Basshörner Stack - Tiefgang

+A -A
Autor
Beitrag
alexanderdergroße
Stammgast
#1 erstellt: 01. Dez 2008, 14:31
Hallo,

gibt es eine generelle Aussage, um wieviel der Tiefgang pro gestacktem Horn mehr sinkt?

Also ausgehend von einem Horn:

+1 Horn: f3 = - xxxdb
+2 Hörner: f3 = - xxx db

usw.

Hornlänge bleibt ja gleich, es ändert sich ja nur die Mundfläche.

Ist ein Stack aus mehreren Hörnern gleichzusetzen mit einem einzelnen mit gleicher insgesamter Mundfläche?
Ezeqiel
Inventar
#2 erstellt: 01. Dez 2008, 17:50

alexanderdergroße schrieb:
[...]
+1 Horn: f3 = - xxxdb
+2 Hörner: f3 = - xxx db
[...]

f3 meint immer -3 dB

Aber du meintest bestimmt sowas in der Art:

+1 Horn: f3 = - xxx Hz
+2 Hörner: f3 = - xxx Hz

Leider kann ich sonst nicht viel beitragen, ausser dass es sich lohnen könnte, mal im PA-Bereich zu wildern.

Gruss,
Ezeqiel
alexanderdergroße
Stammgast
#3 erstellt: 02. Dez 2008, 11:43
Ja, so hab ichs gemeint

Es interessiert mich deshalb, weil es ohne undendlich viel Platz einfacher ist, mehrere Hörner zusammenzustellen als welche mit rießiger Länge zu installieren.
alexanderdergroße
Stammgast
#4 erstellt: 10. Dez 2008, 12:43
Woas koana was?
hugaduga
Inventar
#5 erstellt: 10. Dez 2008, 13:13
Lauter wird es auf jeden Fall, nur mehr Tiefgang ist nicht zu erwarten.
daniel023
Inventar
#6 erstellt: 10. Dez 2008, 13:19
ich denke nicht, dass sich das so verallgemeinern lässt - allerdings hab ich auch schon bei so einigen pa-hörnlis gelesen, das angeblich der tiefgang vom stacken profitiert.. denke aber nicht, dass das viel ausmacht.

für welche anwendung sollen die hörner werden?
Klausi745
Stammgast
#7 erstellt: 10. Dez 2008, 19:17
http://img522.images...lhorn4erstackyu2.png

Rot = Einzelstack
Schwarz = Viererstack

Wie man sieht wird der bereich zwischen 40 und 60 Hz bei diesem Horn deutlich angehoben.


[Beitrag von Klausi745 am 10. Dez 2008, 19:19 bearbeitet]
Andriano
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 10. Dez 2008, 20:39
Tag,
ob merh Tiefgang durchs Stacking dazu kommt oder nicht hängt mit der Hornkonstruktion zusammen.
Typischerweise werden Hörner für stacking anders aufgebaut als Hörner die zB auch alleine gut laufen sollten.
Um Tiefgang zu bekommen braucht es langen Hornhals, um den Tiefgang durch diesen langen Hornhals tatsächlich auch zu kriegen brauchts einen entsprechend-großen Hornmund zur Unterstützung! Diese Mundfläche und Hornhalslänge wäre mit einem großen Horn sehr unwirtschaftlich, deshalb werden mehrere, leichter zu transportierende Einzelhörner, die absichtlich "quasi falsch" aufgebaut sind, zu eben diesem einen großen Horn "zusammengestacked". Typisch für solche subs ist: [Der Hornhals ist sehr lang, und der Mund ist für ein Einzelhorn mit Absicht zu klein]
Bassrutschen zB, wie man die oft nennt, sind im Stack nicht oder kaum tiefer als im Alleingang 8was natürlich imemr mit der Konstruktion zusammenhängt), sie haben einen relativ großen Hornmund, ja, aber sie haben kaum Hornhalslänge, womit die Möglichkeit Tiefbass zu reproduzieren von Anfang an nicht gegeben ist. Somit bringt auch die Hornmund-Flächenvergrößerung keinen zusätzlichen Tiefgang, weil eben die Fläche eines einzelnen schon darauf abgestimmt ist, die gegebene kurze Hornhalslänge optimal zu unterstützen.
Selbiges gillt natürlich auch für Frontloaded Hörner, das was man unterhalb der unteren Hornfrequenz hört ist der Treiber selber. Die großen Treiber die oft verwendet werden, können allein schon wegen ihrem Volumenbedarf nicht mehr "klein" werden, wenn dazu noch ein langer Hornhals hinzukommen soll, müsste auch der Mund entsprechend groß sein, das ist wohl der falsche weg, besser immer mehrere Hörner die zum stacking optimiert sind. Man soll sich nicht von den "kleineren" Treibern abwenden, denn das späte Horn macht den Ton

Die Pegeladdition hat auch ihre Grenzen, es wird aber allgemein gesagt, dass durch das Hinzuaddieren einer weiteren Schallquelle man +6Db erhält, aber nur wenn die zweite auch die selbe elekt. Leistung abbekommt wie die erste.

Grüße
Andreas
ukw
Inventar
#9 erstellt: 11. Dez 2008, 00:10
Allein durch doppelte Membranfläche bekommst Du 3 dB
3 weitere dB's durch doppelte (mögliche) elektrische Leistung.

Allerdings ist die Energie, die die Membrane liefert - begrenzt. Darum entspricht ein großer Hornmund bei einem korrekt berechneten Horn nicht einer gleich großen Membranfläche

Kurzhörner sind in 24er Stacks heftig tief laut - Langhörner sind ehr Einzelgänger, dafür spielen sie allein (oder im Duo) schon laut und tief. 24 Langhörner im Stack sind unsinnig und nicht so laut und so "sauber" wie 24 Kurzhörner. Weitere Steigerung bezgl. Lautstärke ist nur durch CB Großarray möglich.
castorpollux
Inventar
#10 erstellt: 11. Dez 2008, 09:54

Allein durch doppelte Membranfläche bekommst Du 3 dB


You know, it's not that easy... but for stacking 2, 4, 8 or even 16 Speakers, it's a good approximation. You have to mount the Speakers right next to each other, leaving no space between them.

Soweit ich weis, funktioniert die Anpassung des Strahlungswiederstandes nicht unbegrenzt weit, bis 32 Chassis kann man das in der Theorie nutzen, kommt aber jeweils auch auf das chassis an.

Mehr Tiefgang darf beim Stacken in jedem Fall erwartet werden, da es auch einer der Gründe für eben dieses stacken ist - der Strahlungswiderstand steigt an, die zu bewegende Luftmasse pro Chassis steigt, die Resonanzfrequenz sinkt...wie ein Schwimmer, der bei seinen bewegungen im Wasser die finger spreizt oder eben nah beieinander lässt.
( und bitte keine hinweise auf hinkende vergleiche :-D)

Grüße,

Alex
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