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Aufnahmeleistung vs. Ausgangsleistung bei Verstärkern+A -A |
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Autor |
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Alligatorbirne
Stammgast |
#1 erstellt: 22. Jun 2008, 10:10 | |
Hallo, mir ist aufgefallen, dass Verstärker in Beschallungsanlagen sehr viel Leistung haben, muss ja auch. Aber es gibt Geräte von namhaften Herstellern, die mit 2x6500 W an 2 Ohm aufwarten. Interessanterweise nimmt der genannte Verstärker grade mal 2800 W auf, laut Typenschild. Wie kann das sein, PMPO schließe ich mal aus bei einem Geräte was viele tausend Euro kostet und von einem Hersteller stammt, der als "amtlich" gilt. |
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Ralle14
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 22. Jun 2008, 11:01 | |
Stichwort : Crestfaktor. Ein Musiksignal besteht ja nicht nur aus einem Sinussignal, sondern aus vielen Pegelspitzen, und die liegen bei normaler Musik meist 6-12dB über dem Durchschnittspegel. Die Pegelspitzen werden mehr oder weniger von der Netzteilsiebung gepuffert. Aber: Einer normalen Schukodose kann man theoretisch natürlich nicht mehr als 3680W Sinus entnehmen. |
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DB
Inventar |
#3 erstellt: 22. Jun 2008, 15:33 | |
Hallo,
genau das ist es aber, PIMPO. Die hohe Leistung wird nur aufgrund des großen Crestfaktors der Musik erzielt. Die Betriebsspannung der Endstufe wird zur Erzielung kurzer starker Singalimpulse reichlicher bemessen, ohne dabei Kühlung / Netzteil größer zu machen. Reicht für Musikaussteuerung auch so, weil es nur einige große kurze Signalspitzen, aber ansonsten eine durchschnittlich geringe Aussteuerung gibt. Wenn man solche Verstärker mit Sinusdauerton ausmißt, klappen die ganz schnell zusammen (SOAR-Schutz greift, Leistung wird zurückgenommen oder es raucht...). Ausgenommen hiervon sind Ela-Endstufen. Die müssen in Alarmierungssystemen auch Sinustöne mit voller Leistung übertragen können. MfG DB |
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