Qual der Wahl: Verstärker für Ripol-Sub

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steklo
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 24. Aug 2007, 08:50
Hallo,

ich möchte einen Ripol-Sub mit ein oder zwei Peerless SLS12 bauen.

Jetzt habe ich die Qual der Wahl mit welchem Verstärker ich den Sub antreiben soll (bzw. welche ich Verkaufe, um mir von dem Erlös die Lsp zu leisten). Vorhanden sind und damit zur Auswahl stehen:

1) Thommessen Proteus SW 1.0

Subwoofermodul der ersten Generation mit großem Ringkerntrafo, 95W an 4 Ohm, 70W an 8 Ohm, regelbare Trennfrequenz – allerdings kein Subsonicfilter und kein Bassanhebung, was bei Ripol ja gerne empfohlem wird. Dies soll sich aber relativ preisgünstig nachrüsten lassen

2) Klein+Hummel M126

Eigentlich ein Ela Mischverstärker; enthält aber die K+H P120 Mono-Endstufe mit Schnittbandkerntrafo, 120W an 4 und 8 Ohm, letzteres über einen Übertrager vom 4 Ohm Ausgang "aufgestockt", wie K+H in der technischen Beschreibung schreibt.


3) Klein+Hummel P240

Mono-Endstufe mit 240W an 4 Ohm, kein 8 Ohm Ausgang. Tatsächlich ist die komplette P120 Endstufe nebst Netzteil in doppelter Ausführung drin; Lebendkampfgewicht: 24kg!

Welchen würdet Ihr nehmen? Ist höhere Leistung tatsächlich gleichbedeutend mit höherer Souveränität etc.? Oder anders gefragt: Wird sich die höhere Leistung gerade des K+H P240 außer in höherer erzielbarer Lautstärke klanglich bemerkbar machen gegenüber dem daneben geradezu schmächtigen wirkenden SW 1.0? Ansonsten mag ich es nämlich eher klein und kompakt, da wäre das Thommessen Modul von Vorteil...

Wenn eine der beiden Ela Endstufen: Welche Subwooferweichen gibt es und sind empfehlenswert? Ich hatte ja an die Reckhorn B1 gedacht, wegen Preis und der regelbaren Tiefbassanhebung. Nach dem ausführlichen Thread im hier Hifi Forum zu urteilen scheint das Teil jedoch nicht so recht zu funktionieren.

Was mich bei den K+H Endstufen wundert, sind die unterschiedlichen technischen Daten der Ausgänge; beide bieten 4 Ohm-, 50, 70 und 100 Volt-Ausgänge, die P120/M126 noch einen 8 Ohm Ausgang. Lediglich der 4 Ohm Ausgang der P120 ist ein Direkt-Ausgang. Alle anderen Ausgänge, also auch der 4 Ohm Ausgang der P240 laufen über Übertrager und haben eine geringere Bandbreite und einen höheren Klirrfaktor:

4 Ohm Direktausgang P120: Frequenzgang: 15Hz - 25kHz, Klirrfaktor: <0,3%
alle anderen: Frequenzgang: 20Hz - 15kHz, Klirrfaktor: <1%

Ist das irgendwie kritisch oder spielt das überhaupt eine Rolle, gerade im Subbereich?

Grüße, Stefan
2eyes
Inventar
#2 erstellt: 24. Aug 2007, 09:24

steklo schrieb:

Welchen würdet Ihr nehmen? Ist höhere Leistung tatsächlich gleichbedeutend mit höherer Souveränität etc.? Oder anders gefragt: Wird sich die höhere Leistung gerade des K+H P240 außer in höherer erzielbarer Lautstärke klanglich bemerkbar machen gegenüber dem daneben geradezu schmächtigen wirkenden SW 1.0? Ansonsten mag ich es nämlich eher klein und kompakt, da wäre das Thommessen Modul von Vorteil...

Der hörbare Unterschied dürfte minimalst sein. Runde 100 W werden immer ausreichen, um den Ripol satt aus dem linearen Bereich herauszufahren.

Wenn eine der beiden Ela Endstufen: Welche Subwooferweichen gibt es und sind empfehlenswert? Ich hatte ja an die Reckhorn B1 gedacht, wegen Preis und der regelbaren Tiefbassanhebung. Nach dem ausführlichen Thread im hier Hifi Forum zu urteilen scheint das Teil jedoch nicht so recht zu funktionieren.

So weit ich informiert bin, wurden irgendwann Qualitätsfehler in der Produktion der B1 ausgemerzt. Vielleicht musst Du mal aktuelle Kommentare/Erfahrungen recherchieren.

4 Ohm Direktausgang P120: Frequenzgang: 15Hz - 25kHz, Klirrfaktor: <0,3%
alle anderen: Frequenzgang: 20Hz - 15kHz, Klirrfaktor: <1%
Ist das irgendwie kritisch oder spielt das überhaupt eine Rolle, gerade im Subbereich?

Der Klirrfaktor des Ripol wird im anvisierten Frequenzbereich sicher das zehnfache (mindestens) des Verstärker-Klirrfaktors betragen. Das Gehör "merkt" davon nichts.
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