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Jitter von unter 14 ps -- kann das sein?+A -A |
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Autor |
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jopetz
Inventar |
#1 erstellt: 11. Okt 2007, 22:29 | |||
Hallo zusammen, die norwegische Hifi-Schmiede Hegel wirbt für ihren 'kleinen' CD-Player mit einem Jitter von unter 14 ps der 'Hegel Super Clock' (siehe hier). Wenn man sich Test-Werte (Stereo/Stereoplay) durchaus ordentlicher CDP anschaut, liegen diese meist um den Faktor 10, teilweise sogar fast um den Faktor 100 höher. Ist der Hgel in der Beziehung so außergewöhnlich gut, oder werden da Äpfel mit Birnen verglichen? Danke für Aufklärung! Jochen |
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lini
Inventar |
#2 erstellt: 12. Okt 2007, 01:32 | |||
Mei, die Hersteller werben gerne mal mit extrem guten Clock-Jitter-Werten. Die dürften aber nur für die Clocks selbst gelten - während 'ne Jitter-Messung nach der Miller-Methode, wie sie etwa die Stereoplay verwendet, den Gesamt-Jitter gemessen am Analog-Ausgang angibt. Ist also ähnlich wie etwa bei diversen PC-Soundkarten, wo der ein oder andere Hersteller gerne mit den vom Wandler-Hersteller angegebenen Rausch- und Dynamikwerten der verbauten DAC- und ADC-Chips wirbt - und nicht mit den Werten, die die komplette Karte liefert... Grüße aus München! Manfred / lini |
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jopetz
Inventar |
#3 erstellt: 12. Okt 2007, 08:55 | |||
Danke, Manfred. Ich vergleiche also Äpfel mit Birnen. Allerdings habe ich inzwischen auch einen Test einer englischen Hifi-Zeitschrift gefunden, die den Hegel im Labor vermessen haben. Die schreiben von einem Jitter um 80 ps, was ja immer noch beachtlich ist... Jochen |
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sm.ts
Inventar |
#4 erstellt: 12. Okt 2007, 11:27 | |||
Hallo, ist denn der Jitter so ausschlaggebend für den Klang ? Ich meine ob der CDP nun 80 ps oder 500ps hat ist messtechnisch schon ein Unterschied, aber ich frage deshalb weil auch Player mit hohen Jitter ( um 600ps) klanglich teilweise sehr gut eingestuft werden. |
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audiophilanthrop
Inventar |
#5 erstellt: 12. Okt 2007, 22:57 | |||
Natürlich hängt es auch von der "Jitter-Empfindlichkeit" des DACs ab - da hat sich im Vergleich zu frühen 1-Bit-Wandlern offenbar schon mancherlei getan. Und dann ist da noch die Ausgangsstufe, die einen sehr großen Einfluß auf den Klang hat. Außerdem ist die spektrale Verteilung des Jitters viel wichtiger als die "Menge" in ps. Last but not least scheint Jitter zu einem etwas diffuseren, weniger aggressiven Klangbild zu führen, was einem subjektiv evtl. besser gefällt. [Beitrag von audiophilanthrop am 13. Okt 2007, 00:01 bearbeitet] |
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lini
Inventar |
#6 erstellt: 12. Okt 2007, 23:19 | |||
Da unterscheiden sich wohl die Geschmäcker - meinereiner gehört offenbar zu denen, die von der diffuseren Spielart leichter genervt sind. Allerdings kam mir im Vergleich zweier ansonsten gleicher Player die Variante mit modifizierter Clock auch nicht aggressiver vor, sondern vor allem stabiler in der räumlichen Abbildung. Wobei ich in der Hinsicht aber auch nur wenige Vergleichserfahrungen habe - ob man daraus generell ableiten kann, dass Player mit schon serienmäßig geringem oder per Modding entsprechend reduziertem Jitter grundsätzlich plastischer abbilden können, ist also fraglich. Grüße aus München! Manfred / lini |
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cr
Inventar |
#7 erstellt: 13. Okt 2007, 00:09 | |||
500 ps sind bei CDPs häufig anzutreffen (auch bei nicht mehr billigen), bei DVDPs oft gar über 1000. Der billige Technics SLPG-5 (CDP) hat dagegen nur 125ps. Ob das für den Klang was bringt, glaube ich nicht. Aber ab wo der Jitter merkbar wird, würde mich auch interessieren. Ob es dazu Hörtests gibt, keine Ahnung. |
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_ES_
Administrator |
#8 erstellt: 13. Okt 2007, 00:23 | |||
Ich werde demnächst die New Class D Clock von Dexa in meinen Denon verbauen.. Bin gespannt, ob man einen Unterschied hören wird.. |
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HiFi_Addicted
Inventar |
#9 erstellt: 13. Okt 2007, 01:55 | |||
Warum nicht gleich eine Endgültige Lösung? http://www.thinksrs.com/products/PRS10.htm Rubidium Atom Frequenznormal http://www.iclock-net.de/ Masterclockgenerator der auf das 10MHz Signal syncronisieren kann. Ich glaub eine Atomuhr als Tackgeber hat noch keiner in seine Anlage eingebaut. Damit sollte das Jitterproblem auch gelöst sein. Beim gespann ESI Juli@ + Apogee Rosetta 200 iost es höhrbar ob die Soundkarte demTakt vom Wandler folgt oder umgekehrt. Sind gut 80ps vs. ~1000ps ich denke ja auch schon länger über eine ordentlich Takterzeugung nach. MfG Christoph |
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rstorch
Inventar |
#10 erstellt: 13. Okt 2007, 17:48 | |||
Beiden Deiner Beiträge zu diesem Thread stimme ich voll zu. Ob Jitter hörbar ist hängt davon ab, welchen Typs der Jitter ist. Random Jitter wirkt technisch betrachtet wie mehr Rauschen und ist nur schwer erkennbar/hörbar. Jitter mit periodischem Verhalten kann auch auf der analogen Ebene meßtechnisch sehr leicht gezeigt werden und ist unter Umständen in form von sinusartigen Tönen hörbar, falls hohe Werte auftreten. Die schlimmste Jitterform ist der datenabhängige Jitter, bei dem Verzerrungen im Analogsignal auftreten, die wie Intermodulationsverzerrungen wirken oder auch die zeitliche Auflösung verschlechtern. Mehr dazu von Bob Katz: "There are three different "types" of jitter: The variations in the time base which are defined as jitter are regular and periodic (possibly sinusoidal) The variations are random (incoherent, white noise) The variations are related to the digital audio signal Jitter can also be a combination of the above three. Periodic fluctuations in the time base (#1 above) can cause spurious tones to appear at low levels, blocking our ability to hear critical ambient decay and thus truncating the dynamic range of the reproduction. Often this type of jitter is caused by clock leakage. It is analogous to scrape flutter in analog recorders. On the other hand, Gaussian, or random jitter (#2 above, usually caused by a well-behaved Phase Locked Loop wandering randomly around the nominal clock frequency) is the least audible type. In addition to adding some additional noise at high frequencies, gaussian jitter adds a small perfume of hiss at the lowest levels, which may or may not be audible, and may or may not mask low level musical material. Sometimes, this type of jitter puts a "veil" on the sound. This veiling is not permanent (unlike the effects of dither, which are generally permanent), and will go away with a proper reclocking circuit into the D/A converter. Finally, timing variations related to the digital audio signal (#3 above) add a kind of intermodulation distortion that can sound quite ugly." Oder auch unter http://www.digido.com/bob-katz/jitter.html |
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audiophilanthrop
Inventar |
#11 erstellt: 15. Okt 2007, 17:16 | |||
Da fällt mir dieses Zitat ein: http://www.hifi-foru...10998&postID=559#559 Andererseits - würde es sowas bringen? Es ist ja entscheidend, daß der Jitter am DAC niedrig ist. Ein externes Signal will demzufolge HF-technisch richtig angepaßt übertragen werden, damit es keine Reflexionen gibt. Rauscharm muß es dabei auch noch zugehen. Gar nicht so trivial, eher trivischolle. Gehen wird's bestimmt mit entsprechendem Aufwand auf Empfängerseite, aber im Normalfall wird man mit einem internen Oszillator mit TCXO-Referenz leichter sehr gute Ergebnisse erzielen können. [Beitrag von audiophilanthrop am 15. Okt 2007, 17:17 bearbeitet] |
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rstorch
Inventar |
#12 erstellt: 15. Okt 2007, 18:59 | |||
Sehe ich auch so. Nicht das absolute Zeitmaß ist entscheidend, sondern die Gleichmäßigkeit des Taktgebers. Mit einem internen Oszillator kriegt man das sicher besser hin als mit einem externen Oszillator, auch wenn der aus einer Atomuhr besteht. |
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Tomcon68
Neuling |
#13 erstellt: 13. Apr 2016, 09:39 | |||
Atomuhr als Taktgeber war das Stichwort schau mal unter diesem Link http://www.colorfly.eu/product_index_TAG200.html |
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Don_Tomaso
Inventar |
#14 erstellt: 22. Apr 2016, 19:28 | |||
Und dazu gräbst du eine 9 (!) Jahre alte Leiche aus??? |
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