Unter gegebenen Bedinungen tatsächlich benötigte Verstärkerleistung eines Lautsprechers rausfinden?

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PoWl
Stammgast
#1 erstellt: 21. Sep 2012, 00:35
Hi

demnächst werde ich mit ein paar Car-Hifi Tieftönern für eine mobile Musikbox ein paar Tests durchführen. Diese haben verschiedene Wirkungsgrade. Um verschiedene Systeme gegeneinander zu testen würde ich nun gerne diese an einem potenten Verstärker mal voll ausfahren (bis der Klang halt schlecht wird).

Aufgrund dieser Tests soll zum einen das System mit dem besten Kompromiss aus Lautstärke, Klang, Tiefgang gewählt werden und dazu bestimmt werden, welche Verstärkerleistung ich dann am Ende tatsächlich benötige.

Nun, wie kriege ich die RMS-Leistung eines Verstärkers raus, die zum ansteuern einer vorgegebenen Lautstärke (die ich im Test empirisch ermitteln werde) tatsächlich vonnöten ist?

Oszilloskop, Multimeter, Lastwiderstände usw sind vorhanden.

lg PoWl


[Beitrag von PoWl am 21. Sep 2012, 00:35 bearbeitet]
anymouse
Inventar
#2 erstellt: 21. Sep 2012, 14:47

PoWl schrieb:
Nun, wie kriege ich die RMS-Leistung eines Verstärkers raus, die zum ansteuern einer vorgegebenen Lautstärke (die ich im Test empirisch ermitteln werde) tatsächlich vonnöten ist?


Zum ersten ein echtes Leistungsmessgerät, überschlägig könnte auch eine Kombination aus audio-frequenz-tauglichem Ampere-Meter und Voltmeter reichen (als mindestens 1kHz, normale machen häufig schon bei 400 Hz Schluss).

Zum zweiten Mikrophon mit angeschlossenem Klirrmessungs-Equipment und Pegelmesser (hier könnte ggf. ein Computer gute Dienst leisten) für die 1%-Klirrfaktorbestimmung.
PoWl
Stammgast
#3 erstellt: 21. Sep 2012, 14:49
Ob es gut klingt oder nicht hör ich mit den ohren Raus, geht da eher um Lautstärke.. soviel wie das chassis halt mit macht Das reicht. Ich möchte nur wissen wie viel Verstärkerleistung ich tatsächlich hinterher das gleiche Klangerlebnis benötige.


[Beitrag von PoWl am 21. Sep 2012, 16:49 bearbeitet]
klaus-peter-husse
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 21. Sep 2012, 17:54
"Ob es gut klingt oder nicht hör ich mit den ohren Raus"

Gruss
Klaus
PoWl
Stammgast
#5 erstellt: 21. Sep 2012, 17:58
Man glaubt es kaum
xutl
Inventar
#6 erstellt: 21. Sep 2012, 18:01
Egal, welchem Glauben man(n) zugehörig ist...

...eine dümmliche Aussage bleibt dümmlich
PoWl
Stammgast
#7 erstellt: 21. Sep 2012, 18:08
Nur mal um das klar zu stellen: ich meinte damit, dass ich das Teil so weit aufdreh wie es noch gesund (für den Lautsprecher! ) klingt und somit die maximale Schallleistung ermittle
xutl
Inventar
#8 erstellt: 21. Sep 2012, 18:10
Wie gesagt:

Dummfug bleibt Dummfug
B**eHasser
Inventar
#9 erstellt: 21. Sep 2012, 18:27
Also einerseits "hörst" du wie sich guter klang anhört, andererseits hat der schalldruck priorität.
Nimm dann doch einfach die Chassis mit dem besten Wirkungsgrad.

Mobil soll es dazu auch noch werden, d.h. du bist auf Akkus angewiesen. => Strom sparen wo es geht. Wär ja blöd wenn der Akku nach ca. 2-3 stunden wieder aufgelanden werden müsste.
Die Endstufe hat ja auch nen gewissen wirkungsgrad, deshalb würd ich die gleich mitmessen.

(Mir persönlich wär das rumgemesse da viel zu viel Aufwand.)
und wenn dann würde ich das so aufbauen: Akku >Endstufe > Treiber
1.Vor dem Beginn wird am Akku die Spannung gemessen
2.dann reißt man mal exakt 1h die Endstufe auf was geht
3.unterdessen den durchschnittsschlalldruck ermitteln
4.Akku abklemmen und spannung messen
5.nach etwas rumgerechne kann man so die Ah differenz ermitteln

Akku wieder aufladen (am besten man hat mehrere identische akkus bereits geladen)
6. Messtabelle anlegen oder graphen zeichnen was weis ich, und schon kann man relativ gut unterscheiden

Ich weis allerdings nur nicht welches audiosignal. So spontan rosa Rauschen (?) vielleicht.

Edit: vlt. hast du auch 'nen Stromzähler und die Endstufe hat ein separates NT. Das weis ich nicht.


[Beitrag von B**eHasser am 21. Sep 2012, 18:29 bearbeitet]
xutl
Inventar
#10 erstellt: 21. Sep 2012, 18:33

B**eHasser schrieb:
1.Vor dem Beginn wird am Akku die Spannung gemessen
2.dann reißt man mal exakt 1h die Endstufe auf was geht
3.unterdessen den durchschnittsschlalldruck ermitteln
4.Akku abklemmen und spannung messen
5.nach etwas rumgerechne kann man so die Ah differenz ermitteln

Alles nachvollziehbar.

Nur leider will der Te keine Fakten (obwohl die Hardware anscheinend vorhanden ist), er will "hören".
B**eHasser
Inventar
#11 erstellt: 21. Sep 2012, 19:35
xutl schrieb:

Nur leider will der Te keine Fakten (obwohl die Hardware anscheinend vorhanden ist), er will "hören".


Das hab ich jetzt "überhört"

PoWI schrieb:

Nur mal um das klar zu stellen: ich meinte damit, dass ich das Teil so weit aufdreh wie es noch gesund (für den Lautsprecher! ) klingt und somit die maximale Schallleistung ermittle



wenn du so

so

und so "hören" könntest, würden wir nicht weiter auf den subjektiven "pi-mal-daumen"-Faktor (Hören) eingehen
PoWl
Stammgast
#12 erstellt: 01. Okt 2012, 19:07
Das Getrolle scheint irgendwie ein bisschen typisch zu sein für dieses Forum, was?

Entgegen eurer trolligen Aussagen ist es sehr wohl möglich, mit dem gehör zu beurteilen, wie laut ich mit nem Lautsprecher hören kann so dass es subjektiv gesehen noch annehmbar klingt

Die Lautsprecher sind vorgegeben, es eignen sich aufgrund des vorgegebenen Volumens und dem Wunsch nach Tiefgang leider nicht allzuviele hierfür. Ich möchte nur die tatsächlich benötigte Verstärkerleistung ermitteln damit ich Verstärker und Akkus dementsprechend auswählen kann.

Schade, dass hier offenbar niemand einen so einfachen Sachverhalt nachvollziehen kann
Aber postet nur weiter, ich gebe die Hoffnung an die Forenteilnehmer nicht auf, vielleicht möchte ja doch noch jemand etwas tatsächlich sinnvolles beitragen

Klang ist und bleibt übrigens subjektiv
B**eHasser
Inventar
#13 erstellt: 01. Okt 2012, 19:50
PoWI schrieb:

Das Getrolle scheint irgendwie ein bisschen typisch zu sein für dieses Forum, was?


Das Ignorieren von gut gemeinten Ratschlägen leider auch.



mit dem gehör zu beurteilen, wie laut ich mit nem Lautsprecher hören kann so dass es subjektiv gesehen noch annehmbar klingt

Du hörst den 1%-Klirr nicht! Und schon garnicht exakt welcher für die RMS-Belastbarkeitsmessung notwendig ist!
übrigens hast du

... wie kriege ich die RMS-Leistung eines Verstärkers raus...

gefragt.
Und da ist nix aber rein gaaaaaaaaaaaar nix mit HÖREN. Da gibts nur Messungen mit Messequipment. Und wenn du da mit "hören" anfängst, dann misst du 1. Mist und 2. keine RMS.
Die Normen wurden nicht geschaffen, damit man sie missachtet.

Mein bester Ratschlag:
Nimm doch einfach einen Class-D Amp sowie Bleigelakkus mit richtiger Potentialdifferenz und so vielen Amperestunden wie möglich.
Es ist übrigens immer ratsam, wenn der Amp wesentlich mehr Leistung hergibt als die LS abkönnen. Sagen wir mal so 20-40%



vielleicht möchte ja doch noch jemand etwas tatsächlich sinnvolles beitragen

hab ich schon

Ich schrieb:

1.Vor dem Beginn wird am Akku die Spannung gemessen
2.dann reißt man mal exakt 1h die Endstufe auf was geht
3.unterdessen den durchschnittsschlalldruck ermitteln
4.Akku abklemmen und spannung messen
5.nach etwas rumgerechne kann man so die Ah differenz ermitteln

wurde aber nicht wirklich Beachtet
PoWl
Stammgast
#14 erstellt: 01. Okt 2012, 20:03
Naja, ihr habt offenbar immernoch nicht verstanden, was ich eigentlich vor habe Daher nützen mir eure bisherigen Tipps leider noch nicht so arg viel.

Nochmal zum mitschreiben:
Vorgegeben ist folgendes:
- Lautsprecher
- jeweilige Maximallautstärke

vergessen wir einfach mal, dass ich die Maximallautstärke durch Zuhören ermittle und sehen diese als gegeben an. ok? Der Lautsprecher wird so laut aufgedreht, wie er halt kann. Man hört es doch deutlichst sobald der Klang schlecht wird.

Was ich NICHT will:
- mir nen andern Lautsprecher kaufen
- wissen, wie viel Akkuleistung ich vor irgendnem Verstärker dadurch verheizt hab
- wissen, wie viel Klirr der Lautsprecher raushaut
- wissen, wie viel Klirr der Verstärker, mit dem ich das Teste, gerade erzeugt
- wissen, wie viel dB der Schalldruck gerade entspricht

Was ich wissen will:
- Wie viel Watt RMS-Leistung muss ein vergleichbarer Verstärker liefern können um mir bei gegebenen Umständen das in etwa gleiche Klangerlebnis zu bieten.

Warum ich das wissen will:
- Ich will mir einen Verstärker kaufen der genug Leistung hat aber auch nicht überdimensioniert ist.

Was ich jetzt von euch wissen will
- Wie finde ich das heraus?

Aber vielen Dank für den Versuch


[Beitrag von PoWl am 01. Okt 2012, 20:10 bearbeitet]
xutl
Inventar
#15 erstellt: 01. Okt 2012, 20:09
Schon klar

Nur ist es leider so, daß Du das, was Du wissen willst nur dann zu wissen bekommst, wenn Du vorher das weißt, was Du nicht wissen willst
PoWl
Stammgast
#16 erstellt: 01. Okt 2012, 20:12
Das musst du mir jetzt aber erläutern Ich kann den Hörtest auch mit einem Sinuston machen. Dann dürfte doch die eigentliche Leistungsmessung nur noch aus der Messung von Amplitude und Strom bestehen.
B**eHasser
Inventar
#17 erstellt: 01. Okt 2012, 21:25
http://de.wikipedia.org/wiki/Musikleistung#Begriff_RMS-Leistung
da steht eigentlich alles was man wissen muss


Was ich jetzt von euch wissen will
- Wie finde ich das heraus?


Ich schrieb:


1.Vor dem Beginn wird am Akku die Spannung gemessen
2.dann reißt man mal exakt 1h die Endstufe auf was geht
3.unterdessen den durchschnittsschlalldruck ermitteln
4.Akku abklemmen und spannung messen
5.nach etwas rumgerechne kann man so die Ah differenz ermitteln


Du müsstest jetzt halt jedes Chassi an jedem Amp testen. Physikalisch korrekt müssten auch viele Tests durchgeführt werden, um Messfehler auszuschließen und und und (10-Messungen pro Amp zu Chassi kombination sollten aber definitiv genügen)

Je besser der Wirkungsgrad des Amps, desto länger wird die Akkulaufzeit bei Normlautstärke ausfallen (du brauchst also mindestens ein Schalldruckpegelmessgerät, um bei z.B. Rosa Rauschen den Pegel zu "normen")
Jetzt hier mal mein Versuchsaufbau:
Amp wird ans Stromnetz angeschlossen und man misst die Energie, die man dem Stromnetz in (delta)t entnimmt. Den Amp tauchst du komplett in ein Ölbad ein, misst die Temperatur des Öles zum Zeitpunkt t=0 und die Temperatur zum Zeitpunkt t=n. Der Amp im Ölbad befindet sich am besten in einem adiabatem System.
Und nun errechnet man für jede Amp zu Chassi kombination den Wirkungsgrad bei gleichem Pegel.

So brauchst du nur 3 günstige Messgeräte! Einen Stromzähler, ein Thermostat und eine Uhr!
Dürfte jetzt Messequipmenttechnisch der günstigste Weg sein.

Mir ist auf die schnelle nichts besseres eingefallen.


Ich kann den Hörtest auch mit einem Sinuston machen. Dann dürfte doch die eigentliche Leistungsmessung nur noch aus der Messung von Amplitude und Strom bestehen.


Dazu wäre ein Messwiderstand hilfreich, wenn du den Wirkungsgrad des Verstärkers bei einer bestimmten ohmschen Last ermitteln willst. Aber
Und wenn ich etwas vom Chassi ermitteln würde, wäre das der Wirkungsgrad/2,83V/m. Wo wir wieder beim Messequipmentpark wären.
tede
Inventar
#18 erstellt: 05. Okt 2012, 14:17
Hallo,

ist doch einfach:

Leistungsstarke Endstufe an den(die) Laustprecher anschließen, so laut einstellen wie gewünscht,
max. Spitzenspannung am Lautsprecher mit Oszi messen. (Die Testendstufe darf dabei nicht an ihre Grenzen kommen)

Wenn du aus der gemessenen Spitzenspannung die Leistung ausrechnest, an z.B. 4Ohm
hast du einen Anhaltspunkt für die Leistung der angepassten Endstufe.

Grüße
Thomas

p.s. ob es gut oder schlecht klingt sagen mir nur meine Ohren


[Beitrag von tede am 05. Okt 2012, 14:25 bearbeitet]
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