SACD - DSD über Coax- oder Opto-Ausgang zum DAC möglich?

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Musik_Peter
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 18. Dez 2008, 14:25
Hallo,

besteht eigentlich mittlerweile die Möglichkeit das hochauflösende Signal der SACD über den Digitalausgang des SACD Players in einen DAC einzuspeisen um dann mit dem Vollverstärker die Umwandlung durchzuführen?

Danke Peter


P.S.: Ich überlege mir entweder den DENON DCD 2000 AE oder den YAMAHA CD-S 2000 zu zulegen.

Der YAMAHA kann zusätzlich das Signal auch analog über XLR ausgeben ... gel?
Wu
Inventar
#2 erstellt: 18. Dez 2008, 20:57
DSD (SACD-Datenformat) kann digital nur über HDMI (ab Version 1.2), über Firewire oder DenonLink ausgegeben werden.

DSD hat im Übrigen keine "24Bit" (Thread-Titel), sondern 1Bit.


[Beitrag von Wu am 18. Dez 2008, 20:59 bearbeitet]
Musik_Peter
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 19. Dez 2008, 09:50
Hallo Wu,

Danke für Deine technischen Tipps.

Meine derzeitige Anlage besteht aus einem Vollverstärker inkl. DAC und einem älteren guten DVD Player.

HDMI habe ich am DVD-Player nicht ... und der AMP würde auch kein HDMI zulassen (kein Anschluss).

DENON Link fällt somit auch raus, da der AMP kein DENON ist.

Also muss ich es entweder über Chinch oder XLR probieren.
Dann sollte der SACD Player schon ein echter HIGH-ENDER sein, damit er den D/A Wandler des Accuphase überhaupt übertrumpfen kann.

Puhhh
Wu
Inventar
#4 erstellt: 19. Dez 2008, 18:33
Ich würde einen Player nehmen, der Dir haptisch und optisch gefällt. Im pegelangepassten AB-Vergleich ist nicht mit großen klanglichen Unterschieden zu rechnen.

Bei dem Yamaha solltest Du übrigens vor dem Kauf die Laufwerksgeräusche checken, zumindest beim kleineren 1000er-Modell habe ich schon einige "Lärmberichte" gelesen. Neben dem Yammi und dem Denon könnten auch noch die Marantze für Dich interessant sein (SA7001, 7003, 8003, 15,..).
Gelscht
Gelöscht
#5 erstellt: 20. Dez 2008, 04:40

@ Musik_Peter = Also muss ich es entweder über Chinch oder XLR probieren.
Dann sollte der SACD Player schon ein echter HIGH-ENDER sein, damit er den D/A Wandler des Accuphase überhaupt übertrumpfen kann.


Wir glauben alle an den Weihnachtshasi !
Musik_Peter
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 20. Dez 2008, 17:41

2ls4any1 schrieb:

@ Musik_Peter = Also muss ich es entweder über Chinch oder XLR probieren.
Dann sollte der SACD Player schon ein echter HIGH-ENDER sein, damit er den D/A Wandler des Accuphase überhaupt übertrumpfen kann.


Wir glauben alle an den Weihnachtshasi ! :hail



Immerhin birngt er mir jedes Jahr schöne Dinge ...
Wu
Inventar
#7 erstellt: 20. Dez 2008, 20:30
Dann lass ihn doch einen SACD-Player von Accuphase bringen - damit wäre dann jeder Zweifel am Klang ggü. dem Wandler beseitigt...
rstorch
Inventar
#8 erstellt: 21. Dez 2008, 00:43

Musik_Peter schrieb:
Hallo,

besteht eigentlich mittlerweile die Möglichkeit das hochauflösende Signal der SACD über den Digitalausgang des SACD Players in einen DAC einzuspeisen um dann mit dem Vollverstärker die Umwandlung durchzuführen?

Danke Peter


P.S.: Ich überlege mir entweder den DENON DCD 2000 AE oder den YAMAHA CD-S 2000 zu zulegen.

Der YAMAHA kann zusätzlich das Signal auch analog über XLR ausgeben ... gel?


Es gibt nur 2 SACD Player/Laufwerke, die ich kenne, mit denen man das DSD Signal über die SDIF Schnittstelle ausgeben kann. Es gibt dazu auch nur wenige Wandler, die dieses Signal am Eingang akzeptieren.

EMM Labs kann das und dCS kann das.

Über HDMI ist es theoretisch möglich. Die meisten Receiver wandeln aber leider das DSD Signal in ein PCM Signal, bevor es an den DA Wandler geht.
Gelscht
Gelöscht
#9 erstellt: 21. Dez 2008, 01:49

@ rstorch = Die meisten Receiver wandeln aber leider das DSD Signal in ein PCM Signal, bevor es an den DA Wandler geht.


Ich vermute mal das die wenigsten D / A - Wandler überhaupt mit DSD etwas anfangen können ?
Wu
Inventar
#10 erstellt: 21. Dez 2008, 12:49
Naja, die aktuellen "größeren" Receiver-Baureihen von Denon, Yamaha, Onkyo und weiteren bieten schon die Möglichkeit, DSD direkt an die DSD-fähigen Wandler (meist BB1971 oder 1796) zu bringen. Sobald man aber das Lautsprecher-Setup nutzt, muss nach PCM konvertiert werden und manchmal gibt es merkwürdige Anomalien bei der DSD-Übertragung per HDMI (bei meiner gestesteten Kombi Pioneer-Player auf Onkyo-Receiver z.B. ein massiv überzogener LFE bei Mehrkanalaufnahmen).

@rstorch
Bei den Playern, die DSD per SPDIF-ausgeben können, handelt es sich nach meiner Erinnerung um Modifikationen und/oder spezielle Digitalinterfaces, bei denen mehrere SPDIF-Kanäle parallel genutzt wurden (weil die Einzelbandbreiten nicht reichen). Auf dem normalen Consumermarkt ist dergleichen nicht zu finden.


[Beitrag von Wu am 21. Dez 2008, 12:51 bearbeitet]
rstorch
Inventar
#11 erstellt: 21. Dez 2008, 21:58

Wu schrieb:


@rstorch
Bei den Playern, die DSD per SPDIF-ausgeben können, handelt es sich nach meiner Erinnerung um Modifikationen und/oder spezielle Digitalinterfaces, bei denen mehrere SPDIF-Kanäle parallel genutzt wurden (weil die Einzelbandbreiten nicht reichen). Auf dem normalen Consumermarkt ist dergleichen nicht zu finden.


Ich meinte nicht S/PDIF sonder SDIF. Das ist eine einkanalige Digitalschnittstelle, über die DSD mit 2,8 oder 5,6 mHz ausgegeben werden kann. Es handelt sich dabei meist um BNC Verbindungen, die auch für S/PDIF besser wären als Cinch.
Wu
Inventar
#12 erstellt: 21. Dez 2008, 22:01
Ah, hatte ich falsch gelesen, sorry.
Musik_Peter
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 22. Dez 2008, 22:48
Guten Abend und Danke für Eure Hinweise.

Somit werde ich doch die analoge SACD Variante nutzen müssen.

Ein Accuphase DP-xxx ist mir einfach noch zu preisintensiv ... ich hoffe, dass ich mal einen guten CD oder auch SACD-Player bis 2500€ finden werde.

Letztendlich geht es mir ja auch um das Laufwerk, da ich derzeit die Inhalte meiner kompletten CD Sammlung eh über Digitalkabel an DAC-20 ausgebe.

Gruß Peter
Wu
Inventar
#14 erstellt: 22. Dez 2008, 23:00
Ich persönlich denke, dass Du auch für einen deutlich geringeren Betrag einen sehr guten SACD/CD-Player bekommst.
Gelscht
Gelöscht
#15 erstellt: 22. Dez 2008, 23:57

@ Musik_Peter = Somit werde ich doch die analoge SACD Variante nutzen müssen.


Ist nun mal leider so .

Wobei ich nicht ganz sicher bin ob du SACD nicht über *Denon - Link* auch digital wiedergeben kannst ?

Ansonsten möchte ich dir den Sony SCD-XE597 empfehlen .

Wenn du den Preis siehst ( ab 143,50 €)werden sich wohl die Fußnägel kräuseln .

Mit größerer und schwerer Verpackung ( mit wenig mehr Inhalt ) bietet sich der Sony SCD-XA1200ES ( 942,-€ ) an .

Vielleicht gelingt es dir ja einen klanglichen Unterschied auszumachen ?


@ Musik_Peter = Letztendlich geht es mir ja auch um das Laufwerk, da ich derzeit die Inhalte meiner kompletten CD Sammlung eh über Digitalkabel an DAC-20 ausgebe.


Und da spielt der Preis keine Rolle , so lange das Gerät in der Lage ist das Signal Bitgenau auszugeben !

Wie man das überprüfen kann ? Bitte die *SUFU* nutzen .
sounddynamics
Stammgast
#16 erstellt: 25. Dez 2008, 19:31
Hallo,

Könnte man das Signal per PC auch in eine 24 Bit 96 Hz Stereo Datei wandeln und auf Festplatte speichern?


Grüsse


Thomas
Wu
Inventar
#17 erstellt: 25. Dez 2008, 21:09
SACD kann man m.W. an keinem PC auslesen.
Gelscht
Gelöscht
#18 erstellt: 25. Dez 2008, 21:17

sounddynamics schrieb:
Hallo,

Könnte man das Signal per PC auch in eine 24 Bit 96 Hz Stereo Datei wandeln und auf Festplatte speichern?


Grüsse


Thomas


Ob das über den *Denon - Link* geht weiß ich nicht ?

Ansonsten geht nur analog .
rstorch
Inventar
#19 erstellt: 26. Dez 2008, 23:31

sounddynamics schrieb:
Hallo,

Könnte man das Signal per PC auch in eine 24 Bit 96 Hz Stereo Datei wandeln und auf Festplatte speichern?


Grüsse


Thomas

Das geht nur mit professionellen Systemen wie der Meitner Combo von EMM Labs mit dem CDSD + DAC8.
http://www.emmlabs.com/html/products/adc8/adc8.html

Es gibt bereits bezahlbare Software, mit der das DSD Signal in PCM umwandeln kann, z.B. kann das bereits PreMaster CD von Sonic Studio.
http://sonicstudio.com/products/pmcd/pmcd01.html.

Das Problem ist einfach, an das DSD Signal zu kommen,

Die ganzen üblichen Verbindungen in HiFi Bereich, die dann Denon-Link, iLink oder "sonstwas"-Link heißen, sind proprietäre Verbindungen (oft abgeänderte Firewire Standards), die auf der Empfängerseite nur vom entsprechenden Systemgerät (meist Surround-Receiver) verstanden werden. Es hat einfach was mit dem Kopierschutz zu tun, der auf der DSD ist und vermutlich kosten dies proprietären Verbindungen bereits einiges an Lizenzgebühren. Auf jeden Fall kommt man so nicht an die DSD Daten - und das SACD Konsortium ist happy wegen des Kopierschutzes.

Also, ohne die oben genannten Gerätschaften aus dem Studiobereich geht das nur über den analogen Umweg. Bei guten Wandlern ist das aber auch schon sehr gut.


[Beitrag von rstorch am 26. Dez 2008, 23:33 bearbeitet]
rstorch
Inventar
#20 erstellt: 26. Dez 2008, 23:36

Wu schrieb:
SACD kann man m.W. an keinem PC auslesen.


So ist es.
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