Computer VS Raspberry Jitter

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KingMetal
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 20. Mrz 2014, 20:52
Ich weis nicht ob es dieses Thema schon einmal gab, wahrscheinlich nicht. Es geht um den Altbekannten und äuserst Bösartigen freund Jitter.

folgender versuchsaufbau:
Hochwertiger Asynchroner USB - I²S
Hochwertiger DAC
hochwertige endstufe
hochwertige Lautsprecher

Dieser Aufbau wurde mit einem normalen Computer über den Player Foobar mit einem Kerneltreiber und über das Volumino Betriebssystem mit dem Raspberry (auch kerneltreiber) angetrieben.

obwohl das digitale USB-signal mindestens zweimal im asynchronen USB-I²S wandler und mindestens einmal im DAC zwischengebuffert wird (prinzipbedingt) was theoretisch jeden vorangegangenen Jitter beseitigt, alles bitrichtig betrieben wird haben drei unabhängige ehrliche zuhörer eine deutliche verbesserung bei der Aufbauvariante mit dem Rasberry bemerkt. Die Bühne war viel weitläufiger, was vorher dumpf und schwach klang war plötzlich deutlich und klar zu hören. wohlgemerkt alles obwohl es Theoretisch rein technisch gesehen keine änderung geben dürfte, weil ja alles trotzdem Bitrichtig ist und das signal durch den Buffer im Dac Reclockt wird.

Wei wir jetzt alle trotz langem nachdenkens ratlos sind frage ich desshalb in diese runde Bastler und Musikliebhaber woher diese gravierende Veränderung kommen könnte.
Ich hoffe wir können hier zusammen eine Lösung für dieses Jitterproblem finden

MfG KingMetal
Hörbert
Inventar
#2 erstellt: 24. Mrz 2014, 07:03
Hallo!

Da läßt sich gar nichts sagen bevor du eine entsprechende Jittermessung hier einstellst, es ist nicht möglich Rückschlüsse auf einen Effekt zu ziehen wenn nicht zumindestens ein Meßergebniss vorliegt aufgrund dessen erstmal dieser Effekt überhaupt nachgewiesen werden kann.

Solange also nicht einmal klar ist ob es sich hier um einen technischen oder einen pyschoakustischen Effekt handel beibt jede Stellungsnahme dazu bloße Spekulation ins Blaue.

MFG Günther
Amperlite
Inventar
#3 erstellt: 24. Mrz 2014, 12:39
Korrekt, Günther.
Bevor man spekuliert, muss erst festgestellt werden, ob der Effekt tatsächlich existiert. Dass so ein Test ohne Verblindung nichts bringt, sollte jedem klar sein, der sich einigermaßen mit der Materie beschäftigt hat. Da können deine Mithörer noch so unabhängige und ehrlich sein.


Die Bühne war viel weitläufiger, was vorher dumpf und schwach klang war plötzlich deutlich und klar zu hören.

Sowas wäre mit jeder handelsüblichen Soundkarte problemlos messbar.
http://audio.rightmark.org/products/rmaa.shtml

Mich wundert auch, dass man gerade den "bösen Jitter" als Ursache sieht. Werden alle anderen Ursachen ignoriert, weil Jitter derzeit die "aktuellste Sau" ist, die überall durchs Dorf getrieben wird? Wurde die bit-identität denn überhaupt überprüft?


[Beitrag von Amperlite am 24. Mrz 2014, 12:42 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#4 erstellt: 24. Mrz 2014, 16:48
Hallo!

@Amperlite

Zufällig experimentiere ich z.Z, selbst ein wenig mit einem Raspi unter Raspbian am NAS den ich bei Gelegenheit noch mit einer passenden Soundkarte zu einem vollwertigen NAS-Recorder für Schallplatten und andere Analogquellen ausbauen will, -bislange gibt´s da aber noch arge Probleme da der Raspberry Pi die Sonddaten noch nicht schnell genug übernehmen kann, -m.E. ein Konfigurationsproblem-.

Ausgangsseitig macht der Raspi als Multimedia-Server unter XBMC zwar via HDMI eine recht gute Figur aber auch hier gibt es mit externen Soundkarten arge Timing-Probleme bei der Video-Sincronisation.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 31. Mrz 2014, 18:17 bearbeitet]
KingMetal
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 27. Mrz 2014, 08:57
Was könnte es denn noch für andere Fehlerquellen geben? Die bitrichtigkeit zweifle ich auf keinen fall an, das würde man ja nun eindeutig hören. Es wurde auch in beiden fällen ein Kerneltreiber für die USB-geschichte verwendet.
Leider haben wir keinerlei möglichkeiten jitter zu messen (Messtechnik ist eben teuer).
Buschel
Inventar
#6 erstellt: 27. Mrz 2014, 22:09
Ein möglicher Unterschied kann eine Samplerateconversion auf Wiedergabeseite sein.
KingMetal
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 17. Apr 2014, 06:02
Aber Theoretisch dürfte sich doch Windows XP mit Foobar und Kerneltreiber nicht mehr einmischen oder? Es wurde ja auf beiden Systemen der selbe Treiber verwendet um eine convertierung zu verhindern und die Daten Bitrichtig an den DAC zu liefern. Die Windows Lautstärkeregelung wird jedenfalls umgangen, da kann es ja theoretisch nur entweder am "Jitter" oder an der Lautstärkeregelung von Foobar liegen.
Amperlite
Inventar
#8 erstellt: 17. Apr 2014, 08:03

KingMetal (Beitrag #5) schrieb:
Die bitrichtigkeit zweifle ich auf keinen fall an, das würde man ja nun eindeutig hören.

Warum würde man das eindeutig hören?
Eine Abtastratenkonvertierung ist z.B. völlig gängig im Bereich PC-Audio. Das Signal ist danach absolut nicht mehr bitident. Das heißt aber noch lange nicht, dass dies hörbar wäre.


KingMetal (Beitrag #7) schrieb:
..., da kann es ja theoretisch nur entweder am "Jitter" oder an der Lautstärkeregelung von Foobar liegen.

Du orientierst dich noch immer an den komplexesten Parametern, ohne die einfachsten ausgeschlossen zu haben.
Dazu gehört eine Messung des Pegels am Analogausgang und ein Ausschluss der Einbildung. Soll heißen: Bewaffne dich mit einem Multimeter und mache einen Blindtest.


[Beitrag von Amperlite am 17. Apr 2014, 08:21 bearbeitet]
topa
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 21. Apr 2014, 17:32
Ich habe neben einem Pi derzeit diverse kleine Nettops mit einem sehr reduziertem Linux, nur die wesentliche Dinge regelnden Linux (Daphile) im Betrieb. Ich möchte wetten der gute Klang kommt zu einem hohen Anteil daher, dass unnötige Prozesse gar nicht erst laufen.
Und rein von Hören her ist diese Daphile Lösung um Welten besser als ein Pi mit HifiBerry Digi Board. Gleicher Dac.
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