Hilfe bei Messungen an Audio/USB-Interface

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RedLion92
Neuling

#1 erstellt: 06. Dez 2012, 17:14

Hallo liebe HIFI - Comunity,
kurz zu meiner Situation :

Ich bin Schüler, 20 Jahre alt und im letzten Jahr meiner Ausbildung zum Elektrotechniker.
In der schulischen Werkstatt bin ich gerade dabei ein eigenes Projekt zu entwerfen welches ich später auch presentieren werde.
Mein Projekt ist ein Audio/USB - Interface, welches eine bessere Tonqualität an den Ausgängen erreichen soll als herkömliche Standart Soundkarten in PC's. Eine entsprechende Schaltung hab ich bereits gefunden und das entsprechende Layout hab ich auch angefertigt. Morgen sollte ich dann problemlos mit dem Aufbau der Platine fertig werden.

Wenn alles funktioniert wie es soll muss ich natürlich auch Messungen durchführen welche auch beweisen, dass mein Interface besser ist als herkömliche Soundkarten und da liegt mein Problem, da es mir leider hier und da noch bisschen an Verständnis und Erfahrung fehlt.

Wichtige Qualitätsmerkmale eines Audiogeräts sind ja der Klirrfaktor und der Rauschabstand (SNR). Nur hab ich nicht wirklich viel Ahnung davon wie man sowas misst bzw wie man aus gemessenen Werten den Klirrfaktor und den SNR berechnet.
Vielleicht können Leute mit mehr Erfahrung mir ja irgendwelche Tipps geben?

Ausserdem würde ich mich über Informationen bezüglich anderer wichtiger Messungen die man an einem solchen Gerät durchführen sollte sehr freuen.
Wie gesagt geht es drum das Gerät mit sämtlich wichtigen Messungen vorzustellen dh ich würde mich sehr drüber freuen wenn ihr mir noch den ein oder anderen wichtigen Messpunkt angeben könntet.

Wenn ihr bis hier hin alles gelesen habt danke ich euch und hoffe auf verständnisvolle und hilfsbereite Leute

MFG RedLion92

-scope-
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 06. Dez 2012, 21:00

Mein Projekt ist ein Audio/USB - Interface, welches eine bessere Tonqualität an den Ausgängen erreichen soll als herkömliche Standart Soundkarten in PC's. Eine entsprechende Schaltung hab ich bereits gefunden und das entsprechende Layout hab ich auch angefertigt. Morgen sollte ich dann problemlos mit dem Aufbau der Platine fertig werden.

Dann muss diese Schule u.A. ein bemerkenswertes Spektrum an speziellen Audiomessgeräten besitzen, und absolute Profis, die damit umzugehen wissen.

Wenn alles funktioniert wie es soll muss ich natürlich auch Messungen durchführen welche auch beweisen, dass mein Interface besser ist als herkömliche Soundkarten und da liegt mein Problem, da es mir leider hier und da noch bisschen an Verständnis und Erfahrung fehlt.

Meine Antwort mag nicht hilfreich oder produktiv sein, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Jemand der die Technik revolutioniert, hier um Hilfe bei den Grundlagen erfragen muss.

Hmeck
Inventar

#3 erstellt: 07. Dez 2012, 17:57

Ich denke, wenn man, als Schüler / Lernender zumal, ein solides Stück Arbeit abliefert, das nicht auffällig schlechter ist als Fertiggertäte, hat man eine sehr gute Arbeit geleistet.
Darauf seine eigenen Ansprüche zu richten, wäre sicherlich optimal. Schließlich kann man keine eigene Chipfabrik errichten, die bessere Chips macht, als sie überall verbraten werden.

Im übrigen wäre es absolut sinnvoll, eine auch im Nachbau erprobte Bestückung zu wählen und sich im Platinen-Layout eng an die Herstellervorgaben zu halten.

Zum Nachmessen ist ARTA oder auch erst mal RMAA immer eine Empfehlung wert.

Grüße, Hmeck

Amperlite
Inventar

#4 erstellt: 12. Dez 2012, 17:12

Du wirst es nicht gerne hören wollen, aber dein Vorhaben ist utopisch.

RedLion92 schrieb:

Als Vergleich:
Wärst du Automechaniker-Azubi, dann würde der Beitrag im Schrauber-Forum wohl so lauten:

Mein Projekt ist ein PKW-Fahrwerk, welches eine bessere Straßenlage erreichen soll als herkömliche Standard-Fahrwerke in üblichen PKWs (Honda, Mitsubishi, ...). Ein entsprechendes 3D-Modell hab ich bereits irgendwo im Internet gefunden und morgen fange ich mit dem Schweißen an.

Wenn es denn mal so einfach wäre...

[Beitrag von Amperlite am 12. Dez 2012, 17:14 bearbeitet]

cs2001
Hat sich gelöscht

#5 erstellt: 15. Dez 2012, 14:16

Hmeck schrieb:

Zum Nachmessen ist ARTA oder auch erst mal RMAA immer eine Empfehlung wert.

Du willst mit RMAA (d.h. mit Hilfe einer Soundkarte) ernsthaft die Qualitaet von 2 hochwertigen Soundkarten zu vergleichen?

Sorry, aber da wird an einem Audio Analyzer kein Weg vorbei fuehren.

@RedLion

Was steht Dir denn an Messequipment zur Verfuegung? Die Standard-Messsuite zur Beurteilung von DA Wandlern waere wohl die AES17. Aber wie gesagt: Ohne hochwertigen Audio Analyzer kannst Du das vergessen.

Lg

Hmeck
Inventar

#6 erstellt: 15. Dez 2012, 17:07

cs2001 schrieb:

Hmeck schrieb:

Zum Nachmessen ist ARTA oder auch erst mal RMAA immer eine Empfehlung wert.

Du willst mit RMAA (d.h. mit Hilfe einer Soundkarte) ernsthaft die Qualitaet von 2 hochwertigen Soundkarten zu vergleichen?

Sorry, aber da wird an einem Audio Analyzer kein Weg vorbei fuehren.

Mein Vorschlag war, auf dem Teppich zu bleiben. Es bezog sich auf den Rahmen des in einem Schulprojekt Machbaren

Burkie
Inventar

#7 erstellt: 28. Dez 2012, 11:37

Ja, genau.

Und in der Schule, ohne großartige Messtechnik, bastelt man mal eben so keine Soundkarten, die "besser" sind als das üblicherweise erhältliche.
Sowas können nur "HiEnt-Schmieden" ;-)

Ein USB-Soundinterface, was ohne störend hörbare Störgeräusche und auch nicht hörbar verfärbend klingt, ist für ein Schulprojekt schon mal völlig in Ordnung.

Grüße