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Mal ganz was anderes: Empfehlung für Lötkolben+A -A |
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Autor |
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Hoelsch
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 04. Jul 2013, 09:25 | |
Moin, moin, ausnahmsweise mal keine Frage zu einer Musikbox. Ich würde einfach gerne wissen ob jemand von euch eine Empfehlung für mich hat welchen Lötkolben ich mir zulegen kann. Bislang habe ich so ne uralte Lötpistole und bin damit nicht so wirklich zufrieden da etwas filigranere Arbeiten damit quasi nicht möglich sind. Ich brauche mit Sicherheit kein High-End Gerät sondern einfach etwas womit ich ordentlich z.B. Amps, etc. verbinden/Löten kann. Danke schon mal! Gruß, Hoelsch |
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kingkult
Inventar |
#2 erstellt: 04. Jul 2013, 10:37 | |
Moin, ich habe mir vor nem Jahr mal diese billig-Lötstation gekauft. Natürlich keine Qualität, hat aber alles was man braucht und damit hab ich schon 'so einiges' gelötet. Also sie geht nicht beim ersten Gebrauch kaputt und lötet für meine Bedürfnisse einwandfrei. Wenn du auch auf Platinen löten willst, empfehle ich dir noch eine Entlötpumpe. Und falls du auch noch Lötzinn brauchst, ich nutze den hier und komme damit sehr gut zurecht Hoffe ich konnte dir helfen [Beitrag von kingkult am 04. Jul 2013, 10:38 bearbeitet] |
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Virsing87
Neuling |
#3 erstellt: 04. Jul 2013, 10:48 | |
Servus, Ich habe sehr lang eine ähnliche Lötstation benutzt( Basetech ) bevor ich zu einer größeren gewechselt habe. Ich habe zwar hauptsächlich Platinen damit gelötet aber bin damit immer gut gefahren. Wichtig wäre evtl. noch das es verschiedene Lötspitzen dafür gibt und dass die Temp. regelbar ist (digital/analog) Wenn man das Ding gut pflegst hat man lang freude daran. Gruß Virsing |
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Hoelsch
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 04. Jul 2013, 12:16 | |
kingkult
Inventar |
#5 erstellt: 04. Jul 2013, 12:44 | |
Sollte für den gelegentlichen Gebrauch wohl auch ausreichen. Was mich da nur ein bisschen abschreckt, ist dass man da die 230V direkt in die Hand nimmt. Aber funktionieren und ausreichen wird der Kolben wohl genau so wie die einstellbaren Stationen. |
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Sockratis
Stammgast |
#6 erstellt: 04. Jul 2013, 14:32 | |
Kann man machen, geht auch sicher besser als deine Lötpistole, aber gut ist es trotzdem nicht. Ich würde dir raten, auch wenn es einiges mehr an Geld ist, die Lötstation zu nehmen. Wenn du nicht Starterkabel löten möchtest reichen die 20 Watt für alles hobbymäßige aus, die richtige Lötspitze vorausgesetzt. Vorteil der Station ist die Temperaturregelung. Die dürfte zwar bei dem Preis trotzdem noch einen Regelspielraum von 50° haben, aber besser als die Spitze des von dir vorgeschlagenen Lötkolbens, der halt stumpf mit 30Watt die Spitze erwärmt und sie do dann auch mal auf 400° und mehr erwärmt. Kannst du dann nur durch ziehen über den feuchten Schwamm abkühlen. Und dann natürlich hoffen das er heiß genug ist um das Lot zu schmelzen und nicht so heiß ist das er dir direkt wieder alles wegkokelt. Die 230V 'in der Hand' sollten dich nicht sbschrecken, hast du mit deiner Lötpistole auch und macht jeder von uns mehrmals täglich beim Ladegerät aus/einstecken, Haare fönen, Verlängerungskabel benutzen... Egal obs jetzt der Kolben oder die Station wird, gönn dir noch das Lötspitzenset. Denn die Spitze ist entscheidend für gute Lötergebnisse. Der Anfängerfehler besteht darin das man mit einer zu feinen Spitze lötet (wie die die beiden vorgeschlagenen Kölben beiliegt). Eine Flachspitze (vom aussehen her an einen Schlitzschraubendreher ähnelnd) mit einer Breite um 1-2 mm hat eine größere Auflagefläche und damit einen geringeren thermischen Widerstand. So schmilzt dann das Lot zB am Kabel bevor die Isolierung mit rauchzeichen um Hilfe ruft. sOCKI |
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kingkult
Inventar |
#7 erstellt: 04. Jul 2013, 14:54 | |
Das mit den 230V war darauf bezogen, dass bei so einem Billigding halt noch am ehesten ein Kurzer oder Wackelkontakt auftritt. Da ist deine Begründung, von wegen ungeregelt, schon handfester Danke für den Hinweis mit der Flachspitze, bei meiner Station wurden noch zwei Extraspitzen mitgeliefert, uA eine, wie von dir beschriebene, Flachspitze. Ich kann natürlich nicht garantieren, dass sie den Lieferumfang vielleicht geändert haben könnten. edit, hier die Station die ich habe (die andere sah nur gleich aus ), da steht auch dabei, dass Lötspitzen mitgeliefert werden. [Beitrag von kingkult am 04. Jul 2013, 14:56 bearbeitet] |
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Virsing87
Neuling |
#8 erstellt: 04. Jul 2013, 18:29 | |
Das Set sieht doch ganz gut aus. Etwas in diese Richtung würd ich dir empfehlen. Ein Tipp noch, wenn du dir Lötzinn besorgst achte darauf kein bleifreies Zinn zu kaufen, das ist zwar angeblich gesünder aber mit dem bleifreien Zeug ärgerst du dich auch zu Tode wenn du kein Flussmittel hast Ich rate dir allerdings bei Verwendung von verbleitem Zinn auf gute Lüftung zu achten oder wenn du häufiger lötest dir eine kleinen Rauchabzug mit Kohlefilter zu kaufen oder aus alten PC-Lüftern zu bauen. Gruß Virsing |
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Amperlite
Inventar |
#9 erstellt: 04. Jul 2013, 19:56 | |
Lötstation ist was feines. Aber wenn man ihn nur sehr selten braucht und dabei einigermaßen mobil sein will, nimmt man einen einfachen Handlötkolben 30-40 Watt. Ersa 30 S ist so ein "Arbeitstier", das sich vermutlich in Millionen Arbeitstaschen von Servicekräften findet: http://www.ersa.de/art-0340kd-257-1059.html Das Ding kostet mit 1 Bleistiftspitze und 1 Meißelspitze keine 40 Euro. Hat man ein Leben lang. Und wenn nach 15 Jahren mal das Heizelement streikt, ersetzt man es einfach. Im Gegensatz zum China-Schrott bekommt man nämlich auch dann noch Ersatzteile. Mit der Bleistiftspitze kann man brauchbar Platinen reparieren und mit der Meißelspitze Kabel bis rund 4 mm² verzinnen. [Beitrag von Amperlite am 04. Jul 2013, 19:57 bearbeitet] |
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rechtsstehtdertext
Inventar |
#10 erstellt: 04. Jul 2013, 22:09 | |
Such einfach nach gebrauchten Weller Produkten. Die halten ein Leben lang. Meine Station hätte neu über 330€ gekostet, habe sie für einen winzigen Bruchteil bekommen! |
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Sockratis
Stammgast |
#11 erstellt: 04. Jul 2013, 22:21 | |
Den Ersa hab ich auch (war mein erster) und es ist echt ein Arbeitstier, deswegen empfehle ich ihn aber eben nicht an Anfänger und gelegenheitstäter. Dafür hatte ich in der Anfangsphase zu viele zerbratene Teile und Kabel. Aber meine Erfahrung mit Kindern in Werken-AGs ist, das die besseren Lötergebnisse mit der schlechten Station erziehlt werden. Ich erklär mir das so, das eben weil man nicht regelmäßig Lötet kein Gefühl für "richtig" gebildet wird. Hier ist es also von Vorteil, wenn das Arbeitsgerät ein wenig zum Gefühl beisteuert. Und wenn nur alle zwei Jahre gelötet werden muss, dann hält die Chinastation vermutlich auch bis zum Rentenalter. Portabel ist sie indes weniger, aber bei so seltenem Gebrauch glaube ich das das weniger wiegt. sOCKI |
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