Welcher Class D am besten? Oder doch Class A/B?

Bei BBs wie den FR10-4 die unter Winkel bündeln ohne Ende und die auch nicht gerade den ausgewogensten Frequenzgang haben ists recht egal was dahinter für die Leistung sorgt.

Solls wenig Strom ziehen: Class D
Ist der Strom/Wirkungsgrad egal: Class D oder A/B

Ich mag den TDA1557Q (welchen es leider nicht mehr gibt).
Schön wenige externe Bauteile, ordentlich hoher Gain, günstig.
Als Ersatz kann aber der TDA1558Q genommen werden (ist ein 4-Kanal der auf 2-Kanal gebrückt werden kann)

Aber auch ein höher ausgestatteter TDA8571J mit 4 Kanälen und Clipping-Indikator ist was feines.

Für den Preis den diese Chips kosten kann man aber auch gleich bei eBay ein TA2024 Board aus China für 5,49€ bestellen...

50W sind auch etwas heftig für das kleine Chassis...
Die Hälfte würde massig reichen.

Das Board erreicht bei 4ohm und 15v echte 30w rms, gerade mal so. Und die FR10 sind somit auch gut belastbar damit.

Mir gehts nur um den Klang der Chips, weil die FR10 kann ich mit einer besseren Weiche noch verbessern.

Hat denn jemand hier klangerfahrung im vergleich zu anderen Verstärkern?

Mir gehts nur um den Klang der Chips

Dann nimm Class A/B.

Aber ich stimme Reference zu, die klanglichen Unterschiede zwischen den Verstärkern kommen nicht beim FR10 raus. Und ja, man kann einen Sperrkreis davor schalten, Highend wirds davon aber noch lange nicht.

Der FR 10 ist ne coole Sau. Gut einbauen - entkoppelt, verspannt, und überarbeiten - also KEINE vorgeschaltete Korrektur! Hochtonkegel evtl. nach und nach runterschneiden - Abstimmung, wird zunehmend sauberer. Besser in räumlicher Zuordnung, in Timing, und weniger verfärbend als jeder komplexe Mehrweger. Kann nur nicht ganz unten - aber das können die meisten Subwoofer auch nicht - sauber,-)
In welches Gehäuse kommen die FR?
Amp: Was da als OneConcept zu finden ist, ist derart mickrig, dass ich vermute, es steckt ein D oder T drin. Habe leider kein Bild vom Inneren gefunden. Wenn Du auf separate D- oder T-Chips zurückreifen willst, bist Du ja super beraten worden. Gutes Netzteil davor, ebenso beim OneConcept, und glücklich werden.-)

p. s.: Ich zweifle nicht, dass der FR, gut gemacht, Unterschiede zw. Amps sehr deutlich zeigen wird - besser als jeder komplexe Mehrwegler,-)

Die steckt in meiner DIY Partybox 5000w Bass Machine :p
19l Volumen, 3x FR10 inkl. Kabelkram, elektrik, Amp, Weiche (Sperrkreis) Akku... als BR bis 66hz.
die Kinter MA200 klingt sowas von scheiße das ich sie ersetzen möchte.

Bei 3 Chassis in einer Box die vllt auch noch etwas ungünstig angeordnet sind hast du es eh ohne Ende mit Interferenzen zu tun, sodass sich der "Klang" eines evtl. etwas "schlechteren" Verstärkers absolut nicht bemerkbar machen würde...

Hab ich mir damals auch gedacht, aber 3 identische chassis brauchen auch Volumen zum arbeiten und weil sie identisch sind habe ich mich gegen einzelne kammern entschieden.. Ich hatte sie vorher in einer anderen Box drinne, Klanglich spielen sie jetzt um welten besser.

Es ist klar dass drei Chassis schon ein wenig Volumen brauchen.
Pro FR10-4 in BR kann man ca. 5-6L rechnen.
Bei 3 Chassis kommst du also mit deinem Volumen ganz gut hin - da hab ich auch nichts dagegen.

Worum es aber geht ist der "Klang" wenn man sich mal ein wenig um die Box herum bewegt.
Ich schrieb ja auch:

Reference_100_Mk_II (Beitrag #7) schrieb:

Bei 3 Chassis in einer Box die vllt auch noch etwas ungünstig angeordnet sind hast du es eh ohne Ende mit Interferenzen zu tun

Soll heißen:
1) Sitzen die 3 Chassis zum Beispiel auf einer Ebene nebeneinander und du bewegst dich um die Z-Achse der Box herum (du gehst also in einem Kreis um sie herum), dann wird es so sein, dass du immer wieder starke Einbrüche im Hochton und teilweise noch im Mittelton feststellen wirst.
Das hängt mit den unterschiedlichen Laufzeiten des Schalls der einzelnen Chassis zu deinem Ohr zusammen, die, wenn sie ungünstig liegen, dafür sorgen, dass sich gewisse Frequenzen mit genau 180° Phasenversatz "addieren" was eine Auslöschung als Resultat hat.

2) Sitzen die 3 Chassis zum Beispiel auf einer Ebene übereinander (die Box aus dem Vorherigen Bsp also einfach aufrecht) und du bewegst dich um die Z-Achse der Box herum (du gehst also in einem Kreis um sie herum), dann wird es so sein, dass du keine Einbrüche im Hochton feststellen wirst.
Einfach aus dem Grund, dass nun die Laufzeiten des Schalls der einzelnen Chassis zu deinem Ohr immer gleich sind während du um die Box herum gehst.
Was hier nun klar sein sollte ist, dass bei dieser aufrecht stehenden Box der Effekt mit den Einbrüchen zum Tragen kommt, wenn man sich "über oder unter" die Box bewegt. Das aber kommt weitaus seltener vor als die Situation, dass man sich um die Z-Achse dreht.

Diese Einbrüche nennen sich "Interferenzen".
Es wird auch stellenweise von "Kammfiltern" geredet, im englischen ist "Comb-Filter" gebräuchlich.



So,
bedenken wir un diese akustischen Effekte und die Tatsache, dass deine BB wirklich einfache Schallwandler sind, dann ist der "Klang" des Verstärkers weitgehend egal.
Mach dir da keinen Kopf drum...



Dass der Kinter (egal welcher) mies klingt wurde schon oft genug im Forum geschrieben. Ich weiß auch nicht warum der immer und immer wieder empfohlen wird

Kauf dir einen TDA1558Q-Chip. Der "klingt" nicht, soll heißen dass er keinen Eigenklang hat sondern einfach nur verstärkt, er braucht wenige externe Bauteile, hat einen hohen Gain und ist sehr preiswert.
Der TDA8571J ist wie gesagt schon komfortabler. Er kostet, wie ich gerade sehe, auch bloß 3,55€ bei Reichelt.de