst, wirst Du es sicher eher verstehen.

Ich habe etwas gegen die Ersatzreligion, die die Ruhestromschrauberei für Manche darstellt. Wenn Du den Abgleich korrekt durchgeführt hast, ist es ja in Ordnung.

Für mich völlig unverständlich ist allerdings, wieso das nicht der Hersteller erledigt.

MfG

DB
pragmatiker
Administrator
#21 erstellt: 26. Aug 2005, 16:42

DB schrieb:

Alle 60 Minuten kontrolliere ich den BIAS und bis jetzt bleibt er konstant.


Ist das Zeitraster nicht etwas grob gewählt? Also ich kontrolliere den Anodenstrom immer alle 30s beim Hören. Letztens hatte ich es mal 5min vergessen, da habe ich mich hinterher gar nicht wohl gefühlt.

MfG

DB


Servus DB,

irgendwann kommt mal ein Verstärkerentwickler auf die Idee und läßt einen Microcontroller im 10[s] Raster am Gitter der Endröhren rumdrehen - das wäre die richtige Aufgabe für so einen kleinen Rechenknecht. Dann könnten die Leute wieder in Ruhe Musik hören und der Begriff "Autobias" bekäme eine ganz neue Bedeutung...

Grüße

Herbert
speedikai
Inventar
#22 erstellt: 26. Aug 2005, 17:01
wie? mit den dingern kann man auch musik hören. dachte immer ne röhre wäre nur zum schrauben da.

bei einigen hier im forum habe ich manchmal wirklich den verdacht. allerdings nicht bei euch zweien.


kai
Tulpenknicker
Inventar
#23 erstellt: 26. Aug 2005, 17:26
....Wenn wir schon beim Thema "Automatisierung" sind: Besteht nicht die Möglichkeit einen Röhrenwechselmechanismus zu entwickeln, der die Röhren automatisch alle 2 Stunden wechselt ähnlich wie bei einer Jukebox?

Oder noch besser, man wählt per Fernbedienung vor, welchen Röhrenmarke/-typ man gerade hören möchte...und dann hätte ich gerne noch paar Knöpfe auf der Fernbedienung zum Einstellen des Ruhestroms....Folgende Abstufungen schlage ich vor:

-Light
-Medium
-Heavy
-Red Chops
-Overkill <-- mit tropfenden Gittern und Anodenblechen, die Lichteffekte müssen dabei recht interessant sein...

Gruß,

Nils


[Beitrag von Tulpenknicker am 26. Aug 2005, 17:26 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#24 erstellt: 26. Aug 2005, 17:44

Tulpenknicker schrieb:
....Wenn wir schon beim Thema "Automatisierung" sind: Besteht nicht die Möglichkeit einen Röhrenwechselmechanismus zu entwickeln, der die Röhren automatisch alle 2 Stunden wechselt ähnlich wie bei einer Jukebox?


Womit wir dann nicht mehr weit weg vom Revolverwerkzeugwechsler von anständigen Werkzeugmaschinen sind....die Dinger sind ja heute auch gebraucht zu recht anständigen Preisen zu erhalten....und das aparte Werkzeugmaschinengrün gepaart mit dem Werkstatt-Ölgeruch verleiht dem Wohnzimmer gleich ein ganz anderes Flair...vom Platzbedarf einer solchen Mimik mal ganz zu schweigen....hmmm, allerdings müßte der WAF einer solchen Anordnung nochmal genauer betrachtet werden...

Und die möglichen Dialoge erst: ich werf' schon mal den Röhrenverstärker an....wie langweilig...jetzt heißt es: Ich werf' schon mal den Röhrenwechsler an....

Ölige Grüße

Herbert
Tulpenknicker
Inventar
#25 erstellt: 26. Aug 2005, 17:51
Jetzt lasse ich mal meiner Phantasie ein wenig freien Lauf:

Wenn die Röhren ja sich ja nicht mehr im Verstärker befinden könnte Sie ja elektrisch in einer Warmhaltstation immer auf Temparatur gehalten werden, so ähnlich wie Heizdecken bei der Formel 1....na gut, dadurch halten die Röhren auch nicht unbedingt länger, aber nach einem Jahr müssen die sowieso getauscht werden....bloss nicht zu lange einem Röhrensatz lauschen...


Ich lasse mir noch mehr Unsinn einfallen...


Gruß,

Nils


[Beitrag von Tulpenknicker am 26. Aug 2005, 17:52 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#26 erstellt: 26. Aug 2005, 18:28

Tulpenknicker schrieb:
Jetzt lasse ich mal meiner Phantasie ein wenig freien Lauf:

Wenn die Röhren ja sich ja nicht mehr im Verstärker befinden könnte Sie ja elektrisch in einer Warmhaltstation immer auf Temparatur gehalten werden, so ähnlich wie Heizdecken bei der Formel 1....na gut, dadurch halten die Röhren auch nicht unbedingt länger, aber nach einem Jahr müssen die sowieso getauscht werden....bloss nicht zu lange einem Röhrensatz lauschen...


Ich lasse mir noch mehr Unsinn einfallen...


Gruß,

Nils


Na, ist doch alles in Butter - die dauergeheizten Röhren bekommen ohne Anodenspannung die Schlafkrankheit, wodurch man sie gleich mit den Betriebsröhren mit austauschen kann....paradiesische Zustände für Röhrenhersteller und Stromversorger brechen an....und heizen muß man auch nicht mehr extra....wo doch heute das Heizöl so teuer ist....

Grüße

Herbert
Tulpenknicker
Inventar
#27 erstellt: 26. Aug 2005, 19:19
mhhhh, vielleicht könnte ja doch gegen die Schlafkrankheit ein wenig Anodenspannung anlegen.....damit der Heizdraht sich nicht verbraucht konnte man die Röhren ja induktiv heizen, die Feldstärke muß dabei ja nicht ganz so hoch sein wie bei dem Gettern der Röhren im Werk....

Anderer Vorschlag ....ein Röhrenofen!!!

Gruß,

Nils
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