K+t ohne Holger Barske?

Hallo Flumme,
das ist mir auch schon aufgefallen, erst keine Beiträgemehr, dann nicht einmal mehr im Impressum. Sollte er gekündigt haben ohne das es jemand gemerkt hat?
Gruß

Holger Barske auf seiner Webseite von 12-FEB-2022:

... In der Klang + Ton sehe ich das eher nicht so, zumal ich beim gegenwärtigen Stand der DInge mit dem Heft nicht mehr allzu viel zu tun habe.

Scheint sich neben seiner anderen Projekte auf LP zu konzentrieren.

Ich finde es schade, dass so etwas im Vorwort der Zeitschrift nicht einmal klar dargestellt wird und wir als Leser nicht richtig informiert werden. Ich denke mit dem Abgang von Holger Barske kann es ja kaum noch Eigenentwicklungen in der K+T geben. Die aktuelle Ausgabe zeigt es ja schon. Nur Bausätze der einschlägigen Vertriebe wie Strassacker usw . Wenn das so weiterläuft werde ich mein Abo kündigen.

Im Prinzip kann man ihn ja fragen, er is ja aktiv, z.B. auf FB.

Ansonsten hat sich die Qualität der k&t etwas gesteigert. Man beachte das Basics Tutorial Frequenzweiche, was ich super finde. Oder die Vintage LS sprechen sicherlich auch viele Leser an.
Der CT321 ist von Thomas Schmidt entwickelt.
An Bausätzen der einschlägigen Händler störe ich mich gar nicht. So lang die Entwicklung gut dokumentiert ist. Als einige Entwicklungen ohne Weichenplan gedruckt wurden, waren Beschwerden sicherlich angebracht. Weil dann kann ich tatsächlich einen Werbekatalog durchschauen. Mit Weichenplan kann man sich sicherlich einige Tricks der Entwickler abschauen.
Und auch die Speakers Corner Idee find ich gut, bei der die Entwickler kurz zu Wort kommen und ihre Absicht vermitteln.

Also ich fand die letzte Ausgabe etwas ernüchternd. Alle Bauvorschlage sind ziemlich langweilig. Auch die Eigenentwicklung der K+T find ich nicht berauschend. Technikartikel lese ich in der HH. Dort sind sie viel ausführlicher und exakter geschrieben. Die K+T lebte davon Projekte außerhalb des Mainstreams vorzustellen, auch Elektronikprojekte und "Männerboxen". Ich glaube auch nicht, dass so eine Zeitung als 1Mann Show weitergehen kann. Wie gesagt, leider erfährt man nichts, warum Holger Barske nicht mehr dabei ist.

Bei unserem Hobby find ich "Mainstream" schon eine gewagte Größenangabe

Ansonsten kommt in deiner Kritik an der k&t ziemlich viel "ich" vor.
Ich finde die Projekte langweilig, ich finde die Grundlagenartikel zu ungenau, ich finde es sollte mal wieder Männerboxen geben, ich finde es fehlen Elektronikartikel.

Du gehst halt bei der Kritik nicht auf die Veränderung ein, die die letzten Ausgaben mit sich gebracht haben. Und die find ich sehr positiv. Aus "objektivem" Blickwinkel. Das Bauvorschläge mich mal nicht interessieren, ist wohl normal.
Davon abgesehen, mit den beiden Green Horn Versionen oder auch dem aktuellen Cheap Trick 321, wenn das mal keine Männerboxen sind?
Wobei ich diesen Bezeichnung Männerbox auch echt schwierig find, aber gut

Ansonsten kommt in deiner Kritik an der k&t ziemlich viel "ich" vor. Ich finde die Projekte langweilig, ich finde die Grundlagenartikel zu ungenau, ich finde es sollte mal wieder Männerboxen geben, ich finde es fehlen Elektronikartikel.

Da möchte ich ( ) auch mal meinen Senf zu abgeben:

Ich (da ha`m wir`s schon wieder) kaufe seit geraumer Zeit auch schon keine HH sowie K&T mehr ........... aus genau diesen o. g. Gründen.

Die Artikel gehen - oftmals - nun mal nicht auf meine "speziellen Ansprüche" ein (ehrlicherweise muss ich aber zugeben, das mir auch keine Zeitschrift bekannt ist, die solches tun würde ).
Kritik kann man nun mal nur aus einer persönlichen Sichtweise und für sich geltend üben. Allgemeinkritiken - also ebenfalls andere Meinungen berücksichtigend - finde ich albern und sie äussern oftmals nur Vermutungen.
Wie ich finde, sind das dann aber keine ernstzunehmenden Kritiken, weil sie nicht wirklich hilfreich für diejenigen sind, an denen Kritik geübt wird.
Hilfreich sind Kritiken nur dann, wenn sie die überwiegende Meinung der Kritik-übenden reflektieren ............ und dazu gehört nun mal, das sich viele Personen zu ihrer "Ich-Meinung" äussern.
Überwiegt da ein gemeinsamer Kontextt, wird sich der, an dem Kritik geübt wurde, wahrscheinlich eher dessen annehmen als wenn eine allgemeine Annahme von wenigen geäussert wird.

Und letztendlich kaufe ich eine Zeitschrift doch für mich - ich möchte daraus etwas für mich verwertbares "mitnehmen" bzw. lernen - ist das nicht der Fall, brauche ich diese Zeitschrift auch nicht mehr zu kaufen.

Gruß
Arvid

Die Artikel gehen - oftmals - nun mal nicht auf meine "speziellen Ansprüche" ein (ehrlicherweise muss ich aber zugeben, das mir auch keine Zeitschrift bekannt ist, die solches tun würde ).

Die können auch nur Allgemeinplätzchen bedienen, wer tiefer gehen will, braucht andere Quellen.
Das ist kein wirklicher Makel für die Zeitschriften.
HH ist diesbzgl. sehr gut unterwegs was derartige Artikel angeht, man kurz quer lesen um zumindest die Anwendung in dem Vorschlag nachvollziehen zu können - Mehr muss auch nicht sein.
Timmi könnte natürlich beigehen und in jeden Heft seitenweise Grundlagen abdrucken, bzw., Einblicke geben wie er an der Sache heran geht und warum.
Aber das kann er auch anders lösen und ein Buch heraus bringen.
Das würde ich kaufen, ohne Frage.

Moin,
@ ES
Ich möchte meinen Beitrag nicht als Kritik an der Zeitschrift verstanden wissen, sondern nur Gründe nennen, warum zumindest ich diese Zeitschrift nicht mehr kaufe/lese.
Es gibt eben für mich keinen Anreiz mehr dieses zu tun - und wenn so manch anderer ähnlich denkt ..........
Jeder kann eben nur für sich urteilen - und dann das Fazit daraus ziehen.

Gruß
Arvid

P.s: Das keine Zeitschrift der Welt auf meine (speziellen) Bedürfnisse eingehen würde, ist mir schon klar Mit Lautsprecherchassis aus den 60gern (sogenannte "Röhrenlautsprecher") und Gehäusekonstruktionen für eben solche Chassis, kann man nun mal keine quartalsmäßig-erscheinende Zeitschrift herausbringen.

tubescreamer61 (Beitrag #10) schrieb:

.....Mit Lautsprecherchassis aus den 60gern (sogenannte "Röhrenlautsprecher") und Gehäusekonstruktionen für eben solche Chassis, kann man nun mal keine quartalsmäßig-erscheinende Zeitschrift herausbringen.

Interessiert ja auch nur Mindermengen...

Aber Causa Barske:

Als er damals als "Erster" übernahm, hat er ganz klar gesagt (im Editorial), dass das eher nur f einen Übergang sein werde.

Hat aber mEn auch gesagt, dass er "für diese Tätigkeit eher keine Lust habe" (oder so ähnlich).

Und warum er weg ist?
Hat wohl einfach im Briedenverlag andere Schwerpunkte gewählt/zugewiesen bekommen.

Dass das einer alleine gut erledigen kann, was jetzt Thomas Schmidt macht, zweifel ich auch an. Sieht/sah wohl zumindest K&T aber ähnlich, man erinnere sich an die monatelange Mitarbeitersuche, die dann anfänglichem Vollzug ziemlich schnell wieder zurückgefahren wurde (wahrscheinlich in/nach der Probezeit von dem Probanden wieder getrennt).

Personen, die für so einen Job geeignet sind, findet man eben nicht an jeder Ecke. Leute mit entsprechendem Befähigungsprofil UND der Bereitschaft, auch zeitlich enge Durchläufe, Abend- und Wochenendeinsätze und was weiß ich zuverlässig zu bedienen, wollen eben auch heutzutage 4 - 6.000,- brutto.

Vielleicht von Interesse: