Visaton W300S - welches Gehäuse?

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ghk.B
Stammgast

#1 erstellt: 01. Feb 2008, 20:26

Hallo,

folgendes... ich betreibe den W300S 4ohm in einem Bandpasssgehäuse (Bauvorschlag aus K&T 6/96, 41+37 Liter). Angeschlossen am Detonation DT 300. Zusammen spielt das ganze mit der Pascal XT. Hörraum ~ 18-20m².
Jedoch entspricht das Gehäuse optisch nicht mehr meinen Ansprüchen und überlege schon lange, ein neues zu bauen. Mit dem Klang bin ich jedoch zufrieden.

Würdet ihr den W300S weiterhin im Bandpass lassen, oder sollte ich lieber Bassreflex bauen? Ich dachte da an

http://www.speaker-online.de/bauen/subw300s.htm
andere Gehäusevorschläge konnt ich nicht finden. Und ist es sehr problematisch das ich die 4Ohm version habe? Im BR-vorschlag läuft ja der 8Ohm'ige. Ein neues Gehäuse berechnen kann ich nicht

Also, Bandpass oder BR? Welche klanglichen Unterschiede wird es geben? Was würdet ihr mir empfehlen?

Daniel

ghk.B
Stammgast

#2 erstellt: 07. Feb 2008, 13:30

Könnte mir jemand freundlicherweise den W300S im Gehäuse vom Sub T-30.60 simulieren?

Gehäuse:

http://www.visaton.d...60/bauanleitung.html

W300S:

http://www.visaton.de/de/chassis_zubehoer/tiefton/w300s_4.html

Fosti
Inventar

#3 erstellt: 07. Feb 2008, 14:32

Hi,

~35 Liter, stark bedämpft, Bassentzerrung am DT-300 +6dB @ 30 Hz, Trennfrequenz 100 Hz ergibt diesen netten Verlauf:

Vorteile:
-kleines Gehäuse --> Reiner Druckkammerbetrieb, keine Stehwellen (z.B.: 37 cm x 37 cm x 37 cm @ 19 mm MDF).
-elektr. u. mechanische Belastbarkeit fallen bei ~ 30 Hz zusammen.
-stabiler Arbeitspunkt (mech. Einbaureso bei ~60 Hz).
-Geschlossene Bauweise verspricht trocken Bass (geringe Gruppenlaufzeitverzerrungen).
-Einfacher, unkomplizierter und günstiger Aufbau.

[Beitrag von Fosti am 07. Feb 2008, 14:35 bearbeitet]

ghk.B
Stammgast

#4 erstellt: 07. Feb 2008, 23:15

Hi,

danke das sieht doch auch gut aus. an das gehäuse komme ich fast für umsonst ran.

ghk.B
Stammgast

#5 erstellt: 12. Feb 2008, 16:10

So, hab mir eben das Holz zugeschnitten. Heute abend ist das Testgehäuse dann fertig

Aber wie stelle ich das DT300 ein damit ich +6dB @ 30 Hz bekomme? In der Anleitung steht zwar welche Schalter ich on/off stellen muss, aber wo ist beim Modul on und off? Schalter nach oben = on ?

Daniel

Fosti
Inventar

#6 erstellt: 12. Feb 2008, 17:08

Hallo Daniel,

ich hatte auch mal Detonation Module und hatte das gleiche Problem

Aber ich meine, dass auf den Dip-Schaltern eine kleine 0 und 1 zu finden sind. ich vermute mal, dass 1 "oben" ist. Ansonsten nimm mal zwei ziemlich gegensätzliche Schaltungen (+6 dB und 0 dB) und probiers aus. Das sollte deutlich zu hören sein.

Das mit dem +6dB @ 30Hz ist die "Lösung auf dem Papier". In deinem Raum kannst du zu anderen Ergebnissen kommen, je nach Standort und Raummodenanregung. Kannst du messen oder musst du nach Gehör abgleichen?

[Beitrag von Fosti am 12. Feb 2008, 17:11 bearbeitet]

ghk.B
Stammgast

#7 erstellt: 12. Feb 2008, 20:02

Zwar nur mit Handy fotografiert, aber man erkennt ja das wichtigste.

Habe das DT300 bis jetzt nur grob eingestellt, das Gehäuse ist nur auf die schnelle zusammengeschraubt und Dämmmaterial fehlt noch.
Aber trotzdem bin ich überrascht wie knackig der Bass im Vergleich zum Bandpass ist. Er kommt und geht viel schneller, was bleibt ist ein Schlag in die Magengegend

Und ist es normal, das der Wirkungsgrad einer CB geringer ist als der von einem Bandpass? Musste den Lautstärkeregler am Modul um einiges weiter aufdrehen als zuvor beim BP.

Messgerät besitze ich nicht, also werd ich die Feineinstellungen per Gehör machen.
Fosti, danke für die Simulation unso

antares98
Stammgast

#8 erstellt: 12. Feb 2008, 20:07

Hallo,

das Gehäuse ist "eigentlich" zu klein für den W300S, sodass er eigentlich nicht so tief kommen könnte.

Das gleichst du jedoch durch die Bassentzerrung aus, welche mehr Leistung des Moduls erfordert, deshalb mußt du mehr "aufdrehen", als bei deiner vorhergehenden Lösung.

Grüße,
Alex

Fosti
Inventar

#9 erstellt: 13. Feb 2008, 09:50

Schöne Antwort Alex!

Daniel, freut mich, dass es Dir gefällt. Der Nachteil, mit dem etwas geringeren Wirkungsgrad wird IMHO mit den von mir oben genannten Vorteilen mehr als Wett gemacht. Viel Spaß damit!

Grüße,
Christoph

Fosti
Inventar

#10 erstellt: 13. Feb 2008, 09:53

@ghk.B:

Daniel, möchtest Du Deinen Sub nicht vielleicht in der Gallerie des VISATON Forums vorstellen?

ghk.B
Stammgast

#11 erstellt: 13. Feb 2008, 16:50

Klar, sobald ich mit dem Gehäuse fertig bin. Ein roher FPY Kasten interessiert wohl die wenigsten. Morgen kommt hoffentlich mein bestelltes Sonofil und dann entscheide ich wie ich mit dem Sub fortfahren werden... Oberfläche, Sockel, mehr Gewicht etc.

ghk.B
Stammgast

#12 erstellt: 16. Feb 2008, 23:32

Kurzes update. Habe innen die Wände mit schweren Fließen beklebt. Vollflächig Monatgekleber auf die Fließen, kurz andrücken und schon hält das ganze. Dämmwolle ist drin und eingepegelt ist der Sub nun auch. Mit +6dB @ 35Hz klingt's für mich am besten, schluss ist bei 100Hz.

Alle Wände will ich außen noch mit 10mm MDF aufdoppeln, damit ist der TT auch bündig mit der Front. Und wenn alles klappt wirds dann mit Makassar furniert, hab mich aber noch nicht entschieden

je nachdem was der Furnierdealer so schönes da hat. Untendrunter soll ein Sockel aus 22er Multiplex.

http://img170.imageshack.us/img170/5448/subdb4.png

Würde es irgendwas bringen, zwischen Sockel und Gehäuse eine dünne Schicht Moosgummi oä anzubringen damit Vibrationen nicht direkt vom Gehäuse auf den Fußboden übertragen werden, oder wäre das eher negativ? Abgesehen davon ob das überhaupt etwas bringen würde...

mfg

Injen
Stammgast

#13 erstellt: 19. Feb 2008, 20:24

will mich ja nicht zu weit aus dem Fenster lehnen aber meines Wissens nach bringt das zwischen Gehäuse und Sockel nichts (dort eher Spikes). Man sollte das dann zwischen Sockel und Fussboden platzieren.....

MFG Manuel