DAC lieftert zu hohe Output Voltage

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NotBadHuh
Neuling
#1 erstellt: 29. Jul 2013, 09:44
Hi!
Ich habe vor kurzem mein Equipment um einen DAC von Musical Fidelity V DACII erweitert.
Er klingt auch sehr gut und bin sehr zufrieden. Der Aufbau sieht wie folgt aus.

Computer >> Soundkarte >> Optisch >> VDAC II >> Analog >> Aktives Tuning Modul 381 (Nubert) >> Onkyo TX 609 >> nuBox381

Doch manche CD- oder DVD-Player können bei Vollaussteuerung der CD bis zu 2 Volt (eff.) liefern. Wenn nun ein voll ausgesteuertes Bass-Signal mit dem ATM Modul in EQ-Stellung „Mitte“ (also um ca. 10 dB) angehoben wird, entspricht das etwa einer Verdreifachung des Spannungswertes.

V-DAC II: 2.24V

Der Receiver übersteuert klar.

Nun die Frage:

Wie kann ich das Signal effektiv ohne Qualitätsverlust dämpfen sodass das ATM damit arbeitet ohne dabei den Receiver zu übersteuern.?

Mit Pegelminderer (mit 10db Widerstände) zwischen DAC und ATM?

Danke im Voraus
NBH
Buschel
Inventar
#2 erstellt: 29. Jul 2013, 10:04
2 Veff am AUsgang sind absolut üblich, dein DAC ist nicht dein Problem. Verstärkt das ATM den Bassbereich wirklich, oder senkt es Mitten und Höhen ab?

Falls das ATM zu der Übersteuerung führt, hast du zwei einfache Optionen:
1. Der von dir schon angesprochene Pegelminderer zwischen ATM und AVR.
2. Den digitalen Pegel schon am PC vermindern.
NotBadHuh
Neuling
#3 erstellt: 29. Jul 2013, 10:40
Zuerst mal Danke für die schnelle Antwort.

Die Textpassage um die Verdreifachung des Spannungswertes kommt direkt von Nubert.

Ja das ATM verstärkt das Bassfundament immens. Jedoch war das Signal ohne DAC zuvor nicht so gesättigt wie jetzt und man musste deutlich mehr hochdrehen. Doch jetzt wo das Signal schon sehr knackig kommt tendiert das ATM dazu das Signal zu übersteuern wegen den angesprochenen 2 Veff ist es sehr anstrengend vom Handling her. Aufgrund von sehr hohen Dynamiken und grundsätzlichen Unterschieden in den Aufnahmen muss das ATM immer nachgstellt bzw zurückgeschraubt werden wenn harte Bässe folgen oder hochgeschraubt werden wenn weniger Bässe vorhanden sind.

Alles wär viel einfacher wenn ein Widerstand dazwischen wäre der auch bei sehr hohen Einstellung keine Übersteuerung mehr zulässt auf Kosten der Lautstärke. Ich will nur die Lautsprecher schützen.

Wo bekomme ich gute Pegelminderer?

bzgl. Funktionsweise bzw. Wirkung ATM 381

ATM381


[Beitrag von NotBadHuh am 29. Jul 2013, 10:44 bearbeitet]
Buschel
Inventar
#4 erstellt: 29. Jul 2013, 10:52

NotBadHuh (Beitrag #3) schrieb:
Wo bekomme ich gute Pegelminderer?

Ich kann dir leider nicht sagen welche gut sind... Ich hatte mir vor einer Weile selbst welche besorgt, die aber letztendlich nie benutzt: ILA-1020.

Kommt die einfache Absenkung des Pegels am PC für dich nicht in Frage? Das wäre die einfachste Lösung ohne irgendwelche Hardware.
NotBadHuh
Neuling
#5 erstellt: 29. Jul 2013, 11:00
Die hab ich auch schon gesehen ...

Nein, für mich persönlich nicht weil ich aus Gewohnheit die PC Lautstärke über einen sehr unempfindlichen Regler aufdrehe. Es ist auch angenehmer bei leiseren Aufnahmen über den Computer lauter zu schalten als die Receiver Fernbedienung jedes mal in die Hand zu nehmen. Der Aufwand der betrieben werden muss wenn man zum PC sollte um leiser zu drehen weil die Lautstärke verstellt wurde ist meiner Meinung nach größer wie zwei Stecker dazu zu stecken.

Vielen Dank für deine Hilfe
Ich melde mich wieder wenns was neues gibt
Buschel
Inventar
#6 erstellt: 29. Jul 2013, 11:06
Ich würde an deiner Stelle am PC dauerhaft um etwa 10 dB absenken und alles andere über den AVR. So gehst mit hohem, aber noch nicht übersteuernden Pegel, an den AVR. Das ist aus Qualitätssicht optimal.
NotBadHuh
Neuling
#7 erstellt: 29. Jul 2013, 11:09
Kann mann das fix einstellen?
Ich kenn nur das über Windows aber in was für einem Verhältniss steht db zu den 100% Lautstärke?
Buschel
Inventar
#8 erstellt: 29. Jul 2013, 11:13

NotBadHuh (Beitrag #7) schrieb:
Ich kenn nur das über Windows aber in was für einem Verhältniss steht db zu den 100% Lautstärke?

Hmm, gute Frage. Ich hätte jetzt stumpf selbst mit einem Multimeter am Ausgang des DAC gemessen. Hast du so etwas im Haus?
NotBadHuh
Neuling
#9 erstellt: 29. Jul 2013, 11:17
Nein kann nicht jeder so gut ausgerüstet sein
Buschel
Inventar
#10 erstellt: 29. Jul 2013, 11:23
Alternativ nimmst du eines deiner kritischen Stücke und drehst am PC solange herunter bis es nicht mehr verzerrt. Unwissenschaftlich, aber gut genug.
NotBadHuh
Neuling
#11 erstellt: 29. Jul 2013, 12:24
Hahah den Gedanke hatte ich auch schon xD. Als übergangslösung sicher nicht verkehrt ;-)
audiophilanthrop
Inventar
#12 erstellt: 22. Aug 2013, 21:20
Unter Windows ab Vista kann man übrigens im Eigenschaftendialog des jeweiligen Wiedergabegeräts im Tab "Pegel" per Rechtsklick auf das Anzeigefeld zwischen % und dB wählen. Sehr versteckt, ja.
cr
Inventar
#13 erstellt: 24. Aug 2013, 11:31
Hätte ich nie entdeckt. Nicht nur bei Vista, sonder auch w7, w8
Bei mir sind 50% -10,3 dB
Seltsam, aber was solls. Es müßten eigentlich -6dB sein


[Beitrag von cr am 24. Aug 2013, 11:32 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#14 erstellt: 28. Aug 2013, 09:03
Ist wohl so 'ne Art simulierte Poti-Kennlinie (à la Mischpult). 10% entsprechen noch -33 dB, 5% sind -43 dB.
Amperlite
Inventar
#15 erstellt: 28. Aug 2013, 09:24

Wo bekomme ich gute Pegelminderer?

Ich meine, der ist im ATM schon eingebaut. Meines Wissens gibt es einen Jumper im Inneren, den man einfach umstecken kann.
Dazu muss man aber das Gehäuse öffnen. Ruf mal bei Nubert an, die können dir das mit Sicherheit sagen.
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