Trickschaltung

Vorwiderstände

Oh, hab das mit dem Spannungsteilen wohl überlesen^.

Aber viele andere Möglichkeiten hast du da nicht.
Ist den schon eine Weiche entwickelt?
Ansonsten etwas mehr auf Tiefbass abstimmen, dadurch verliert man eigentlich immer etwas Pegel.
Oder über Bassbetonung freuen^ (wenns im annehmbaren Bereich liegt).


Oder, ganz rein theoretisch, könnte man unter Umständen (wenn es schaltungstechnisch passt) den Widerstand des Mitteltöners etwas absenken (was ja quasi zweien davon parallel entsprechen würde). Ist dann nur die Frage, wie man sich damit den ganzen Verlauf verbiegt, da das Chassis ja unterschiedliche Impedanzen hat, ein Widerstand eine feste. Müsste man dann in der Weichenschaltung/dem Gehäuse berücksichtigen.

Moin,

die SPL Angaben beziehen sich auf die Normschallwand.
Besonders im Baß/Grundton hat man durch die kleine Schallwand der Box
einen Schalldruck Abfall zu tieferen Frequenzen hin.
Dieser Abfall wird mit der Beschaltung des TT linearisiert und man verliert
zur SPL Angabe auf der Normschallwand grob 3 - 6 dB (jeh nach gewünschter Abstimmung).
Wenn man noch den Raum dazu betrachtet - meist hebt er den Baß etwas an (Ecke , Boden, Wand)......

85,5dB im MT finde ich dann etwas knapp.......

Zalerion (Beitrag #2) schrieb:

Oder, ganz rein theoretisch, könnte man unter Umständen (wenn es schaltungstechnisch passt) den Widerstand des Mitteltöners etwas absenken (was ja quasi zweien davon parallel entsprechen würde). Ist dann nur die Frage, wie man sich damit den ganzen Verlauf verbiegt, da das Chassis ja unterschiedliche Impedanzen hat, ein Widerstand eine feste. Müsste man dann in der Weichenschaltung/dem Gehäuse berücksichtigen.

Ein "mehr" an Schalldruck bekommt man bei einer passiven Beschaltung nur mittels überschwingender Filter.

grüsse

Karsten

Hallo,
man kann einen MT schon etwas anheben und zwar umso mehr, je schmalbandiger man ihn einsetzt.
Weiterhin ist es dann sinnvoll, eine steile Weiche zu verwenden und mit den Widerständen der Serienspulen zu geizen.

Beides führt nämlich zu einem sogenannten "Bandpassgewinn" der umso höher ausfällt, je schmäler das zu übertragende Frequenzband ist.

Nennt man auch: Bandbreite gegen Wirkungsgrad tauschen....

Gruß
Peter Krips

So hab nun mal ein bischen experimentiert
Die Simulation zeigte mir zwichen 250 und 1500Hz einen Einbruch von 2dB im Schnitt

Hab mal auf die Schnelle eine Testweiche zusammengelötet und in alten Gehäusen getestet
So schlimm hört es sich garnicht an, denke mit der Weiche und ein wenig Gehäuseänderungen komm ich da schon auf ein gutes Ergebniss

Gehäuse sind jetzt halt 60l im Bass, angestrebt sind 55. Schallwand soll aber gleich bleiben

Hat schon jemand mit rückseitig abstrahlenden Mitteltöner Erfahrung gemacht ?
Wird zwar schwer abstimmbar, aber vieleicht finde ich ja da meine fehlenden dB´s...

Gruß

Interessant wären hier erstmal paar Messungen, damit man genau weiß wie der Kram eigentlich so tut in der Praxis.

Evtl hilft schon eine etwas tiefere Abstimmung samt eigentlich zu tief angesetztem TP beim Bass-Chassis,
hätte auch den Vorteil, dass die Kiste tiefer runter kommt als angedacht.

Ansonsten vielleicht nen anderen Mid oder gar 2 davon?
Bzw. wie oben geschrieben, bekommste ihn evtl. auch lauter.