Danke für die Hilfe beim Bau von Subwoofer (mein erstes grösseres Projekt)

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Pezzi
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 21. Mrz 2006, 00:54
Moin moin
Seit ein paar Wochen lese ich hier im Forum fleissig mit und habe dann zum Anfang 2 Paare von den Ten-Ören gebaut, eine Super Einstiegsdroge wie ich finde
Das Ergebnis war sehr befriedigend und das Basteln hat n Heidenspass gemacht.
Jetzt habe ich meine Ersparnisse zusammengekratzt und als nächstes Projekt will ich meine vorhandene Anlage um ein bisschen Bass bereichern, sprich 2 Subwoofer bauen.
Habe aus dem Angebot bei Omnesaudio 2 SW12.01 AC gekauft und 2 kleine Aktivmodule (AM 80) bestellt.
Das Material wird 28 mm MDF werden, der Einsatzbereich ist Musik hören.
Der Raum ist L-förmig, Wohnzimmer mit knapp 30m², daran angrenzend Essecke mit 10m².
Parkettboden, etwa die Hälfte mit Teppichen belegt, reichlich Möbel, Pflanzen und Krimskrams - Frau und 2 Kinder eben
Mir geht es nicht um Maximalpegel oder extrem tiefe Frequenzen, sondern darum aus dem vorhandenen Material möglichst viel guten Klang herauszuholen.
Als Ergänzung sind dann 2 kleine Satelliten mit 3-4 Zoll Breitbändern geplant, deswegen sollen die Subs den Bereich bis ca 100 Hz, maximal 120 Hz abdecken.
Nun habe ich noch einige Fragen zum Aufbau, dem Anschluss und der Aufstellung der beiden Subwoofer.

1.) Maximale Steifigkeit der Gehäuse wirkt sich positiv auf Klang und Dynamik aus?
2.) Ist das Volumen für den Klang mit ausschlaggebend oder nur für die tiefen Frequenzen wichtig?
3.) Wieviel Dämmung ist sinnvoll, ist das auch abhängig vom Volumen des Gehäuses ?
4.) Machen sich Massnahmen wie Auskleidung der Gehäuse mit Fliesen/Bitumen/Blei deutlich im Klang bemerkbar ?
5.) Bei 2 Subwoofern jeweils einen an Speaker A und den anderen an Speaker B anschliessen?
6.) Ist die Aufstellung in nebeneinanderliegenden oder in gegenüberliegenden Ecken besser oder kann man das nur durch Ausprobieren rausfinden?

So, das wars erstmal, ich bin für jeden Tip und jede Anregung dankbar.

Pezzi
Speakerbuilder
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 21. Mrz 2006, 01:41
Hallo Pezzi.

Zu 1) Steife Gehäuse wirken sich in jedem Fall positiv auf den Klang aus. Jede Bewegung des Gehäuses geht als Nutzschall verloren und kann Störgeräusche verursachen.Mit 28 mm Stärke solltest Du aber auf jeden Fall auf der sicheren Seite sein. Die Dynamik wird dagegen mehr vom gewählten Treiber beeinflusst (großes Xmax bzw große Membranfläche wichtig) und von der verfügbaren Verstärkerleistung.

Zu 2) Das Volumen eines Basslautsprechers wirkt sich wesentlich auf den Klang aus. Eine zum Treiber passende Gehäuseabstimmung ist für guten Klang unabdingbar. Prinzipiell kann man aber sagen, dass sich mit größeren Gehäusen tiefere Frequenzen leichter wiedergeben lassen.

Zu 3) Die Dämmung eines Gehäuses ist nicht vom Volumen abhängig, kann dieses aber virtuell vergrößern, so dass das Innenvolumen kleiner ausfallen kann als berechnet wurde. Geschlossene Gehäuse kann man vollständig mit Dämmwolle füllen. Bassreflexgehäuse sollten nur an den Wänden mit Dämmaterial belegt werden, da man sonst die Hohlraumresonanz zu stark dämpft. Bei der von dir angestrebten tiefen Trennfrequenz kann die Dämmung auch weggelassen werden, da nicht mit der Entstehung von Stehwellen im Gehäuse gerechnet werden muss.

Zu 4) Je steifer und schwerer das Gehäuse ist, desto straffer und präziser wird des Bass

Zu 5) Wenn keine Aktivmodule oder weitere Vertstärker für den Bass zum Einsatz kommen sollen ist der Anschluss an A und B ratsam. Beide Subwoofer an einen Kanal würden die Impedanz am Verstärker auf kritische Werte senken. Ohne Aktivmodul wird aber eine passive Frequenzweiche fällig, die bei der angestrebten Grenzfrequenz klanglich Nachteile gegenüber einem Aktivmodul aufweist. Durch den großen Gleichstromwiederstand der Spule vor dem Tieftöner steigt die Güte des Tieftöners (="Schwächung" des Antriebs des Tieftöners)und damit das Gehäusevolumen.

Zu 6) Subwoofer sollte man nie in Ecken aufstellen, weil man so alle Raumoden auf einmal anregt. Bassreflexsubwoofer neigen bei Eckaufstellung zum Dröhnen. Andere Gehäuseprinzipien sind oft weniger empfindlich. Auf jeden Fall erhöht die Eckaufstellung den Pegel bei einigen Frequenzen um bis zu 9dB. Die günstigste Position für die Subwoofer ist auf einem Drittel oder einem Fünftel der Raummaße. Nach Gehör kann man folgendermaßen vorgehen: Subwoofer an der Hörposition aufstellen und im Raum hören, wo es am besten klingt. Das ist die optimale Stelle für den Subwoofer


[Beitrag von Speakerbuilder am 21. Mrz 2006, 01:45 bearbeitet]
Thorsten-Fischer
Stammgast
#3 erstellt: 21. Mrz 2006, 01:44
Hallo Pezzi,
schön, noch ein Selbermacher mehr.
Zwei Subwoofer sind schon mal gut, da Raummoden unterschiedlich angeregt und Dröhnneigungen weniger auftreten. Ebenso werden Basslöcher im Raum weniger auftreten. Die Mehrfläche führt zum sauberen Bass und weniger leisten müssen die Module auch, was sich ebenfalls positiv bemerkbar macht.

1.)Maximale Steifigkeit der Gehäuse wirkt sich positiv auf Klang und Dynamik aus?

Ja, mitschwingende Gehäuse verweichlichen den klang.

2.) Ist das Volumen für den Klang mit ausschlaggebend oder nur für die tiefen Frequenzen wichtig?

Sowohl als auch! Klang ist subjektiv und es gibt Menschen die sehr Tiefen Bass nicht mögen was durchaus im Unterbewusstsein seine wurzeln hat. So ist es z.B. nicht jedem egal was seine Nachbarn denken und nehmen Rücksicht. Soll heißen das diese Menschen ihre Rücksicht auf andere mit dem verzicht auf maximal erreichbares eingehen und diese durchaus als „besser“ empfinden. Dann kommt es auf die Musik und Hörgewohnheiten an, nicht alles was Bumm macht empfindet jeder als tollen Bass. Und nicht jede Musik braucht Tiefen Bass. Klang selbst kann man so isoliert nicht betrachten, es ist das Zusammenspiel. Um einiges mal anzusprechen, Knackig, Präzise, Tief, Schnell und Druckvoll, aber wie willst du entscheiden ohne mit dem Verfasser diese Beschreibung jemals gehört zu haben, jemals diesen Sub gehört zu haben wissen ob du auch DIESE beschreibenden Worte für diesen Subwoofer nehmen würdest? Geht nicht, ausprobieren! Mit den OA SW12 hast du ein Chassis das sowohl BR als auch CB gut Spielen und klingen kann, also Testgehäuse aufbauen und TESTEN.

3.) Wieviel Dämmung ist sinnvoll, ist das auch abhängig vom Volumen des Gehäuses ?

Nein alles hängt irgendwie von einander ab. Dämmung ist für Subwoofer aber nur wenig angesagt, alles was dämmend wirkt nimmt Energie und die soll und will man ja ausschöpfen. Also erstmal keine bis wenig.

4.) Machen sich Massnahmen wie Auskleidung der Gehäuse mit Fliesen/Bitumen/Blei deutlich im Klang bemerkbar ?

Bei 28 mm Materialstärke muss das Gehäuse schon SEHR Groß werden um zusätzlich noch mehr als eine verstrebung zu brauchen. Nachteilig wäre eine Innenverkleidung mit Fliesen und besagtem nicht, nur die Größe des Gehäuses wächst an.

5.) Bei 2 Subwoofern jeweils einen an Speaker A und den anderen an Speaker B anschliessen?

Nein, beide werden an Sub Out angeschlossen. Wenn kein Stereo Subausgang vorhanden, mit einem Y- Adapter.

6.) Ist die Aufstellung in nebeneinanderliegenden oder in gegenüberliegenden Ecken besser oder kann man das nur durch Ausprobieren rausfinden?

Raumakustik und ihre Auswirkungen lassen sich mit dem wenigen an Informationen nicht vorher sagen, ausprobieren ist sicher die einfachste und effektivste art ein optimal zu finden.

Gruß
capacitor
doctormase
Inventar
#4 erstellt: 21. Mrz 2006, 02:07
hallo!



capacitor schrieb:


2.) Ist das Volumen für den Klang mit ausschlaggebend oder nur für die tiefen Frequenzen wichtig?

Sowohl als auch! Klang ist subjektiv und es gibt Menschen die sehr Tiefen Bass nicht mögen was durchaus im Unterbewusstsein seine wurzeln hat. So ist es z.B. nicht jedem egal was seine Nachbarn denken und nehmen Rücksicht. Soll heißen das diese Menschen ihre Rücksicht auf andere mit dem verzicht auf maximal erreichbares eingehen und diese durchaus als „besser“ empfinden. Dann kommt es auf die Musik und Hörgewohnheiten an, nicht alles was Bumm macht empfindet jeder als tollen Bass. Und nicht jede Musik braucht Tiefen Bass. Klang selbst kann man so isoliert nicht betrachten, es ist das Zusammenspiel. Um einiges mal anzusprechen, Knackig, Präzise, Tief, Schnell und Druckvoll, aber wie willst du entscheiden ohne mit dem Verfasser diese Beschreibung jemals gehört zu haben, jemals diesen Sub gehört zu haben wissen ob du auch DIESE beschreibenden Worte für diesen Subwoofer nehmen würdest? Geht nicht, ausprobieren! Mit den OA SW12 hast du ein Chassis das sowohl BR als auch CB gut Spielen und klingen kann, also Testgehäuse aufbauen und TESTEN.



Gruß
capacitor


bravo!!! das zeugt von erfahrung und scheuklappenfreier betrachtung! schön, so etwas zwischen vielen nonplusultra-pauschalaussagen zu finden.


beste grüsse!
dr.m


[Beitrag von doctormase am 21. Mrz 2006, 02:08 bearbeitet]
Pezzi
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 21. Mrz 2006, 02:12
Super, das geht ja ganz fix hier
Es sollen geschlossene Gehäuse werden, das Volumen wird etwa 45 Liter sein wie beim Bauvorschlag zum Deep Al auf der Omnesaudio-Seite. Bin mir noch nicht ganz sicher ob ich den Bauvorschlag so übernehme oder die Maße noch ein bisschen ändere, aber das Volumen soll ungefähr so bleiben.
Werde das erstmal so aufbauen und dann ohne Dämmung Hörprobe machen ?
Zu meiner Frage was die Verkabelung angeht muss ich nochmal nachhaken.
Ich habe einen alten Rotel-Receiver als Verstärker, der hat einen tollen Klang - aber kein Sub Out.
Mir ist noch nicht ganz klar, wie ich die Kabel an die Subwoofer anschliesse wenn ich nur einen Ausgang nutze, ich werde in jeden Subwoofer ein Aktivmodul einsetzen,bis zum ersten Subwoofer ist auch alles klar, Ausgang Speaker A in den Sub, von dem aus dann zu den Satelliten.
Wenn ich jetzt den zweiten Woofer an den gleichen Ausgang anschliessen will nehme ich vom Ausgang Speaker A des Verstärkers auch ein Y-Kabel und schliesse den daran an ?
Oder ist es günstiger dafür dann den Speaker B Ausgang zu nutzen ?
Pezzi
Thorsten-Fischer
Stammgast
#6 erstellt: 21. Mrz 2006, 02:19
Dann bleibt dir derzeit nur der High-Pegel Eingang der Module.
Also auf A kommen die Sat und auf B die Sub.
Oder von A zum Sub und die Sat´s am Modul Sat Ausgang.
Bei einigen Rotel ist Vor und Endstufe auftrennbar, da könntest du mit dem Y- Adapter zwischen gehen.

@doc, DANKE!

Gruß
capacitor
Speakerbuilder
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 21. Mrz 2006, 02:44
Da Du keine Sub-Out Ausgänge hast musst Du die Hochpegeleingänge der Aktivmodule nutzen. Die Aktivmodule schließt Du parallel zu den Satelliten an.
Wenn Du ein Sub-Modul mit hochpassgefilterten Sat-Ausgängen hast, muss die die Satelliten natürlich daran anschließen. Dies ist jedoch nur bei hochwertigen Modulen möglich.
Falls Du vorhast ein preiswertes Modul, z.B. von Mivoc zu kaufen, musst Du die Satelliten mittels Passivweiche von den tiefen Frequenzen abkoppeln.

Grüße, Speakerbuilder
Thorsten-Fischer
Stammgast
#8 erstellt: 21. Mrz 2006, 03:13
@ Speakerbuilder Och, JA?
und ich dachte immer was draufsteht ist auch drin! Wie hab ich nur die Letzten dreißig stück die ich verkauft habe mit ähnlichen Anforderungen zum laufen gebracht?!
Ne, das AM 80 hat High-Level Eingänge und gefilterte Sat Ausgänge auch.

mivoc AM 80 schwarz 79.00 Euro / Stück • 80 Watt R.M.S. / 150 Watt max. • Frequenzbereich 30-180 Hz
• Trennfrequenz 40-180 Hz, stufenlos einstellbar
• Tiefbassanhebung
• Subsonicfilter
• Phasenschalter
• High- und Low-Level Eingang
• Ein-/Ausschaltautomatik
• Abmessungen: 230 x 180 x 90 mm
• Gewicht inkl. Verpackung: 2,6 kg

Gruß
capacitor
Samyk
Stammgast
#9 erstellt: 23. Mrz 2006, 00:05
das Am80 hat keinen Tiefpass. Das einzige was er rausnimmt sind die hohen Frequenzen für den Tieftöner. Das Signal an die Sats (sofern sie denn angeschlossen werden) wird nur durchgeschliffen, es wird also keinerlei Anpassung des Signals vorgenommen. Das heißt deine Sattelieten bekommen so oder so die volle "Dröhnung" Bass ab. Das kannst du verhindern in dem die vor die Sats einen Tiefpass per Freuqenzweiche oder Kondensator (Kon. ist aber nich wirklich zu empfehlen) oder aber ein Hochwertiges Submodul wie das DT80 oder das DT150
Pezzi
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 23. Mrz 2006, 01:29
Tja, bin ja nun etwas unsicher da es hier verschiedene Meinungen zum Tiefpass beim AM 80 gibt, weiss da vielleicht noch jemand was definitives zu ?
Die werden auf jeden Fall eingebaut, ob ich dann die Satelliten nochmal bei etwa 100hz trenne ist im Moment auch ein Kostenfaktor
Wo bekommt man denn da eine Frequenzweiche die in der Grössenordnung trennt, hat da vielleicht jemand einen Link oder kann man so eine evtl. auch selberbauen ?
Morgen hol ich mir erstmal das Holz ab, dann fang ich schon mal mit den Gehäusen an
Grüße
Pezzi
A._Tetzlaff
Inventar
#11 erstellt: 23. Mrz 2006, 06:02
Die Mivoc-Module wurden offenbar öfters modifiziert: So hat mein AM 120 (Baujahr 2003) anstelle der Hochpass-Kondensatoren Drahtbrücken eingebaut. Da müsstest Du den Vertrieb fragen oder in die Module reinschauen. Wenn nicht, auch wurscht, denn die anfangs eingebauten Billigelkos sind sicher keine gute Wahl.

Auch die Tiefbassanhebung wurde mal verändert: +3dB bei 38Hz, Subsonic bei 30Hz. Mittlerweile scheint die Anhebung aber 5dB auszumachen (Messung in HH).

Ich habe auch mal eine Simulation anzubieten:



Schwarz ein Bandpass mit 30 Liter Rückkammer und 15 Litern ventilierter Kammer, 11,3cm Rohr, 40cm lang. Die schlechte Linearität lässt sich durch ein größeres Gehäuse vermeiden, aber weil 45 Liter CB angedacht sind, hielt ich es für sinnvoll, mich daran zu orientieren - fürs AM 80 eignet er sich nicht, denn die Bassanhebung würde das Ergebnis verschlechtern. Dafür ist der Maximalpegel und der Wirkungsgrad besser.
Zum Vergleich 45 geschlossen, schwarz. Die auf den ersten Blick miserable Kurve wird durch die Bassanhebung, die Trennung und den Subsonic halbwegs begradigt, sodass ein brauchbarer Frequenzgang herauskommt. Der Wirkungsgrad ist aber, typisch CB, bescheiden.
Pezzi
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 23. Mrz 2006, 17:08
@Alfred Super, danke für die Simulation, das sieht doch gar nicht so schlecht aus ...
Gehäusevolumen wird netto ca. 60l, habe heute Holz zuschneiden lassen, wiegt ja doch ne ganze Menge in 28mm
Aber die hams echt sauber zugeschnitten und kostet knapp 15€/m², das fand ich ok ....
Hab mal n bisschen nach Hochpass gesucht und dann n bisschen simuliert, kann mir mal jemand sagen ob die folgenden Werte für Kondensator und für eine Spule stimmen für die jeweiligen Trennfrequenzen ?
100Hz--> C1 = 281,35 L1 = 9
110Hz--> C1 = 255,77 L1 = 8,18
120Hz--> C1 = 234,46 L1 = 7,5
Oder lieg ich da total daneben, so eine Schaltung würde ja sogar n Grobmechaniker wie ich hinbekommen

Und warum ist wie Samyk schrieb ein Kondensator nicht zu empfehlen, also was für negative Auswirkungen hat das ?
Pezzi
Ezeqiel
Inventar
#13 erstellt: 23. Mrz 2006, 17:15

Samyk schrieb:
das Am80 hat keinen Tiefpass. Das einzige was er rausnimmt sind die hohen Frequenzen für den Tieftöner.[...]

Ein Tiefpass lässt Tiefen passieren, also hat der AM80 sehr wohl einen Tiefpass.

Einen Hochpass zur Schonung der Satelitten vor tiefen Frequenzen hat der AM80 allerdings nicht. Ich nehme an, du meintest das

Gruss,
Ezeqiel
das_n
Inventar
#14 erstellt: 23. Mrz 2006, 17:21
also meine satelliten, die ct-218, sind immer ohne hochpass auch bis zu abartigen pegeln mitgekommen. sie haben einen kondensator eingebaut (6dB Hochpass) der sie etwas entlastet und ausserdem macht der tangband +-3mm linearen x-max.
du solltest also entweder solche pegelfesten sats verwenden, oder - wie du ja planst- eine weiche verwenden.
Samyk
Stammgast
#15 erstellt: 23. Mrz 2006, 17:50
ja das verwechsle ich iwie immer, sorry.

Ich meine gelesen zu haben dass vorgeschaltete Kondensatoren den Klang negativ beinflussen können. Zudem bist du bei nem Kondesator immer nur auf einen Cut-Off Wert angeweisen. Wenn du also Sats hast die sowieso immer per Sub unterstützt werden, ist das mit Kondensator von der Sache her sicherlich Ok) falls du aber mal ohne Sub Musik hören willst (weil du grad net so Laut darfst oder warum auch immer) musst du den Kondensator erst wieder entfernen oder halt umstecken. Ist eben rel. umständlich und du bist auf eine feste Trennfrequenz angewiesen, was du bei einer aktiven Weiche nicht bist.
A._Tetzlaff
Inventar
#16 erstellt: 23. Mrz 2006, 17:51
Das vergrößerte Volumen wirkt sich kaum aus - unkritisch also.

Da die tiefe Trennung aufgrund der Impedanzspitzen nicht unkritisch ist, solltest Du die TML stark bedämpfen oder die BBs in ein geschlossenes Gehäuse verfrachten (am besten undicht, um die Impedanzspitze zu bedämpfen). Dann würde ich einfach mehrere Kondensatoren organisieren (Werte ab 100 bis 300µF) und ausprobieren, bis es passt. Das müsste eigentlich reichen, um die Pegelfestigkeit zu erhöhen.
Pezzi
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 17. Mai 2006, 15:57
Sodele,
gut Ding will Weile haben und ich brauch schönes Wetter zum Basteln, kein Keller, keine Werkstatt....
Und wenn schönes Wetter dann erstmal den Garten frühjahrsfertig machen, angrillen, mit den Kindern raus und so weiter...
Aber jetzt ist es geschafft, ich hab meinen ersten Subwoofer fertig und hol den alten Fred hier nochmal hoch um allen die mir mit guten Tips und Ratschlägen zur Seite standen zu danken - und weil ich weiss dass Bilder immer gerne gesehen sind hier
Hab mir extra bei EBAY ne billige Digitalkamera gekauft und mich 3 Abende damit beschäftigt wie man die Bilder aus der Kamera in den Computer und dann hier in den Fred kriegt
Die Qualität ist bei einigen Bildern nicht soo toll, hab noch Probleme mit dem Blitzen

28mm MDF, Verstrebungen kommen auch noch rein


Verstrebt ist, Weichfaserplatte ist auch drin....


Frontplatte ist auch fertig....


Das Runde kommt aufs Eckige....


Und warten......


Geschliffen, gespachtelt, geschliffen,undsoweiterundsofort.....


Probeliegen...


Probestehen


Furnieren in der "Werkstatt"


Fürs erste mal wars ganz gut ....

[
Heute 12:30


Heute 12:31 .....


Die Module sind ausgelagert

So, Höreindruck ?
Mein Grinsen wird immer breiter, ich bin wirklich begeistert und es ist genauso geworden wie ich wollte.
Am Anfang war ich schwer enttäuscht, weil ich dachte wenn ich einen Sub habe muss er auch ordentlich rumsen,habe dann aber festgestellt dass er genauso ist wie ich ihn wollte, musikalisch, präzise und unaufdringlich. Die Musik wird einfach runder, voller, kompletter als vorher, und ich muss den Sub immer mal auschalten um zu sehen wie es sich ohne anhört - komisch, so hab ich monatelang Musik gehört

In den nächsten Tagen wird dann der zweite gebaut, die Hörnchen für den 3.01 sind fast fertig, getrennt wird das ganze dann mit einer Reckhornaktivweiche.
Tausend Dank an alle nochmal.
Arne


[Beitrag von Pezzi am 18. Mai 2006, 13:44 bearbeitet]
A._Tetzlaff
Inventar
#18 erstellt: 17. Mai 2006, 23:35
Sieht ja klasse aus!
Ist das jetzt die angedachte CB-Version?
Pezzi
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 18. Mai 2006, 00:26
Ja, der ist geschlossen gebaut, mit einem Nettovolumen knapp über 50 Liter, durch die Verstrebungen und die Auskleidung mit Weichfaser ist nochmal ne ganze Menge weggegangen.
Die Aussenmaße sind 40x40x64, betrieben wird er an einem AM-80, wenn ich mal wieder flüssig bin wird das Modul sicher aufgerüstet, aber bis jetzt bin ich wie gesagt seeeeehr zufrieden.
Habe auch mit dem Klang im Raum noch keine Probleme festgestellt, überall Bass und kein Dröhnen irgendwo, scheint auf Anhieb n guten Platz gefunden zu haben
Momentan läuft Anastacia, sehr nett.
Und ganz wichtig, meiner Frau gefällt er auch, ich darf noch n zweiten bauen und aufstellen
Arne
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