EDIROL FA101 - Phantomspeißung / Mic Preamp Problem

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Ecoustic_Audio
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 15. Okt 2012, 14:51

Hallo,

habe mir vor ca. einem Jahr die EDIROL FA101 Karte zugelegt, da ich in den DIY Lautsprecherbau einsteigen wollte.

Bisher habe ich immer nur TSP damit gemessen und war bis vor kurzem völlig zufrieden. Die TSP waren immer super genau und sehr schön reproduzierbar. (Die TSP habe ich jedoch über die LINE INPUT gemessen)

Vor kurzem habe ich mir dann mit einer PANASONIC WM61a Kapsel ein Mikrofon gebaut und wollte es mittels Phantomspeißung bei der EDIROL über den MIC IN 1/2 anschließen.

Leider bekomme ich in Arta bei eingeschaltener Phantomspeißung bereits folgenden Frequenzgang ohne das Messmikro überhaupt angeschlossen zu haben:

Bei ausgeschaltener Phantomspeißung dann das hier:

Diese Leerlauf -Störungen auf dem MIC IN 1/2 sind bei voller MIC1/2 Verstärkung deutlich sehbar (Ableton Live) und untersagen jegliche verlässliche Frequenzgangmessung - Impulsmessung (Arta).

Alle Messungen wurden bei voller Verstärkung gemessen UND OHNE ANGESCHLOSSENES MIKROFON, jedoch verbessert sich dieser Effekt nicht, wenn man die Verstärkung verkleinert. Die Störungen bleiben - auch wenn natürlich leiser.

Ist die Soundkarte kaputt? Auch der Bassanstieg bei 20 Hz - 750Hz sind doch nicht normal oder?

LG Tobias

[Beitrag von Ecoustic_Audio am 15. Okt 2012, 15:02 bearbeitet]

anymouse
Inventar

#2 erstellt: 15. Okt 2012, 17:09

Die Skalierung der y-Achsen hast Du schon berücksichtigt (-95dB)?

Wie sieht den das ganze mit angeschlossenem Mikrophon aus? Es kann ja auch sein, dass der unbelastete Eingang durchaus einiges an Störungen einfängt, wovon bei einem belasteten Eingang nichts mehr übrig bleibt?

Wave_Guider
Inventar

#3 erstellt: 16. Okt 2012, 01:10

Ecoustik-Audio schrieb:

Vor kurzem habe ich mir dann mit einer PANASONIC WM61a Kapsel ein Mikrofon gebaut und wollte es mittels Phantomspeißung bei der EDIROL über den MIC IN 1/2 anschließen.

So eine Kapsel ist ja erstmal sog. asymetrisch von Anschluss her.
Und man versorgt sie mit 2 - 10Volt sog. Biasspannung.

Irgendwie an den symetrischen Mic-Eingang angefrickelt (der 48Volt sog. Phantomspannung raus gibt) da kann es schon sein das irgendein Element der Messkette sich physikalisch richtig verhält - und - vielleicht kollabiert ist

Eingangsstufen für asymetrischen Kapselbetrieb wären ganz anders aufgebaut, wie allermeist bei diesen Audiokarten/Boxen vorzufinden.

Also entweder den symetrischen Eingang asymetrieren und die Phantomspannung abklemmen und dann extern zugeführte Biasspannung bereit stellen.

Oder: ein Mic verwenden, welches direkt an den symetrischen Eingang angeschlossen werden kann.

Da ein Umbau solcher Elektronik sicher zu aufwändig ist, wäre die Lösung dann ein sog. symetrisches Mikrofon.

Und das am Besten gleich incl. einer Korrekturdatei für die Messsoftware, um Abweichungen der Aufnahmekurve des Mic´s rauszurechnen.

Bezugsvorschlag meinerseits:

http://www.content.i...7a62cea23b069ca8645b

Schnellen Gruß von
Thomas

[Beitrag von Wave_Guider am 16. Okt 2012, 01:19 bearbeitet]

Ecoustic_Audio
Ist häufiger hier

#4 erstellt: 16. Okt 2012, 10:47

Danke schon mal für die Antworten,

ich werde mir die Woche mal irgendwo ein MCE 8000 besorgen und mal schnell ein wenig herrum probieren. Ich hoffe stark, dass die Soundkarte nur im Leerlauf solche Störungen hervorruft und dass es bei einem angeschlossenen Mikrofon besser oder ganz verschwinden wird.

Die Soundkarte ist mir nähmlich sehr ans Herz gewachsen, da sie alles hat was ich brauche (und ich sie für 160€ bekommen habe.)

Ich werde euch auf dem Laufenden halten. LG Tobias