Hilfe Interner Laptop-Subwoofer DIY

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Makavelli-
Hat sich gelöscht

#1 erstellt: 23. Jan 2021, 19:51

Servus zusammen,

ich hab letzte Woche mein Projekt "Laptop-Subwoofer gestartet und heute den ersten Test abgeschlossen, leider nicht so ganz zufriedenstellend.
Ausgangslage/Idee:
Ich hab in meinem XMG Laptop einen Dual-slot frei wo eigentlich die beiden SSD Platten installiert werden. Bauraum ca. 100x70x16mm (LxBxT)
In diesem freien Platz habe ich bereits einen kleinen gebrauchten mini Subwoofer (in geschlossenem Kunststoffgehäuse) aus einem anderen Laptop installiert.
Angeschlossen ist das ganze an den Anschlüssen am Mainboard wo auch die normalen Frontlautsprecher angeschlossen sind.
Diese Lösung funktioniert soweit ganz ok aber meine Intension war, das man hier bestimmt noch mehr rausholen könnte.

Also im CAD ein passendes Gehäuse erstellt und im 3D Drucker realisiert, Lautsprecher und Spule installiert, fertig.
Es wurde erstmal nichts weiter ausgelegt oder Volumen berechnet, wie gesagt ist der erste Test.
Das Ergebnis war irgendwie sehr ernüchternd, zu leise und viel weniger "Dampf" als der vorher installierte "fertig-Sub" aus einem anderen Läppi.

Aktuell verbaute Teile:
Visaton Breitband 4W 8 Ohm (würde beim nächsten Prototyp vermutlich auf 4 Ohm und kleineres Chassis wechseln)
Visaton Spule 0,47mH (sollte somit alles unter ~280Hz bleiben)
Die Spule ist räumlich abgekapselt und "luftdicht" in einer separaten Kammer.
Bei dem "fertig-sub" ist keine Spule installiert, Bass ist aber dennoch druckvoller.

Nun meine Frage:
Was hättet ihr für Tipps um hier möglichst viel aus dem Teil rauszuholen?
Es gibt ja durchaus Subwoofer von ähnlicher Größe die auch gut tröten können.
Fotos angehängt, falls das Thema hier nicht passt bitte verschieben. Danke schonmal!

Danke schonmal

Apalone
Inventar

#2 erstellt: 24. Jan 2021, 08:16

Makavelli- (Beitrag #1) schrieb:

.....Es gibt ja durchaus Subwoofer von ähnlicher Größe die auch gut tröten können.....

in so einem Gehäuse?!? Will ich sehen.

Ich halte das Projekt f völlig sinnlos.

Es gibt halt Grenzen nach unten, ab denen es eben nicht mehr geht.

Makavelli-
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 24. Jan 2021, 09:01

Natürlich ist das Projekt sehr ambitioniert und es würden sich bestimmt auch nicht viele außer mir die Mühe machen das umzusetzten.
Mit ist schon klar das aus so einem kleinen Teil kein Basswunder werden wird. Allerdings denke ich kann man aus dem Teil bestimmt noch etwas mehr rausholen. Manche älteren Laptops (wo der Bauraum noch größer war) hatten ja auch ein vernünftiges 2.1 System (für die Größe) verbaut.
Die Idee war den aktuell verbauten SUB durch einen etwas größeren und somit auch stärkeren zu ersetzen um den vorhandenen Bauraum auszunutzen.

Schön's Grüßle

Reference_100_Mk_II
Inventar

#4 erstellt: 24. Jan 2021, 11:42

Dafür muss man aber auch ein SUBWOOFER-Chassis verwenden und nicht einen einen random-Breitbänder mit einer Reso von 200Hz!
Zudem solltest du dir die passive Weiche aus dem Kopf schlagen.
Die frisst endlos Wirkungsgrad und trennt nicht richtig.
Ein weiterer Amp-Kanal muss her.
Wenn du den nicht hast: --> Projekt wird nichts.

Denn mit dem Amp-Kanal muss das kleine aber hoffentlich über VIEL Xmax verfügende Chassis unten rum entzerrt werden-
Sonst kommt da sowieso nix raus.

Man könnte vllt. einen kleinen, externen Amp dafür nutzen, der via USB versorgt wird.
Bei 5V und 4Ω sind immerhin echte 2W möglich...

Des Weiteren bräuchte die Spule keine abgetrennte Kammer. Wozu auch?
--> Das zeigt uns, dass dir jegliche Grundlagen fehlen so ein Projekt zu realisieren, wodurch die Erfolgschancen noch weiter geschmälert werden...

Dennoch: Viel Glück. Du wirst es brauchen.

Makavelli-
Hat sich gelöscht

#5 erstellt: 28. Jan 2021, 19:18

Danke für die ehrliche Antwort!
Das mit der Spule war mir schon klar die die kein extra "Kammer'l" braucht, war eher so ein Design Ding.
Aber ja, ich geb Dir natürlich Recht, ich bin zwar nicht auf den Kopf gefallen aber sicherlich fehlts in dem Gebiet definitiv noch an Fachwissen und auch an Grundlagen.

Das mit dem Breitbänder war mir auch vorher klar das dieser nicht wirklich Optimal sein wird, leider waren in diesen Dimensionen nicht viel passende Alternativen auffindbar. Nächste Version wird definitiv einen "richtigen" Sub beinhalten anstatt dem Breitbänder.
Das Thema mit dem externen Amp ist sehr hilfreich und werd ich in der nächsten Version mal versuchen unterzubringen.
Hab noch die ein oder andere Idee für eine Verbesserung der aktuellen Revision die ich demnächst probieren werde.

Werde auf jeden Fall berichten wenn ich's hinbekommen sollte was halbwegs vorzeigbares aus der Kiste rauszuholen.

[Beitrag von Makavelli- am 28. Jan 2021, 19:19 bearbeitet]

audio.novize
Stammgast

#6 erstellt: 29. Jan 2021, 21:19

Ich habe selber keine bzw. bestenfalls rudimentäre Ahnung von dem Thema, finde den Ansatz aber durchaus interessant. (Auch wenn wohl klar sein dürfte, dass die Bassausbeute eher überschaubar bleibt ...