Mobile Musikanlage in Rollkoffer

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mc_clean
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 16. Mrz 2012, 15:36
Hallo zusammen,

Die Temperaturen steigen, der Drang mich von meinen Stand LS zu verdrücken und draussen zu sein ebenso.

Doch halt! Ohne Sound gehts dann doch nicht.
Letztes Jahr wurde aus diesem Zweck der Blockrocker eines Freundes an den nahen See bewegt und dort die Natur genossen. Dieser hat nun jedoch den Geist aufgegeben und was neues muss her.
Da mir erstens das Selbstbauen schon immer gefallen hat und zweitens der Blockrocker auch nicht 100% zufriedenstellend war, habe ich mich zu diesem Projekt entschlossen.

Das ganze soll in einem grossen Schalenkoffer untergrebracht werden. Der/die Lautsprecher sollen zum hören herausgenommen und aufgestellt werden.

Bis jetzt sind eingeplant:
-Schalenkoffer XL
-2x 12V 12Ah Bleiakkus
-Sure Electronics TA2050 AMP (2x100W @ 4Ohm)
-Kabel, Montagematerial usw.

Der offene Punkt sind jetzt jedoch noch die Lautsprecher.
Zuerst habe ich an 2xKlipsch RB81 gedacht, die sind mir jedoch zu teuerund etwas zu gross, werden es wohl nur im Notfall werden.

An diesem Punkt bin ich auf eure Erfahrung angewiesen.
Platzangebot: 44x50x28cm bzw zwei mal 22x50x28cm

Anforderungen:
-Möglichst hoher Wirkungsgrad (Man kann dort gut aufdrehen, da weit und breit niemand gestört wird)
-Möglichst viel Tiefgang (so weit das mit der maximalen Gehäusegrösse vereinbar ist)
-Möglichst gratis

Dies wäre es so etwa nach Priorität. Für ein gutes Produkt bin ich auch bereit einiges zu zahlen.

Was meint ihr, ein Lautsprecher, um grössere Membrane einbauen zu können oder doch zwei, damit man von zwei seiten beschallen kann?

Wenn ja, was für Teile? Breitbänder? Könnt ihr da gerade einige Typen empfehlen?

Habe noch keine Erfahrung im LS-Bau, jedoch arbeite ich als Elektroniker und bin auch Handwerklich geschickt, somit sollte das kein Problem sein.
Gibt ja auch sicher Tutorials, wie man die Lautsprecherbox am besten gestaltet?!

Vielen Dank und Gruss aus der Schweiz
mcclean


[Beitrag von mc_clean am 16. Mrz 2012, 15:40 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#2 erstellt: 16. Mrz 2012, 15:58
Hi,
Den Verstärker kannst du nur nehmen, wenn du die Akkus in Reihe schaltest. Sonst bist du zu nah an der unteren Versorgungsspannungsgrenze des Verstärkers. Aber ich denke das hattest du sowieso vor.


Ich würde einen Breitbänder nehmen. Aus den 30l Brutto lässt sich schon was rausholen.
Die andere Möglichkeit wären PA Boxen, aber die sind auch größer (Schwarzes Schaf zb 40x40x30)
Zwei Boxen würde ich schon verwenden.

Ich würde aus wirkungsgradtechnischen Gründen zwei Bayma 8 ag/n verwenden. Zum Musikhören reicht der Bass gut, spüren wird man ihn nicht. Aber das schaffen sowieso nur wenige Outdoor-Boxen.


Für Videos über Lautsprecher (insbesondere Tragbare) kannst du mal in meiner Signatur schauen.
mc_clean
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 16. Mrz 2012, 16:04
Vielen Dank.

Aus diesen hätte ich mir vor ein paar Jahren schonmal fast Low-Budget Stand-LS gemacht, hab dann aber bei einem bekannten etwas ältere Cabasse bekommen, die er schon lange nciht mehr benutzte, welche auch heute noch sehr gut aufspeilen

Die Bayma 8 ag/n werden aber von Tiefgang und Lautstärker einem Blcokrocker schon um winiges überlegen sein? Von der Qualität her werden sie das ja sowiso, ist aber auch kein allzugrosses Kunststück.
DjDump
Inventar
#4 erstellt: 16. Mrz 2012, 16:22
Ich hab den Blockrocker noch nicht gehört, deshalb kann ich zum klang nichts sagen.

Vom Beyma kann man aber durchaus Hifiqualitäten erwarten.
mc_clean
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 16. Mrz 2012, 16:39
Also der Klang ist wie ein 50€ Logitech System mit Subwoofer, nur mit weniger Bass (sollte also recht einfach zu schlagen sein )

Gibt es denn in dem Preisbereich noch andere Alternativen?
Auf was muss ich beim Lautsprecherbau achten? Gibts da ne gute Allgemeine Anleitung?
Bis jetzt war alles,was ich gefunden habe sehr spezifisch, sprich die Masse waren meist vorgegeben.

Was brauch ich alles an Material für die LS?
DjDump
Inventar
#6 erstellt: 16. Mrz 2012, 16:47
Es gibt noch den BG20 von Visaton, der hat einen schlechteren (immer noch sehr guten) Wirkungsgrad.

Der Bau ist recht einfach. Im prinzip ist es ja nur eine stink normale Kiste. Geschraubt oder gedübelt werden muss nicht.

Wandstärke sollte der Größe angepasst sein. Bei dir reichen 12mm, ich würde noch in die Mitte eine Kreuzverstrebung einbauen.

Was du für eine holzart nimmst ist egal. Normalerweise wird MDF oder Spanplatte verwendet. Pappelsprerrholz ist sehr leicht, dafür recht empfindlich. Mit der richtigen Oberflächenbehandlung ist das aber auch kein Problem.
Klangliche Unterschiede zwischen Holzarten gibt es nicht.
mc_clean
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 16. Mrz 2012, 16:56
Danke vielmals.

Die Form der Box spielt keine erhebliche Rolle? ein Quader ist also OK?

Ich sehe gerade, dass dies nur mit 35W belastet werden darf.

Also lieber den TA2025 nehmen? Oder doch den TA2050?


[Beitrag von mc_clean am 16. Mrz 2012, 16:59 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#8 erstellt: 16. Mrz 2012, 19:22

Die Form der Box spielt keine erhebliche Rolle? ein Quader ist also OK?


Richtig. Nur die Würfelform sollte man vermeiden. Sonst kommt es an allen Seiten zur gleichen stehenden Welle, die dann negativ auffällt.



Es wird empfohlen den Verstärker stärker auszulegen als das Chassis. Ich persönlich finde das bei mobilen Boxen allerdings etwas gefährlich, da ein Betrunkener schnell mal laut dreht und das Chassis verecken lässt.
Wenn du einen größeren Verstärker nimmst, musst du auf jeden fall den Pegel dauerhaft reduzieren, dass ein normales Handy das Chassis voll ausreizen kann, aber überlasten.
mc_clean
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 21. Mrz 2012, 12:35
Ok, Danke dir.

Habe jetzt mal die Breitbänder und den Amp bestellt, hoffe Hongkong liefert schnell

Gibt es beim Gehäusebau noch irgendwelche Tricks wie man die Tiefen etwas Betonen kann?
Kann man ins selbe Gehäuse wie die Breitbänder allenfalls auch noch einen Tieftöner verbauen?

Wie limitiere ich den maximalpegel am besten? wenn der Amp 100W liefert(Peak 100W?!), die Lautsprecher 35W RMS vertragen, sollte ich den doch locker auf 100% betreiben können, oder Irre ich mich da?
Sonst bau ich mir halt selbst schnell n Poti am Eingang. Eingang auf Abgriff links, Ausgang ist dann mitte und rechts dann auf Ground?(oder Minus bei Batterie)


[Beitrag von mc_clean am 21. Mrz 2012, 12:45 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#10 erstellt: 21. Mrz 2012, 13:52
Probier einfach aus, wie das mit der Leistung hin haut.
Die Lautstärke reduzuiert man über einen Spannungsteiler, der besteht einfach aus 2 Widerständen. Entweder feste oder Poti. Ich persönlich würde der einfachheit halber einen Poti nehmen.


Eingang auf Abgriff links, Ausgang ist dann mitte und rechts dann auf Ground?(oder Minus bei Batterie)

Richtig.
mc_clean
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 27. Mrz 2012, 10:09
Das Konzept wurde geändert, es werden aus den Beymas nun 2 Lautsprecher gebaut, welche auf einem Versätrker/Akku Modul zum Transport befestigt werden können.

Es sind jedoch noch ein paar Fragen aufgetaucht:

1. Geplant sind anstelle von Bleigel Akkus nun LiPos. (1.2kg anstatt 8kg) Ich bin mir der Problematik mit Tiefentladung usw. durchaus bewusst, folgende Punkte sind jedoch gewährleistet:
-Es kann eine Tiefentladeschutzschaltung entwickelt werden, die jede Zelle einzeln prüft.
-Ein Balanced Netzteil kann man auch auftreiben, damit sie auch korrekt geladen werden.
Gibt es in diesm Fall etwas dagegen einzuwenden?

2.Die Beymas haben mir in kleinen Gehäusen doch zu wenig Tiefgang, deshalb habe ich mir überlegt, ein zusätzliches Subwoofermodul zu bauen (mit extra Mono Amp und Akkus), welches auch angeschlossen werden kann.
Ist dies in einem Sub-Gehäuse von 60x60x35 zu realisieren?
Welcher Effiziente Tieftöner ist zu empfehlen?
Kennt jemand einen guten Monoamp? Gibt es die mit integrierter Frequenzweiche?
Notfalls könnten wir die auch selbst entwickeln, Messequipment wäre vorhanden, jedoch mit sehr viel Aufwand verbunden.



Vielen Dank


[Beitrag von mc_clean am 27. Mrz 2012, 10:09 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#12 erstellt: 27. Mrz 2012, 13:15
Wenn du Lipos bezahlen kannst....
Ich würde nicht die Billigsten nehmen. Genauso wie nicht jedes 8" Chassis gleich gut ist, sind nicht alle Lipos gleich gut.

Du kannst ja auch eine 2Kanal Autoendstufe brücken (sofern sie dafür geeignet ist) Die haben auch schon in der Regel einen Tiefpass mit drin.
Oder Dann direkt nur einen 4kanal amp, den du im 3Kanal modus betriebst.

In 100l kommt zb der Eminence Beta 12A klar.
mc_clean
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 27. Mrz 2012, 14:30
Du bist ja auch der einzige der dazu was sagt, danke

Das mit der 4 Kanal Endstufe war zuerst auch miene Idee, gewichtshalber habe ich mich aber dazu entschieden, lieber einen extra Amp zu nehmen, da man, falls man nur die Beymas mitnimmt so ein minimum an Platz braucht. Zum Sub werde ich dann Bleigel Akkus nehmen, da der sowiso schwer wird.

Wiviele Ah soll ich für nur 2 Beymas nehmen?
LiPos->22.2V
Wie lange reichen 5Ah etwa?
Doch lieber 10Ah nehmen?
DjDump
Inventar
#14 erstellt: 27. Mrz 2012, 14:39
Ich würde mal bei Vollast von 22W Durchschnitt ausgehen.
Wenn du zehn stunden hören willst, bruachst du also 220Wh, bei 22,2V Lipos sind das ca 10Ah.

Sind die 22V für den verstärker geeignet?
mc_clean
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 27. Mrz 2012, 14:54
ja, der verträgt 12-32V (Sure 2x100W TA2050)
Da die Beymas sowiso nur 35W vertragen, denke ich, dass ichj acuh bei 22V noch genug saft haben sollte.

Beim Sub sehe ich, dass der je nach Shop 250-450W hat?
Ist der maximalpegel einfach so brachial bei dem oder brauch ich wirklich nen >200W Amp + ne LKW Batterie?

kann evtl jemand gerade ne Mono Endstufe oder eine Brückbare Stereo mit Tiefpass empfehlen?


[Beitrag von mc_clean am 27. Mrz 2012, 16:21 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#16 erstellt: 27. Mrz 2012, 16:50
Magnat Edition Two

Der Sub geht bei "falscher" Musik schon bei deutlich weniger als 250W kaputt.
Der hat einen Wirkungsgrad von 98db. Bei 2 Watt sinds 101db, was ein Presslufthammer in 1m entfernung ist.
Wenn du ihm 64W gibst, können die Beymas nicht mehr wirklich mithalten.
Demnach brauchst du nicht gigantische Leistungen.
mc_clean
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 29. Mrz 2012, 09:19
So liebe Leute, es wird definitiv.
Gehäuse ist geplant, es soll 200x250x250mm (Innenmasse) werden, die front um 30° angeschrägt, damit sie auch wenn sie auf dem Boden steht nicht nur Füsse beschallt.
Dies resultiert in einem Volumen von ca. 9.5l.

Den Subwoofer, wie ich ihn vorhin Beschrieben habe, kann so nicht gebaut werden, ahbe die Grösse total unterschätzt. Er wird jetzt wohl 500x500x250mm (Innenmasse) haben. Das gibt ein Volumen von nur 62.5l.

Nun zu meinen Fragen:
1. Gehäuse für Beymas so OK?

2. Ist ein Subwoofer in solche einem Gehäuse realisierbar? (so dass es auch Sinn macht)

3. Welches Material für die Gehäuse? Habe an MDF gedacht, gibt es leichtere, ähnlich stabile Holzarten?

4. Reichen 12mm Wandstärker für die "Satelliten"? Beim Sub habe ich an 16mm gedacht.

5. Wie habt ihr eue Mobilen Boxen gebaut? Geleimt und verschraubt, oder reicht nur verleimen?
Kevkinser
Stammgast
#18 erstellt: 29. Mrz 2012, 10:39
Also 9.5 für beide beymas? Das ist schon etwas minimalistisch ausgelegt, würde schon schauen das jeder min. 10l bekommt. fehlt ja auch noch akku und amp!
Für den Subwoofer hab ich mal berechnet:

für 100l und 50Hz tuning in BR:
100Hz +1db
70Hz +-0db
ca 53Hz -3db

für 62,5l und 50Hz tuning
120Hz +1,5db
84Hz +-0db
66Hz -3db
du siehst er spielt schon deutlich höher. Nehm am besten mal einen Subwoofer der relativ tief geht und einen teste mal mit dem WINISD Signal generator die frequenzen die ich dir gerade berechnet habe und entscheide dann.

Jeder Liter zählt. Ich würde dazu tendieren das du bevor du die beymas zusammen in 9,5 liter quetscht den Subwoofer weglässt und den Beymas je 25-30 litern gibst, dann haben die auch einen ordentlichen kickbass und du sparst viel geld.
mc_clean
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 29. Mrz 2012, 10:44
nein, das sind 9.5 l pro beyma

Das sollte schon passen, oder?

Hast du eine gute idee für einen Effizienten Sub, der sehr teif runter spielt?
Ist mein erstes Projekt und ich kenne mich bei den Lautsprecherchassis noch nicht so au
Kevkinser
Stammgast
#20 erstellt: 29. Mrz 2012, 10:55
Das Problem ist halt das PA Subwoofer viel Volumen benötigen um tief zu kommen, Haben dafür einen sehr hohen Wirkungsgrad. Carhifi Subwoofer kommen zwar tiefer in kleineren Volumen als PA aber haben einen deutlich geringeren Wirkungsgrad. Bringen also im gesamten deutlich mehr gewicht und kosten da man einen sehr großen akku braucht.
12" in der PA- ecke der tief kommt, hohen Wirkungsgrad hat und wenig Volumen ist mir nicht bekannt.
Musst abstriche machen, wo musst du selbst entscheiden. Naja den Beymas würd ich trotzdem noch ein bischen mehr geben damit du sie auch solo ohne sub verwenden kannst.
mc_clean
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 29. Mrz 2012, 11:10
Was meinst du mit "ein bisschen mehr" währen so 12.5l ok?
Amp und Akku sind übrigens in externem Gehäuse.
Ist die Idee mit dem abschrägen der Front gut, oder bringt mir das in der Praxis nicht viel?
weil ohne die Schräge käme ich genau auf 12.5l, jedoch wäre das Gehäuse mit 25*25*20 schon sehr nahe an einem Würfel, was ja sehr suboptimal sein soll.

Die Beymas sind auch gedacht zum einzeln verwenden, der Subwoofer wird als zuätzliches Modul angeschlossen.
Eine grössere Membrane wäre durchaus denkbar, wie gesat haben wir ein Gehäuse mit den Massen 50*50*25 geplant.


[Beitrag von mc_clean am 29. Mrz 2012, 11:11 bearbeitet]
Kevkinser
Stammgast
#22 erstellt: 29. Mrz 2012, 11:32
wenn du es auf den Boden stellst in eine schräge immer gut, besser ist es aber es hochzustellen. Sei es auf einen Tisch, schrank o.ä. Noch besser sind Lautsprecherständer, bei Pollin mit für knapp unter 30@ zu haben, mit lochhalter für die Box damit du sie einfach draufstecken kannst. Trag die TSP daten einfach mal in WINISD ein und spiel ein bischen mit tuning frequenz und Volumen rum, das Programm berechnet dir dann automatisch den BR-Port.
Falls du die Beyma noch nicht gekauft hast, die BG 20 haben zwar ein bischen weniger Wirkugsgrad, sollen aber im Bassbereich mehr gehen, brauchen dann aber so um die 25l. Noch mehr mempranfläche macht eine noch größere Box damit du gleich tief kommst.
mc_clean
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 29. Mrz 2012, 12:07
Danke dir

Die Beymas sind schon vorhanden.

Ich könnte evtl. die tiefe auf 300mm erhöhen.
Dies würde in einem Sub-volumen von75l Resultieren und die Beymas hätten dann ein bisschen was über 11.25l.

Die angaben die du gemacht hast sind in einem BR-Gehäuse?
Gibt es keine Tricks, den Bass tiefer Spielen zu lassen, evtl andere Gehäusebauart, 2 Membranen etc.?

Die Ständer sind eine nette Idee, für unterwegs jedoch ungeeignet

Jemand hier der noch was dazu sagen kann:

3. Welches Material für die Gehäuse? Habe an MDF gedacht, gibt es leichtere, ähnlich stabile Holzarten?

4. Reichen 12mm Wandstärker für die "Satelliten"? Beim Sub habe ich an 16mm gedacht.

5. Wie habt ihr eue Mobilen Boxen gebaut? Geleimt und verschraubt, oder reicht nur verleimen?


[Beitrag von mc_clean am 29. Mrz 2012, 12:08 bearbeitet]
Kevkinser
Stammgast
#24 erstellt: 29. Mrz 2012, 13:23
3. mdf lässt sich gut verarbeiten und ist nicht teuer, aber schwer. Multiplex wäre auch gut verarbeitbar, fester, leichter aber teurer. Presspan sieht nicht gut aus ist aber billig und tuts eig. auch

4. jap reicht

5. leimen reicht eigentlich aus. 2 Schrauben / Seite sollten aber nicht schaden!
mc_clean
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 29. Mrz 2012, 13:32
Der Preis soll erst mal zweitrangig sein, es geht darum, für möglichst wenig gewicht eine ausreichende Stabilität zu erhalten. Multiplex wäre also noch dünner machbar, da es fester ist?
Kevkinser
Stammgast
#26 erstellt: 29. Mrz 2012, 13:37
ja aber nicht sehr stark, es bricht nicht so schnell, damit dein gehäuse aber nicht mitschwingt solltest du trotzdem die gleiche dicke wie mdf nehmen, dahingegen nehmen sie sich nicht wirklich viel. Pressspan und MDF sind auch nicht gut falls es mal regneet, quillt auf, Multiplex ist da schon gutmütiger. Nimm die dicken die du vorgeschlagen hast und multiplex wenn geld keine allzugroße rolle spielt
mc_clean
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 29. Mrz 2012, 14:11
Danke!

Habe es gerade mal ausgerechnet, komme für die Satelliten und die Box auf ein Holzgewicht von ca 10kg, der Subwoofer ist nochmals ca 13kg
Wäre es möglich, die Seitenwände alle aus dünnerem Holz zu machen, also die Seitenwände der Satlliten 9mm und des Subs 12mm?

Somit würde ich je 4 Wände 12/16mm habe und 2 Wände 9/12mm..
Dies würde nochmals je fast 1kg sparen.

Die Box, in der Verstärker und Akkus eingebaut werden, werde ich wohl aus 9mm machen.

Ich muss da noch irgendwie gewicht sparen


[Beitrag von mc_clean am 29. Mrz 2012, 15:06 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#28 erstellt: 29. Mrz 2012, 15:49
Die kleinste freischwebende länge in cm sollte die Wandstärke in mm sein.
Zb. Wenn du eine Quadratische Platte mit 40cm seitenkannte hast, muss die Platte 40mm dick sein. Wenn du eine einzige verstrebung in die Mitte einbaust, ist die kleinste länge unter 20cm, also reicht 20mm Material aus.

Wenn alle 10cm eine Verstrebung ist, reicht 10mm aus.
Die Verstrebungen können relativ dünn sein. Verschnitte der Außenwände reichen meistens aus. Beim Subwoofer sind zb (halbierte) Dachlatten gut.


[Beitrag von DjDump am 29. Mrz 2012, 15:50 bearbeitet]
mc_clean
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 30. Mrz 2012, 08:44
Danke dir vielmals.
Wie muss ich die verstreben, hast du da evtl ein Beispielbild?
Also von den zu verstrebenden Wand aus Quer durchs Gehäuse oder der zu verstärkenden Wand entlang?
Kevkinser
Stammgast
#30 erstellt: 30. Mrz 2012, 09:21
quer durch. Sinn der sache ist es das gehäuse am mitschwingen zu hindern
DjDump
Inventar
#31 erstellt: 30. Mrz 2012, 11:27

mc_clean schrieb:

Also von den zu verstrebenden Wand aus Quer durchs Gehäuse oder der zu verstärkenden Wand entlang?


An sich gibts beides. Heißt Ring- bzw. Kreuzversteifung.
Für dich ist aber eigentlich nur die Kreuzversteifung sinnvoll.
Kreuzverseifung
Bei dem sind die Versteifungen breiter als sie sein müssten.
mc_clean
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 14. Mai 2012, 11:29
Also, es ist soweit.
Die Satelliten sind endlich gefertigt und spielen auch schon ordentlich. (Vor allem laut)

Erfahrungen: Die Beyma 8 ag/n spielen shcon ganz OK, jedoch fehlt mir der Bass.
Für Rockmusik würden sie mMn reichen.

Zu den Akkus:
Ich habe das Projekt mit 2x 22.2V 5000mAH LiPo Akkus realisiert.
Bei einem Gewicht von je 500g kann amn da wirklich nichts sagen.
Probleme gab es bis jetzt keine, man muss halt ein Ladegerät dazukaufen und eine Schutzschaltung einbauen, damit sie sich nicht unter 2.7V pro Zelle entladen.


Nun steht der Ausbau mit Subwoofer an.

Die Sub Box wird 600x500x250mm(HxBxT)

Habe schonmal begonnen mit WinISD rumzuspielen.

Berechnet wurde der Eminence Kappa-15LFA, der kommt in dem Gehäuse mit Bassreflex auf ca 60Hz.

Was gibt es sonst noch für Tiefton Chassis, welche einen guten Wirkungsgrad haben und in ein solch bescheidenes Gehäuse passen?

Und noch eine Frage:
Was für eine Frequenzweiche soll ich verwenden?
Selber bauen würde ich sie gerne, jedoch weiss ich nach welchem Bauvorschlag, es gibt ja so viele...
Und bei wiviel Hz soll ich die Beymas abtrennen?
Was gibt es für günstige und leichte Mono-Amps? hätte den gleichen genommen wie für die Satelliten, doch der ist leider nicht brückbar


[Beitrag von mc_clean am 14. Mai 2012, 13:45 bearbeitet]
mc_clean
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 16. Mai 2012, 13:10
Habe mir jetzt vieles selbst erarbeitet.

Aktive Freqeunzweiche wird selbst gebaut.

Der Subwoofer wird in ein 58.938l Gehäuse (innenmasse) verbaut.

Die Fragen die noch offen sind:

Welches Chassis? Zur Auswahl stehen bis jetzt:
Eminence Kappa 15A
Eminence Kappa 15 Pro (würde ich zum Preis eines 15 A von einem Bekannten bekommen)

Ist das realisierbar?
Wenn ja, wo trenne ich?

Wollte das ganze berechnen, doch hatte so meine Mühe mit WinISD sobald ich das Chassis selbst designen musste.


[Beitrag von mc_clean am 16. Mai 2012, 13:30 bearbeitet]
DjDump
Inventar
#34 erstellt: 16. Mai 2012, 13:42
Hi,
Zu den Chassis kann ich nicht wirklich was sagen. Akustisch recht ähnlich, aber die Pro version hat einen doch deutlich höheren Wirungsgrad. Also würde ich die nehmen, zumal sie ja für dich nicht teurer ist.


58.938l


Na du nimmsts aber sehr genau

WinISD hat bei der Treibereinganbe so seine Tücken. Die Parameter stehen in einer festen Verbindung. So lässt sich zb aus Qes und Qms Qts ausrechen. Wenn du jetzt Qes und Qms eingibst, errechnet Winisd Qts nicht sofort, sondern erst wenn du in ein anderes Feld klickst. Wenn du jetzt aber einen minimal anderen Wert für Qts eingibst, als WinIsd errechnen würde, bekommt er einen Fehler.


Wo du trennst, würde ich einfach testen.
mc_clean
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 16. Mai 2012, 13:59

DjDump schrieb:


58.938l


Na du nimmsts aber sehr genau


Da bin ich eigentlich nicht so genau, nur da mein guter texas instruments ti-30 soviele stellen hat wollte ich die dir nicht vorenthalten

Frequenzweiche werde ich wohl wirklich testen, keine schlechte idee!

Vil. noch jemand heir der mir sagen kann ob diese Chassis für mein vorhaben geeignet sind oder mir zu anderen wirkungsgradstarken Chassis raten kann? Wäre sehr dankbar.

Fotos werden natürlich folgen


[Beitrag von mc_clean am 16. Mai 2012, 14:00 bearbeitet]
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