Zeltbeschallung, Equipment frage

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badboy4581
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 19. Jan 2011, 13:46
Hi zusammen,

muss für nächstes Jahr Karneval die Zeltbeschallung übernehmen. Der dieses Jahr das macht nimmt Nexo Lautsprecher. Ich wollte von Jobsti Equipment nehmen. Front 2xMBH118 + 1xMT1214 pro seite. Delay Pro seite 1x LMT121 + 1xLMB115. Was haltet ihr davon? Letztes Jahr war die selbe Technik im Zelt. Sound war ganz ok. Läuft ja nur Karnevalsmukke und evtl bisschen Disco-Fox. Mehr nicht. Live Gigs sind geplant. Aber schlechter als mit den Nexo Teilen kanns eigentlich nicht werden meiner Meinung nach. Habe mal ein Bild angehängt.

Postet bitte eure Meinung oder auch Verbesserungsvorschläge.

Grüße

Sascha

Zelt
chrime
Inventar
#2 erstellt: 19. Jan 2011, 14:02
Ich weiß nicht, ob Subs in den Delaylines geläufig sind.


Sofern du den Platz hast, solltest du ggf. die Bässe in Zahnlücke stellen und die Tops fliegen.
badboy4581
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 19. Jan 2011, 14:06
Geläufig sind Subs eigentlich weniger als Delay. Soll wohl Probleme machen. Muss ich dann halt gucken. Zahllücke ist eher ein Problem, da der Bühnenaufgang in der Mitte der Bühne ist. Vor der Bühne geht auch nicht wegen dem Aufgang zur Bühne hoch. Ich kann eigentlich nur rechts links die Kombination hinstellen. Tops fliegen möchte ich eigentlich eher weniger, da 1. noch nie gemacht und 2. ich nur die Traverse für die Pars benutzen wollte.


[Beitrag von badboy4581 am 19. Jan 2011, 14:07 bearbeitet]
*MaxK*
Stammgast
#4 erstellt: 19. Jan 2011, 15:09
Wird die Bühne denn auch als Tanzfläche genutzt oder wie muss man sich das vorstellen?
Wo kriegen denn die Leute die auftreten ihren Sound her wenn die Boxen am vorderen Ende der Bühne stehen?
badboy4581
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 19. Jan 2011, 15:24
Nein die Bühne ist keine Tanzfläche. Sie dient nur für die Auftritte. Wei soll ich das mit dem Sound verstehen? Monitore gibts natrlich auch wenn du das meinst.
badboy4581
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 19. Jan 2011, 15:39
Für den besseren Eindruck. Hier gibts mehrere Videos von letztem Jahr.

http://www.veedel-tv.de/html/lunke_pd2010.html
*MaxK*
Stammgast
#7 erstellt: 19. Jan 2011, 16:03
Ja ich meinte das Monitoring bzw. Infills falls auch als Tanzfläche genutzt.
Bässe an der Delayline haben wir auch noch nicht gemacht, meines Wissens nach kann das zu Auslöschungen führen.
Das wurde u.A. hier mal diskutiert.
Die nächste Frage ist aber wie sich die MBH an der Front mit den BR's vertragen, nicht dass es da zu Phasenschweinereien kommt.
Aber da dürfte Benjamin sicher einen Tip zu haben.
schubidubap
Inventar
#8 erstellt: 19. Jan 2011, 16:24
kann ich davon ausgehen das die Längenangaben da in meter sind?

Dann wäre mir das zu wenig equipment!

Fasching fahren wir immer 12 LA Module + 6-8 doppel 18er auf.

Subs als Delay haben wir auch schon gehabt (2 Delay Lines a 2x TSE Sub und 1x TSE 4030 Top pro seite)
*MaxK*
Stammgast
#9 erstellt: 19. Jan 2011, 17:11
Sorry, aber das halte ich jetzt für etwas überzogen...
50x25 Zelt mit Dicke-Backen-Beat haben wir schon des öfteren mit 8x TSE Sub, 4x TSE-4030 an der Front und 4x EV ZX4 als Delay gemeistert ohne das Material bis ans Limit prügeln zu müssen.
Je nach Programm noch 2 TSE Infra dazu und gut is.


[Beitrag von *MaxK* am 19. Jan 2011, 17:13 bearbeitet]
schubidubap
Inventar
#10 erstellt: 19. Jan 2011, 17:19
naja wir habens nie ausgefahren. und LA steht ja nicht gleich für sau laut. Es geht ja mehr um richtwirkung. Bei den Bässen gehts ja auch eher um Reserve. (bzw frag mich jetzt bitte nicht wie groß das Faschingszelt ist. Kann auch sein das es noch größer ist...)



Manchmal arbeiten wir auch mit 4 K&F line 212-6 geflogen + 8 B1801

aber im normalfall wird lieber das Lynx genommen.


aber das von dir verwendete Material ist immer noch das doppelte wie das aktuell geplante.



Aber schlechter als mit den Nexo Teilen kanns eigentlich nicht werden meiner Meinung nach.


Sag das nicht. Nexo sind arbeitstiere! Sack laut, "unkaputtbar" und Klanglich durchaus gut - wenn der Typ am Mischpult weiß was er macht.

Jobstis Material ist sicher gut aber an output kommt das nicht an die PS15 ran.
*MaxK*
Stammgast
#11 erstellt: 19. Jan 2011, 17:38
Oh! Eben erst mal richtig informiert!
4x18 wird in der Tat knapp, ich dachte immer die MBH sind dual 18er...
MT1214 sind auch Direktstrahler, hmmm...
chrime
Inventar
#12 erstellt: 19. Jan 2011, 23:42
Konkret auf das Problem:

Du brauchst min. 4 Basshybride. Also entweder MBH, Seeburg TSE Sub oder Sound-Klinik SK18.BRH

Die Aufstellung ist zu berechnen, sobald du weißt, welches Material du einsetzen willst. Du kannst auch einfach links und rechts von Bühnenaufgang einen Sub stellen und dann weiter zur Zeltwand hin jeweils noch einen


bei 25m Zeltbreite empfehle ich ein Downfill in der Mitte. Sowas wie eine Seeburg A3 (2x 8" + 1") sollte hier reichen. Das ganze quer in der Mitte an einen Bügel und leicht vor die Bühne ausrichten.

Zu den Tops: 15"/2" ist ganz praktikabel (Seeburg TSM15). Dann die MT1214 als Delayline etwa ab Mitte. Ggf. hier noch eine Seeburg A3 mittig fliegen.


Nimm dir den Tag davor Zeit, das ganze aufzubauen und die Delays anzupassen.


Du solltest folgendes Einzeln auf Controllerausgänge legen:
1) Top Links
2) Top Rechts
3) Infill (Downfill)
4) Delayline
5) Bass ohne Delay
6) Bass mit Delay für die Zahnlücke
badboy4581
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 20. Jan 2011, 08:20
Erstmal danke für die ganzen Antworten. Es würde definitiv bei 4 MBH´s und 2 MT1214 bleiben. Evtl könnte ich noch 2 MT212 dazu bekommen. So könnte ich die MT1214 jeweils an der Bühne und im Delaybereich mittig fliegen. Das wiederum bring eine neue Frage ans Tageslicht. Wie bekomme ich die Boxen oben am Zeltgiebel ordentlich fest? Wie bekomme ich die überhaupt so hoch? Delayline steht soweit auch fest. 2x LMT121 und 2x LMB115 Pro.
chrime
Inventar
#14 erstellt: 20. Jan 2011, 11:35
Ich würde keine Subs in die Delayline stellen und die MT1214 dafür nehmen.

Subs dann quasi in Zahnlücke + je Seite ein MT212, oder wie planst du das jetzt ?


Etwas ins Dach zu hängen ist immer etwas "problematisch" bei Selbstbau. Deswegen habe ich ja auch bestimmte Produkte angesprochen.
Wenn bei geflogenen Sachen dir was ausreißt und die Box jemanden trifft, hast du ein Problem.


Ansonsten: Du nimmst Flugösen, die du in den Flugschienen arretierst. Dann nimmst du Rundschlingen und Schäkel und befestigst die Box am Giebel. Wichtig bei diesem Schritt: Die Box bzw. die Schlingen sollten nicht rutschen.

Wenn das getan ist, befestigst du eine weitere Öse an der Box (oder auch 2, je nach Kapazität) und bringst mit Karabinern mit Kauschen das Safety an. Wichtig ist, dass das Safety problemlos das 10-fache des Boxengewichts halten sollte. Dieses Safety ist eine Sicherung, sollte bestenfalls also nicht am gleichen Giebel wie die Rundschlingen hängen.

Am Schluss alles anschließen, prüfen oder prüfen lassen und die Kabel entsprechend verlegen.



Für's fliegen solltest du wenigstens Grundkenntnisse von Statik und vernünftiges Material haben


[Beitrag von chrime am 20. Jan 2011, 11:39 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#15 erstellt: 20. Jan 2011, 12:05
man muß sich nicht nur mit Statik auskennen,
auch sollte man nen schriftlichen Beleg haben, das man etwas, und wieviel, und wie an die tragenden Zeltteile hängen darf.

nur für den Fall der Fälle, falls was fällt !!
badboy4581
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 20. Jan 2011, 13:14
Mit Statik und so muss ich mir keine Gedanken machen. Da kenne ich einen. Nur wie bekomme ich die Boxen hoch in den Zeltgiebel? Mit einer Leiter ist was blöd. Wie macht ihr das? Kann ja da schlecht nen Gerüst aufbauen, oder?
chrime
Inventar
#17 erstellt: 20. Jan 2011, 13:25
Mit ner Leiter und nem Kollegen


Alternativ nimmst du Handkettenzüge, kosten aber auch wieder Geld und du must trotzdem auf eine Leiter um die Lautsprecher anzuschlagen und zu sichern.
Big_Määääc
Inventar
#18 erstellt: 20. Jan 2011, 13:38
die gute alte Bockleiter ist für sowas bestens geeignet

oder häng doch beim Zeltaufbauen die Speaker schon an die Träger,
dann können die Zeltaufbauer die mit hochwuchten
falls du nicht schwindelfrei bist

andere machenlassen ist immer noch am schönsten
*MaxK*
Stammgast
#19 erstellt: 20. Jan 2011, 13:47
Wir machen das mit sowas:



Kannst Du Dir beim Zimmermann/Dachdecker Deines Vertrauens sicher mal ausleihen.
Und immer eine zweite Person dazunehmen die die Leiter unten sichert!!


[Beitrag von *MaxK* am 20. Jan 2011, 13:49 bearbeitet]
gangster1234
Inventar
#20 erstellt: 20. Jan 2011, 14:13
Wenn man sich die verlinkten Videos etwas betrachtet, ist es wie immer :

1. Kaum Platz und Möglichkeiten, um sicher ( nach BGV ) zu arbeiten. Weil :

2. Die Leute sind in Feierstimmung und scheren sich nicht wirklich um die Qualitäten + Fähigkeiten der eingesetzten PA. Weil :

3. Wichtig ist der einen Sorte an diesem Tag wichtiger Leute, also dem Publikum, das Programm und nicht die eingesetzten Quäken.

4. Und die anderen wichtigen Leute, also die auf der Bühne, interessiert im wesentlichen die Reaktion des Publikums auf ihre Darbietungen.

Wenn man das mit seinem angekarrten PA-Qualitätsgeraffel erstmal verdaut hat, und versteht, dass man da bestenfalls unterstützend helfen kann und soll, dann kann man anfangen.

Was ich anders machen würde oder vorschlage :

1. Die eingsetzten vorderen 15´er an den Zeltwänden kämen runter von den Stativen ( egal wie gut die sind ) und auf je 2 gewichtige Bässe. Das ganze wie üblich ordentlich zusammengurten und oben mit Schlaufen/Schäkeln gegen umstürzen sichern. Weil :

Das Zelt hat IMHO einen üblichen zusammengelegten Holzfussboden, und der bewegt sich bei der ganzen Marschiererei mehr als nötig und wünschenswert. Ich würde da nie eine 35kG Box auf ein Stativ draufstellen, zudem ungesichert wie im Video.

2. Wenn dann noch Bässe für die Mitte übrig sind ( angesichts der Zeltgröße immer eine Möglichkeit, aber nicht wirklich notwendig ), dann nur unter die Bühne, niemals links oder rechts vom Aufgang. Ist eh´ schon üblich eng genug da, so dass man sich nicht noch unnötige Engstellen und somit Stolperfallen baut.

3. Sofern geflogen werden soll, nur geeignetes solides Material ohne optische Schwächen an den möglichen Anschlagpunkten ( Zeltbauer/Verleiher befragen ). Dafür unbedingt Zeit nehmen. Hast du ja.

Schließlich hängen in solche Zelten an den Zelt-Traversen oft z.B. Leuchter des Zeltverleihers mit offenen Neonröhren, deren meist mickrigen verbogenen und rostigen Aufhängungen ( schlichter Haken, no Safetey ... ) angesichts ihres Gewichts man bzgl. Sicherheit besser nicht näher betrachtet.

Keiner reisst dir den Kopf ab, wenn du es ( auch ohne eigentliche Erlaubnis ) so solide machst, dass man soviel Gewicht aufhängen könnte, dass zuerst das Zelt zusammenbricht, bevor dass etwas fällt oder reisst.

Weil : Wirklich wichtig ist, dass keinem etwas auf den Kopf fällt, und nicht, dass der BGV-Mann ( sofern vorhanden... ) zufrieden ist.

gruß gangster


[Beitrag von gangster1234 am 20. Jan 2011, 14:27 bearbeitet]
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