Class-T

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MrGreendisk
Stammgast

#1 erstellt: 23. Nov 2012, 22:58

Hi,
ich habe nur eine kurze Frage und zwar habe ich irgendwo gelesen, dass Class-T den Klang von Class-A/B haben soll und Class-D Effizienz.
Jetzt meine Frage:
Stimmt das, oder ist das nur zu Werbezwecken, à la P.M.P.O

kingkult
Inventar

#2 erstellt: 24. Nov 2012, 14:13

Class T ist ursprünglich eine Eigenmarke von Tripath, es sind erweiterte Class D's, sie sollen besseren Klang haben und effizienter sein.
Quelle Wikipedia Class T

MrGreendisk
Stammgast

#3 erstellt: 24. Nov 2012, 17:52

Das habe ich auch schon gelesen, ich meinte ob jemand Erfahrungen damit hat.
Da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt.

Sockratis
Stammgast

#4 erstellt: 25. Nov 2012, 00:22

Ob der im Datenblatt angebene Wirkungsgrad von 0,82 jederzeit erreicht wird kann ich nicht mit Garantie sagen. Aber eine längere Akkulaufzeit gegenüber den ClassA/B Endstufen von Conrad/Kemo kann ich bestätigen.

Obs jetzt besser klingt kann ich nicht beurteilen. Hab in der Leistungsklasse bisher noch keine anderen Schaltverstärker gehört, geschweige denn an mir bekannten Boxen verglichen.
Gegen die kW-Geschosse von Nexo mit Controller kamen sie jedoch nicht herran.

zykooo
Inventar

#5 erstellt: 26. Nov 2012, 15:34

Sowohl Klang, als auch Akkulaufzeit von Class D/T sind besser, als bei Class A/B.
Klanglich ist es klarer, sauberer und neigt auch bei hohen Pegeln nicht so zum Verzerren.
Und die Akkulaufzeit habe ich nicht gemessen, subjektiv aber mind. 25% mehr, bei vergleichbarer Wattleistung.

MrGreendisk
Stammgast

#6 erstellt: 26. Nov 2012, 15:36

Dass die Akkulaufzeit besser ist wusste ich schon.
Und jetzt weiß ich auch, wie das mit dem Klang ist

Nochmals danke an alle

Sockratis
Stammgast

#7 erstellt: 26. Nov 2012, 22:59

zykooo schrieb:

Sowohl Klang, als auch Akkulaufzeit von Class D/T sind besser, als bei Class A/B.

Das halte ich für stark pauschalisiert. Die Aussage mag stimmen wenn man als Class A/B Entstufe eine vergossene KEMO heranzieht.

zykooo schrieb:

Klanglich ist es klarer, sauberer und neigt auch bei hohen Pegeln nicht so zum Verzerren.

Bei Schaltverstärker ist die Hochfrequenzwiedergabe von dem Chassis abhänig. Sprich sie geben gerne mal zu viel Hochton raus, was dann vll als "frisch" wahrgenommen werden kann - da geben sich Class A/B weniger "zickig".
Ich persönlich finde die Verzerrungen der Schaltverstärker (wie gesagt ich kenne nur die Tripath Chips, 'normale' ClassD in der Leistungsregion hab ich noch nicht gehört) bei den 15 und 25 Watt Modulen wesentlich weniger anhörbar, im vergleich zu nem langsam in Clipping fahrenden ClassA/B Endstufe. Aber das ist von Ohr zu Ohr unterschiedlich.

Ich würde mal behaupten wenn nicht mit ner heißen Gestrickt wurde, haben beide Konzepte ihre Berechtigung und können gut klingen. Da es aber bei mobilen Systemen in erster Linie auf den Wirkungsgrad ankommt, sollte man Prioritäten setzen.

Wenn vom Hersteller des Verstärkers nicht an der falschen Stelle gespart wurde, sollte der klangliche Unterschied irgendwo in der 6 Stelle hinter dem Komma liegen, vergleichen mit dem Klangunterschied eines anderen Chassis.

sOCKI

Edith sagt: Ein guter Verstärker klingt nicht.