Frage zum PA-Setup (Line-Up/Akustik)

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Beitrag
traso
Neuling
#1 erstellt: 03. Mai 2015, 18:16
Hi PA-Freunde,

ich stehe vor einer für mich etwas komplizierten Situation, in der ich eure Hilfe benötige.
Worum geht es?
1. Um eine dauerhaft aufgebaute PA zur regelmäßigen Live-Beschallung (christl. Gemeinde). Im Folgenden eine stark vereinfachende Raumskizze zur Darstellung der Abhörsituation:
Raumskizze Abhörsituation

Wie sieht das Line-Up derzeit aus?
2. Pult: Mackie CFX20, weitere Komponenten siehe Bilder. Derzeit ohne Frequenzweichen und ohne separate Verstärker (AMPing läuft alles wie zu erkennen über die beiden aktiven Sub-Würfel vorne links und rechts).
Line-Up und KomponentenLine-Up und KomponentenLine-Up und KomponentenLine-Up und KomponentenLine-Up und KomponentenLine-Up und KomponentenLine-Up und KomponentenLine-Up und Komponenten

Welche Fragen habe ich nun?
3. Wie man sieht, die Stellung der Sub/Top-Kombis ist mehr als bescheiden. Ich bin kein absoluter Neuling, von daher ist mir klar, dass man die Tops höher ziehen und schrägstellen sollte. Das Stativ gibt allerdings nicht mehr her. Also entweder andere Stative kaufen oder aber direkt von oben mit Ketten abhängen. Stellung der Subs würde ich dann auch ändern, allerdings habe ich da aufgrund der Raumabmessungen offen gestanden keine eindeutige Idee. Zum neuen Standort der Tops habe ich mir aufgrund der seitlichen Reflektionen gedacht sie entweder beide mit selben Abstand (etwa 1m in den Raum) zu den Seiten außen zu positionieren oder aber beide dorthin stellen, wo jetzt die eine Kombi in der ungefähren Raummitte steht und dann jeweils breit rechts/links abstrahlen lassen. Klar, das würde heißen Stereo adé - aber das ist ja abhörtechnisch, um ehrlich zu sein, auch jetzt schon nix Wahres.
Welchen Aufstellungsort für die Sub/Top-Kombis würdet ihr wählen bzw. wie würdet ihr das angehen?

Zweite Frage:
Eine aktive Frequenzweiche ist aus meiner Sicht Pflicht! Derzeit trennen wir über den Terzband-EQ lediglich in linke und rechte Sub/Top-Kombi ...autsch. Welche der folgenden Modelle könnt ihr für meine Situation empfehlen?
DBX 234 XS
Samson S-3
DBX 223 Xs

Dritte Frage:
Um eine aktive Frequenzweiche sinnvoll einzusetzen, brauche ich ja noch einen Verstärker, der die Tops getrennt von den Subs anspricht. Ich habe einen QSC MX 700 rumstehen (ist echt asbach, das Teil...), kein XLR, kein Speakon, da müsste ich also mit Spannungsreduzierern hantieren. Meine Frage: Würde das technisch einwandfrei funktionieren? Habe da keine Erfahrung. Oder würdet ihr davon abraten und lieber in einen neuen Verstärker investieren? Und: Würdet ihr die beiden Subs auch mit einer separaten Endstufe betreiben oder haltet ihr das für übertrieben?


Vielen Dank für eure Antworten!

Gruß,
traso
Donsiox
Moderator
#2 erstellt: 03. Mai 2015, 19:17
Hallo,


Derzeit ohne Frequenzweichen und ohne separate Verstärker

das ist ja auch nicht schlimm, bei einem aufeinander abgestimmten System .

Wenn du dennoch auf eine selbst festgelegte Trennung und Anpassungsmöglichkeiten Wert legst, kannst du dir mal diesen Controller anschauen http://www.thomann.d...rechermanagement.htm


Ich habe einen QSC MX 700 rumstehen (ist echt asbach, das Teil...), kein XLR, kein Speakon, da müsste ich also mit Spannungsreduzierern hantieren

Was ist so schlecht an dem Amp? Und was meinst du mit Spannungsreduzierern? Das ist ja kein 100V Verstärker o.ä., sondern ein ganz normaler Amp. Wenn er kein Speakon hat, nimmt man eben Klinke.

Subs könnte man mal in die Mitte vor die Bühne stellen.


Würdet ihr die beiden Subs auch mit einer separaten Endstufe betreiben

das geht ja gar nicht; die sind ja aktiv.
ohne_titel
Inventar
#3 erstellt: 03. Mai 2015, 20:54
ich rate dazu, das bestehende system nicht groß zu verändern - die möglichen verbesserungen sind mäßig, du kannst versuchen, die linke box noch weiter nach links zu rutschen und/oder die subs zusammenzustellen. investitionen in diese anlage sind nicht sinnvoll. die tops sind ohne großen aufwand auch nicht sicher zu fliegen - bei der geringen raumhöhe ist damit aber wenig gewonnen.
diese serie war als neuware schon veraltet und preiswert. im vergleich mit heutigen systemen wird man feststellen, dass das system nicht besonders gut klingt und dazu für die größe sehr leise ist. mit aktuellen lautsprechern (auch im preiswerten segment) kannst du mit wesentlich kleineren boxen besseren klang bei gleicher lautstärke haben; wenn man das geschickt anfängt, ist es u.U. möglich, solche kleinen lautsprecher direkt unter die decke zu hängen; damit steht dann auch eine montageposition als monocluster oder lcr-anordnung über der bühnenmitte offen. der qsc amp und die subs ließen sich bei so einer lösung erstmal weiterverwenden, daher lassen sich investitionen gut strecken.
als argument zur budgetakquise lohnt sich ein hinweis auf die geringere größe, fehlende stative und, im kirchlichen bereich oft nicht ganz unwichtig, die aussicht auf dezente lautsprecher, die auch in weiß erhältlich sind...
Donsiox
Moderator
#4 erstellt: 04. Mai 2015, 06:06

ich rate dazu, das bestehende system nicht groß zu verändern

Das denke ich auch.

Zwei separate Boxenständer mit Schrägstellern für die Tops und die Subs in die Mitte.
Zudem würde ich die Gitter schwarz ansprühen


als argument zur budgetakquise lohnt sich ein hinweis auf die geringere größe, fehlende stative und, im kirchlichen bereich oft nicht ganz unwichtig, die aussicht auf dezente lautsprecher, die auch in weiß erhältlich sind...

Wobei es hier leider auch nicht mit 500€ getan ist.. Zudem ist das Saal 18m lang und nicht gerade sehr hoch; da ist eine Delayline auch sinnvoll.

Warum ist an den Equalizern der Anlage so wild rumgedreht? Schöne Wellenlinie Gerade im Bass sollte man dies vermeiden. 6dB mehr bedeuten vierfache Leistung. Das kann schnell Schwingspulen zerstören.
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