TL Fragen

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Blut-aus-Ohren
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 26. Apr 2007, 10:42
Hallo Leute.


habe mir gestern eine 1m hohe Birke/MDF TL gebaut.
Bin schon ganz zufrieden.

Daten zu der Line ca. 190cm

von 200 bis 400cm²

Chassie Visaton GF 200

So meine Fragen

1. Ich will wenig dämmen wegen Wirkungsgrad.
Will aber auch wenig Welligkeit. Auf welcher
Höhe muss dann das Chassie sitzen?

2. Kann man vor einer TL überhaupt einen Kondensator setzen?
ca. 1000+ µF?
castorpollux
Inventar
#2 erstellt: 26. Apr 2007, 12:47
Ola,

In einer TL mit einem chassis sitzt das Chassis optimalerweise immer auf 1/3 der Lauflänge. So blendet man die 3/4 Resonanz aus, die 1. Interferenzauslöschung verschiebt ca. 1/2 Oktave nach oben. (AFAIR)
Ergo: Das Loch verschiebt sich, die Resonanz fällt weg.

Wieso vor eine TL einen Kondensator?!? Ich wüsste nicht, das das nötig/sinnvoll wäre...

Mit dem Dämmaterial musst du experimentieren, anderes kann man dazu nicht sagen. Wenn du ein Messystem hast - um so besser. Ein Anfang wäre es evtl. den Anfang der Line auszustopfen mit Dämmaterial. Mit Dämmaterial funktioniert dem vernehmen nach aber die Positionierungsgeschichte nicht mehr so gut...
Viele bedämpfen auch den ganzen Kanal, mein Vorschlag wäre, hier nur die Wände entsprechend mit Schaumstoff auszukleiden, um Mitteltonanteile auszufiltern.

Zeig mal bilder

Grüße,

Alex
Blut-aus-Ohren
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 26. Apr 2007, 13:56
Dann würde der Treiber für die TL relativ weit unten sitzen bei 1/3. Bilder mach ich noch. Versprochen.

Der Kondensator war nur eine Idee weil ich
oft sehr laut Filme gucke. Und da sind manchmal
Signale drauf die an unkontrolierten infraschall erinnern.

Ich wollte eigentlich nur im Knick mit Sonofil Dämmen.

Aber die Idee mit dem Noppen an der Gehäusewand find ich noch besser.

Freu mich auf Arbeitsende und Bastelanfang.


Soll der Lochausschnitt da rein?

Siehe Link

http://www.bilder-speicher.de/07042615969010.vollbild.html


[Beitrag von Blut-aus-Ohren am 26. Apr 2007, 13:57 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#4 erstellt: 26. Apr 2007, 14:21
Öhmmm, verjüngend sollte sie schon sein! So dürfte kaum Bass rauskommen.

Harry
castorpollux
Inventar
#5 erstellt: 26. Apr 2007, 14:33

von 200 bis 400cm²



habe mir gestern eine 1m hohe Birke/MDF TL gebaut.


Hast du das vorher simuliert? Ich habs erst anders rum gelesen, verjüngend auf 200cm²

Kann es dir aber später mal simulieren, was bei diesem Gehäuse rauskommt, aber bei einem solchen Verlauf darf die Line an und für sich um den Faktor 0,2 verlängert werden, damit sich gleicher Tiefgang einstellt. Ist also gar nicht sooo wild, würde ich vermuten ;-)

Grüße,

Alex
Blut-aus-Ohren
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 26. Apr 2007, 15:26

Öhmmm, verjüngend sollte sie schon sein! So dürfte kaum Bass rauskommen.


Ne ist schon ok. Es gibt sogar noch die Steigerung davon
das heist dann Expotransmissionline. Schreib nachher mehr.

Robert


Ist die 400 mm Höhe ok? oder weiter höher?


[Beitrag von Blut-aus-Ohren am 26. Apr 2007, 15:32 bearbeitet]
castorpollux
Inventar
#7 erstellt: 26. Apr 2007, 16:03
Deine Line mit Chassis auf in etwa auf 1/3



"Normale" Transmissionline mit Linelänge=(343/Fs)/4=2,8m und Chassis auf 0.9m, sowie Linefläche=Sd


Damit aus deiner Line "mehr" rauskommt, müsste sie schon 3.3 m lang sein

40cm sind okay, ca. 36cm wären optimal vom unteren Boden ausgehend.

Wieso wolltest du im Knick mit Sonofil dämpfen?
Meist dämpft man direkt hinter den Chassis, um die Resonanzen zu dämpfen. Oder man dämpft am Anfang der Line, ebenfalls u die Resonanzen du dämpfen. Oder man dämpft im Knick, hier vermute ich allerdings, das es mehr darum geht, stehwellen zu bedämpfen, die von Gehäusewand zu Gehäusewand stehen und normalerweise mit einem IHA bedämpft werden

Grüße,

Alex


[Beitrag von castorpollux am 26. Apr 2007, 16:10 bearbeitet]
Blut-aus-Ohren
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 26. Apr 2007, 17:25
Ich wollte damit die erste stehende Welle wegdämpfen.
Am Boden weil da die Schallschnelle am größten ist.

Sonofil deswegen um die Line noch mal akustisch zu verlängern.
Da muss ich aber mehr reinmachen.

Danke für die Arbeit die du getan hast. Muss wohl
mehr "Verlängern" mit dem Dämmzeug als mir lieb ist.
Oder gibts eine andere möglichkeit noch?
Caisa
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 26. Apr 2007, 17:32
Mal ne kurze Frage zwischendurch...

Gibt es bestimmte Parameter, die ein Chassis TML Tauglichkeit zusprechen?

Gruß Caisa
Blut-aus-Ohren
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 26. Apr 2007, 17:50
@ Caisa

Da sind die Experten sich selber nicht einig.
Bei einigen liesst man Güte 0,2-0,4 bei anderen
Free Air taugliche Chassies.

Ich denk mal wenn das Vas zum Kanal relativ gross ausfällt
darf die Güte auch mal kleiner sein.


So erste Pix


http://www.bilder-speicher.de/07042619988948.vollbild.html


http://www.bilder-speicher.de/07042619354531.vollbild.html

Hab leider nur Handy Cam.


@Castorpollux

Ich glaub deine Simu meiner Box passt sehr passt sehr gut.
Ich hab einen Frequenzsweep eben mal gefahren und habe eine Überhöhung bei 30Hz. Also passt das dann das die "Tiefbasschwäche" vom Raum kompensiert wird.


[Beitrag von Blut-aus-Ohren am 26. Apr 2007, 18:03 bearbeitet]
castorpollux
Inventar
#11 erstellt: 26. Apr 2007, 18:04
@Caisa:
wenn die Frage noch ein bischen zeit hat:
http://www.hifi-foru..._id=104&thread=10099
ansonsten - in Englisch - kann ich nur das sehr gute Alignment-Sheet von Martin King empfehlen:

http://www.hifi-foru...Alignment_Tables.pdf

Ganz kurz ist die Antwort aber nie ;-) Fakt ist, man kann beinahe jedem nicht ganz zickigen Chassis eine recht gut passende Line berechnen.

@blut-aus-ohren:
Das gehäuse sieht eigentlich echt gut aus, mir ist nur nicht klar, wo du da mit der raspel angesetzt hast?

So viel wirst du mit der Dämmung nicht rausholen - dabei geht dir nämlich auch pegel am unteren Ende verloren - und obs das wert ist...viel wirst du da nicht mehr machen können, ausser, du schaffst es, das rohr zu schließen und auf der anderen seite zu öffnen , das der Lineverlauf von 400cm² auf 200cm² oder weniger abnimmt. Das ist dann zwar immer noch nicht der brüller, aber im tiefgang besser als das angedeutete Horn...geht aber in richtung BR...ansonsten wage ich es beinahe nicht, zu sagen....


Ich denk mal wenn das Vas zum Kanal relativ gross ausfällt
darf die Güte auch mal kleiner sein.


Interessant...warum?


Am Boden weil da die Schallschnelle am größten ist.
Nicht bei der 1/3 Positionierung ;-) Probieren dürfte über studieren gehen, aber so weit bin ich auch noch nicht

Grüße,

Alex
Caisa
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 26. Apr 2007, 18:06
Hi Alex, sehr interessant! Werde ich weiter verfolgen!
Blut-aus-Ohren
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 26. Apr 2007, 19:47
Castor.. ich denk mal das der dünne Kanal durch seinen
Strömungswiederstand eine Art kleine Box dem Chassie vorsimuliert. Quasi Vorkammer. Durch das Verhältnis
von VAS zu Kanalvolumen im Nahbereich des Chassis hebt man
die Einbaugüte an. Wie bei Br. Man müsste mal gucken ob
man an der Impedanz Auffälligkeiten sieht. Wirkt natürlich
nur bei dünnen Lines wegen den Strömungsvwiederstand.

Die Schallschnelle ist bei den Wänden immer sehr hoch.
Reflextion. Darum bringt man Dämmung auch da an und nicht
in der Gehäusemitte. Weil dort der Punkt ist wo man
am effectivsten dem Schall Energie entziehen kann und in Wärme umwandelt. Ok Sonofil ist ein leichter Dämmstoff für
Füllung. Ich senke lieber die Empfindlichkeit bei der Überhöhung
für ein paar Hertz mehr.

Macht hier bissel mehr Spaß als die CarHifi Wiese.

PS: In deinem anderen Tread bin ich schon längst aktiv.

PS2: Lass mich mörgen noch ein wenig über meine Idee der Dämmung aus.


[Beitrag von Blut-aus-Ohren am 26. Apr 2007, 19:54 bearbeitet]
castorpollux
Inventar
#14 erstellt: 26. Apr 2007, 21:08
Hmm, das Verhältnis Linequerschnitt/Vas klingt immer noch interessant, lass dich nicht aufhalten, das genauer aufzudröseln :o)

Hier würde ein Ausblick in die Richtung der Hörner ohne Vorkammer lohnen, da kenne ich mich nicht so aus, was passiert hier durch großes vas und "dünnem kanal"? Strömungswiderstand ist allerdings nicht das richtige wort, da hier ja doch das Druckmodell/Wellenmodell zum Einsatz kommt und die luft zum schwingen angeregt, aber nicht verschoben wird, wie bei BR. Deine Line ist ja nicht wirklich dünn, sie fängt ja an mit Linefläche=Sd

Die Schallschnelle an den Wänden... ist immer sehr niedrig Den Dämmstoff bringt man an der gehäusewand an, um mitteltonanteile auszufiltern, deren wellenlänge sich darin verheddert.
Richtig ist aber der Gedanke, das man den Dämmstoff auch da anbringt, wo die Schallschnelle am größten ist, nämlich, um Resonanzen zu bedämpfen - die unerwünschten resonanzen. Und das ist meist im ersten Drittel der Box, da aber in der Mitte

Grüße,

Alex
ronmann
Inventar
#15 erstellt: 26. Apr 2007, 21:26
wenn man die Line im ersten Drittel bedämpft, dann absorbiert man hauptsächlich die Frequenzen, die man nicht haben. Timmi empfielt es so. Dann im 2. Drittel wenig Zeugs und in Nähe des Ausgangs nix mehr. Auch wenn man das Chassis bei 1Drittel anordnet sollte es so sein, oder? Die Wellen bilden sich ja immer noch so aus, dass z.B. die Abstimmfrequenz dieselbe ist, wie bei Anordnung am Anfang. Ähnlich macht man es ja bei der Aufstellung von Subwoofern. Den stellt man auch lieber mit 1Drittel Raumlänge zur Rückwand auf. Raummoden werden so geringfügig geringer angeregt. So sollte auch im TL-Gehäuse die Abstimmfrequenz geringfügiger angeregt werden, ansonsten aber alles beim alten sein. Puh, hat mein Text einen sinnvollen Zusammenhang? Ich sollte wohl aufhören zu viel , wenn ich nicht so früh rausmuß
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 29. Apr 2007, 12:34
Moin,

bei der TL-Daemmung hab ich mittlerweile ausser Trittschallmatten an den Waenden nichts mehr.

Bei einer Bauform wie deiner bietet sich auch folgende Daemmaterialanordnung an:
Ich hab aus Daemmwolle, die ich um einen Sisalstrick
gewickelt habe (sieht dann wie ne lange,haarige Fackel aus.. ) eine Art Zopf gemacht (genauer:2Stueck). Der haengt einfach am 'Deckel' in jede der Kammern der TL genau in der Mitte der Kanaele bis auf (an) den Boden.
Die Dicke ist so gewaehlt, das zu den Waenden noch ausreichend Platz ist (Bsp; 20x20cm line>> dann ist der Zopf etwa 10cm dick)

Ich finde, diese Art der Absorbtion/Daemmung wirkt besser als Noppenschaumstoff oder an beliebigen Stellen reingeklemmte tote Schafe
castorpollux
Inventar
#17 erstellt: 29. Apr 2007, 13:18
Das werde ich mir merken, Trittschallmatten. Die Variante mit der Fackel hat ebenfalls was für sich

Wird alles ausprobiert

Grüße,

Alex
norsemann
Inventar
#18 erstellt: 29. Apr 2007, 15:56
warum verjüngen eigentlich immer so viele die line zum ausgang hin ? weil mein tml sub ist ja z.b. mit gleichbleibenden querschnitt gemacht
Ars_Vivendi
Inventar
#19 erstellt: 29. Apr 2007, 16:55
Das Verjüngen von TML verlängert die Line "virtuell". Du kannst also kürzer bauen, hast aber beinahe das gleiche Ergebnis.
Vermutlich funktioniert das über den Luftwiderstand, der ja größer wird und so eine höhere Masse der Luftsäule vortäuscht. Die Abstimmung wird dann aber ähnlich der einer Bassreflexbox.
ronmann
Inventar
#20 erstellt: 29. Apr 2007, 17:23
ich hab das mal bei einem LS von Timmi verglichen. Das Gesamtvolumen war auch nicht kleiner als wenn er bei der betrachteten Konstruktion einen Kanal mit gleichen Querschnitt gebaut hätte, weil die Lines bei ihm immer deutlich größer beginnen als es die Membranfläche vorgegeben hätte. Ein anderer Vorteil der verkürzten Lines schein aber zu sein, das Resonanzen etwas weiter oben auftreten, wo Dämpf-Materialien schon besser wirken.
castorpollux
Inventar
#21 erstellt: 29. Apr 2007, 17:46

Ein anderer Vorteil der verkürzten Lines schein aber zu sein, das Resonanzen etwas weiter oben auftreten, wo Dämpf-Materialien schon besser wirken.


Genauso ist es Das Gesamtvolumen ändert sich meist nicht all zu sehr, die Line wird allerdings kürzer und die 3/4 Resonanz steigt, lässt sich einfacher bedämpfen und eigentlich hat man schon fast ein bassreflex-System. Der kaum noch vorhandene Unterschied wird vor allem bei Betrachtung der Impedanzmessung klar.

grüße,

Alex
norsemann
Inventar
#22 erstellt: 29. Apr 2007, 17:56
naja dann ist dieses vorgehen bei reinen subs eher unnötig oder ? vorallem wenn man denn mal unter der resonanz trennt , und eher den tml klang beibehalten will
castorpollux
Inventar
#23 erstellt: 29. Apr 2007, 18:55
Wie im anderen Thread schon von UKW erklärt: Man setzt die Line optimalerweise nur in ihrem optimalen Wirkbereich ein, sprich man trennt mit 24dB/oktave eine Oktave unter der ersten auftretenden Störung. Da kann es schon mal nötig werden, wenn man den Sub bis 80 Hz betreiben will, und bei 20 Hz anfängt, das man die Line wie beim Zyklopen so stark in richtung BR verändert, das die resonanz/interferenzauslöschung nicht mehr hörbar wird.

Grüße,

Alex
norsemann
Inventar
#24 erstellt: 29. Apr 2007, 21:10
also nach der simu tritt bei mir ja die erste störung bei 80 hz auf also wo muß ich dann optimalerweise mit 24db trennen ? 70hz ?
ronmann
Inventar
#25 erstellt: 29. Apr 2007, 21:15
50Hz
Blut-aus-Ohren
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 30. Apr 2007, 13:01
So ich hab mal wieder Fragen.

Also meine TL ist Aufgrund Zeitmagels und abgebrochener
Sägeblätter nicht weiter fortgeschritten.

Ich habe mir deswegen erst einmal Gedanken über die
Trennung gemacht. Ich habe nicht die Möglichkeit
aktiv zu trennen. Möchte aber denoch sehr Tief
mit 12dB an 8Ohm abkoppeln.

So jetzt meine Idee. (nicht steinigen für groben Unfug)

Also ich habe eine 3,3 mH Luftspule (0,6Ohm,1,4mm).
Wollte mir jetzt einen Trafo suche und dort die Primär und
Sekundärspule abwickeln. Die Luftspule dann darauf.
Denn Trafo dann mit epox vergießen. Quasi
eine low budget Lösung der teurer High End Spulen.

Wollte dann mit einem 0815 meßgerät eingestellt auf AC
dann den Wert ermitteln bei dem die Spule ihre
halbe Spannung am 8Ohm Lastwiederstand hat.
Dann hab ich doch den mH Wert für 6dB Flanke?
Habe leider kein Messgerät für direkte Meßung.

Hoffe das ich auf 15-20mH komme.
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 30. Apr 2007, 15:26
Moin,

@Blut-aus-Ohren- du bist nicht zufaellig Saarlaender??
Es ist nur, das deine Art und Weise,billig an eine dicke 20mH Spule zu kommen, mir sehr bekannt vor kommt...

Aber: Does werd nix!

Einige Dinge sprechen dagegen:
1. Du wirst Lackdraht, der eine fuer dieses Projekt geeignete Staerke haette (~2mm aufwaerts) nie so fest auf den Kern wickeln koennen, das das Ganze haelt.(auch nicht unter Einsatz von zwei Kumpels und einer Bohrmaschine )
2. Eine so tiefe Trennung braucht zusaetzlich noch einen Saugkreis vorm TT, sonst passt deine Weiche nicht.
Dadurch wird's noch teurer...

Und ohne gescheite Messeisen

Aber egal, machs aktiv und gut ist.

Btw: Wenn man dicke massgefertigte Spulen braucht- einfach mal in der Ankerwicklerei des Vertrauens vorsprechen- wenn man dort jemanden nett mit ner Kiste Riesling besticht, wird
auf die xte Stelle hinterm Komma angepasst,gewickelt und vergossen.
(Zwar nicht unbedingt Tritec und Flachband, dafuer aber auch keine M(ond)..preise...
norsemann
Inventar
#28 erstellt: 01. Mai 2007, 07:57
ach , bin selber wikler , einfach die spule wickeln bis der gewünschte wert erreicht ist , und dann das teilö mit harzlack tränken und in den backofen bei 160 grad trocknen , bekommste nie wieder auseinander , gibt aber auch extra lack der so an der luft trocknet , nennt sich treufellharz und bekommt man auch in kleinen dosen , muß aber auch vorher warm gemacht werden
zitrone
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 01. Mai 2007, 10:30

kinodehemm schrieb:
Einige Dinge sprechen dagegen:
1. Du wirst Lackdraht, der eine fuer dieses Projekt geeignete Staerke haette (~2mm aufwaerts) nie so fest auf den Kern wickeln koennen, das das Ganze haelt.(auch nicht unter Einsatz von zwei Kumpels und einer Bohrmaschine )


Wo ist das Problem ? Wenn man mit einer Bohrmaschine "wickelt" kann das auch nichts werden. Soetwas wickelt man per Handkurbel oder auch "ganz zu Fuss" wenn man keine zwei linken Hände hat.

gruss zitrone,
der schon ganze Motoren und Trafos handgewickelt hat.
norsemann
Inventar
#30 erstellt: 01. Mai 2007, 11:16
wir haben auf der arbeit einfach die spule immer in einer drehbank eingespannt , dann den draht per hand geführt , gehört allerding etwas übung zu das dann schicht für schicht gerade und gleichmäßig drauf zu bekommen , würde nach jeder umdrehung den draht mit einem gummi hammer (vorsicht) leicht in seine form bringen , zumindest kenne ich das von der arbeit so , und wenn du ganz sauber und genau arbeiten willst machst du nach jeder schicht eine isolierung dazwischen (nomex) weiß nur nicht ob man das so in kleinen stückzahlen bekommt .
wenn du fertig bist , wickelst du das ganze stramm mit speziellem klebeband um , dann in einen eimer mit lack tränken bis keine luftblasen mehr raus kommen .
Und dann (je nach lack ) in den ofen zum trocknen bei 160 grad .
du kannst aber auch wenn das ganze nicht unbedingt hitzebeständig sein soll einfach sehr dünnflüssigen klarlack nehmen , und dann einfach 2-3 mal tränken , sprich einmal untertauchen , trocknen lassen , dann wieder und wieder bis die gewünschte dicke des lackes erreicht ist .
sollte funzen und wenn der dicke draht erstmal in seine form gebracht wurde muß der gar nicht sooo tramm sein da er sich eh nicht so leicht verbiegt
ronmann
Inventar
#31 erstellt: 01. Mai 2007, 20:52
aber man nimmt schon lackisolierten Draht, oder? Ansonsten könnte man ja nicht sicher sein, ob doch noch an irgendeiner Stelle Kontakt besteht.
norsemann
Inventar
#32 erstellt: 02. Mai 2007, 14:53
ja natürlich iso lackdraht , am besten 2 fachlackdraht , der ist besser
Blut-aus-Ohren
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 02. Mai 2007, 19:24
Ok meine TL ist fertig. Aktivmodul muss wohl
absolut Pflicht werden da sie doch merklich
in den Grundtonbereich reinspielt mit Weiche(500Hz ).
Sie ist zwar nicht so "fett" wie mein alter Bandpass aber
kaum rauszuhören.


http://www.bilder-speicher.de/07050221672960.vollbild.html
castorpollux
Inventar
#34 erstellt: 02. Mai 2007, 19:29
Schick schaut sie aus

Was gibts zur Tieftontauglichkeit zu sagen?

Kannst du messen?

Grüße,

Alex
Blut-aus-Ohren
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 02. Mai 2007, 22:37
Kann sie leider nicht messen.
Die typische Nahfeldmessung bring eh nicht viel denk ich mal
aufgrund des großen Abstandes Treiber/Line.

Habe durch meinen Hörraum eine extreme Betonung bei 30-34Hz
und 50-52Hz. Bei 50 Hz ist mir beim Sweep unter hohen Pegel
sogar der Kit aus den Glassscheibenumrahmung meiner
Glastür rausgebröckelt.

Ich glaube eine präziesere Aussage kann ich erst mit Aktivmodul machen.
ronmann
Inventar
#36 erstellt: 03. Mai 2007, 23:08
na will ich mal die Daumen drücken dass das Leimholz in Form bleibt. Seit rund 1Jahr sind die Platten bei Bahr billiger geworden. Was mich zuerst freute. Mit der Zeit merkte ich dann aber was für ein Schrott die Platten sind. Also ne Bucheleimholzarbeitsplatte ohne Spalten ist mittlerweile ne Seltenheit, die Verklebung ist einfach mies. Ich bau Gerätebasen damit, allerdings sind die Buchplatten die Mittelschicht in einem Multiplex-Buche-Multiplex-Sandwich. Dadurch bleiben sie natürlich in Form.
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