Express-Soundcard oder USB-Interface für Soundmssungen?

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chef1568
Stammgast
#1 erstellt: 15. Jul 2009, 22:47
Hallo,

Ich möchte mich jetzt in die Frequenzgangmessung etc. im Fahrzeug einarbeiten.

-Habe mir dafür ein HP pavillon dv7-2035 mit ExpressCard/54-Steckplatz (unterstützt auch ExpressCard/34)bestellt.
-Als Soundkarte hätte ich mir die Creaive X-Fi Xtreme Audio Notebook ins Auge gefasst. (IN/OUT 24 Bit/96 kHz)
-Messmikrofon habe ich momentan noch das von Audio System (AutoHifi). Wenn nötig werde ich aber sogar auf ein Behringer-Mic wechseln.
-Software soll entweder Bobbybox v6 oder ATB PC PRO werden.
(Vor/Nachteile?)

Jetzt wollte ich fragen wie die Hardwarekombination findet?
Die Soundkarte hat ja jeweils kombinierte opische/Line-in/Mic-In Eingänge. Kann ich den ohne Bedenken nutzen oder wird da softwaretechnisch umgeswitcht?

Oder gar ganz eine andere Soundkarte?

danke für die Hilfe.
gruß feder
nailhead
Stammgast
#2 erstellt: 16. Jul 2009, 09:52
Kenne die Soundkarte leider nicht. Für das Mic von Audio System und normale Messungen im Auto sollte sie mehr als ausreichend sein.
Hast du eine Kalibiriermessung von dem Mic? Könnte sich lohnen

Wenn du auf ein Behringer umsteigen willst, hätte sich die Investition in eine externe USB Soundkarte mit Mic-amp gelohnt, z.B. von M-audio (gibt dazu genügend Infos hier im Forum).
Als Software würde ich dir aber das Paket von Arta empfehlen. Kostet sehr wenig (voll funktionsfähige Demoversion - alles außer abspeichern möglich) und sehr umfangreich mit sehr guter Anleitung (google: Arta Kompendium; oder auf http://www.fesb.hr/~mateljan/arta/ )

Gute Grundlagen über Messen (auch über Arta z.B.) gibt's auf www.hifi-selbstbau.de, vor allem

http://www.hifi-selb...esstechnik&Itemid=66

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lg Andy
chef1568
Stammgast
#3 erstellt: 17. Jul 2009, 19:44
Danke für die Antwort.

Mit welcher Auflösug ist es denn sinnvoll zu messen? die erschwiglichen USB-Interfaces von M-Audio liefern "nur" :
- 2x2 16-Bit/48 KHz
- 24-bit/48kHz
Da wäre doch der M-AUDIO AUDIOPHILE USB mit 24-bit/96KHz schon besser in der Auflösung. Aber da funktioniert nur BBX v5.1 und nicht v6 oder?

Wäre ich nicht mit einer Express-Soundkarte (24-bit/96KHz) über einen schnelleren Bus mit dem Laptop verbunden als komplett extern via USB? Eine Phantomspeisung könnte doch dann über einen seperaten Mic-Verstärker gekoppelt über Line-In erfolgen.


Wie sinnvoll ist es überhaupt mit anderen Mics zu arbeiten als mit dem Audio-System? Wie viel besser sind die?

Ich suche halt eine gute & günstige Lösung um die 150-200€ die ich auch mal erweitern kann. Sonst wäre das M-Audio Transit mein Favourit (schnell und günstig), aber da sind die Erweiterungen (XLR) begrenzt.


[Beitrag von chef1568 am 18. Jul 2009, 06:59 bearbeitet]
HiFi-Selbstbau
Inventar
#4 erstellt: 19. Jul 2009, 22:24
Hi chef1568,

zum Messen reichen 16 bit und 44.1 kHz. 24 bit stehen nur auf dem Papier (zeig mir mal einen Vorverstärker, der einen Rauschabstand von 144 dB hat) und eine höher Abtastrate bringt dir nur etwas mehr Zeitauflösung bei der Sprungantwort - was man nur selten wirklich braucht.

Oberhalb von 20 kHz haben die meisten Mikros einen so großen Frequenzgangfehler, dass der Nährwert ohnehin fraglich ist.

Im übrigen sollte jedes Mikrofon individuell kalibriert sein, s. http://www.hifi-selb...&view=article&id=138

Ach ja, zum thema Express-Card und schneller Bus: ein heutiger PC langweilt sich bei Audiodaten (zumindest bei 16 bit, 44.1 kHz), da reicht auch USB 1.1

Gruß Pico


[Beitrag von HiFi-Selbstbau am 19. Jul 2009, 22:25 bearbeitet]
chef1568
Stammgast
#5 erstellt: 20. Jul 2009, 10:38
Danke @Hifi-Selbstbau

Was wäre dann deine Enpfehlung? Eher das
http://www.pianoschm...dioaudiophileusb.php (mit RCA-IN/out)
oder http://de.m-audio.com/products/de_de/MobilePreUSB.html

in Verbindung mit dem Behringer ECM8000 und einer Mic-Kalibrierung.

Wie oben beschrieben möchte ich mit Hobbybox v6 oder Arta messen.

Habe ja auch das AS-Messmicro noch rumliegen.
Wie würde das (vorerst) harmonieren mit einem M-Audio USB-Interface? Damit würde ich etwas günstiger kommen.


[Beitrag von chef1568 am 20. Jul 2009, 10:41 bearbeitet]
HiFi-Selbstbau
Inventar
#6 erstellt: 20. Jul 2009, 13:45
Hi chef1568,

die von Dir genannten USB-Audio-Interfaces stellen leider keine Phantonmspeisung zur Verfügung, die das ECM8000 benötigt. Da geht eher das ALESIS io2 oder das TASCAM US-122L.

Mit dem AS-Messmicro ginge das M-Audio MobilePre USB-Interface natürlich, aber das ist vom Kabelaufwand dann suboptimal wegen des zusätzlichen Kästchen nud der zusätzlichen Stromversorgung für ebendies Kästchen. Das würde ich mir mobil nicht antun wollen . . .

Gruß Pico
nailhead
Stammgast
#7 erstellt: 20. Jul 2009, 14:07

HiFi-Selbstbau schrieb:


die von Dir genannten USB-Audio-Interfaces stellen leider keine Phantonmspeisung zur Verfügung.

Gruß Pico


Das stimmt nicht, das Mobile Pre USB stellt die 48V Phantomspannung für das ECM 8000 zu Verfügung
(auf Reiter 'Eigenschaften' klicken, dort steht's)

Nur das Audiophile USB stellt keine Phantomspeisung.

lg Andy

edit: Tippfehler


[Beitrag von nailhead am 21. Jul 2009, 05:12 bearbeitet]
chef1568
Stammgast
#8 erstellt: 20. Jul 2009, 22:13

Das stimmt nicht, dass Mobile Pre USB stellt die 48V Phantomspannung für das ECM 8000 zu Verfügung

Stimmt...nur leider kein RCA-In sonst hätte ich das Audio System-Mikrofon ohne dem seperaten Mic-verstärker an dem Interface betreiben können.


[Beitrag von chef1568 am 20. Jul 2009, 22:17 bearbeitet]
nailhead
Stammgast
#9 erstellt: 21. Jul 2009, 05:26

chef1568 schrieb:
leider kein RCA-In sonst hätte ich das Audio System-Mikrofon ohne dem seperaten Mic-verstärker an dem Interface betreiben können.


Das hätte nicht geklappt, da Elektret-Kapsel, und beim Audio System handelt es sich meines Wissens nach darum, eine Phantomspannung von wenigen Volt (<10V) benötigen. Du könntest z.B. das Audio System Mikro an dem Mikro-Eingang des Laptops benutzen, der hat mit Sicherheit einen, für headsets und ähnliches. Leider sind die Mikrofonvorverstärker in Soundkarten, und vor allem von onboard Karten, von minderer Qualität. Darum gibt's ja auch den mitgelieferten Vorverstärker, der den Micpegel auf normalen Line-Pegel anhebt. Dann kann der lineare Line-In der Soundkarten genutzt werden.

Für relative Messungen würde das aber schon ausreichen. Einstellen der Laufzeitkorrekturen und auch überprüfen von Abstimmungen der Sub-Gehäuse. Auch Überprüfen des Übergangsbereichs zum Hochtöner ist drin. Sobald's aber um Messen von Frequenzgängen oder Einstellen mit EQ geht, muss dann die Mikro/Vorverstärker-Kombi kompensiert sein.

lg Andy
chef1568
Stammgast
#10 erstellt: 21. Jul 2009, 10:27

Sobald's aber um Messen von Frequenzgängen oder Einstellen mit EQ geht, muss dann die Mikro/Vorverstärker-Kombi kompensiert sein.

genau darum solls gehn, um den EQ sauber einzustellen.
Jobsti
Inventar
#11 erstellt: 21. Jul 2009, 12:44
lese mal hier, hilft vielleicht etwas:
http://jobst-audio.de/Forum/thread.php?sid=&postid=4812#post4812

ich pers. würde zu einer M-Audio Fast Track Pro greifen,
komtm aber ganz darauf an, was du alles machen willst.

Falls du dir noch nen Preamp holen magst (Finde ich besser mit externem preamp), reicht theoretisch auch eine ohne Phantomspeisung.


Für den mobilen einsatz habe ich eine Fast Track Ultra,
zum messen nutze ich eine M-Audio Audiophile 192, welche sehr geil dafür ist.

MfG


[Beitrag von Jobsti am 21. Jul 2009, 12:48 bearbeitet]
chef1568
Stammgast
#12 erstellt: 21. Jul 2009, 18:30
So,
Hab mir jetzt das MAudio Fast Track Pro gegönnt und das Behringer ECM8000

Jetzt nur noch abwarten bis alles kommt und dann sofort ab zum kalibrieren....

Danke für eure Hilfe


gruß feder
Jobsti
Inventar
#13 erstellt: 21. Jul 2009, 21:24
Hättest gleich bei HiFi Selbstbau bestellt, hätteste 2x Versand gespart (PS. hätte das ECM genommen, aber geben sich ja net viel die Zwei)

Ansonsten viel Spaß und Erfolg mit dem neuen Spielzeug
chef1568
Stammgast
#14 erstellt: 28. Jul 2009, 22:04
Hallo Leute,

wollt nur noch mal kurz bescheidgeben, wie es sich bei mir entwickelt hat.
Heute ist mein M-Audio Fast Track Pro, XLR-Audioleitung und Behringer ECM8000 gekommen
http://img38.imageshack.us/img38/2233/dsc01435g.jpg

erst gab es Probleme mir Vista Home Premium, da er das M-Audio incht wollte...aber dann hab ich die Benutzersteuerung deaktiviert und sofort hat es geklappt

Jetzt muss ich erst mal die Soundkarte kalibrieren und einstellen und dann kanns losgehn ;-)

gruß feder
Ale><
Inventar
#15 erstellt: 15. Apr 2010, 12:09
Hi feder,

wie läuft´s mit den Messungen?

Bin totaler Messanfänger und habe mir gerade die gleiche Kombi bestellt - nächste Woche will ich erste Versuche starten.

Welchen Treiber und welche Software nutzt Du?

Gruß
Alex
Amperlite
Inventar
#16 erstellt: 10. Okt 2012, 09:21
Eine Möglichkeit, die ich mir gerade ansehe, ist der M-Audio MobilePre.
Gibts damit Erfahrungswerte (anspielend auf die Probleme, die HiFi-Selbstbau mit dem t-Bone USB Audio Interface hatte)?
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