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Messmikro für Hobbygebrauch, ECM999 oder soll es ein Beyerdynamic MM1 sein?+A -A |
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Autor |
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PoWl
Stammgast |
#1 erstellt: 15. Jul 2016, 17:33 | |||
Hi, ich würde mir gerne um meine DIY-Bauten zu überprüfen und auch Sperrkreise und sonstige Frequenzgangkorrekturen richtig entwickeln zu können ein Messmikrofon zulegen. Jetzt stehe ich gerade vor der Entscheidung, ob ich ein eher günstiges nehmen soll oder ein etwas teureres. Meine Favoriten sind gerade: Superlux ECM999 für 80€ inkl. Kalibrierung (z.B. bei Hifi-Selbstbau) Beyerdynamic MM1 für 160€ inkl. Kalibrierung (Herstellerseitig) Das Beyerdynamic MM1 hat natürlich von Haus aus schon den hübscheren Frequenzgang, aber ob mir das die 80€ Mehrpreis Wert ist? Ich bin derzeit noch Student, habe zwar viel Enthusiasmus fürs Hobby und ich bin gerne im Besitz von vernünftigem Werkzeug aber ich sehe im Moment noch nicht, in wie fern oder ob sich der Invest in ein MM1 lohnen könnte. Bietet mir das irgendwelche Vorteile beim Messen? Oder kann ich damit irgendwas machen, was ich mit dem ECM999 nicht tun könnte? Ich möchte mich nicht in 3 Jahren darüber ärgern, nicht doch das etwas teurere Mikrofon genommen zu haben. lg [Beitrag von PoWl am 15. Jul 2016, 17:34 bearbeitet] |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#2 erstellt: 15. Jul 2016, 17:55 | |||
was spricht gegen ein UMIK-1? da brauchst du dann kein Audio-Interface (das auch wieder kalibriert werden müsste) mehr, rein in den USB und du kannst los messen! du kannst dir vom Hersteller die beiden Kalibrierfiles (0°/90°) für deine Seriennummer laden. ich hatte mir ein Behringer ECM8000 zusammen mit einem Yamaha Audiogram3 gekauft. Das kann man komplett vergessen! Das Audiogram ist oberhalb von 10k kaum noch zu gebrauchen und das ECM8000 ist ohne Kalibrierung nichtmal ein Schätzeisen. Eine Dirac Korrektur über diese Kombi klang wesentlich schlechter als ohne. Dann nochmal Geld für ein Tascam US-122 aus dem Fenster geschmissen bis ich endlich zur Vernunft gekommen bin und mir das UMIK-1 gekauft habe! Keine Treiber mehr nötig, keine Soundkarten oder Interfaces, läuft am PC genauso wie am Mac(Book), alles gut |
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PoWl
Stammgast |
#3 erstellt: 15. Jul 2016, 18:49 | |||
Ui interessant. Nach kurzem googeln bin ich aber auf ein paar Nachteile gestoßen. Das Mikro kostet hier in DE 100€ + noch mal 40€ für Kalibrierung, da die herstellerseitige Kalibrierung wohl völlig unzureichend ist. Praktisch ist natürlich, dass man überhaupt keinen Messverstärker und auch kein Audio-Interface mehr braucht. Das kann allerdings auch zum Nachteil werden, denn damit kann ich dann wohl keine Phasenmessung machen, da ich nicht zweikanalig messen kann. Die Frage ist allerdings auch, ob und wie oft ich Phasenmessungen brauche.. der Frequenzgang interessiert mich eigentlich schon eher. Mit einem gewöhnlichen Messmikro bin ich flexibler, allerdings ist auch der Aufwand, eine geeignete Messkette ans Laufen zu kriegen höher. Also ich bin schon so einem USB-Mic gegenüber nicht abgeneigt aber hab ein wenig Schiss, dass es mir zu unflexibel ist. Immerhin braucht es schon mal keine Treiber und dürfte damit auch in 15 Jahren noch zum Computer kompatibel sein. |
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Wave_Guider
Inventar |
#4 erstellt: 15. Jul 2016, 20:27 | |||
Hi, bei einkanaliger Messung ist noch zu bedenken das man sicher stellen muss, das die Quelle des Mess-Signals wirklich linear ist. Wenn die das nicht ist, steht man vor ähnlichen Mess-Unsicherheiten, wie mit einem nicht frequenz-korrigiertem Mic. Bis zu einem gewissen Grade noch sinnvoll, lässt sich ein wenig linearer* Frequenzgang der Signal-Quelle, mittels der Mess-Software zwar meist rechnerisch frequenz-korrigieren. *wenig linear in dem Sinne, wie wenn beispielsweise der Kopfhörerausgang der onboard-Soundkarte an die Mess-Endstufe angeschlossen, vielleicht nicht unter 50Hz kommt. Oder nicht über 17kHz. Und das mit steilen Flanken. Die rechnerische Anhebung der steilflankig fehlenden Bereich, würde den Rauschteppich mit anheben. Will man Lautsprecher selbst entwickeln, kommt man um eine verlässliche Messmöglichkeit eigentlich nicht drum rum. Von daher wäre die Möglichkeit 2kanalig messen zu können, eigentlich sehr ratsam. Wobei man dann ein herkömmliches Mic nutzen würde (und nicht ein USB-Mic). Angenommen, zunächst steht aber die Einfachheit im Vordergrund, also ein USB-Mic, dann sollte zunächst mittels der Mess-Software geprüft werden, ob der Signal-Ausgang ausreichend linear ist. Grüße von Thomas |
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PoWl
Stammgast |
#5 erstellt: 16. Jul 2016, 11:12 | |||
Um zu prüfen, ob der Ausgang linear ist braucht man aber auch einen linearen Eingang, und darauf muss man sich komplett verlassen können. Sonst weiß man ja gar nicht, wo jetzt genau der Fehler liegt. Da man das nicht gescheit überprüfen kann muss man sich halt irgendetwas kaufen und sich dann darauf verlassen, dass es linear ist. Wenn es das nicht ist, misst man halt nur mist und wundert sich, dass die Ergebnisse sich seltsam anhören. Allerdings ist es jetzt doch wirklich keine Raketentechnik, einen im NF-Bereich linearen Line-Out herzustellen. Da ist in der Signalkette erst mal der DAC, dann kommt ein Tiefpass mit hoher Grenzfrequenz, alles schön gegengekoppelte schnelle OpAmps und dann kommt evtl. noch ein Kondensator zur Auskopplung, der als Hochpass wirken könnte aber wenn dann nur die 20Hz etwas abschwächt. Viel, was da Berg- und Talfahrt-Nichtlinearitäten erzeugen könnte die über 0,1dB hinaus gehen ist da eignetlich nicht. Insofern wunrdert es mich, dass manche Onboard-Soundausgänge so unglaublich seltsame Frequenzgänge haben. Dürfte da nicht eines der günstigsten Recording-Interfaces schon ausreichen? z.B. Behringer U-Control UCA222 http://www.thomann.de/de/behringer_ucontrol_uca_222.htm Eine Abweichung um 1dB entspricht schon dem Faktor 1,12. Das dürfte sich auch mit einem Oszilloskop noch ausreichend genau überprüfen lassen. Somit könnte ich meine Soundausgänge tatsächlich absolut auf Linearität testen bei einigen Testfrequenzen. Einen batteriebetriebenen Messverstärker der mir die Phantomspeisung erzeugt könnte ich mir auch selber bauen. Das bleibt dann kostenmäßig unter 20€, ist aber wieder Aufwand. Wenn ich aber erst noch 100 oder 150€ für ein "vernünftiges" Audio-Interface ausgeben muss dann bin ich inkl. vernünftigem Messmikro (MM1) bei 260-300€ Anschaffungspreis. Zur Zweikanaligen Messung: Wann brauche ich Phasen- und Laufzeitmessung tatsächlich?. Ich möchte ja durchaus Lautsprecherbau betreiben und meine Ansprüche wachsen mit der Zeit noch! Ich bin aber noch zu unerfahren um jetzt beurteilen zu können, ob ich das tatsächlcih benötige. Die Einfachheit steht schon einigermaßen im Vordergrund weshalb ich mich schon gerne für so ein USB-Mic entscheiden würde. Dann kann ich auf Messverstärker, Phantomspeisung und das ganze Gedöns verzichten. Allerdings bin ich dann halt weniger flexibel und preislich nicht arg viel günstiger. [Beitrag von PoWl am 16. Jul 2016, 11:23 bearbeitet] |
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thonau
Inventar |
#6 erstellt: 16. Jul 2016, 12:33 | |||
Hallo, schau dir mal die Systeme hier an, z.B. das ATB PC Pro. Das finde ich richtig gut. Das ist wirklich Plug and Play. http://www.kirchner-elektronik.de/produkte/atb-pc-pro.php |
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PoWl
Stammgast |
#7 erstellt: 16. Jul 2016, 12:42 | |||
Danke für den Tipp. Allerdings habe ich mit diesem System schon vor einigen Jahren völlig unbrauchbare und nicht nachvollziehbare Ergebnisse erzielt. Das gemessene ergab teilweise einfach überhaupt keinen Sinn. Frequenzgangkorrekturen gingen höchstens so einigermaßen in die richtige Richtung aber hinterher klang es immer schlechter als vorher. Das Mikrofon liegt hier immer noch irgendwo rum. Ein nicht selektriertes Messmikrofon ohne Kalibrierung zu verwenden ist für mich eh nur Spielerei Außerdem stört mich am ATB PC z.B., dass die Testsignale nicht digital sondern analog erzeugt und mit Rauschen und Netzbrumm aufgenommen und auf die CD gebrannt wurden (siehe auch hier). Des weiteren kann man in der Software noch nicht mal vernünftig eine Mikrofon-Korrekturkurve eingeben sondern muss diese mit der Maus zusammenklicken, wehe wenn man sich ein mal verklickt. Die Software macht zudem den Eindruck wie als stamme sie noch aus 1995, was vermutlich der Fall sein wird. Das beiliegende Mikro wird einfach plump als "linear" angegeben. Nirgendwo ist beschrieben ob es auf 90° oder auf 0° linear sein soll. Der beiliegende Muster-Frequenzschrieb kann nur Wunschdenken sein, wenn man mal mit den gemessenen Frequenzgängen der üblichen Messmikrofone im niederen Preissegment vergleicht. Ganz zu schweigen von der zu erwartenden Serienstreuung. Das ist für mich unseriöse Technik. Damit bin ich durch. Auch wenn die Einfachheit der Anwendung sehr verlockend ist. Ich kann mir kaum vorstellen, dass damit professionell auf wenige zehntel dB genau gemessen wird. Man möge mich eines besseren belehren! Mich würde aber trotzdem mal interessieren, ob das alte ATB Mikrofon, das ich hier noch hab, sich nach einer Kalibrierung evtl. tatsächlich zum messen eignen könnte. Immerhin braucht das keine 48V Phantomspeisung. [Beitrag von PoWl am 16. Jul 2016, 14:24 bearbeitet] |
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Wave_Guider
Inventar |
#8 erstellt: 16. Jul 2016, 14:01 | |||
Hi Powi, welche Mess-Software willst Du denn verwenden? Zu HobbyBox (HBX) oder ARTA lassen sich im Net Empfehlungen finden, welches Audio-Interface sich dafür als brauchbar erwiesen hat. Phasenmessungen (bzw. Darstellungen) finde ich auch nicht hilfreich. Aber: aus der Phase kann meist die Gruppenlaufzeit (Groupe Delay) abgeleitet werden. Und die ist für Kopf und Auge eine wesentlich gefälligere Darstellung, wie es sich mit hmm... Signalverzögerung verhält. Wenn man ehrlich ist, kostet so ein Eigenbau Mess-System aus verschiedenen Komponenten, schnell mal so Euro 400,00 bis 500,00. Und viele Dutzend Stunden Arbeit. Für Euro 600,00 gäbe es das Clio Pocket incl. Mic: http://www.lautsprec...hifi/audiomatica.htm http://www.audiomatica.com/wp/?page_id=1739 Solche Miniatur-Systeme haben vielleicht die eine oder andere Einschränkung* Aber es ist weitgehend Plug & Play, statt Mengen an nervenden Stunden und Recherche, um eine reine Software Lösung plus Hardware zusammen zu pimpen. Und: so ein Clio hätte auch noch einen Wiederverkaufswert. * als Einschränkung würden mir zwei Sachen einfallen: - niedrigste Abtastfrequenz ist 48kHz. Also besonders hoch auflösende Messungen im Tiefstton-Bereich (wie mittels 8kHz Abstastung) sind damit nicht möglich (braucht man aber auch nicht unbedingt). - TPS Messungen gehen wohl nur über das Out-Signal (150 Ohm Line-Ausgang). Also man kann TSP wohl nicht mittels externer Endstufe messen. (Oder mal durch die Anleitung schauen, ob es doch geht). Wobei man ja oft Chassis wählt, die in Hobby-Hifi getestet sind. Und da hätte man alle TSP. Grüße von Thomas |
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thonau
Inventar |
#9 erstellt: 16. Jul 2016, 14:17 | |||
Hallo, das ist schade, ich kann diese negative Funktionsweise nicht bestätigen. Belehren kann ich dich auch nicht. Aber ich benutze diese DVD auch nicht, weil es bei mir nur um reine Lautsprechermessungen geht. Sicher ist das ein sehr einfaches Mikro, aber für Profis hat ATB andere Systeme. Wenn du also eine so hohe Messgenauigkeit brauchst, führt ja kein Weg an dem MM1 vorbei. Das ECM999 ist eventuell nicht für so hohe maximale Schalldrücke geeignet. Das solltest du noch vergleichen. Wenn da kein Unterschied ist, nimm das. Und dann die übliche Messkette, Monacor MPA-102 --- Umschaltbox ----- Endstufe ---- Arta oder HBX. Das ist eben ein ständiger Kabelverhau, aber sehr präzise. Aber irgendwo ist auch eine AllinOne- Lösung im entstehen. Elektor oder hier im Forum. |
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Der_Papst
Stammgast |
#10 erstellt: 10. Aug 2016, 10:17 | |||
Ich bin auch auf der Suche nach einer Möglichkeit zu messen... Ich besitze bereits ein Focusrite 2i2, dass XLR und Phantomspeisung kann und dessen Mikrofoneingänge laut Hersteller 20 Hz - 20 kHz ± 0,1 dB schaffen - kann ich mich darauf verlassen? Auf das EMC8000 bin ich leider auch vor Jahren reingefallen... Es gibt aber offenbar Anbieter die das EMC kalibrieren - ist es dann brauchbar? Oder lieber gleich was anderes? Wenn ja welches? |
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PoWl
Stammgast |
#11 erstellt: 10. Aug 2016, 10:23 | |||
Nunja ich frage mich halt, da ich die Mikrofone sowieso kalibrieren lasse, was das Beyerdynamic MM1 dann in der Praxis überhaupt noch besser macht als die günstigeren Messmikrofone. Ich will da echt nicht am falschen Ende sparen aber ich suche nach einem Grund, warum ich lieber in das hochwertige MM1 investieren soll anstatt ein kalibriertes billigmikro zu nehmen. |
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Viper780
Inventar |
#12 erstellt: 10. Aug 2016, 12:25 | |||
du kannst jedes Mikro kalibireren lassen. In Wien macht das meines wissens auch der Beyerdynamics Support (inkl Phase wennst die Vorverstärker und Soundkarte mitlieferst) - ich weiß aber nicht ob die das für alle LS machen. Ich hab mal ein sehr günstiges über eBay gekauft welches keinen Vorverstärker benötigt - das ist selbstgebaut und kalibriert worden. Das reicht für vieles. Soundkarten sind bei weitem linearer als die Mikrofone - wenn da nicht irgendwo höhen oder tiefen abgeschnitten werden und die Laufzeit der Signale konstant ist kannst jede nehmen. die Focusrite ist da schon sehr gut |
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Der_Papst
Stammgast |
#13 erstellt: 10. Aug 2016, 12:52 | |||
Konnte ich im Netz nichts dazu finden, außerdem werden die auch nur Beyerdynamics kalibrieren? Hifi-selbstbau.de kalibriert offenbar alles. Jetzt ist die Frage, wie viel das nützt: Wurde das Mikro richtig kalibriert, sollte es unter gleichen Bedingungen richtig messen. Jetzt stellt sich die Frage, von welchen Bedingungen hängt das ab? Ich vermute dass bei einem anderen Pegel der Frequenzgang relativ stark abweicht? Temperaturunterschiede werden mindestens das Rauschen beeinflussen, vermutlich aber auch den Frequenzgang |
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Big_Määääc
Inventar |
#14 erstellt: 10. Aug 2016, 19:54 | |||
Klirrverhalten |
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Der_Papst
Stammgast |
#15 erstellt: 11. Aug 2016, 07:27 | |||
Sry, ich bin neu auf dem Gebiet - was willst du damit sagen? Dass das ECM8000 durch sein Klirrverhalten trotz Messung ungeeignet ist? Oder bezog es sich auf den Startpost und du willst damit sagen dass auch das ECM999 ungeeignetes Klirrverhalten hat und sich der TS (und somit ich auch) das MM1 kaufen sollen? |
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Viper780
Inventar |
#16 erstellt: 11. Aug 2016, 07:37 | |||
eher war das die Antwort auf die Frage was teurere Mikrofone besser machen. und das ist das Klirrverhalten und teilweise die Empfindlichkeit bzw. der Lautstärkenbereich bis zum übersteuern. Im Grunde reicht aber das billigste Mikro wenn man nicht zu laut misst und es kalibriert ist für die üblichen Messungen |
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Der_Papst
Stammgast |
#17 erstellt: 11. Aug 2016, 07:44 | |||
Und wie sehr hängt der Frequenzgang von Pegel und Temperatur ab? |
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Viper780
Inventar |
#18 erstellt: 11. Aug 2016, 07:54 | |||
Das hängt wohl vom Mikrofon selbst ab und die gültigen Rahmenbedingungen der Kalibration sollten mit angegeben werden. Würde das Verhalten aber nicht als zu kritisch sehen |
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thonau
Inventar |
#19 erstellt: 11. Aug 2016, 08:04 | |||
Frequenzgang ist bis zum im Datenblatt angegebenen Grenzschalldruck linear. Temperaturbereich sollte auch im Datenblatt stehen. Aber wichtiger ist für mich die Richtcharakteristik, die ja einen größeren Einfluss auf meine Messungen hat. z.B. das MM1 ist diffusfeldentzerrt mit Kugelcharakter, es ist also linear wenn es senkrecht nach oben zeigt. Messe ich damit Chassis direkt ausgerichtet hat es eine Höhenanhebung. Das finde ich wichtiger als Temperaturabweichungen . Übrigens beim MM1 gibt es die individuellen Messdaten auf Anfrage per E-Mail! das ist doch was. - sehe gerade, Viper780 war schneller- [Beitrag von thonau am 11. Aug 2016, 08:05 bearbeitet] |
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Viper780
Inventar |
#20 erstellt: 11. Aug 2016, 08:57 | |||
jedes Messmikro sollte Kugelcharkateristik haben, sonst müsste man ja auch noch die Richtwirkung beachten. Deshalb sind übliche Mikrofone mit Nierenartigen Charkateristiken nicht zum messen geeignet. |
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Der_Papst
Stammgast |
#21 erstellt: 11. Aug 2016, 09:14 | |||
Wie brauchbar ist denn nun ein kalibriertes ECM8000?
D.h. es zählt nicht der Winkel auf den Lautsprecher sondern der Winkel im Raum? Darauf wäre ich nie gekommen, wie ist das erklärbar?
Das heißt Beyerdynamic kalibriert jedes MM1 und gibt die Daten kostenlos raus? Sind die ebenso genau wie wenn man es kalibrieren lässt? |
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thonau
Inventar |
#22 erstellt: 11. Aug 2016, 09:53 | |||
Hallo,
Selber habe ich so eins und bin damit total zufrieden. Habe auch zwei Kalibrierdateien von unterschiedlichen Anbietern, die sind nicht gleich. Warum auch immer! Da bei meinem 8000er die Abweichung nur unter 40 Hz größer als 2 dB sind habe ich letztlich ohne Ausgleichsdatei gemessen. Das reicht mir. Wegen dem Diffusfeld verlinke ich dich mal nach hier: http://www.jobst-aud...ssmikrofone-einstieg falls ich das selber falsch verstehe. Ob die Daten kostenlos raus gehen, weiß ich nicht. Es steht im Datenblatt vom MM1, Versand per Email. Und es handelt sich um den individuellen Frequenzgang. Ob dieser oder genau das Spiegelbild in das Messprogramm muss, ist je nach Messprogramm unterschiedlich. Ich denke das ist genauer, weil die ja dort die besten Referenzmikros und Schallquellen haben. |
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Viper780
Inventar |
#23 erstellt: 11. Aug 2016, 10:03 | |||
Zum Winkel: Es kommt drauf an ob man die Winkelabhängigkeit vom Lautsprecher oder jene vom Mikro messen will. |
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Big_Määääc
Inventar |
#24 erstellt: 11. Aug 2016, 11:50 | |||
Ich habe auch nur nen einfaches Messmikro von Monacor. Mit ausgemessen Kalibrierungsdateien von 0 und 90 Grad. Funzt, weil Hobby |
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Der_Papst
Stammgast |
#25 erstellt: 11. Aug 2016, 12:02 | |||
Wenn ich den Frequenzgang eines Lautsprechers messen will, wie richte ich Mikro und Lautsprecher aus? Edit: Um Software (REW) und Hardware zu testen, habe Ich gerade mit dem Focusrite 2i2 meine Asus Xonar D2x gemessen (direkt verbunden über Kabel), scheint wirklich recht brauchbar zu sein: [Beitrag von Der_Papst am 11. Aug 2016, 14:56 bearbeitet] |
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thonau
Inventar |
#26 erstellt: 11. Aug 2016, 19:08 | |||
Hallo, wegen der Fragen und jetzt der Soundkartenmessung, würde ich dir die Software ARTA empfehlen. Vor allem, auch wenn du das Programm nicht benutzen möchtest, das Handbuch! http://www.artalabs.hr/AppNotes/ARTA-HB-D2.4-Rv0.1.pdf |
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