Lautsprechersystem mit Akku ausstatten. Aber welchem?

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dausd
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 13. Okt 2014, 20:25
Hallo zusammen,

ich bin ganz neu hier im Forum und auch ganz neu in der Elektronikwelt
Hoffe, dass ich kein bestehendes Thema oder sonstwas übersehen habe, sonst einfach schimpfen

Ich habe mir diese Anlage gebraucht gekauft, da ich immer schon einen tragbare Anlage mit Akkubetrieb für Festivals, Grillen... haben wollte.
Dazu werde ich die Boxen in den Kasten verfranzen, bisher klappt das auch.
Nun zu meiner Frage: Auf dem Netzteil steht "Output: 13,5V, 500mA"
Leider bin ich elektronikmäßig kaum bewandert.
Kann ich diesen Akku dazu verwenden?
Die Voltzahl stimmt ja überein und 3,4Ah / 0,5A = 6,8 Stunden Leistung?
Habe ich das richtig hergeleitet?
Amperlite
Inventar
#2 erstellt: 13. Okt 2014, 23:07
Du kannst eine handelsübliche Autobatterie (12V) verwenden.
Die verlinkte Seite kommt mir seltsam vor, Alkaline-Batterien sind üblicherweise nicht wiederaufladbar.

Deine Rechnung kommt als grobe Schätzung so hin.
dausd
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 14. Okt 2014, 06:56
Guten morgen,

Vielen Dank für die Antwort.
Ich wollte ungern eine Autobatterie nehmen, da diese zu groß ist. Ich wollte gerne den Akku mit im Gehäuse verbauen
bierman
Inventar
#4 erstellt: 14. Okt 2014, 09:42
Diese PC-Systeme sind nicht gerade ideal für mobilen Einsatz, weil sie nicht besonders effizient sind und man vom Dröhnebass und den Mini-Boxen draußen kaum was mitkriegt. Aber seis drum.

13,5V 0,5A kommt mir arg wenig vor, selbst für so ne billige Kiste hätte ich eher was um 3A erwartet. Sicher dass es nicht 5A sind?

Schau mal nach ob das externe Netzteil AC oder DC liefert, falls DC, einfach unter Beachtung der Polarität (!!) irgendwas zwischen 9 und 15 Volt anlegen und die Gurke wird laufen.
Bei AC kann man Pech haben und es wird im Amp-Modul mit einer symmetrischen Spannung gearbeitet, das ist aber eher selten.
DarkR3ign
Stammgast
#5 erstellt: 14. Okt 2014, 09:44
dausd
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 14. Okt 2014, 11:45
Dann wars wahrscheinlich wirklich 5A. Ich gucke aber direkt wenn ich Zuhause bin.
dausd
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 14. Okt 2014, 15:52
AC adaptor,

In: 230v~50Hz~550mA
Out: 13.5V~5000mA

Das steht auf dem Netzteil
dausd
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 14. Okt 2014, 19:09
Könnt ihr mir diesbezüglich einen Akku empfehlen?
bierman
Inventar
#9 erstellt: 14. Okt 2014, 19:36
Der Sub erwartet Wechselspannung am Stromeingang. Mit Gleichspannung (haben Batterien immer) wird es nur dann laufen wenn intern auf eine einzige Spannung gleichgerichtet wird. In diesem Fall kann sowas hier funktionieren, falls der Sub aus der Wechselspannung mehr als eine Spannung erzeugt wird das nichts.

Volle Leistung erreichst du im Akkubetrieb aber nur wenn die Spannung am Amp stimmt. Auf der Platine ist ein dicker Elko (wenn es zwei gleich große sind wird es noch schwieriger). Dort liegen bei Netzteilbetrieb rund 18V DC an. Da kannst du alternativ den Akku anklemmen. Ist im Prinzip nicht schwer wenn man weiß an welcher Seite der Lötkolben warm wird

Ich würde mich aber nach was geeigneterem umsehen.
dausd
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 14. Okt 2014, 21:08
Woher weiß ich denn, ob intern gleichgerichtet wird?
Und was passiert (oder halt nicht), wenn man einen gleichstromakku anschließt? Ich möchte das einfach verstehen, habe mich bisher leider zuwenig damit befasst.
Amperlite
Inventar
#11 erstellt: 15. Okt 2014, 08:08

bierman (Beitrag #9) schrieb:

Ich würde mich aber nach was geeigneterem umsehen.

Zustimmung. In diesem Unterforum gibt es hunderte von Bauvorschlägen für solche mobilen Boxen.

http://www.hifi-foru...m_id=118&thread=2044
dausd
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 15. Okt 2014, 11:29
Vielen Dank für eure Antworten.
Ich werde mich nach einer Alternative umgucken. Allerdings wollte ich durch do-it-yourself versuchen, die Grundlagen zu verstehen.
Deshalb würde ich gerne wissen:
Was passiert wenn ich einen Akku nehme?
Und kann ich nicht eigentlich das Netzteil mit verbauen?
An dem Kabel ist ja der große Klotz dran, das ist doch der Transformator, oder?

Sicher, der Bau wäre aus Profisicht nicht sonnvoll, aber ich möchte jetzt noch nicht Dinge wie Wirkungsgrad und so beachten, sondern das Dingen nach und nach verbessern und dabei meine Fähigkeiten erweitern.
bierman
Inventar
#13 erstellt: 15. Okt 2014, 11:33
Auch dazu ist das System eher nicht geeignet.



Klemm halt mal eine 12V Quelle an die Buchse und schau obs zu deiner Zufriedenheit läuft. Kann sein dass es früher anfängt zu verzerren oder gar nicht geht. In jedem Fall sorgt der Gleichrichter innen dafür dass du nichts zerschießt solange die Spannung nicht überschritten wird.
Das Netzteil kannst du nur dann verwenden wenn du mobil die 230VAC bereitstellst - also Generator oder Wechselrichter verwendest, beides ziemlich ineffizient und in keinem Verhältnis zu dem was rauskommt.
dausd
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 15. Okt 2014, 11:35
Was kann denn passieren?
Kann mir der Amp auch anfangen zu brennen oder knallts?
Amperlite
Inventar
#15 erstellt: 15. Okt 2014, 15:15

dausd (Beitrag #14) schrieb:
Was kann denn passieren?
Kann mir der Amp auch anfangen zu brennen oder knallts?

Höchst unwahrscheinlich.
Entweder das Gerät bekommt so wenig Versorgungsspannung, dass bestimmte Steuer-Funktionen garnicht erst "anlaufen". Oder es funktioniert, aber du hast deutlich weniger Ausgangsleistung (=Lautstärke) zur Verfügung.


Allerdings wollte ich durch do-it-yourself versuchen, die Grundlagen zu verstehen.

Dafür wären Bausätze deutlich besser geeignet. Ebensolche (oder Bauvorschläge) für kleine Verstärker findet man haufenweise im Internet und auch jeder Elektronik-Versender hat davon zahlreiche im Angebot.
Dazu noch einen alten Lautsprecher (oder einen neuen Breitbänder) und das ganze in eine Holzkiste gekloppt - reicht für den Anfang.

Beispiele findest du, wie schon gesagt, hunderte in diesem Unterforum.


[Beitrag von Amperlite am 15. Okt 2014, 15:16 bearbeitet]
dausd
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 15. Okt 2014, 18:24
In Ordnung, dann schaue ich mich weiter um.
Trotzdem , auch zum Verständnis, werde ich es mal hiermit probiere .
Frage: wie verbinde ich den Akku mit dem Stecker des Netzteils?
Ich kneife den Stecker ja ab. Dann brauche ich den Akku und Kupferdrähte? Woher weiß ich was ich so hinlöten muss?
Plus und minus?

Ja, ich habe keine Ahnung davon, aber auch keinen, den ich sonst fragen kann.
BoomBoB
Stammgast
#17 erstellt: 16. Okt 2014, 17:33
Dann brauchst ein Volt- oder Multimeter damit
kannst dann messen was Plus und was Minus ist.
Also nicht abknipsen sondern vorsichtig Abisolierren.
Vlt. haben die Kabel innen 2 Farben dann ist es einfacher...
sonst musst es dir selbst markieren..
Vorher Stecker ziehen!!!
Und dann kannst ne Einbau-Buchse an der Kiste verbauen.
Da gibts "Regeln" was Plus und was Minus ist.
Wenn man bei den Pins/Lötaugen an der Buchse die
Polarität nicht weiß dann kann man Durchgang messen
und es so raus bekommen...
bierman
Inventar
#18 erstellt: 16. Okt 2014, 22:51
Wenn das externe Netzteil AC liefert (und das Gerät intern mit einer Spannung arbeitet) ist es tatsächlich egal wie die Gleichspannungsquelle angeschlossen wird, die Graetz-Brücke sorgt schon dafür dass nichts kaputt geht.

Effizienter ist es wenn man den Akku am dicken Elko anklemmt. Klappt, wenn es nur einen gibt. Der sitzt zwischen plus und minus und die Polarität ist erkennbar.
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