Z1khz und Z10khz Werte bei AjHorn

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swanoop
Stammgast

#1 erstellt: 20. Jul 2014, 11:48

Hi ich hatte schon unter den Subwoofern, eine kleine anfrage gestellt jedoch ist der post bei dem ich das tat schon ein weilchen alt, nun deswegen hier in der hoffnung ein mensch würde ihn mal sehen, ein neuer versuch....:) .

und zwaaar geht es mir blödmann bei aj horn darum, das ich bei simulation von einem subwoofer, ganz speziell am beispiel des "porto-sub" aus der hh 4/2012, auf irgendwie ein recht unterschiedliches ergebnis komme, wenn ich die z1 und z10 khz werte aus meinen messungen nehme die bei 1khz um die 27 ohm liegen und bei 10 khz um die 40, und sie als werte bei aj eingebe... nämlich so

jedoch wenn ich die werte z1 auf 8 bis 10 ohm herabsetze das heisst "quasi" laut anleitung aus aj einen "unbekannten-ungemessenen" (impedanz) treiber eintrage auf die ergebnisse komme wie auch timmermanns in der hh und auch ich aus meinen vergleichsimulationen von win lsd ähneln...

Nun mal die frage, wo liegt mein gedankenfehler...? oder ist es bei subwoofer egal welche z1 und z10 khz werte er hat, da an sich der treiber nicht bei besagten frequenzen überhaupt eingesetzt wird?
Ooooder stelle ich mich einfach zu blöd an? :(.

Hoffe das mir mal einer das mal erklären kann !

Gruss Swany.

[Beitrag von swanoop am 20. Jul 2014, 23:22 bearbeitet]

HiFi-Selbstbau
Inventar

#2 erstellt: 22. Jul 2014, 12:08

Hi swanoop,

gerade bei Subwoofern kommt es recht häufig vor, dass die Schwingspuleninduktivität sehr groß ist: dann wirkt sich das auch auf die Interaktion mit dem Gehäuse aus -> die Impedanzwerte sollte angepasst werden.

Auch wenn die Wirkung von passiven Frequenzweichen simuliert werden soll muss mit dem angenäherten Impedanzverlauf gearbeitet werden.

AJHorn scheint allerdings ein recht einfaches Impedanzmodell für höhere Frequenzen zu verwenden (nur R und L), das kann Boxsim besser (2x R und 2 x L), da dort der gesamte gemessenen Impedanzverlauf synthetisiert wird (und nicht nur an 2 Stützstellen). Durch dieses einfache Impedanzmodell wird die Schwingspuleninduktivität z.T. falsch bestimmt.

Deine "Messwerte" bei 1 (27 Ohm) und 10 kHz (40 Ohm) kommen mir komisch vor, bei HH sind es 29.3 und 116 Ohm. Wenn Du das mal simulierst kommst Du schon zu einem GANZ ANDEREN Impedanzverlauf (und damit auch anderem Frequenzgang im Gehäuse). Aber auch mit diesen Impedanzwerten wird das Impedanzminimum von 8.6 Ohm bei 140 Hz (Messung HH) nicht erreicht (das Minimum liegt bei AJHorn über 10 Ohm) und der Frequenzgang < 500 Hz (dort ist der einfluss der Membranresonanz bei 1 kHz noch recht gering) stimmt auch nicht. Die Berücksichtigung der Schwingspulenimpedanz ist prinzipiell zwar richtig, mit nur 2 Impedanz-Stützpunkten ist das aber nicht beliebig gut machbar.

Gruß Pico