U-Dipol und W-Dipol mit 15"-Chassis - W ist fertig und spielt!

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Shefffield
Inventar
#1 erstellt: 06. Feb 2007, 19:28
Moin, Kollegen!

Ich muss Euch erst mal mit 'ner geheimnisvollen Ankündigung abspeisen, bis ich meine Digitalkamera zurückhabe. Bis dahin gibt's nur'n Teaser, obwohl der Bretterstapel schon hinter mir liegt.

Endlich gehe ich es an (obwohl eigentlich immer noch keine Zeit dafür ist), einen noch recht wenig etablierten Typus Subwoofer zu bauen. Da genug Chassis auf ihren Einsatz warten, entstehen zwei verschiedene Subs als Varianten desselben Themas - klein für's Schlafzimmer und etwas mächtiger für's Wohnzimmer.

Ziel: 25 dröhnfreie Hz aus mickrigem Volumen.

Die Teilnehmer:
2 Stück Monacor SPH-390 TC und 1 Visaton W 400 S 8 Ohm

Mehr demnächst in diesem Theater!

Axel

P.S.: Wer errät's?
gürteltier
Inventar
#2 erstellt: 06. Feb 2007, 20:12
hy,

erraten tue ich es nicht, aber ich bin schon gespannt auf deine projekte.

gruß
Lustig
Stammgast
#3 erstellt: 06. Feb 2007, 21:21
Hi,

wird das ganze vll n Dipol (oder jedenfalls ne Art davon) weil ein 15" bräuchte ja sonst schon bisschen ein größeres zu Hause. Bin aber auch schon gespannt, was es wird.

Gruß
Andreas
Shefffield
Inventar
#4 erstellt: 25. Feb 2007, 23:49
Hallo, Andreas & all!

Richtig geraten, das gibt Dipole. Leider ist meine Digitalkamera immer noch nicht zurück - aber inzwischen ist der kleine U-Dipol mit dem W 400 S gehäusemäßig fertig. Das Aktivmodul, ein SAM-2, liegt auch schon bereit, aber mir fehlt's noch an wenigen Kleinigkeiten: einen Y-NF-Kabel und vor allem Zeit zum Fertigstellen, probehören und vor allem Positionieren im Raum.

Ich halt' Euch auf dem Laufenden, hoffentlich auch bald mit Bildern, denn verstecken muss sich der Kleine glaub' ich nicht. Jedenfalls ist das definitiv der kompakteste 15"-Sub, den ich bisher gesehen habe.

Bis bald,
Axel
gürteltier
Inventar
#5 erstellt: 25. Feb 2007, 23:53
also mit nem w 400 sollte das schon ganz gut gehen im u-pol. denk dran ihn höchstens bei 100hz zu trennen, sonst bekommst du probleme mit den resonanzen.

gruß
Shefffield
Inventar
#6 erstellt: 26. Feb 2007, 00:27
Juhu!

Er spielt...

Hab' ein wenig improvisiert und gehe über die Hochpegeleingänge 'rein. Nicht schön, aber spielt.

Einstellungen für den ersten Testlauf:

Tiefpass 50 Hz, Bassboost bei 30 Hz, vorerst nur +3 dB

Der Sub steht fast mittig im Raum mit etwas Abstand vor'm Bett. Hauptlautsprecher sind ein Pärchen Yellowplay nach Till und Raffi, die unter 50 bis 70 Hz etwas Unterstützung dankbar annehmen.

Erster Eindruck: Mit dem Ohr vor der Membran höre ich, dass er spielt. Laut geht natürlich jetzt nicht mehr, aber trotzdem meine ich, schon geringe Hübe sehen zu können. Und die Töne, die da 'rauskommen, sind ganz tief unten.

Orten kann ich ihn nicht, obwohl ich fast davor sitze und die Yellowplay fast 2 m weiter hinten vor der Wand stehen. Die ersten files, die ich greifen konnte, waren ein Album von Afterfeedback - Gitarrenrock eben. Und auch hier ist der Unterschied gewaltig. Auf einmal schiebt die Musik, und die Bassdrum hat Volumen bekommen. Ich höre Töne, die nach dem Abschalten des Subs fast weg sind, höchstens noch zu ahnen.

Das hat sich gelohnt, glaub' ich. Der erste Eindruck ist gar nicht so unspektakulär, wie erwartet (das ist, ganz nebenbei, mein allererster Subwoofer ).

Mehr demnächst in diesem Theater!

Muss Musik hören...

Axel
gürteltier
Inventar
#7 erstellt: 26. Feb 2007, 10:11
hy axel,

ja, so gehts einem, wenn man zum ersten mal einen dipolbass hört

gruß
Shefffield
Inventar
#8 erstellt: 28. Feb 2007, 14:10

gürteltier schrieb:
hy axel,

ja, so gehts einem, wenn man zum ersten mal einen dipolbass hört

gruß


Allerdings....

Auf einmal hab' ich das Interesse an den Transmissionlines (Zyklop & Co) verloren, forsche nach guten 18"-Chassis mit hohem Qts und niedrigem fs und bin gedanklich schon beim Planen mit passiven Filtern zwischen Vorstufe und Endstufe. (Muss mal Rudolf anfunken diesbezüglich).

Ich sehe die großen Dreiwegekisten im Wohnzimmer schon weichen. Die FE 206 E für Replikon-Hörner liegen schon bereit, der W-Dipol entsteht bald. (Nur testweise, danach werden 2x 18" im W kommen).

Oder doch lieber gleich Open Baffles (DaCapo)?

Ich muss sagen, dass die aktuelle Erfahrung mein Weltbild tatsächlich etwas verrückt.


Noch ganz kurz ein paar Eindrücke nach ausgiebigem Hören am Montagabend und gestern noch kurz:

Das Ding integriert sich wunderbar dezent. Erst nach dem Abschalten merkt man, wie viel Information auf einmal fehlt. Den Pegel habe ich von 1 Uhr auf 12 und weiter auf 11 Uhr reduziert. Bei basslastiger Musik (Soul Coughing, Cassandra Wilson) rückt er auch gerne wieder auf 12 Uhr vor. Phase ist immer noch bei 0°, Trennfrequenz 50 Hz, Bassanhebung 30 Hz mit Pegel 3 dB.
Der Pegel scheint dicke ausreichend für die Kette, viel eher stoßen die ungefiltert durchlaufenden Yellowplay (mit Vifa 10 BGS 119/8) an ihre Grenzen. Hier muss eine Entlastung her - nach der Abstimmung.

Mehr später!
Axel
gürteltier
Inventar
#9 erstellt: 28. Feb 2007, 14:13
hy axel,

ich kann deine ausführungen sehr gut nachvollziehen. versuch mal eine höhere bassanhebung bei 35 und 40hz, das kann noch was bringen.

gruß
Shefffield
Inventar
#10 erstellt: 05. Mrz 2007, 21:41
Moin!

Ich hatte am Freitag einen alten Freund zu Besuch, mit dem ich vor rund 15 Jahren meine ersten Erfahrungen mit Lautsprechern und dann recht bald auch dem Selbstbau gesammelt habe. Natürlich war er neugierig auf die neuen Spielzeuge und hat mit Kritik auch nicht gespart.

Ich gehe hier schwerpunktmäßig auf den Bass ein.

Setup:

Wohnzimmer - c't 173

Großes Dreiwegesystem klassischer Bauart, Visaton-bestückt. G 20 FFL, W 130 S 4 Ohm und W 250 S 8 Ohm, letzterer in 150 l Bassreflex. Laut K+T-Messung linear von 30 Hz (f3 ist bei 27 Hz) bis 30 kHz.
Der Raum ist eigentlich zwei Räume, zwei mal ca. 25 m2, verbunden durch einen Durchgang mit doppelflügeliger Tür. Deckenhöhe 2,85 m. Die LS stehen mit dem Rücken vor den aufgeklappten Türen, der Hörplatz ist nahe der Rückwand eines der beiden Räume, so dass man zwischen den LS in den anderen Raum schaut. Sehr wenig bedämpft, aber wenigstens ein großer Teppich zwischen LS und Hörplatz. Hörabstand ca. 3 m, Hörplatz nur einen knappen Meter vor der Rückwand, als kleine Konzession an die Inneneinrichterin.

Verstärker: Onkyo M5570 aus den 80ern, über P3370 Vorstufe

Schlafzimmer - Yellowplay und U-Dipol

Etwas länglicher Raum, ca. 4,5 m auf 3/3,5 m, Deckenhöhe 2,85 m. LS an einem langen Ende, Hörplatz am anderen (im 3 m schmalen Bereich des Raums). Der Sub steht recht zentral im Raum, nach der langen Seite ausgerichtet. Teppich zwischen LS und Hörplatz. Insgesamt zu gering bedämpft, um den Hörplatz trotz Bett sehr hallig. Hörabstand zu den Hörnern ca. 3 m, zum Sub kaum 1 m (er steht praktisch direkt vor den Füßen). Abstand zur Rückwand gut 1 m.

Verstärker: Endstufe NAD 2100, direkt angesteuert

Der CD-Player (Pioneer PD-S 702) ist mitgewandert.

Musikprogramm:
Jazz-Aufnahme, deren Name ich vergessen habe; Kontrabass und Drums, dazu Männergesang. Extrem kritisch, deckt jede Mode auf!
Nelly Furtado, aktuelle CD (mitgebracht, igittigitt...)
Porcupine Tree, CD-Extrakt aus Live-DVD (schlechte Aufnahme, IMHO)
Dream Theater - Awake

Begonnen haben wir im Wohnzimmer. Die c't können sehr laut (die Nachbarn nicht ), entwickeln Druck und lassen sich auch von Pop-Tiefbass nicht beeindrucken. Es dröhnt aber störend. Die Räumlichkeit ist mäßig (Raumakustik? Aufstellung?). Kurz gesagt gefallen sie ihm nicht, der Funke springt nicht über. Außerdem vermisst er Kick im Bass, sie spielen ihm trotz der imposanten Größe zu schlank und zurückhaltend (er hört über meine Axton AX 80 von vor langer Zeit - denen traue ich einen Buckel bei 100 Hz zu, den er - wenn vorhanden - gewähnt ist). Kann auch sein, dass ihm die Optik der großen Kisten einen Streich spielt.

Umzug ins Schlafzimmer. Die Kette hier gefällt spontan wesentlich besser, was vor allem mir auffällt ist ein im Vergleich extrem durchhörbarer Bass. Instrumente werden sauber aufgedröselt, Bassdrum und E-Bass sorgfältig getrennt. Der Dipol kommt subjektiv noch einmal tiefer 'runter als die c't, hat vor allem aber keine Probleme mit Dröhnfrequenzen. Auch er spielt auf die lange Seite des Raums, die mit 4,5 m sicherlich auch nicht unkritisch ist. Die c't sehen immerhin ca. 8 bis 9 m gesamte Raumtiefe.
Die Räumlichkeit ist deutlich angenehmer als im Wohnzimmer. Für mein Empfinden trägt auch der saubere Bassbereich zu einem deutlichen Raumeindruck bei. Der Sub ist beim besten Willen nicht ortbar oder heraushörbar.
Nach einiger Zeit gibt's aber auch hier Kritikpunkte: Auch bei dieser Kette ist ihm der obere Bassbereich zu zurückhaltend, ihm fehlt etwas. Anheben der Trennfrequenz von 50 auf ca. 75 Hz bringt Verbesserung, ist aber noch zu wenig. Für meinen Geschmack möchte er den Basspegel etwas zu hoch, wir gehen bis auf 1 Uhr, ich bevorzuge sonst 11..12 Uhr, habe aber ebenfalls bei 1 Uhr angefangen.
Außerdem rücken die vordergründigen Mitten der Yellowplay (ohne Sperrkreise) zu sehr in den Vordergrund, hier fehlt entweder eine Abstimmung nach der Resonanzmethode oder ein Sperrkreis. Trotzdem macht die Hörsitzung mit dieser Kette viel Spaß und lässt das Potential der kleinen Hörner und vor allem des Dipols erkennen.

Wird Zeit, dass ich meine Kamera zurückbekomme und Fotos machen kann....

Grüße,
Axel

Nachtrag:
Gestern Nacht noch mal eine kurze Hörsession mit meiner Freundin und Arvo Pärt - "Litany". Klassik kommt wunderbar, auch sie profitiert in Orchestereinsätzen enorm vom neuen Fundament. Die Kontrabässe tragen wunderbar, decken aber nichts zu. Sehr schöne Dynamik (Ich ertrage Klassik nur nahe dem Originalpegel - die Nachbarn ertragen sie vermutlich wegen der meist nur kurzen Forte-Passagen.)


[Beitrag von Shefffield am 05. Mrz 2007, 21:54 bearbeitet]
gürteltier
Inventar
#11 erstellt: 05. Mrz 2007, 22:37
tja, so unterscheiden sich die geschmäcker. wie siehts denn mit der bassanhebung aus? benutzt du eine?

gruß
Shefffield
Inventar
#12 erstellt: 05. Mrz 2007, 22:42

gürteltier schrieb:
wie siehts denn mit der bassanhebung aus? benutzt du eine?


Ja, inzwischen auf Rechtsanschlag (6 dB) bei Linksanschlag (30 Hz).

Ich lese mich die Tage in den Linkwitz ein und liebäugele mit einer aktiven Entzerrung, um den natürlichen Pegelabfall des Dipols auszugleichen. Ist für die gefahrene tiefe Trennung aber evtl. mit Kanonen auf Spatzen geschossen...

Tschö,
Axel
gürteltier
Inventar
#13 erstellt: 05. Mrz 2007, 23:06
setz die anhebung mal höher, auf 35 und/oder 40hz. bei mir laufen die dipole alle auf einer anhebung von 40hz, das brachte den besten effekt. was für ein modul benutzt du?

gruß
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 06. Mrz 2007, 00:18
Moin,

-ich petz' mich einfach mal dazwischen...

Ich habe meine Ipoele (A/D1830) mit +6dB bei 38Hz, Guete 1,angesteuert. Der subsonic greift bei 15Hz mit 12dB.

Wenn ich Elektro/Triphop oder Eminem o.ae. hoere, trenne ich nach oben bei 80Hz mit 24dB, wenn ich allerdings Metal oder -wie Schatzi sagt- " 80er Jahre Scheiss"(Jethro Tull,AC/DC) aufliegen habe, der eh meist grottig und blechern abgemischt ist, gehe ich z.T. bis 150 Hz hoch, damit's im Oberbass 'knackt'.
Da nutze ich dann allerdings zusaetzlich ein Band des Equalizers am DBC12, um dem Lautstaerkeanstieg bei den Frequenzen zwischen 100 und 150Hz entgegenzuwirken.

Sowas wird zwar von den Frischbiertrinkern als 'sounden' gebrandmarkt, damit komme ich aber recht gut klar

Die neutrale bzw. korrektere Abstimmung laesst halt nicht dieses PA-feeling aufkommen..


[Beitrag von kinodehemm am 06. Mrz 2007, 00:19 bearbeitet]
gürteltier
Inventar
#15 erstellt: 06. Mrz 2007, 00:28
ja, mit der dbc12 kann man sehr schöne einstellungen machen
Spatz
Inventar
#16 erstellt: 06. Mrz 2007, 01:08

Shefffield schrieb:
[...]aber evtl. mit Kanonen auf Spatzen geschossen...


Shefffield
Inventar
#17 erstellt: 25. Mrz 2007, 00:10
Nix gegen Dich, Spatz! Ich schieße mit Platzpatronen.

Endlich. ENDLICH!

Jetzt gibt's Bilder.

Ich bitte, die miese Qualität zu entschuldigen. Ich hatte keine Lust, um diese Zeit noch die großen Blitzapparaturen 'rumzuschleppen, und der eingebaute Blitz ist einfach nur schlecht. Auch GIMP wollte ich nicht mehr quälen als nötig, deswegen gibt's jetzt 1a Rodaten, ganz frisch und ohne Würze.

Der Hörplatz:



U-Sub aus der Nähe:



Und, das spannendste, von hinten:



Das Blaue am unteren Rand des ersten Bildes ist nichts anderes als die Matratze. Wir hören vom Bett aus.

Der Aufbau ist, wie oben schon erwähnt, sehr improvisiert. Allerdings wird der Subwooferverstärker dauerhaft vom Gehäuse getrennt bleiben - zum Einbau ist der Sub einfach zu klein, und es würde mir auch nicht gefallen. Irgendwann muss sowieso eine andere Endstufe dran mit einer genau auf diesen Sub und die Satelliten getrimmten Entzerrung.

Das Versteifungskreuz dient vermutlich mehr dem guten Gefühl als dem Klang. Ich habe beim Bau sogar an den WAF gedacht und Vorder- und Rückseite so gestaltet, dass man nötigenfalls Bespannrahmen anbringen kann. Das Kreuz wäre dann der Anschlag dafür.


Heute kam ich endlich zum Fräsen der Ausschnitte für den W-Dipol. Frische Bilder gibt's auch:









Morgen wird geklebt - hoffentlich. Trotzdem wird's sicher noch mindestens 2 Wochen dauern, bis er spielt. Nächste Woche ist Messe, ich werde zu nix kommen...

Wenigstens geht's voran.

Axel


[Beitrag von Shefffield am 25. Mrz 2007, 00:16 bearbeitet]
gürteltier
Inventar
#18 erstellt: 25. Mrz 2007, 00:15
hy axel,

bist du mit den bildern durcheinander gekommen?

gruß,
steffen
Shefffield
Inventar
#19 erstellt: 25. Mrz 2007, 00:19

gürteltier schrieb:
hy axel,

bist du mit den bildern durcheinander gekommen?

gruß,
steffen


Hab's gleich gemerkt.

Unices (also *BSD und die ganzen Linux-Distris) haben auf ihren Desktops eine andere Voreinstellung für copy+paste. Markiert wird wie gewohnt, eingefügt nur per Druck auf die mittlere Maustaste. Sehr bequem, ich liebe das. Aber der Konqueror scheint das doch anders zu wollen, er hat jedesmal den alten Inhalt der Zwischenablage eingefügt, statt des neuen markierten Texts. Versteh'sch nüch.

Naja, jetzt passt's. Wat meinste dazu?
gürteltier
Inventar
#20 erstellt: 25. Mrz 2007, 03:31
sieht sehr gut soweit aus

ich bin im moment auch noch dran, meinen letzten dipol zu bauen. bin aber noch nicht schlüssig, was es werden soll.

gruß,
steffen
Shefffield
Inventar
#21 erstellt: 25. Mrz 2007, 11:21

gürteltier schrieb:

ich bin im moment auch noch dran, meinen letzten dipol zu bauen.


Deinen letzten?

Das glaubst Du doch selbst nicht!

Soll ich Dich ein wenig anfixen? Wie wär's mit diesem letzten: Ein Linkwitz W-Dipol mit zwei Beyma 21L50?

Ein weiteres Problem plagt mich auch noch: Wie und wo bekomme ich einen Dipol-Sub ins Auto eingebaut??

Grüße,
Axel
gürteltier
Inventar
#22 erstellt: 25. Mrz 2007, 11:39
ne ne, so was großes brauche ich nicht. ich habe hier noch 2x sls12 liegen, die werden verbaut, wahrscheinlich im BMC-Ripol.

dann habe ich hier ja noch 2x i-pole mit 15zoll und 1x h-dipol mit 2x sls10 stehen. das reicht

hm...im auto könnte ich mir nur einen i-pol oder evtl. einen kleinen ripol vorstellen.

gruß
2eyes
Inventar
#23 erstellt: 25. Mrz 2007, 15:13
Hallo Axel,
ich finde es ja soooo klasse, wie hier im Forum die Dipolitis-Epidemie grassiert.

Ist der W-Dipol von den Abmessungen her der Disub 18/2? Besonders würde mich nach Fertigstellung interessieren, wie der Klangeindruck bzw. die Raumreaktion dann im Vergleich zum U ist.
Shefffield
Inventar
#24 erstellt: 25. Mrz 2007, 17:46
Hallo, Rudolf!

Danke Dir erstmal für die ganze Hilfe per PM und Mail. Dauert noch eine Weile, bis ich Zeit habe, mich da richtig reinzulesen...

Der W-Dipol ist tatsächlich eine etwas verkleinerte Ausgabe des DiSub 18/2 aus der HH. Die Höhe habe ich reduziert auf 40 cm innen, die Tiefe auf 50 cm (über alles). Die Kammern sind mit 17,5 cm außen und 19,5 cm für die mittlere gerade so groß, dass ich die Chassis montieren kann. Um die Resonanz ähnlich wie bei BTs Bauvorschlag zu haben, sind die Seitenwände etwas länger - innen 28 cm. Vom Chassismittelpunkt bis zum akustischen Kurzschluss habe ich also außen 23 + 17,5 + 28 = 68,5 cm.

Auf den Vergleich mit dem U bin ich auch sehr gespannt. Allerdings werde ich belastbarere Satelliten brauchen, um den W-Dipol angemessen zu betreiben. Die kleinen Vifas sind zu schnell an der Hubgrenze, wenn sie ungefiltert durchlaufen. Und in Sachen Dynamik reißen sie auch keine Bäume aus, schon gar nicht unterhalb des Mitteltonbereichs.

Bis bald,
Axel
gürteltier
Inventar
#25 erstellt: 25. Mrz 2007, 20:12
dann bin ich mal auf weitere berichte von dir gespannt
Shefffield
Inventar
#26 erstellt: 26. Mrz 2007, 21:49
Schon unterwegs....!

Eben war Uwe (focal_93) hier, ich freu' mich schon auf seinen Bericht.

Vorab zum U-Pol (ich nenne ihn mal "Uwe 400 S" nach Bauart und Zutaten ):

Gestern hatte ich einen anderen Kumpel kurz zum Hören da, und der Sub wollte gar nicht. Kontaktschwierigkeiten mit den Strippen von der Endstufe zu den Hochpegelklemmen des Submoduls? Höchstwahrscheinlich. Also hab' ich das Provisorium abgeschlagen, das Submodul zum CD-Player gestellt und per Cinch-Strippe angeleint. Mangels Y-Kabel vom CDP in das Submodul und von da hochpassgefiltert zu den Satelliten. Das Resultat: Zu viel Bass!

Die NF-Eingänge scheinen derart empfindlich zu sein, dass ich den Sub kaum leise genug bekomme. Pegel auf Minimum, Bassanhebung deaktiviert, Trennfrequenz auf Linksanschlag, Satelliten unterhalb ca. 65..70 Hz entlastet: Der Sub bleibt zu laut beim Hören im Bett.

Heute habe ich immerhin festgestellt, dass es nicht mehr ganz so wüst ist, wenn ich am Hörplatz sitze. Beim Hören im Liegen ist der Kopf knapp vor der Wand in einer fiesen Druckbeule. Die Matratze hat bei geringstem Gutenacht-Leisehörpegel um 1:30 sanft mitvibriert!

Je nach CD ging vorhin bis zu Pegel 9 Uhr bei Bassanhebung +3 dB bei 30 Hz. Manche Scheiben, z. B. "Thunderbird" von Cassandra Wilson, sind aber immer noch zu heftig.

Uwes Bericht nehme ich aber nicht vorweg. Lieber gibt's noch einige frische Impressionen vom "DonnerWetter 15 SL" (Doppelt bestücker W-Dipol 15" nach Siegfried Linkwitz - prosaischer Abend? Könnte am Größenmaßstabsreferenzgegenstand liegen ):

Zum Vergleich - und weil er gearde parat war - habe ich die Fotos mit einem Gegenstand bekannter Ausmaße geschmückt, zur Verdeutlichung des Maßstabs. Alles in allem ein kompakter Couchtisch, der jeder Hausfrau Freude machen wird.













Jetzt muss ich leider erst mal 'ne Weile Pause machen vom Bauen. Mehr gibt's in frühestens einer Woche.

Bis bald,
Axel


[Beitrag von Shefffield am 26. Mrz 2007, 21:52 bearbeitet]
gürteltier
Inventar
#27 erstellt: 26. Mrz 2007, 22:33
schaut doch gut aus deine w-pol

und dein u-pol ist wirklich zu laut? meiner waren bisher immer einen tick zu leise. vielleicht musst du ihn aber auch vom boden entkoppeln.

gruß,
steffen
Shefffield
Inventar
#28 erstellt: 28. Mrz 2007, 19:39
Moin!

Montag hatte ich Uwe / focal_93 zu Besuch, udn er war so freundlich, seine Eindrücke hier wiederzugeben:

http://www.hifi-foru...read=9942&postID=1#1

Grüße,
Axel
gürteltier
Inventar
#29 erstellt: 28. Mrz 2007, 20:04
habs mir schon durch gelesen
gürteltier
Inventar
#30 erstellt: 01. Apr 2007, 00:02
hy,

und gibts schon was neues zu deinem w-pol?

wenn dir dein u-pol zu laut ist, dann würde ich ihn mal an eine andere stelle verfrachten. einfach mal immer ein stückchen mehr in richtung rückwand schieben und hören, was sich verändert.

gruß,
steffen
Shefffield
Inventar
#31 erstellt: 02. Apr 2007, 11:43

gürteltier schrieb:
hy,

und gibts schon was neues zu deinem w-pol?

wenn dir dein u-pol zu laut ist, dann würde ich ihn mal an eine andere stelle verfrachten. einfach mal immer ein stückchen mehr in richtung rückwand schieben und hören, was sich verändert.



Moin, Steffen.

Keine Neuigkeiten soweit. Ich war beruflich weg und hatte keine Zeit für irgendwas.

Das Umstellen habe ich probiert, als Uwe da war. Ergebnis: Die Kiste ist überall zu laut, sowohl näher zur Rückwand als auch näher zu Rück- und Seitenwand. Einen wirklichen Unterschied haben wir nicht wahrgenommen.

Seit gestern Abend hängt der SAM-2 wieder an den LS-Strippen meiner Satellitenendstufe und bekommt das Hochpegelsignal, jetzt kann ich wieder einen vernünftigen Sub-Pegel einstellen. Ich werde wohl einen Spannungsteiler für die NF-Lösung bauen müssen, oder ich schaue mich nach einem anderen Modul für den Sub um - das SAM-2 ist eigentlich unnötig kräftig für diesen Einsatz. Und soll eigentlich eh irgendwann einem SymAsym mit angepasstem Hochpass und Entzerrung weichen.

Diese Woche komme ich hoffentlich zum Ausprobieren des W-Dipols.

Bis bald,
Axel
Shefffield
Inventar
#32 erstellt: 04. Jun 2007, 21:28
Moin!

Endlich bin ich dazu gekommen, den eigentlich schon seit Wochen fertigen W-Dipol ans Kabel zu hängen (und den Kardioid in die Ecke zu stellen).

Erster Eindruck: Ist da was anders?

Zweiter Eindruck: Ja.

Der echte Dipol macht keinen Mucks zur Seite. Das ist absolut faszinierend.

Und er scheint noch etwas tiefer zu kommen als der Kardioid, aber ich kann mich täuschen. Trotzdem - waren diese extrem tiefen Rumpelgeräusche unter dem ersten Track auf James Blunt - Back to Bedlam vorher auch schon zu hören? Und dass Madonna auf Confessions on a Dancefloor dermaßen tieffrequente Anteile auf der Bass-Drum hat... Auhahauha.

Ich bin schon wieder sehr zufrieden!

Axel

P.S.: Ich schätze, jetzt bekommt der Visaton bald ein richtiges Dipol-Gehäuse - ein großes H.
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