LED an Lautsprecher

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Fearing
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 24. Jun 2009, 19:54

Ich habe heute mal spaßhalber eine LED aus einer Taschenlampe ausgebaut, kabel an die Kontakte gelötet und parallel zum Subwoofer an die Frequenzweiche angeschlossen. Hat super funktioniert, bis sie auf einmal immer dunkler und orange geleuchtet hat (nichtmehr weiß/blau^^) und schließlich komplett durchgebrannt ist. Aber davon war ja abzusehen.
War eine LED aus so einer silbernen mini-Taschenlampe die es oft als Werbegeschenk oder so gibt mit 3 LR41-Knopfzellen (ich nehme an jeweils 1,5V, in Reiher als 4,5V.

Würde das nun gerne mit mehreren LEDs machen, so cirka 6.
Gibt es spezielle LEDs die für solche "höheren Belastungen" (ich nenne es mal so) ausgelegt sind?

Betreibe sie an einer Vincent Röhrenendstufe mit cirka 500Watt Leistung. Dem sollten die natürlich standhalten.
Oder - wie hoch müsste ggf. ein Vorwiederstand sein?

MfG

roedert
Stammgast

#2 erstellt: 29. Jun 2009, 21:53

Problem ist nicht die Leistung sondern die Spitzenspannung die an den LS auftritt - diese zerstört die LEDs.
Die LED direkt anzuklemmen ist auch "ungesund" - besser wäre das Signal hochohmig abzugreifen und über einen kleinen Verstärker (Transistor) zu verstärken - so hast du auch eine Kontrolle über die auftretende Spitzenspannung.
Außerdem wird der angeschlossene Lautsprecher (wenn du es richtig machst) nicht oder nur unwesentlich davon beeinflußt.

Gruß Tilo

Noopy
Inventar

#3 erstellt: 29. Jun 2009, 21:59

Raveland&Co machen das so: Brückengleichrichter, Minikondensator, Vorwiderstand. Minikondensator denk ich kann man auch gut weglassen, Vorwiderstand auf maximale Ausgangsspannung anpassen, evtl. n´Stück drunter weil LEDs im Pulsbetrieb doch etwas mehr aushalten...

LEDs direkt an die Endstufe hängen kann auf die Dauer nicht gut gehn...

Weis eigentlich jemand warum die "Mini-Taschenlampen-LEDs" auch ohne Widerstand laufen? Sind die von der Vorwärtsspannung so gut an die Batteriespannung angepasst? Wär ja ne perverse Regelung...

Grüße,

Richard

Marsupilami72
Inventar

#4 erstellt: 29. Jun 2009, 22:12

Noopy schrieb:

Weis eigentlich jemand warum die "Mini-Taschenlampen-LEDs" auch ohne Widerstand laufen? Sind die von der Vorwärtsspannung so gut an die Batteriespannung angepasst? Wär ja ne perverse Regelung...

Da wird der Innenwiderstand der Batterie genutzt - nicht schön, funktioniert aber.

Noopy
Inventar

#5 erstellt: 29. Jun 2009, 22:19

Wusste garnicht, dass die Knopfzellen so schlecht sind... Hm, krasskrass...

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