Qualität eines PC Osziloskop ?!

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Verrückter
Inventar
#1 erstellt: 22. Mai 2006, 18:22
Hallo,

kennt hier jemand die Qualität von PC Osziloskopen? Ich gedenke mir so eines anzuschaffen, da günstiger und man kann die Bilder beliebig oft speichern etc. Aber ob die Auflösung reicht?

Wäre schön, wenn hier jemand ist, der damit Erfahrungen hat.

Gruß

Verrückter
-scope-
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 23. Mai 2006, 17:48
Hallo,

So ein Gerät würde ich zur Qualitätsbeurteilung analoger Signale nicht empfehlen.

Im Bereich Service, Entwicklung, oder DIY Hobby sollte (MUSS!) erstmal ein analoges Oszilloskop vorhanden sein. Was man danach alles noch anschafft, ist eine andere Frage
Verrückter
Inventar
#3 erstellt: 23. Mai 2006, 18:30

-scope- schrieb:
Hallo,

So ein Gerät würde ich zur Qualitätsbeurteilung analoger Signale nicht empfehlen.

Im Bereich Service, Entwicklung, oder DIY Hobby sollte (MUSS!) erstmal ein analoges Oszilloskop vorhanden sein. Was man danach alles noch anschafft, ist eine andere Frage ;)



Hallo,

worauf stützt Du die Aussage? Wo ist das Problem?

Verrückter
-scope-
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 23. Mai 2006, 18:39
Hallo,


worauf stützt Du die Aussage? Wo ist das Problem?


Obwohl es mittlerweile teure Geräte mit hoher Samplingrate und Vertikalauflösung zu kaufen gibt, ist die Darstellungsqualität besonders bei komplexeren Wellenformen (z.B. ein FBAS Signal) zu oft "limitiert".

Es steht und fällt mit der Leistungsfähigleit und somit dem Preis. Sind deine Mittel weitgehend unbegrenzt, vergisst du meinen Einwand einfach

Was dann immer noch bleibt ist die praxisfremde Bedienung im Labor- oder Werkstattbetrieb, an die sich eine Generation ohne "Hardware-Oszilloskoproutine" sicher gewöhnen kann.
Verrückter
Inventar
#5 erstellt: 23. Mai 2006, 18:44

-scope- schrieb:
Hallo,


worauf stützt Du die Aussage? Wo ist das Problem?


Obwohl es mittlerweile teure Geräte mit hoher Samplingrate und Vertikalauflösung zu kaufen gibt, ist die Darstellungsqualität besonders bei komplexeren Wellenformen (z.B. ein FBAS Signal) zu oft "limitiert".

Es steht und fällt mit der Leistungsfähigleit und somit dem Preis. Sind deine Mittel weitgehend unbegrenzt, vergisst du meinen Einwand einfach

Was dann immer noch bleibt ist die praxisfremde Bedienung im Labor- oder Werkstattbetrieb, an die sich eine Generation ohne "Hardware-Oszilloskoproutine" sicher gewöhnen kann.


Mh, also doch in Ebay ein "günstiges" Scope ersteigern. Dort sind die Hamegs noch recht hoch im Kurs. Die Phillips dagegen erträglich. In meiner Ausbildung (schon einige Jahre her). Hatten wir hauptsächlich Phillips, aber auch ein Hameg. Das Hameg war damals neuer und deshalb beliebter, aber die Phillips waren nicht wirklich schlechter.

Ich tendiere also zu einem Phillips. Was meinst Du?

Verrückter
-scope-
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 23. Mai 2006, 19:11
Hallo,


Ich tendiere also zu einem Phillips. Was meinst Du?


Ich weiss nichtmal was du genau damit anstellen möchtest....Ich vermute mal Audioschaltungen Prüfen und untersuchen?

Dazu würde ich eigentlich immer! ein analoges scope vorziehen, obwohl ich drei digitale habe.

Philips Oszilloskope haben allgemein keinen besonders guten Ruf. Teilweise nicht ganz unbegründet. (ich mag sie dennoch )

Besondes die "neueren" Geräte ab 1990 sind wie auch die neueren Hamges ziemliche "Plastikbomber" und wollen pfleglich behandelt werden. Reparaturen gestalten sich wegen der hohen Anzahl spezieller Hybride aufwendig und teuer. Gebrauchtgeräte sind sehr oft "ziemlich runter".

Schöne Geräte mit (relativ) hoher Bandbreite wären m.E.

PM 3295 oder PM3285A



oder die preiswertere 30XX Serie



Da gibt es auch Digitale mit zusätzlich "echtem" Analogbetrieb.

Oder halt eines der vielen Modelle die vor 1990 erschienen sind, und die guten alten mechanischen Schalter besitzen.

Hameg Geräte sind bei Hobbyisten sehr beliebt und werden (dadurch??) imo oft zu teuer verkauft.

Es macht daher Sinn, sich nach "Aussenseitern" von z.B.Schlumberger, Yokogawa, Iwatsu usw. umzusehen.
Ein altes Tek oder HP ist auch keine schlechte Idee.

Mit jedem dieser Oszilloskope fährt man m.E. bei der Reparatur oder dem Bau eines Audiogeräts besser als mit einer PC-Blackboxlösung.

Aber das ist wie erwähnt Ansichtsache.
Verrückter
Inventar
#7 erstellt: 23. Mai 2006, 19:46

-scope- schrieb:
Hallo,


Ich tendiere also zu einem Phillips. Was meinst Du?


Ich weiss nichtmal was du genau damit anstellen möchtest....Ich vermute mal Audioschaltungen Prüfen und untersuchen?




Genau, Audioschaltungen. Also ein Phillips vor 1990 klingt gut. Ich halte mal Ausschau. Was heisst einigermassen hohe Bandbreite?
-scope-
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 23. Mai 2006, 20:02
Hallo,

Für deine Belange (Audio) reicht bereits ein 20 MHZ Typ, obwohl viele der älteren, besseren Geräte zu mehr in der Lage sind. "Mehr" ist keine Behinderung.


Was heisst einigermassen hohe Bandbreite


Keine Ahnung....Wer schrieb denn was von "einigermaßen" ?


[Beitrag von -scope- am 23. Mai 2006, 20:03 bearbeitet]
Verrückter
Inventar
#9 erstellt: 24. Mai 2006, 03:55

-scope- schrieb:
Hallo,

Für deine Belange (Audio) reicht bereits ein 20 MHZ Typ, obwohl viele der älteren, besseren Geräte zu mehr in der Lage sind. "Mehr" ist keine Behinderung.


Was heisst einigermassen hohe Bandbreite


Keine Ahnung....Wer schrieb denn was von "einigermaßen" ?
;)



Yo, alles klar, melde mich nach Ersteigerung ;-)
Zidane
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 24. Mai 2006, 17:10

-scope- schrieb:
Hallo,

Für deine Belange (Audio) reicht bereits ein 20 MHZ Typ, obwohl viele der älteren, besseren Geräte zu mehr in der Lage sind. "Mehr" ist keine Behinderung.


Was heisst einigermassen hohe Bandbreite


Keine Ahnung....Wer schrieb denn was von "einigermaßen" ?
;)


Es gabs doch mal so eine Hifi-Komponete, weiß nicht ob es Marantz etc war, mit eingebauten 1 Strahl-Oszilloscope.

Was kann man damit überhaupt, heute noch anfangen *g*
geist4711
Inventar
#11 erstellt: 05. Jun 2006, 10:50
wenn man aber nur 'son bischen nebenbei' mal ein oszi nutzen will, kann man auch auf software-oszis zurückgreifen.
unter linux gibt es da ein programm, das mit den eingängen der soundkarte arbeitet.
mfg
robert
-scope-
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 05. Jun 2006, 11:06
Hallo,


wenn man aber nur 'son bischen nebenbei' mal ein oszi nutzen will, kann man auch auf software-oszis zurückgreifen.


Das klappt bestimmt, wenn man sich mal ab und zu eine "Wellenform" anschauen möchte. Wirklich "arbeiten" kann man damit aber nicht, obwohl manche Menschen da echt anpassungsfähig zu sein scheinen .

Auch die -sofortige- Zerstörung der Soundkarteneingänge schon bei relativ geringer Überspannung ist ein Manko.
Dazu kommt das völlige Fehlen jeglicher Eingangsteiler.

Wer bereits 1 x im Quartal so ein Gerät benutzt, sollte die 100 € für ein gebrauchtes Oszilloskop übrig haben.

Aber wie immer....Alles eine Frage des Blickwinkels
Basteltante
Inventar
#13 erstellt: 10. Aug 2006, 17:09

-scope- schrieb:
Ein altes Tek oder HP ist auch keine schlechte Idee.

Ich liebe meinen alten Tek. (außer wenn ich ihn hochheben muß... ) leider hat er grade ein problem, muß repariert werden.
-scope-
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 10. Aug 2006, 18:49

Ich liebe meinen alten Tek. (außer wenn ich ihn hochheben muß... ) leider hat er grade ein problem, muß repariert werden.


Naja...solche Teks aus der Nachkriegszeit mögen ihre Reize haben, aber die meinte ich mit "alten Tek´s" eigentlich nicht.

Eher 465, 475 oder sowas...
Basteltante
Inventar
#15 erstellt: 10. Aug 2006, 18:53
ja ich gugg mal ganz neidisch
derweil leb ich mit einem Hameg207 (Möchtergern-Oszi)
der hat nichtmal Dual Beam....
-scope-
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 10. Aug 2006, 18:59
Für ganz "Sparsame" fällt mir das alte HP 180 ein.
Zwei Kanäle und Doppelzeitbasis für unter 100 €. Die waren "früher" (1978) auch mal ziemlich teuer.
Basteltante
Inventar
#17 erstellt: 10. Aug 2006, 19:07
falls mein 556 nicht zu machen ist (was ich NICHT glaube) geb ich das Geld für ein ebenbürtiges Gerät aus, ich brauch das unbedingt.
Hab nur leichte Bedenken da ich gern und viel mit PWM hantiere, wenn man mit einer Röhre in einen ETD fasst dann ist das zwar nicht gut aber auch nichts kaputt, bei einem kalten eingang wär ich mir da nicht so sicher
ip02inst
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 18. Aug 2006, 21:29
Hallo,

für meine Audiospielereien bin ich bisher immer mit meinem

HUNG CHANG OS-620

ausgekommen (ist mittlerweile auch schon über 10 Jahre alt)


Ingo
Verrückter
Inventar
#19 erstellt: 29. Aug 2006, 07:54
Hallo,

ich suche immer noch. Muss aber gestehen, dass ich das Thma etwas hab ruhen lassen. Nun hat mich aber jemand auf einen Beitrag in der Elektor aufmerksam gemacht, in dem es um das Po.Scope geht.

Hat den Beitrag jemand gelesen? Kann jemand was dazu sagen?

Gruß

Verrückter
sonic_measurements
Neuling
#20 erstellt: 02. Sep 2006, 19:37
@ Verrückter:

als Physiklaborant und Laborleiter in der Produkteentwicklung durfte ich schon einige teure analoge, digiale und kombinierte Oszilloskope ausgiebig gebrauchen und kenne mich mit den Dingern ganz gut aus.

Im Profibereich wird Nicolet und Le Croy oft verwendet, aber extrem teuer. Nicolet hat ein geniales USB-Oszi draussen, kostet ab er mit allen Softwaremodulen an die 13000 Euro (20000 Franken), nur so als Beispiel.

Für dich interessant dürften die Geräte von www.tiepie.nl bzw. www.tiepie.de sein. Ich habe die 5MHz Variante des Handyscope3 seit 1.5 Jahren erfolgreich im Labor im Einsatz. Da stimmt die Auflösung (bis 16bit) und die Abtastrate. Die Software ist ganz OK; man kann auch das Oszi mit Labview, Mathlab, Borland-Delphi usw. ansteuern.

Kostenmässig bist du ab ca 650 Euro dabei.

Privat habe ich ein Gerät von www.Usb-Instruments.com. Die Auflösung lässt etwas zu wünschen übrig. Aber für das Geld habe ich keine Alternative gefunden.

Es gibt noch bei www.Meilhaus.com Produkte, aber die sind meiner Meinung nach nicht ganz so gut wie die von Tiepie.

Was ich übrigens bei vielen USB-Oszis vermisse: ein single-shot-Modus mit Triggerauslösung! Keine Ahnung warum das vielfach nur die Profiliga hat.


So, ich hoffe etwas geholfen zu haben. Ich musste heute ins Spital einen Metallsplitter aus meinem linken Auge entfernen lassen und ich habe jetzt einen entsprechenden Verband um den Kopf :-(

Gruss aus der CH

Dani
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