Bitte um Hilfe: Mittel(Groß)projekt - Unser "Boller"wagen "AnTon" wird komplett neu aufgebaut

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Relefant
Neuling
#1 erstellt: 19. Mrz 2014, 14:10
Hallo Forum,


wie der Titel es schon ankündigt, planen wir den Aufbau eines relative großen (im Sinne von laut und leistungsstark) Sound-Bollerwagens.

Ich bin nicht ganz neu auf diesem Gebiet, da ich schon zwei kleinere, sehr laienhafte solcher Projekte aufgebaut habe, aber nachdem ich mich die letzten Tage sehr viel informiert habe und sehr viel gelesen habe, merke ich, dass ich doch ziemlich hilflos bin, wenn es darum geht, mich für den entgültigen Aufbau, die entgültigen Komponenten zu entscheiden.

Ich bin euch wirklich sau dankbar für die Hilfe, da ich endlich Nägel mit Köpfen machen möchte, aber im Informationsjungel untergehe.

Um was ich also bitte, sind gute Argumente und konkrete Entscheidungshilfen. :-)

Einige Faktoren stehen dennoch schon fest.

1. Die ungefähre Form und Größe des Wagens,
Um euch eine Vorstellung zu geben, hier der Grundriss, als Zeichnung.
Agenda: Teil: C, Fach für 2 Auto/Lkw Batterien und die beiden Endstufen; Teile B: Tieftöner Gehäuse; Teile C: Gehäuse für Mittelhochtöner

Der Wagen wird zweistöckig, sodass wir theoretisch 4 Tieftönergehäuse haben, auch wenn wir für den Anfang, aus finanziellen Gründen erstmal mit 2en arbeiten, um später zu ergänzen.
Der Wagen wir dreirädrig werden.

Grundriss

2. Die Chassis für Tieftöner und Mittelhochtöner (falls ihr bessere und/oder günstigere Alternativen habt, dann bin ich natürlich bei eindeutigen Vorteilen dennoch offen für eine Veränderung)

TT: 2 oder 4 mal: Monacor TF-1525 (http://www.monacor.de/produkte/lautsprechertechnik/pa-tieftoener/15-zoll/tf-1525/)
MHT: 2 mal: Monacor MHD 152 (http://www.monacor.de/produktdetailseite/?artikelid=3602&webprodUnterpugID=&webprodUnterpubID=)


FRAGE A: Was denkt ihr zu diesem Aufbau und den Chassis? Ließe sich irgendwo/wie erheblich Geld sparen, ohne größer Qualitäts-/Effizienzeinbußen zu haben?

FRAGE B: Wieviel Leistung sollte die Endstufe haben, die erstmal zwei, später wohl vier (jeweils zwei parallelgeschaltet) dieser Tieftöner betreiben soll? Habt ihr Empfehlungen für eine solche Endstufe? Kriterien: günstig :-), hoher Wirkunsgrad, kompabibel mit dem Gesamtaufbau (bzgl. Filter/Frequenzweichen). Ich habe diese hier im Blick: http://amp-performance.de/849-Hollywood-Excursion-HXA3K.html , weiß aber nicht, ob das Sinn macht, wenn ich dann ein Monosignal auf die Tieftöner jage, die Mittelhochtöner aber Stereo betreibe. Was meint ihr? Grundsätzlich geht es uns weniger um Hifisound, denn um Druck und Lautstärke. Es soll aber auch nicht ganz beschissen klingen. :-)


FRAGE D: Ganz allgemein: Was gibt es noch so zu beachten, was vielleicht vergessen werden könnte, wovon es aber wichtig wäre es einzuplanen?

FRAGE E: Gibt es hier berichte zu Projekten in einer ähnlichen Größenordnung oder sogar Leute in der Nähe von Bamberg, die Bock hätten, da mal drüber zu quatschen oder sich sogar irgendwie zu beteiligen?


Mir fallen bestimmt im Laufe der Zeit noch viele weitere Fragen ein, aber fürs Erste würde es mir schon immens helfen, wenn ich in den angesprochen Punkten weiterkommen würde.

Ich danke euch schonmal ganz herzlich und sende beste Grüße.

Stefan
rechtsstehtdertext
Inventar
#2 erstellt: 19. Mrz 2014, 14:49
Wenn du gleichgesinnte suchst

Wie viel Leistung du brauchst kannst du dir ausrechnen. Beispiel:

Wirkungsgrad des Lautsprechers 95dB/1W/1m, 98dB/2W/1m, 101dB/4W/1m, 104dB/8W/1m, 107dB/16W/1m, ...

Jeder Identische Treiber in eine Richtung gibt +3dB beim Wirkungsgrad, die Verdopplung der Leistung +3dB, die halbierung der Impedanz (also ebenfalls verdoppelung der Lautstärke) macht ebenfalls +3dB.

Wie willst du das mit den Frequenzweichen lösen?
DarkR3ign
Stammgast
#3 erstellt: 19. Mrz 2014, 15:05
zu A:
Schau mal hier rein: A&D Audio
Habe selber den V8020 und bin sehr zufrieden, allerdings braucht der ein klein bisschen weniger Volumen wie dir zur Verfügung steht

zu B:
Soweit ich weiß wird der Bassbereich eh nie oder nur sehr sehr selten unterschiedlich an linke und rechte Seite ausgegeben.
Ich benutze einen Sereo Verstärker, nutze aber nur einen Ausgang und konnte bis jetzt nicht irgendwie feststellen, dass mal was an Sound gefehlt hat.

Ansonsten sehr schönes Projekt, da hast du hoffentlich genug Geld und Zeit eingeplant
Relefant
Neuling
#4 erstellt: 19. Mrz 2014, 16:23
He ihr Zwei,


danke schonmal für die Tipps und Anregungen. Gleichgesinnte sind da wohl immer gut :-)

Die Frequenzweichenfrage ist noch nicht entgültig gelöst. Ich bin da für Vorschläge offen. Am einfachsten wäre es natürlich, wenn die Weichen/Filter in den Endstufen integriert sind.

Ja, das war auch mein Halbwissen, dass es bei den tieferen Frequenzen recht egal ist, ob die stereo gespielt werden. Wobei diese Tieftöner in diesem Setup natürlich auch erheblich zu den unteren Mitten beitragen müssen.

Gibt es da noch mehr Meinungen dazu, ob das auch mit dem Monoblock für die 2 bis 4 TTs hinhaut/sinnvoll klingt?

Gruß Stefan
rechtsstehtdertext
Inventar
#5 erstellt: 19. Mrz 2014, 16:55
Wenn es etwas teurer sein soll: minidsp.com
Relefant
Neuling
#6 erstellt: 21. Mrz 2014, 11:23
Moin,

einfach nochmal zur Sicherheit:

Gibt es noch weitere Meinungen zu der Idee, die Tieftöner (Keine reinen Subwoofer!!!) "nur" mit einem Monosignal zu versorgen?

Wenn da kein großes Veto kommt, wird das nämlich passiern :-)

Danke und Gruß Stefan
DiskoStu
Stammgast
#7 erstellt: 21. Mrz 2014, 12:29
Bei dem Projekt würde ich komplett auf Mono bauen. Dann kannst du auch die Endstufen optimal ausnutzen. Wegen Frequenzweiche würde ich mal in der Bucht nach 3-Wege-Aktivweichen (Car-Hifi) gucken. Die können dann auch die hohe Trennfrequenz. Die Tieftöner kommen dann an den Mitteltonzweig. Musst allerdings darauf achten, dass die untere Grenzfrequenz sehr tief einstellbar ist - hast dafür aber gleich nen "Subsonic"-Filter.
Relefant
Neuling
#8 erstellt: 21. Mrz 2014, 12:32
Hi DiskoStu,

danke für den Tipp, ich werde mich mal umsehen.

Gruß Stefan
Relefant
Neuling
#9 erstellt: 26. Mrz 2014, 12:17
Hallo Leute,

eine Aktualisierung.

Aus verschiedenen Gründen haben wir uns nun doch für ein Drei-Wege- System entschieden.

(Vorerst) mit zwei 15 Zoll Woofern (später eventuell 4),
zwei Mitteltönern (http://www.ltt-versand.de/Ton/Lautsprecher/Lautsprecher-Chassis/PA-Mitteltoener/SP-6-100PA-PA-Mitteltoener-200WMAX-8-Omega%3B-::48148.html?utm_source=google&utm_medium=shopping&gclid=COmwsfuHsL0CFdHLtAodqQMAeQ)
und zwei Hochtönern (http://www.monacor.de/produktdetailseite/?artikelid=2976)

Endstufe für die Woofer: Hifonics BXI 1500D
Endstufe für Hoch- und Mitteltöner: Autotek Supersport 75.4 (vorerst)


Frage A: Welche 15 Zoll Woofer würdet ihr mir für diesen Zweck empfehlen? (Gehäusegröße, sofern es nur zwei Woofer bleiben ca. 170 Liter pro Seite; Bassreflex)

(Große) Frage B: Wie löse ich das am besten mit den Frequenzweichen und den zwei Endstufen?

Vielen Dank schonmal


Stefan
Reference_100_Mk_II
Inventar
#10 erstellt: 26. Mrz 2014, 13:16
Ich würde an eurer stelle den klassischen und bewährten weg gehen, mit Breitbändern und Subwoofern.
Eine Trennung mit Mittel UND Hochtönern wird schwierig wenn man es wirklich gut machen will

Als Subwoofer hat Jobsti die Kenford 15"er für ganz brauchbar erklärt:
Kenford 15" PA Subwoofer (4er Set, 150€)
Da könntet ihr immer 2 Parallel betreiben und kämet auf 4 Ohm, was den meisten Car-HiFi Endstufen schon sehr gelegen kommt.

Als Breitbänder, wenns wirklich krachen soll, darf es doch gerne der Beyma 12GA50 (100€) sein.
Der macht mit 102dB/1W schon mächtig Vorschub. Da sollten auch min. 4 15"er mitziehen.

Oder etwas kleiner, der Beyma 10AG/N (57€).
Der sollte auch schon masse ausreichen.

Bzgl. Amp und FQW würde ich einfach einen etwas besser ausgestatteten Car-HiFi Amp nehmen. Iwas mit so um die 150W an 4 Ohm und guten Filtern.
Beide BB's können problemlos an die 120Hz runterspielen, das kann eig jeder Amp noch.
vielleicht die hier: Carpower POWER-4/400 (99€)
Relefant
Neuling
#11 erstellt: 26. Mrz 2014, 14:23
Hi Reference,

vielen Dank für viele sehr gute Tipps.

Da die Hifonics Endstufe ja ein Monoblock ist, wären wir dann ja sogar bei 2 Ohm.

Welche Gehäusegrößen bräuchten denn die Chassis jeweils? Also Woofer und Breitbänder?

Würde der kleinere Beyma, auf jeder Seite ein Mal verbaut auch mit den 4 Woofern zurechtkommen?

Wenn ich tatsächlich genau diese Kombi nehme, dann Bassreflexgehäuse oder geschlossen? Also bei 4 Woofern. (Man beachte das oben angegebene maximal verfügbare Volumen)



Danke und Gruß

Stefan
Reference_100_Mk_II
Inventar
#12 erstellt: 26. Mrz 2014, 15:58
außen 169L

Welche Gehäusegrößen bräuchten denn die Chassis jeweils? Also Woofer...

Bei Jobst-Audio findet man einen Bauplan zu dem Kenford: JB-Sub115
Aus dem Plan geht hervor, dass das vom Jobst entworfene Gehäuse Außenmaße von 51x51x65cm hat, also 169L.
Das Innenvolumen beträgt 133L. Die Bauweise ist Bassreflex. Diese Eckdaten solltest du auch einhalten.
Sonst einfach mal geschlossen ausprobieren.

...und Breitbänder?

Die kannst du in alles ab etwa 30L stecken und dann ordentlich mit Wolle füllen. Die Güte ist etwas hoch, sodass der Kickbass Bereich etwas verwaschen sein könnte. Evtl. auch mal höher trennen, so 150Hz.

Würde der kleinere Beyma, auf jeder Seite ein Mal verbaut auch mit den 4 Woofern zurechtkommen?

Dann wird es etwas Basslastiger, aber an und für sich ja, da würde einer mithalten.

Wenn ich tatsächlich genau diese Kombi nehme, dann Bassreflexgehäuse oder geschlossen? Also bei 4 Woofern.

Dem Bauvorschlag von oben nach, dann am besten BR
Relefant
Neuling
#13 erstellt: 26. Mrz 2014, 16:45
Oh man Reference,

du hilfst mir gerade echt sehr.

Die Woofer passen dann echt ziemlich perfekt zu dem Gehäuse. (Ich hatte oben aus Versehen einfe falsche Angabe gemacht)-
Tatsächlich habe ich ca. 150 Liter für jeden der 4 Woofer zur Verfügung. Kommt also sehr gut hin.

Dass mein Gehäuse eine völlig andere Form hat, sollte ja keinen Unterschied machen, richtig?

Wie genau sollte ich mit den Literangaben sein. Ich habe dann diese 150 Liter, abzüglich der Kanthölzer, sollte also grob passen.

Für die Breitbänder habe ich ca. 40 Liter pro Seite. Sollte dementsprechend auch hinkommen.

Welche wolle nehme ich da und was meinst du genau mit "ordentlich mit Wolle befüllen"?

Grundsätzlich macht es ja keinen Unterschied, ob ich das Bassreflexrohr à la Jobst-Audio aus Holz baue oder ein vorgefertiges nehme, oder?

Platzieren würde ich es jeweils mittig unter dem Chassi. Muss ich nur noch rausbekommen, wie lange und welchen Durchmesser das Plastikrohr haben soll.

Letzte Frage vorerst: Welche Innenwände der Woofergehäuse ich mit Noppenschaumstoff ausklebe muss ich austesten, oder?

Oder gibt es da ein gängiges Vorgehen?

Danke vielmals

Stefan
Relefant
Neuling
#14 erstellt: 31. Mrz 2014, 19:44
So,

nun sind die Kenfords und 2 x die 10" Beymas bestellt.

Vielen Dank nochmal.

Jetzt gilt es nur noch eine bezahlbare Batterie mit vielen Amperestunden zu finden.


Gruß Stefan
Relefant
Neuling
#15 erstellt: 03. Apr 2014, 08:22
Hallo,

ich bräuchte dringend Hilfe bei der Berrechnung des Bassreflexrohres für die Kendords.

Kann mir da jemand helfen? Ich finde auch die Parameter gerade nicht.

Wäre echt ein Traum.

Gruß Stefan
zykooo
Inventar
#16 erstellt: 03. Apr 2014, 09:15
Nimm die Maße von dem Jobst-Sub.
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