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Verständnisfrage zu CD-Player und Wandler

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Beitrag
hippie80
Stammgast
#1 erstellt: 22. Jul 2017, 19:51
Hallo Leute,

ich hoffe ihr könnt mir helfen, etwas besser zu verstehen:

Es gibt CD-Player für ein paar Euros und CD-Player für mehrere Tausend Euros.
Was ein CDP teuer macht ist der eingebaute Wandler?
Wenn jetzt aber der CDP an ein externes DAC angeschlossen ist, ist die interne Wandlung egal?
Der 100€ CDP wird sich genauso anhören wie einer für ein vielfaches an Anschaffungskosten?

Konkret geht es darum, dass ich mich aktuell nach ein Wandler umschaue, da ich neben CDs auch viel Musik auf dem Rechner habe. Wenn ich ein Wandler gefunden habe der mir zusagt, bräuche ich kein Upgrade für mein CDP? zZ ist es ein einfacher BD-Player, der müsste ja einfach nur die Nullen und Einsen ablesen und übertragen?

Schonmal danke für die Hilfe
Mickey_Mouse
Inventar
#2 erstellt: 22. Jul 2017, 20:16

hippie80 (Beitrag #1) schrieb:
Was ein CDP teuer macht ist der eingebaute Wandler?

nee, selbst die absoluten Hyper High End Super Duper Wandler kosten heutzutage nur noch wenige Dollar.
es ist der Hype den eine Firma schafft um sich und ihre Produkte aufzubauen, die mindestens 10mm dicke Alu Front und komplett sinnloser Schnickschnack wie XLR Ausgänge usw.


Wenn jetzt aber der CDP an ein externes DAC angeschlossen ist, ist die interne Wandlung egal?

jupp, völlig schnuppe, wird umgangen.


Der 100€ CDP wird sich genauso anhören wie einer für ein vielfaches an Anschaffungskosten?

wenn sein Laufwerksgeräusch nicht so laut ist, dass er den eigentlichen Ton übertönt, dann ja.


Konkret geht es darum, dass ich mich aktuell nach ein Wandler umschaue, da ich neben CDs auch viel Musik auf dem Rechner habe. Wenn ich ein Wandler gefunden habe der mir zusagt, bräuche ich kein Upgrade für mein CDP? zZ ist es ein einfacher BD-Player, der müsste ja einfach nur die Nullen und Einsen ablesen und übertragen?

naja, auch das Wandeln der Nullen und Einsen in eine analoge Spannung ist heute kein Hexenwerk mehr. Wie gesagt, das was in >>1000€ Geräten verbaut ist, kostet im Kern vielleicht 5€, die Leute lassen sich halt nur gerne verarschen, wenn sie sich anschließend einreden können, dass sie etwas ganz tolles haben.
ich habe hier einen KH für 900€ und einen für 1300€, der Unterschied ist riesig. Mir gefällt der teurere besser, aber das will ich damit gar nicht sagen, die Modelle haben zwar eine ähnliche Grundabstimmung, aber der eine stellt die Bühne eher etwas weiter nach vorn, der andere dafür breiter und tiefer und schält Details noch etwas besser heraus. Genauso habe ich Stereo LS für 10.000€, die höre ich auch heraus, eine Differenz beim Abstand zwischen den beiden von 5cm ist mehr als deutlich zu hören.
aber ob ein Wandler wie der Fiio E10K oder einer für 1500€ wie der Oppo HA-1 spielt, das kann ich hier so direkt nicht unterscheiden.

meiner Meinung nach setzen die meisten Leute die Prioritäten völlig falsch!
Raumakustik optimieren! Gucken wo man korrigieren muss, meist wird man um elektronische Helferlein nicht herum kommen, gute Lautsprecher die zur Umgebung passen, DAS macht den Klang aus.
welcher CD-Player, Wandler oder auch Endstufe ist dagegen (nahezu) egal.






Schonmal danke für die Hilfe :)
cr
Inventar
#3 erstellt: 22. Jul 2017, 20:20
Was den CDP teuer macht?

Die Marke (ein Gerät von Accuphase, Linn etc. muss einfach teuer sein, sonst will es keiner, Snob-Effekt, erforscht auch in der BWL)
Das Gehäuse (aus purem Gold, dicker Alublock, diamantbesetrzt etc.)
Die Fertigunslosgröße (wird es in Handarbeit in der Garage zusammengbastelt oder für den Weltmarkt eine Million am Laufband automatisiert hergestellt, tja das macht kostenmäßig einen gewaltigen Unterschied, selbst bei genau gleichen Bauteilen (BWL: Kostendegression und Losgröße)
Die Technik drinnen? Na ja, sind meist nur kleine Beträge, was da heutzutage noch an Technik drinnensteckt. DVD-Laufwerk und Wandler um paar Euro...)


[Beitrag von cr am 22. Jul 2017, 20:21 bearbeitet]
Passat
Inventar
#4 erstellt: 22. Jul 2017, 20:43
Naja, bei den Wandlern gibt es schon große Preisunterschiede.
Nimm z.B. einen TI PCM 5100.
Der kostet bei Abnahme von 1000 Stück nur 0,95 Cent pro Stück.
Ein DSD1794A kostet dagegen 13,59 USD pro Stück bei Abnahme von 1000 Stück.
Das ist immerhin Faktor 14 im Preis.

Ein ESS ES9038Pro kostet schon 75,- USD pro Stück, ist allerdings auch im Gegensatz zu den TIs ein 8-Kanal Wandler.
4 Stück DSD1794A liegen in der Summe bei 57,22 USD, der ESS ist also "nur" ca. 30% teurer als die Lösung mit 4 DSD1794A.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 22. Jul 2017, 20:45 bearbeitet]
cr
Inventar
#5 erstellt: 22. Jul 2017, 20:48
Der genannte ESS Wandler hat allerdings 140 dB, was für CDPs mit ihren max 96dB völlig sinnlos ist.
Mickey_Mouse
Inventar
#6 erstellt: 22. Jul 2017, 20:51
die ganz dreisten Hersteller dengeln die Geräte ja gar nicht selber in der Garage in Handarbeit, sondern die kaufen das Innenleben in China und verpacken es dann in ein Gehäuse mit dicker Alu-Front.
mein Lieblingsbeispiel: Oppo 83 in Lexiocon BD30 Gehäuse (weil ich selber noch einen Oppo 83 habe)
die nehmen einen BD-Player mit gutem Ruf der $500 kostet, stecken ihn so wie er ist in eine "Umverpackung" mit dicker Alu Front und verkaufen ihn aufgrund ihres Namens für $3500, 7-facher Preis wegen der Alu Front, alles andere ist 100% identisch!

und es gibt genug Leute, die sich tatsächlich solche Geräte kaufen! Und das beste, die bilden sich dann auch noch ein, dass sie nicht nur ein Gerät mit toller Alu Front haben das schick aussieht, sondern dass das auch besser klingt, weil es ja von XYZ ist, die gibt es zuhauf und davon leben diese Firmen.
Mickey_Mouse
Inventar
#7 erstellt: 22. Jul 2017, 21:14
zu den Preisen von den DAC...

ich habe meine "Karriere" in einer Firma angefangen, die auf der einen Seite als Ingenieurbüro Entwicklung und Forschung Aufträge ausgeführt hat, auf der anderen Seite war da aber eine (für damalige Verhältnisse (1990) extrem moderne) Fertigung das zweite Standbein und die beiden Teile haben sich gegenseitig ergänzt. U.a. haben wir die höherwertigen miro Grafikkarten, Dr. Neuhaus Modems und nachher die AVM ISDN Fritz Karten gefertigt.

man glaubt nicht, was ein guter Elektronik Einkäufer da raus holt!
Aufträge bzw Preisanfragen an den Einkauf mussten immer so aussehen: wann die ersten x Stück für Prototypen/Test? wann wie viel für erste Serie? wie viel dann pro Jahr?

die EDV hat mit 1/100 Pfennig damals gerechnet, weil alles andere zu grob gewesen wäre.
ein 10k/1%/0.5W Widerstand kostet bei Conrad 10Cent, bei 100 Stk, sinkt der Preis auf 8Cent. Glaube mir, eine Fertigungsfirma zahlt für diesen Widerstand keine 0,8Cent, eher 0,08Cent.

beim ESS ES9038Pro liegen die Preise die man öffentlich im Netz findet natürlich auf Fantasie Niveau, da wird gerade mal wieder eine frische Sau durchs Dorf getrieben. Was ist den mit den Vorgängern die vor zwei Jahren ja schon so gut waren, besser geht es nicht?
ein ES9018 ist selbst in 10er Stückzahlen für $8 zu bekommen (erstes Angebot das ich per google gefunden habe). S.o. das zahlt keine Firma, ich wette, dass dieser Chip für "echte" Kunden im Bereich von $1 max. $2 zu bekommen ist.
hippie80
Stammgast
#8 erstellt: 23. Jul 2017, 15:00
Danke für eure Beiträge.

Im Highend Consumer Bereich, sind die Gewinnmargen oft sehr hoch. Ein Handy aus der Oberklasse kostet wahrscheinlich dem Hersteller nicht mal die hälfte (ich glaube sogar noch viel weniger) der Ladenpreise. Design und Image sind oft Verkaufsargumente.


Mickey_Mouse (Beitrag #2) schrieb:
wenn sein Laufwerksgeräusch nicht so laut ist, dass er den eigentlichen Ton übertönt, dann ja.


Wenn mit einem externen Wandler das sonstige Innenleben vom CDP egal ist, ist das wohl das einzige worum ich mich auch mal kümmern muss, wobei das dann noch Zeit hat. Laufwerkgeräuch vom BD-Player ist nicht übertrieben aber im 3 Meter Entfernung immer noch Wahrnehmbar. Gerade bei langsame Stücke oder wenn die Musik recht leise läuft, dürfte es gerne etwas leiser sein. Mit Rock&Pop bei normaler Zimmerlautstärke höhrt man nichts mehr vom Laufwerk.
Passat
Inventar
#9 erstellt: 23. Jul 2017, 15:39

hippie80 (Beitrag #8) schrieb:
Danke für eure Beiträge.

Im Highend Consumer Bereich, sind die Gewinnmargen oft sehr hoch. Ein Handy aus der Oberklasse kostet wahrscheinlich dem Hersteller nicht mal die hälfte (ich glaube sogar noch viel weniger) der Ladenpreise.


Viel viel weniger.
Nehmen wir ein Gerät, das in der Produktion in Fernost 100,- € kostet.
Der Hersteller will etwas dran verdienen, nehmen wie nur einmal 10% an, dann sind das 110,- €.
Dazu kommt Verpackung, Transport etc.
Das sind max. 10,- € pro Gerät.
Sind wir bei 120,- €.
Dann kommt Zoll drauf, sind bei Elektronik 4%, sind wir bei 124,80 €.
Dann will der Importeur etwas dran verdienen, sagen wir wieder 10%, sind wir bei 137,28 €.
Dann will der Großhändler etwas dran verdienen, sagen wie wieder 10%, sind wir bei 151,- €.
Dann will der Händler noch etwas dran verdienen, sagen wie wieder 19%, sind wir bei 166,11 €.
Dann kommt darauf noch die Umsatzsteuer von 19%, dann liegt das Gerät im Laden für 197,67 €.
Und der Hersteller hat daran gerade einmal 10,- € verdient!

Grüße
Roman
Mickey_Mouse
Inventar
#10 erstellt: 23. Jul 2017, 15:48
zu den Produktionskosten musst du ja aber auch noch:
- Entwicklung
- "Papierkram" (Patente checken, Prüfvorschriften für die verschiedenen Regionen usw. usf.)
- Rückstellungen für Gewährleistung
- sicher noch einiges mehr
rechnen, wenn das nicht auch noch alles von den 10€ "Gewinn" abgehen soll.

wie schon so oft geschrieben, ich habe selber die ganz grobe Daumenregel kennen gelernt: Materialkosten (da ist die Fertigung/Produktion mit dabei bzw. zu vernachlässigen) mal Faktor 10 als Endkunden Preis. Also wenn man meint ein Gerät kann man für 500€ auf dem Markt los werden, dann darf es nicht mehr als 50€ in der Produktion kosten, sonst macht man unterm Strich Miese!
deshalb ist aus meiner Diplomarbeit auch nie mehr geworden
Jupiter_1
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 23. Jul 2017, 16:33
@Passat,
Mit 10%!bei den einzelnen Stufen bist du sehr günstig.
Passat
Inventar
#12 erstellt: 23. Jul 2017, 19:00
Das ich dabei sehr günstig bin, weiß ich.

Grüße
Roman
Jupiter_1
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 24. Jul 2017, 07:11
Hallo Hippie 80,

Wie wäre es wenn du dir ein DSP, eine Externe Soundkarte und ein Messmikrofon zulegen würdest.

Im ersten Schritt würdest du, denke ich, wenn noch nichts in Sachen Raum gemacht wurde mit einer Messung Des Amplitudenfrequenzgang und der Reaktion auf die Werte sowie einigen Absorben zum Beispiel ein Deckensegel aus Basotect im Hörraum installieren.

Du wirst dich wundern wie sich der Klang zum Positiven verändert.

In fast 100% aller Fälle erreicht man mit Raumbearbeitung im Bereich ab 200 Hz große Fortschritte in Sachen angenehmes hören.

Unter 200 Hz hilft dann ein DSP.

Erst nachdem der Raum entsprechend bis zum WAF bearbeitet wurde, würde ich über Gerätewechsel nachdenken.

Gruß
Paesc
Inventar
#14 erstellt: 24. Jul 2017, 07:14
Mag ja durchaus sein, dass nicht alle Geräte ihren Preis wert sind resp. die Hersteller/Händler ordentlich daran verdienen. Mag auch an den geringeren Stückzahlen liegen: der BD-Player für 80 Euro verkauft sich sicher mehr als der CD-/SACD-Player für 5000 Euro.

Das "klingt" nun aber so, als ob fast alle Geräte gleich klingen würden. Würde z.B. also heissen, ein CD-Player Marantz CD 5005 für um 300 Euro oder sicherlich ein Marantz CD 6006 für um 450 Euro würde gleich oder ähnlich klingen wie ein Marantz SA-10 um 8000 Euro.

Würdet ihr dies bestätigen?
arizo
Inventar
#15 erstellt: 24. Jul 2017, 07:30
Ja.
Meine Logitech Squeezebox für (damals) 250€ kann ich klanglich nicht von meinem Naim CDX2.2 für 5000€ Neupreis unterscheiden.
Jupiter_1
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 24. Jul 2017, 09:25
Hallo zusammen,

Oft ist es der Hörraum und die ungenügende Bedämpfung mit sehr hohem Nachhall im Mitteltonbereich über 1000 ms und im Bass noch höher die eine Unterscheidung nicht zulassen.

Stellt euch einen Hörraum vor mit Granitfußboden ohne Teppich und Betondecke und modernen Möbel aus Glas, Leder, Stahlrohr als Extrem.

Wer will da einen Unterschied hören, da ist Zimmerlautstärke eine Qual.
Eine exakte Phantommitte wird da sicherlich nicht zu erzielen sein.

Da klingt jede Anlage gleich schlecht.

Und jetzt ein Tonstudio, hier werden dann Unterschiede der einzelnen Geräte hörbar.

Ob der aufgerufene Preis dann den Unterschied wert ist, ist eine andere Frage.

gruß
RocknRollCowboy
Inventar
#17 erstellt: 24. Jul 2017, 09:29

Und jetzt ein Tonstudio, hier werden dann Unterschiede der einzelnen Geräte hörbar.

Das wage ich bei den meisten CD-Playern zu bezweifeln.

Gruß
Georg
arizo
Inventar
#18 erstellt: 24. Jul 2017, 09:32
Mein Vergleich lief mit Kopfhörer Sennheiser HD800S an einem Chord Hugo.
Da hat kein Raum irgend etwas verbogen.


[Beitrag von arizo am 24. Jul 2017, 09:35 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#19 erstellt: 24. Jul 2017, 09:40

Paesc (Beitrag #14) schrieb:
Das "klingt" nun aber so, als ob fast alle Geräte gleich klingen würden. Würde z.B. also heissen, ein CD-Player Marantz CD 5005 für um 300 Euro oder sicherlich ein Marantz CD 6006 für um 450 Euro würde gleich oder ähnlich klingen wie ein Marantz SA-10 um 8000 Euro.

Würdet ihr dies bestätigen?

selbst bei analoger Zuspielung wird es minimale Unterschiede geben, alleine schon wegen der umschaltbaren digitalen Filter des SA-10, wobei das aber wirklich nur Nuancen sind.
wenn man aber diesen Satz "Wenn jetzt aber der CDP an ein externes DAC angeschlossen ist, ist die interne Wandlung egal?" des des TE mit einbezieht, dann gibt es keine Unterschiede, auch wenn die Leute sich die immer gerne dazu fantasieren, wenn sie so teure Geräte kaufen...
Mickey_Mouse
Inventar
#20 erstellt: 24. Jul 2017, 09:43

arizo (Beitrag #18) schrieb:
Mein Vergleich lief mit Kopfhörer Sennheiser HD800S an einem Chord Hugo.

wie gesagt, wenn man an den digitalen Filtern "herum spielt", dann gibt es da minimale Unterschiede!
ich kann das an meinem "DAC" ja auch dreifach verstellen und wenn man ein "zum Testen geeigneten Musik Fetzen" auf Repeat stellt und immer wieder hin und her schaltet, dann hört man manchmal bei Umschalten auch wie sich etwas verändert
arizo
Inventar
#21 erstellt: 24. Jul 2017, 09:47
Ich habe aber nicht an den Filtern herumgespielt und das wäre auch ziemlich egal, weil bei Squeezebox und CD-Player dann die gleichen Veränderungen bei Wechsel der Filter aufgetreten wären.
Ich hatte ja beide Quellgeräte Digital am Chord Hugo angeschlossen.
Da bräuchte ich ja nicht vergleichen, wenn ich nach dem Umschalten des Geräts auch gleichzeitig den Filter wechsle...
Paesc
Inventar
#22 erstellt: 24. Jul 2017, 09:58

Mickey_Mouse (Beitrag #19) schrieb:
selbst bei analoger Zuspielung wird es minimale Unterschiede geben, alleine schon wegen der umschaltbaren digitalen Filter des SA-10, wobei das aber wirklich nur Nuancen sind.


Dass die Geräte digital identisch klingen, solange sie nicht ein vollkommen mit Jitter verseuchtes Signal ausgeben, das Laufwerk viele Fehler macht (soll es ja auch geben, nicht umsonst gibt es den Secure Mode und AccurateRip für's CD-Rippen bei EAC, Foobar & Co.), Resampling oder sonstige Verschlechterungen anwenden usw., ist für mich auch klar.

Das heisst aber dennoch, dass die Geräte analog durchaus anders (besser/schlechter) klingen können. Sonst würde ja immer derselbe Digitalfiler angewendet, dieselbe analoge Verstärkungssektion eingesetzt und derselbe Ausgangswiderstand vorliegen. Kann ja nicht klanglich identisch klingen, behaupte ich nun einfach mal.

Dann bezieht sich deine Aussage:

arizo (Beitrag #15) schrieb:
Ja.
Meine Logitech Squeezebox für (damals) 250€ kann ich klanglich nicht von meinem Naim CDX2.2 für 5000€ Neupreis unterscheiden.


auf das digital ausgegebene Signal deiner Geräte:

arizo (Beitrag #21) schrieb:
Ich hatte ja beide Quellgeräte Digital am Chord Hugo angeschlossen.
arizo
Inventar
#23 erstellt: 24. Jul 2017, 10:14
Stimmt. Das hatte ich jetzt verwechselt.
Später hatte ich die Geräte noch analog angeschlossen an meinem Vollverstärker verglichen und auch keinen Unterschied festgestellt.
Ich kann auch keinen Unterschied hören, ob der Hugo das Signal des CD-Players wandelt oder der CD-Player selbst.
Das gleiche gilt für mich zwischen dem DAC der Squeezebox und dem Hugo.
Für mich klingt beides einfach richtig gut.


[Beitrag von arizo am 24. Jul 2017, 10:16 bearbeitet]
trilos
Inventar
#24 erstellt: 24. Jul 2017, 13:15
Hallo Paesc,

nun, Du wirst hier eine gewisse sehr von sich und ihrer eigenen Wahrheit überzeugte Fraktion vorfinden, die jedwede klanglichen Unterschiede bei CD-Playern und Verstärkern ablehnt, negiert, nicht wahrhaben will....

Eine differenzierte und m.E. die Lebenswirklichkeit abbildende Beschäftigung damit findet -leider- nicht statt, es darf nicht wahr sein, was nicht wahr sein soll.
Zumindest ist das mein persönlicher Eindruck.... alles kann, darf und muss gleich klingen, egal ob es ein 150 EUR Gerät ist, oder ein 5.000 EUR Gerät.

Mein Ansatz ist da -behaupte ich- durchaus differenzierter:
Ich habe sehr günstige, sehr gute Geräte gehört.... und sehr teure, sehr schwache Geräte.
Dennoch wird ein hochwertiger Amp oder CD-Player, gut konstruiert, mit hochwertigen Bauteilen meiner Lebenserfahrung nach oft (aber sicher nicht immer!) besser klingen, als ein sehr günstiges Gerät.

Hier empfehle ich, einfach selbst anhand einer bekannten, guten Hi-Fi-Kette probezuhören.

Wichtig ist stets mit identischem Pegel zu hören, ein CD-Player der statt 2 V z.B. 2,2 V oder gar 2,5 V ausgibt und somit lauter ist, lässt keinen Vergleich zu, wenn nicht beim Abhören die Lautstärke auf den gleichen Pegel gebracht wird.... sonst klingt zunächst das lautere Gerät besser, das täuscht!

Und klar ist auch, dass der größte Einfluss auf das klangliche Endergebnis der Hörraum und die Lautsprecher haben, dann erst mit Abstand der Verstärker und die Quellen.
Aus diesem Grunde habe ich meine zwei besten Anlagen in einem knapp 40 qm Hörraum stehen, optimal aufgestellt und der Hörraum optimal hinsichtlich Nachhallzeiten etc. ausgestaltet.
So kann ich die raumakustischen Kompromisse, die man regelmäßig mehr oder minder im Wohnzimmer eingehen muss, für mich ausschließen.

Beste Grüße,
Alexander
arizo
Inventar
#25 erstellt: 24. Jul 2017, 13:21
Du bist doch auch von deiner eigenen Wahrheit überzeugt.
Den herablassenden Unterton finde ich unangebracht.


[Beitrag von arizo am 24. Jul 2017, 13:21 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#26 erstellt: 24. Jul 2017, 13:44

trilos (Beitrag #24) schrieb:
nun, Du wirst hier eine gewisse sehr von sich und ihrer eigenen Wahrheit überzeugte Fraktion vorfinden, die jedwede klanglichen Unterschiede bei CD-Playern und Verstärkern ablehnt, negiert, nicht wahrhaben will....

Eine differenzierte und m.E. die Lebenswirklichkeit abbildende Beschäftigung damit findet -leider- nicht statt, es darf nicht wahr sein, was nicht wahr sein soll.

nein, es ist genau anders herum!
es gibt Leute die haben sich "wirklich" damit beschäftigt und andere, die ständig von den Unterschieden reden, aber dann in jedem Blindtest jämmerlich versagen.

ok, der Raum hier ist nichtmal ganz 35qm "klein" und speziell was den Bass angeht nicht wirklich optimal behandelt (>200Hz ist es aber ganz OK, auch was die Nachhallzeiten angeht).
weiterhin habe ich fernbedienbare Umschalter, die können für LS oder auch Amps eingesetzt und sogar per Computer zufällig geschaltet werden, anschließend kann man das Log-File mit seinen eigenen (mit Uhrzeit aufgeschriebenen) Eindrücken vergleichen.

dabei sind dann z.B. solche Ergebnisse heraus gekommen:
zwei Kollegen betreten den Raum in dem schon Musik mit deutlich erhöhter Zimmerlautstärke läuft. Sie sehen die vor dem eigentlichen HiFi Turm "aufgebahrte" 30kg Endstufe und sofort kommt ein Spruch: das ist ja ein deutlicher Schritt nach vorne, das klingt viel satter als letztes Mal.
und dann zeigt man ihnen, dass gerade ein 8kg 2x60W Vollverstärker sein Werk verrichtet
bei einem anschließenden Vergleich per o.g. Umschalter war dann niemand mehr in der Lage die Geräte zu unterscheiden.

Fazit: es reicht aus ein Gerät nur zu sehen (und zu vermuten, dass das auch gerade spielt) um einen deutlichen Unterschied zu hören! Weiß man nicht mehr welches Gerät spielt, ist der Unterschied auf einmal auch weg.


Zumindest ist das mein persönlicher Eindruck.... alles kann, darf und muss gleich klingen, egal ob es ein 150 EUR Gerät ist, oder ein 5.000 EUR Gerät.

s.o. der ist falsch


Mein Ansatz ist da -behaupte ich- durchaus differenzierter:

bei weitem nicht "differenziert genug"


Ich habe sehr günstige, sehr gute Geräte gehört.... und sehr teure, sehr schwache Geräte.
Dennoch wird ein hochwertiger Amp oder CD-Player, gut konstruiert, mit hochwertigen Bauteilen meiner Lebenserfahrung nach oft (aber sicher nicht immer!) besser klingen, als ein sehr günstiges Gerät.

du hast eine gewisse Erwartungshaltung (sei es allgemein, weil du der Marke vertraust, einen Test Bericht gelesen hast oder was auch immer)


So kann ich die raumakustischen Kompromisse, die man regelmäßig mehr oder minder im Wohnzimmer eingehen muss, für mich ausschließen.

wer für seinen Raum solche Auswirkungen komplett ausschließt, naja...
warum nicht einen vernünftigen KH verwenden?
trilos
Inventar
#27 erstellt: 24. Jul 2017, 14:09
@ arizo:

Nein, ich habe KEINE Wahrheit.
Bin durchaus für jede Meinung aufgeschlossen, höre zu, diskutiere.
Im Gegensatz zu diversen Anderen hier, bin ich KEIN Dogmatiker, der nur fest auf seine Ansicht pocht.
Es mutut mir nur befremdlich an, dass einige meinen, es gäbe keine qualitativen bzw. klanglichen Unterschiede, vielmehr möchte man mich hier überzeugen, dass es diese gar nicht geben könne.
Lass Dir das mal "auf der Zunge zergehen".... ;-)


@ Mickey Mouse:

Werde sicher nicht mit Dir all diese Sachverhalte zum x-Mal diskutieren.

Zurecht weist Du auf die Psychoakustik hin.
Und wenn ich auch nie einen Cyrus Mission One oder Two besaß, kenne ich die von Dir zurecht beschriebenen Effekte.
Es war einem guten Freund von mir ein großer Spass, seinen kleinen 30 W Cyrus Amp zu Leuten mitzunehmen, und mit dem von Dir zitierten 30 kg Amp zu vergleichen.
Das sah seinerzeit, in den späten 1980er Jahren, oft schlecht aus für diese "Monster-Amps"....

Kopfhörer habe ich, ja, gerne (Sennheiser HD 650).

Raumakustik ist bei mir sehr gut, nicht perfekt, aber fast.
Ich meinte in diesem Zusammenhang, dass ich im Hörraum nicht die leider oft üblichen raumakustischen Kompromisse hinsichtlich der Aufstellung der Lautsprecher (z.B. wg. WAF) oder andere Mängel eines nicht-optimierten Raumes in Kauf nehmen muss.
Ich konnte im Hörraum alles so gestalten, dass das dort Mögliche auch erreicht wird, angefangen von der Konzeption (Länge * Breite * Höhe), Aufstellung, Diffusion, Bedämpfung etc....

Wenn Du meinst mein Ansatz sei nicht differenziert genug, dann respektiere ich Deine Meinung hierzu.
Dass das aber jemand mir sagt, der sehr dogmatisch jedwede klangliche Unterschiede negiert..... weiß nicht, ich halte das für ganz und gar nicht ausdifferenziert!

Beste Grüße,
Alexander


[Beitrag von trilos am 24. Jul 2017, 14:11 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#28 erstellt: 24. Jul 2017, 14:40

trilos (Beitrag #27) schrieb:
Wenn Du meinst mein Ansatz sei nicht differenziert genug, dann respektiere ich Deine Meinung hierzu.
Dass das aber jemand mir sagt, der sehr dogmatisch jedwede klangliche Unterschiede negiert..... weiß nicht, ich halte das für ganz und gar nicht ausdifferenziert!

wer negiert ganz dogmatisch jedwede klanglichen Unterschiede?!?

wie gesagt, die Auswirkungen der unterschiedlichen digitalen Filter meines DAC sind zu hören, klar.

der Kernpunkt in diesem Thread war aber die Frage, ob es klangliche Unterschiede zwischen einem teuren und einem günstigen CD-Player gibt, wenn man dessen Analog-Stufe umgeht und diesen Job einen externen D/A Wandler übernehmen lässt.

und ohne darauf weiter einzugehen, schreibst du:
Dennoch wird ein hochwertiger Amp oder CD-Player, gut konstruiert, mit hochwertigen Bauteilen meiner Lebenserfahrung nach oft (aber sicher nicht immer!) besser klingen, als ein sehr günstiges Gerät.

wenn du das glaubst, dann soll es so sein. Spätestens bei digitalem Anschluss halte ich das aber für schlichtweg falsch.
Erstens weil es bisher niemand in einem Blindtest "beweisen" konnte und zweitens weil es technisch dafür keinerlei Grundlagen gibt.
cr
Inventar
#29 erstellt: 24. Jul 2017, 17:18

besser/schlechter


Minimal anders mag sein. Besser, schlechter? Wie will man denn das bei minimalen Unterschieden überhaupt feststellen, was besser ist? Das fasziniert mich jedesmal, wie wer genau sagen kann, was nun besser ist.....
Das kann sich zudem auch noch je nach Tagesverfassung des Hörers oder je nach Musikmaterial ändern.
trilos
Inventar
#30 erstellt: 24. Jul 2017, 19:48
@ Mickey Mouse:

Mein Satz
"Dennoch wird ein hochwertiger Amp oder CD-Player, gut konstruiert, mit hochwertigen Bauteilen meiner Lebenserfahrung nach oft (aber sicher nicht immer!) besser klingen, als ein sehr günstiges Gerät."
bezog sich nicht ausdrücklich auf das vom Threadersteller gezeichnete Szenario, sondern ist meine Auffassung zu Amps und CD-Player als komplette, integrierte Geräte.

Das Thema Laufwerk/Wandler hatten wir -glaube ich- schon ohne Einigung andernorts diskutiert.
Das müssen wir nicht nochmals aufrollen....

Es freut mich ja, dass Du zumindest beim analog-out Unterschiede beim Einsatz unterschiedlicher digitaler Filter hörst, da stimme ich Dir ausdrücklich zu.

Für mich spielen nach meiner Erfahrung aber gerade auch die Stabilität/Qualität der Stromversorgung, Verstärkerschaltung bzw. Qualität des verwendeten op-amps, das ganze Lay-out drumherum etc. eine klar nachvollziehbare Rolle.


@ cr:

Auch Dir kann ich insofern zustimmen, dass ich in den letzten Jahren bei hochwertigen Geräten, also z.B. Amps und CD/SACD-Playern, zunehmend das Vergleichsergebnis hatte, dass es "anders", aber nicht unbedingt "besser" oder "schlechter" klingt.
Mich freut diese Entwicklung, denn es zeigt, dass das technisch/akustisch Machbare oft -oder zumindest nach meiner Einschätzung öfter wie früher- erzielt wird, die erkennbaren bzw. hörbaren Unterschiede immer öfter eher eine Frage des Klangeschmacks sind.

Beste Grüße,
Alexander
Mickey_Mouse
Inventar
#31 erstellt: 24. Jul 2017, 20:30

trilos (Beitrag #30) schrieb:
bezog sich nicht ausdrücklich auf das vom Threadersteller gezeichnete Szenario

mit anderen Worten: Thema verfehlt, 6, setzen

wenn du deine "allgemeinen Weisheiten" völlig am Thema vorbei preisgeben möchtest, dann kann (und will) dir das hier niemand verbieten (ich schon gar nicht, vielleicht ein Mod), aber dann mache das doch einfach als solches "allgemeines Palaver ohne zum Thema zu passen" kenntlich und alle sind zufrieden, OK?


Verstärkerschaltung bzw. Qualität des verwendeten op-amps, das ganze Lay-out drumherum etc. eine klar nachvollziehbare Rolle.

Thema verfehlt, s.o.
Paesc
Inventar
#32 erstellt: 24. Jul 2017, 21:44
Wow, hier ist ja eine richtige Diskussion ausgebrochen

Nun, ich persönlich würde selbst bei der Digitalausgabe einem BD-/CD-Player unter 400 Euro nicht über den Weg trauen:
- Man erinnere sich an die netten billigen Midi-Kompaktanlagen der 90er und frühen 2000er: die CD-Laufwerke waren in der Regel das erste, was ausfiel...
- Wenn ich daran denke, wie bescheiden die meisten PC-Disc-Laufwerke heute sind, dann traue ich keinem Billig-Player unter 400 Euro über den Weg, wenn er ein paar Jahre halten und auch noch gut auslesen soll: da muss doch die Fehlerkorrektur immer wieder einspringen, auch öfter Interpolieren, als nötig wäre... Wenn das viel vorkommt, kann es evtl. unbemerkt klangrelevant werden (unbemerkt, da man dies ja nicht testet)...
- Habe es beim Rippen meiner CD-Sammlung gesehen: anfänglich habe ich auch noch mit dem BD-Laufwerk zweier Laptops (Optiarc/Sony und Matshita/Panasonic) gerippt. Wenn die mal ein Problem mit einer CD hatten, konnten die Plextor-Laufwerke in der Mehrheit der Fälle die CDs problemlos auslesen. Heute werden ja bei den meisten Playern PC-Laufwerke verbaut...
- Panzerschränke wie jene vieler HighEnd-Hersteller ab 10'000 Euro, die "ultragedämpft und stabilisiert sind", müssen es ja nicht zwingend sein: ist wohl mehr Show; aber das gehört bei manchen dazu. Ein Lamborghini- oder Bugatti-Fan würde auch keinen Schlitten kaufen, der einem VW Passat gleicht, ähnliche Leistung hat oder vergleichsweise "tönt"

Wenn es um die analoge Ausgabe geht, höre ich definitiv Unterschiede bei Quellgeräten... Wer keine hört, soll sich glücklich schätzen: er spart Geld. Wer HiFi als Hobby hat, der mag für seine Geräte oftmals etwas mehr ausgeben als Hinz und Kunz, die eh nur Internetradio oder Spotify hören (am besten noch in der noch schlechteren Gratis-Version mit 160 kbps).
Mickey_Mouse
Inventar
#33 erstellt: 24. Jul 2017, 22:02
und ich habe über 1000 CDs mit einem 19€ USB DVD Laufwerk gerippt, dabei gab es bei >99% ein AccurateRip OK.
warum um alles in der Welt sollte man dann mindestens 400€ für einen Player ausgeben nur um da die korrekten Nullen und Einsen heraus zu bekommen?!?

vielleicht kommt es auch darauf an, wie man mit seinen CDs umgeht?
dasselbe gilt für die analogen Quellen, auch wenn das hier ja gar nicht die Frage war. Wenn man da den KH Ausgang eines Handy mit einem "ordentlichen" vergleicht, dann ist das etwas anders, als wenn man einfach nur zwei "vernünftige" Player vergleicht.
Paesc
Inventar
#36 erstellt: 24. Jul 2017, 22:40

Mickey_Mouse (Beitrag #33) schrieb:
und ich habe über 1000 CDs mit einem 19€ USB DVD Laufwerk gerippt, dabei gab es bei >99% ein AccurateRip OK.


Dann kannst du dich glücklich schätzen... Ich hatte insgesamt bei 1000 CDs bei geschätzt 5% bis 7% der CDs Probleme, die sich teils beheben liessen, teils auch nicht.


Mickey_Mouse (Beitrag #33) schrieb:
warum um alles in der Welt sollte man dann mindestens 400€ für einen Player ausgeben nur um da die korrekten Nullen und Einsen heraus zu bekommen?!?


- Das Laufwerk ist höchstwahrscheinlich hochwertiger (und langlebiger) als eines von einem 80-Euro-Billigheimer (womöglich auch leiser)
- Das Gerät ist hochwertiger und macht mehr Spass (Ausstattung, Bedienung, Verarbeitung, Klang)
- Ist natürlich jedem selber überlassen, was er ausgeben will! Und kommt auch auf den Hersteller an (bin bisher mit Marantz ausser je einem Garantiefall eines BD- und SACD-Players gut gefahren, auch mit Kompaktanlage M-CR610 im Wohnzimmer).


Mickey_Mouse (Beitrag #33) schrieb:
vielleicht kommt es auch darauf an, wie man mit seinen CDs umgeht?


Das ist nun eine unangebrachte Unterstellung... Jeder, der mich kennt, weiss, dass ich CDs sehr sorge Trage. Viel genutzte CDs (früher noch mit dem Discman) nehmen aber nunmal teils irgendwann Schaden (korrigierbar/unkorrigierbar), und Ausleihen hat auch nicht jeder CD gemundet, teils auch Gebraucht-CDs (gekauft als auch geschenkt bekommen)... Zudem hatte ich rund 5 Ausfälle ohne optisch ersichtlichen Schaden: die sind schlicht altershalber/Produktionsfehler kaputt gegangen... Nicht jede Disc lebt ewig, dasselbe hatte ich schon mit ein paar SACDs, die wurden aber von aussen her milchig (habe auch von anderen Fällen gehört). Wurden mir kulanterweise ausgetauscht (guter Online-Shop, Hut ab).


Mickey_Mouse (Beitrag #33) schrieb:
Wenn man da den KH Ausgang eines Handy mit einem "ordentlichen" vergleicht, dann ist das etwas anders, als wenn man einfach nur zwei "vernünftige" Player vergleicht.


Fragt sich, was denn nun zwei "vernünftige" Player sind...


[Beitrag von Paesc am 24. Jul 2017, 22:52 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#38 erstellt: 24. Jul 2017, 23:17
das bedeutet doch aber im Umkehrschluss auch, dass 95% aller CDs komplett ohne irgendeine Interpolation zu 100% bitgenau gelesen wurden!
die Frage ist, was denn mit den restlichen 5% war?
ein einziger Bit-Fehler führt zu einer falschen Prüfsumme und damit zu einem Not-OK bei AccurateRip. Vielleicht könnte der Fehler aber wirklich zu 99,99% nicht hör- und messbar interpoliert werden? Wer weiß? Hast du dir die mal angehört oder bist du komplett "Tool Junkie"?
Ein Kollege wollte letztens nicht in die Kantine zwei Blocks weiter gehen, weil es ja seiner Meinung nach gerade regnet. Es war trocken, aber sein Regenradar hat gesagt es regnet und er hat lieber nichts gegessen, solche Leute gibt es tatsächlich.

und würde ein teurer Player damit besser umgehen als ein günstiger?
alle Leute die sich damit "ernsthaft" beschäftigt haben bestätigen, dass es i.d.R. nichtmal zu Interpolationen kommt (wobei selbst die meist nichtmal hörbar wären). Nur die Leute die einfach nur "glauben", stellen irgendwelche Summen in den Raum, ab der ein Player vernünftig ist oder nicht

und ja, jeder soll selber entscheiden wie viel Geld er für seinen Player und die "Komfort Funktionen" ausgibt. Ich habe ja selber einen Oppo weil er so schön leise ist und SACD/DSD per HDMI ausgeben kann.
Aber ich rede mir doch deshalb nicht ein, dass eine CD damit abgespielt besser klingt als der Rip davon, den ich über meine Squeezebox in den AVR einspiele!
Und genau darum geht es hier in diesem Thread!
nicht darum wie schnell die Lade ein/ausfährt oder welche Informationen das Display anzeigt usw. auch wenn man darüber sicherlich diskutieren kann.
_ES_
Administrator
#39 erstellt: 24. Jul 2017, 23:22

Aber ich rede mir doch deshalb nicht ein, dass eine CD damit abgespielt besser klingt als der Rip davon, den ich über meine Squeezebox in den AVR einspiele!
Und genau darum geht es hier in diesem Thread!


Wenn es hier um CD(P)-Klang geht, ist der gleich zu, aus bekannten Gründen ...


[Beitrag von _ES_ am 24. Jul 2017, 23:22 bearbeitet]
Paesc
Inventar
#40 erstellt: 25. Jul 2017, 08:36

Mickey_Mouse (Beitrag #38) schrieb:
das bedeutet doch aber im Umkehrschluss auch, dass 95% aller CDs komplett ohne irgendeine Interpolation zu 100% bitgenau gelesen wurden!


Wenn die Fehler vermeidbar waren, weil das Laufwerk mit wenig Mehraufwand besser auslesen könnte, ist dies ein sehr schlechter Wert (typisch für heutige PC-/Billig-Laufwerke). Ein gutes Laufwerk wäre nicht viel teurer! Gespart wird leider oftmals beim Kunden resp. gewisse Leute scheren sich einen Dreck um Qualität. Und solche Billig-Laufwerke sind nun auf einmal voll ok und soll man weiterempfehlen, während in anderen Threads die schlechte Qualität von PC-Laufwerken bemängelt wird?


Mickey_Mouse (Beitrag #38) schrieb:
die Frage ist, was denn mit den restlichen 5% war?


Alles mögliche, wie es eben bei Gebraucht-CDs so ist. Schon mal auf dem Amazon-Marketplace oder einem Wühltisch eingekauft, oder zerkrazte CDs von anderen übernommen?


Mickey_Mouse (Beitrag #38) schrieb:
ein einziger Bit-Fehler führt zu einer falschen Prüfsumme und damit zu einem Not-OK bei AccurateRip. Vielleicht könnte der Fehler aber wirklich zu 99,99% nicht hör- und messbar interpoliert werden? Wer weiß? Hast du dir die mal angehört oder bist du komplett "Tool Junkie"?


Amüsante Wortwahl hast du Bevor du arrogant-angriffslustig auf die Pauke haust, bitte zuerst die Beiträge anderer genau durchlesen. Ich hatte in Beitrag #32 geschrieben:


- Habe es beim Rippen meiner CD-Sammlung gesehen: anfänglich habe ich auch noch mit dem BD-Laufwerk zweier Laptops (Optiarc/Sony und Matshita/Panasonic) gerippt. Wenn die mal ein Problem mit einer CD hatten, konnten die Plextor-Laufwerke in der Mehrheit der Fälle die CDs problemlos auslesen. Heute werden ja bei den meisten Playern PC-Laufwerke verbaut...


Selbstverständlich habe ich auch AccurateRip angewendet, zudem den Secure Mode (die meisten Fehler werden dann bereits korrigiert, ohne dass man erneut rippen muss). Dennoch konnte ich in mehr als der Hälfte aller Problemfälle mit den beiden Laptop-Laufwerken (= kein akkurates Ergebnis mit AccurateRip/Secure Mode oder die CD war erst gar nicht vollständig ripbar) mit den Plextool-Laufwerken fehlerlose Ergebnisse erzielen.

Was den "Tool Junkie" anberifft: nur weil ich Foobar vorziehe bin ich noch lange kein "Junkie". Ich empfehle Neulingen regelmässig neben Foobar auch EAC, mitunter auch dBpoweramp.


_ES_ (Beitrag #39) schrieb:
Wenn es hier um CD(P)-Klang geht, ist der gleich zu, aus bekannten Gründen ...


Verstehe ich dich richtig, dass du davon ausgehst, dass es keinen unterschiedlichen Klang zwischen CD-Playern gibt? Hast doch gute Player von Marantz gerne
Wish
Stammgast
#41 erstellt: 25. Jul 2017, 08:45

Paesc (Beitrag #40) schrieb:
Verstehe ich dich richtig, dass du davon ausgehst, dass es keinen unterschiedlichen Klang zwischen CD-Playern gibt?


Das ist doch allgemeiner "Konsens" hier.

Wer anderer Meinung ist, postet das in der Abteilung "Voodoo", dort wird man dann dementsprechend verarztet....
Mickey_Mouse
Inventar
#42 erstellt: 25. Jul 2017, 09:58

Paesc (Beitrag #40) schrieb:

Mickey_Mouse (Beitrag #38) schrieb:
ein einziger Bit-Fehler führt zu einer falschen Prüfsumme und damit zu einem Not-OK bei AccurateRip. Vielleicht könnte der Fehler aber wirklich zu 99,99% nicht hör- und messbar interpoliert werden? Wer weiß? Hast du dir die mal angehört oder bist du komplett "Tool Junkie"?


Amüsante Wortwahl hast du Bevor du arrogant-angriffslustig auf die Pauke haust, bitte zuerst die Beiträge anderer genau durchlesen.

genau DAS solltest DU bitte tun...
Ich hatte gefragt, ob trotz "fehlerhaften" Rips diese Fehler vielleicht gar nicht hörbar waren / gewesen wären? Ich hatte extra deshalb das Beispiel mit dem Regenradar gebracht, um es dir etwas leichter zu machen, hast du wohl nicht gelesen... Also wird missverstanden und sofort wieder auf Pöbelei (arrogant...) und Angriff geschaltet.
ich meinte mit "Tool-Junkie" jemanden, der ausschließlich auf die Ausgabe des Tools fixiert ist und nicht selber einfach mal sieht bzw. in diesem Fall hört.

natürlich habe ich es gerne, wenn ich am Ende des Rips das AccurateRip OK bekomme. Aber wenn das nicht da ist, dann höre ich mir die Sachen an, das Original auf dem Oppo und den Rip, wenn ich trotz Fehler da absolut keinen Unterschied hören kann und auch nicht heraus finde an welcher Stelle genau der denn nun eigentlich sein soll, dann ist es OK.

und meine Erfahrungen sind da halt so, dass wenn mit einem Laufwerk ein Fehler auftritt, dann auch mit jedem anderen. Ich behaupte, dass >80% dieser Fehler in der Datenbank von AccurateRip liegen
cr
Inventar
#44 erstellt: 25. Jul 2017, 12:29

nd meine Erfahrungen sind da halt so, dass wenn mit einem Laufwerk ein Fehler auftritt, dann auch mit jedem anderen. Ich behaupte, dass >80% dieser Fehler in der Datenbank von AccurateRip liegen



Was gibts denn da zu vermuten?
Das ist doch ganz einfach zu verifizieren. Man rippt de CD 2x oder dreimal (auch mit verschiedenen Laufwerken) und checkt mit Foobar die Bitidentität. Wenn die Rips identisch sind, dann liegt der Fehler bei Accurate Rip. Wird aber sehr selten vorkommen, wenn dort mehr als 2 Übereinstimmungen bestehen.

Im übrigen: Mit CueTools lassen sich alle Rips, wo nur vereinzelt Fehler auftreten, bitidentisch reparieren. Soferne die CD dort vorhanden ist, was meistens der Fall ist. Auf diese Weise habe ich jedenfalls paar repariert.


vielleicht kommt es auch darauf an, wie man mit seinen CDs umgeht?

Vielleicht gibts auch Leute, die mal eine CD gebraucht auf einer CD-Börse oder sonst wo kaufen, weil man sie sonst nicht bekommt. Nur so als kleiner Denkanstoß.
Im übrigen kann ich bestätigen, dass die echten Plextor-Laufwerke besser rippen. Habe damit schon einige hoffnungslose Fälle fehlerfrei hinbekommen, und nicht immer wars der Premium, manchmal war der DVD-Brenner besser.
Wohingegen der LG-Schrott relativ oft versagte.

Und ob man unkorrigierbare Fehler hört, hängt auch vom Laufwerk ab, wenn das nämlich - wie früher üblich - bei CDROMs/Brennern nicht interpoliert, ist Sense.
_ES_
Administrator
#45 erstellt: 25. Jul 2017, 13:41

Hallo Leute,

ich hoffe ihr könnt mir helfen, etwas besser zu verstehen:


So der Themenersteller im ersten Post.
Hand aufs Herz, wird ihm das hier gelingen ?
Nein....stattdessen zofft man sich untereinander und ist mittlerweile bei einen anderen Thema angelangt.
Wer sich nochmal erbarmen und seine Kompetenz und Niveau, die er irgendwann glaubte gehabt zu haben, beweisen möchte und ihm sachlich im Sinne der Frage helfen will, der möge das jetzt tun, ansonsten erkläre ich den Thread für gescheitert und geschlossen.
Mit der Bitte um Beachtung, danke.
arizo
Inventar
#46 erstellt: 25. Jul 2017, 13:48
@hippie80

Ja, wenn du einen guten externen Wandler gefunden hast, kannst du dir aus klanglicher Sicht ein Upgrade sparen.
Allerdings ist ja bei einem CD-Player nicht nur der Klang wichtig.
Ich finde das Laufwerksgeräusch und die Einlesegeschwindigkt genauso wichtig.
Aber wenn es dir nur um den Klang geht, bist du mit einem externen Wandler und deinem BD-Player nah am Maximum dran


[Beitrag von arizo am 25. Jul 2017, 13:48 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#47 erstellt: 25. Jul 2017, 14:04

arizo (Beitrag #46) schrieb:
Allerdings ist ja bei einem CD-Player nicht nur der Klang wichtig.

klar, das steht aber auf einem anderen Blatt
wenn man "Spezialfunktionen" nutzen möchte, dann sind teilweise die BDP sogar den CDP überlegen.
ich denke da an einfachere Programmierung (wenn man so etwas nutzen sollte) oder die Bedienung per App mit einer Vorschau der Titel, die dank Gracenote im "Klartext" angezeigt werden, statt sich mit dem Booklet in der einen und FB in der anderen Hand da durch zu klappern.


Ich finde das Laufwerksgeräusch und die Einlesegeschwindigkt genauso wichtig.

genau bei dem Punkt waren wir schon im zweiten Beitrag


Der 100€ CDP wird sich genauso anhören wie einer für ein vielfaches an Anschaffungskosten?

wenn sein Laufwerksgeräusch nicht so laut ist, dass er den eigentlichen Ton übertönt, dann ja.



Aber wenn es dir nur um den Klang geht, bist du mit einem externen Wandler und deinem BD-Player nah am Maximum dran

warum nah am Maximum? welches Steigerungspotential gäbe es da noch? (keine Provokation, sondern einfach nur gefragt!)
cr
Inventar
#48 erstellt: 25. Jul 2017, 14:13
Schließen, ist doch bis zum Posting 20 alles gesagt, warum manche CDPs teuer sind
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 25. Jul 2017, 14:15
Ich würde ja jetzt 'Schallplatte' sagen, aber dann haut mich ES..


- schurz beiseite: Mein Oppo und der Meridian klingen 'slightly different' , was aber am Wandler bzw der analogen Ausgangsstufe liegt.
Wenn ich die beiden und den alten NAD-CDPlayer über meinen externen DAC laufen lasse, kann ich die Kisten nichtmal spasseshalber zuordnen..

Kleiner (günstiger) Player mit dig.out und nen aktuellen Wandler, mehr braucht man (die meisten) wirklich nicht.
hippie80
Stammgast
#50 erstellt: 25. Jul 2017, 15:17
WOW, hier ist ja was los.

Da ich in der Thematik nicht so bewandert bin, lese ich gerne die Meinungen der verschiedenen Seiten. Wobei auffallend ist das schwarz/weiß und sehr wenig grau

Bei Klangunterschiede sind meine Erfahrungen auf meine eigenen Geräte beschränkt. Ist es Psychoakustik, dass ich mein AVR dünner und bei höherer Lautstärke den Bass schwammiger empfinde als mit dem dac&khv Kombi?

Es geht eigentlich gar nicht um Gerätewechsel, sondern eher ein Umzug der KH-Kette ins Schlafzimmer und dass ich im Wohnzimmer eine Lösung mit einer Fernbedienung haben möchte. Entweder ein DAC mit eingebautem KHV oder zumindest mit einer Vorstufe, da die meisten KHVs keine Fernbedienung haben. Also dazu und nicht stattdessen.

Ich möchte mich auch in nächster Zeit nach einer Stereo Anlage umschauen (wahrscheinlich erst nächstes Jahr), dafür muss der DAC dann eben auch die notwendigen Ausgänge haben.

Kann ich an einem RCA-Ausgang zwei Geräte anschließen? So was wie Stecker auf Stecker, bei einem externen KHV muss ich den DAC ja dann auch irgendwie an dem Verstärker für die LS anschließen. Oder muss der DAC die Anschlüsse zwingend zwei Mal haben?


[Beitrag von hippie80 am 25. Jul 2017, 15:18 bearbeitet]
cr
Inventar
#51 erstellt: 25. Jul 2017, 15:19
Y-Adapter
arizo
Inventar
#52 erstellt: 25. Jul 2017, 15:20
@Mickey_Mouse:

Vielleicht noch etwas mit Raumeinmessung.
So, wie bisher gefragt wurde, gehe ich davon aus, dass bisher ein normaler Vollverstärker genutzt wird.
arizo
Inventar
#53 erstellt: 25. Jul 2017, 15:25
@Hippie80:

Du könntest für dein Schlafzimmer auch einen externen Player wie zum Beispiel einen Fiio X5 nehmen.
Das hätte den Vorteil, dass du nicht immer den Rechner an lassen musst, wenn du Musik hören willst.
Zusätzlich hättest du die Möglichkeit, digitale Ausgänge des BD-Players zu nutzen und könntest das Gerät auch unterwegs einsetzen...
Mickey_Mouse
Inventar
#54 erstellt: 25. Jul 2017, 15:37

hippie80 (Beitrag #50) schrieb:
Wobei auffallend ist das schwarz/weiß und sehr wenig grau :)

das liegt in der Natur der Sache, dass sich Digital-Technik eben gerade dadurch auszeichnet, dass nur zwei Zustände ausgewertet werden, 0/1, high/low, schwarz/weiß, wie auch immer du das ausdrücken möchtest.
daher sind Klang Unterschiede solange man sich auf dieser digitalen Ebene bewegt, sagen wir mal ganz vorsichtig: eher unwahrscheinlich.
es gibt da Leute, die wollen rein theoretisch mögliche Unterschiede hören. Die stellen damit eigentlich nur ihren "Empfänger der digitalen Daten" bloß, weil der offensichtlich so schlecht ist, dass er mit Standard Daten nicht zurecht kommt. Die notwendige Technik dafür liegt im Cent Bereich, aber bei einigen High-End Geräten muss da wohl gespart werden.
unter "normalen" Umständen sind da aber bisher keine Unterschiede nachgewiesen worden.


Ist es Psychoakustik, dass ich mein AVR dünner und bei höherer Lautstärke den Bass schwammiger empfinde als mit dem dac&khv Kombi?

hier sind wir im analogen Bereich und die schwarz/weiß Schwelle ist komplett aufgehoben!
der Klang des KH ändert sich je nach Modell sehr stark mit der Ausgangsimpedanz.
KHV haben i.d.R. eine sehr niedrige Ausgangsimpedanz (Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel), AVR bis in den Mittelklasse Bereich arbeiten meist nicht mit einem extra KHV (die 1,50€ die die Teile dafür kosten würden sind viel zu viel) sondern zapfen die normalen Endstufen für die LS per Spannungsteiler an, das ergibt eine relativ hohe Ausgangsimpedanz.
Viele Beyer Modelle klingen mit hoher Impedanz "besser" (Beyer-Peak wird etwas abgemildert), mein alter K701 klingt an einem AVR mit dieser Spannungsteiler Geschichte grausam.


Kann ich an einem RCA-Ausgang zwei Geräte anschließen?

ja, einfache Lösung: per Y-Kabel, wobei es "unschön" ist, wenn man eins der Geräte dann ausschaltet. In den meisten Fällen wird es funktionieren, Abe res kann auch in die Hose gehen, weil man bei einem Eingang ohne Spannungsversorgung nicht genau sagen kann, wie die Impedanz aussieht. Im schlimmsten Fall hat man da eine Basis-Emitter Strecke und wenn das Eingangssignal über 0,7V steigt wird die leitend, das will man natürlich gar nicht.

wenn also immer oder zweitweise eins der beiden "Ziel Geräte" ausgeschaltet ist, dann würde ich auf jeden Fall einen Umschalter vorsehen und kein Y-Kabel nehmen. Sind immer beide "unter Strom", dann tut es das Y-Kabel.


[Beitrag von Mickey_Mouse am 25. Jul 2017, 15:37 bearbeitet]
cr
Inventar
#55 erstellt: 25. Jul 2017, 15:55
De facto wird es nie in die Hose gehen, habe dazu schon Elektroniker konsultiert und v.a. Kopfschütteln geerntet........
reine Theorie, die bereits andernorts erörtert wurde. Wie soll man denn auf die 10-47 kOhm kommen, ohne dass rel. hohe Widerstände in Reihe liegen?

Wurde zigtausendmal erfolgreich so gemacht und funktioniert


[Beitrag von cr am 25. Jul 2017, 15:57 bearbeitet]
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