HIFI-FORUM » Do it yourself » Lautsprecher » Subwoofer » Was passiert wenn ich tieftöner in reihe schalte? | |
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Was passiert wenn ich tieftöner in reihe schalte?+A -A |
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Autor |
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toddrundgren
Stammgast |
#1 erstellt: 29. Mrz 2009, 20:44 | |||
Hallo, ich möchte 4 "Bodyshaker" an eine Stereo-Endstufe anschliessen. Das sind 4 Ohm Teile, die sich wie Tieftöner verhalten, nur eben nicht klingen, sondern vibrieren. Was passiert, wenn ich zwei hintereinander hänge? Sinkt dann der Widerstand von 4 auf 2 Ohm? Was wäre, wenn ich sie parallel schalte? Viele Grüsse, Todd |
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Radiologe
Inventar |
#2 erstellt: 29. Mrz 2009, 21:13 | |||
Hi, auch bei Bodyshakern gilt das Ohm´sche Gesetz,falls dies deine Frage war. Gruß Markus |
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MaRtInW2
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 29. Mrz 2009, 21:13 | |||
Parallelschaltung bei 2x4 Ohm = 2 Ohm Reihenschaltung bei 2x4 Ohm = 8 Ohm ich vermute diese Bodyshaker verhalten sich wie normale LS, aber schalte doch mal welche parallel zusammen und miss den Widerstand mit einem Multimeter, Ohmmeter was auch immer MfG Martin |
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toddrundgren
Stammgast |
#4 erstellt: 30. Mrz 2009, 17:20 | |||
MaRtInW2
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 30. Mrz 2009, 17:55 | |||
das erste is vllt. ein wenig missverständlich ich denke du meinst das so Verstärker + -> LS1+, LS1- -> LS2+, LS2- -> Verstärker - oder? [Beitrag von MaRtInW2 am 30. Mrz 2009, 17:55 bearbeitet] |
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charles_b
Stammgast |
#6 erstellt: 30. Mrz 2009, 17:58 | |||
Deine Skizze stimmt. Auf die Phase ist natürlich zu achten. Also den + vom einen mit dem - vom anderen verbinden und die verbleibenden + und - als Anschluss nehmen. Andersherum würdest du Schallenergie vernichten - welche Verschwendung ! :-) |
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Manni_L.
Stammgast |
#7 erstellt: 30. Mrz 2009, 18:08 | |||
Man kann auch Reihen- und Parallelschaltung kombinieren. Bei 4 Lautsprechern einfach 2 Gruppen in Reihe geschalteter Lautsprecher parallel schalten. Dann kommt man mit der Gesamtimpedanz auch wieder auf die Lautsprecherimpedanz, in deinem Fall also 4Ω. [Beitrag von Manni_L. am 30. Mrz 2009, 18:09 bearbeitet] |
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MaRtInW2
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 30. Mrz 2009, 18:37 | |||
http://www.fl-electronic.de/ihr_heimkino/bodyshaker.html Hier gibt es noch ein paar Infos zu der Impedanz |
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charles_b
Stammgast |
#9 erstellt: 30. Mrz 2009, 20:25 | |||
Mit der Parallelschaltung musst du vorsichtig sein, weil dann zur 2 Ohm angesagt sind - ob das die Endstufe verkraftet? Es fließt dann ein zu großer Strom Also lieber erst mal in Reihe schalten und hören, was so rüber kommt. |
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Nico87
Stammgast |
#10 erstellt: 31. Mrz 2009, 10:53 | |||
Gabs da nicht Probleme bei der Reichenschaltung von Lautsprechern (und Shakern) weil die Impedanzkurven und resoFq nie ganz überein stimmen? Nico |
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julzZz303
Stammgast |
#11 erstellt: 31. Mrz 2009, 11:02 | |||
hallo, bezüglich Lautsprecher in reihe schalten, würde ich die finger absolut von der möglichkeit lassen, weil in reihe geschaltete ls sich grob gesagt, wie ein frequenzabhängiger widerstand verhalten und ihre thile small parameter je nach frequenz nach lust und laune verändern, und du dir deine frequenzweiche hättest sparen können wenn es sich impendanzmäßig wirklich nicht anders ausgeht, soviele ls wie möglich parallel (in paketen) und die dann in reihe schalten!! bei Bodyshakern ist das ganze meines wissens nach nicht so wild,- da kommt es großteils nur auf die impendanz an- ob dein verstärker die 4 / 2 ohm auch verkraftet ausser du willst lineares Vibrieren best regards jul |
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toddrundgren
Stammgast |
#12 erstellt: 31. Mrz 2009, 13:41 | |||
Hallo allerseits, und nochmal vielen Dank für all die Antworten und den Link! Genau so etwas hatte ich gesucht. schade, dass hier bald schluss ist Viele Grüsse, Todd |
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charles_b
Stammgast |
#13 erstellt: 31. Mrz 2009, 16:41 | |||
1. Jeder ls ist ein frequenzabhängiger Widerstand. 2. Es ist klar, dass sich die parameter ändern und insgesamt eine neue Abstimmung notwendig ist. Eine andere Frage ist, ob diese Super-Sups sowieso so tiefrequent sind, dass es dann auch wieder keine Rolle spielt. Die Schallübertragung findet ja auch in Verbindung mit dem Boden etc. statt, so dass eine Rechnung hier exterm schwierig ist. Bei den Bodyshakern geht es ja auch - wie der Name schon sagt, um ein eher körperliches Empfinden und nicht um Klang im herkömmlichen Sinne. 3. Mit einem "es kommt darauf an"-Ratschlag ist einem Laien nur wenig geholfen. Ich würde lieber die Reihenschaltung empfehlen und verbogene Parameter in Kauf nehmen als die Parallelschaltung wegen schöner Parameter loben und dann raucht unserem Ratsuchenden hier die Endstufe ab - das ist dann wirklich keine große Hilfe. 4. Wir kennen ja die Endstufe nicht und was da sonst noch angeschlossen ist. Oder kriegt des Body-Shaker eine eigene Endstufe? Vermutlich hängen die Shaker ohnehin parallel zum normalen System, so dass sich die Impedanz ohnehin schon erniedrigt. Hier dann noch mal mit Parallelschaltung nachzulegen halte ich für verantwortungslos. |
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julzZz303
Stammgast |
#14 erstellt: 31. Mrz 2009, 17:53 | |||
1. Jeder ls ist ein frequenzabhängiger Widerstand. bezogen auf die frequenzweiche, die auf die einzelnen chassis linearisiert, ist eine reihenschaltung undiskutabel!! 3. Mit einem "es kommt darauf an"-Ratschlag ist einem Laien nur wenig geholfen. Ich würde lieber die Reihenschaltung empfehlen und verbogene Parameter in Kauf nehmen als die Parallelschaltung wegen schöner Parameter loben und dann raucht unserem Ratsuchenden hier die Endstufe ab - das ist dann wirklich keine große Hilfe. dem abrauchen der endstufe ist im: "Es kommt auf die impendanz an" absatz entgegengewirkt worden im endeffekt sollte darauf acht gegeben werden dass die gesamtimpendanz nicht unter dem kritischen wert der endstufe liegt best regards jul |
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charles_b
Stammgast |
#15 erstellt: 31. Mrz 2009, 18:44 | |||
"im endeffekt sollte darauf acht gegeben werden dass die gesamtimpendanz nicht unter dem kritischen wert der endstufe liegt best regards jul" Da gebe ich dir völlig Recht! Doch wie sollte jemand herausfinden, wie groß die Gesamtimpedanz denn nun ist? Hinzu kommt, dass die Body-Shaker unterhalb der Hörschwelle von 20 Hz arbeiten. Selbst wenn unser Ratsuchender feststellt, dass sein Amp die 2 Ohm schafft, steht dann vielleicht "von 20 bis 20 kHz" im Kleingedruckten - und Bums, haben wir Schall UND Rauch! Von daher würde ich es mit der Parallelschaltung vorsichtig angehen lassen. Die Thiele-Kleins sind ja auch Parameter für Boxen und die Bodies werden wohl direkt auf die Bodenplatte geschraubt. Ich glaube nicht, dass hier einer an höhere akustische Weihen gedacht hat. Nur des besseren Klang wegens die Endstufe riskieren wäre mir zu gefährlich. Optimal wäre natürlich, zusätzlich zur normalen Endstufe zwei extra Shaker-End in Mono zu besorgen, und dann pro Endstufe einen Shaker zu verwenden. Dann klappts auch mit der Nachbarin! :-) Ciao und viele Grüße |
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SpeakerHirsch
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 02. Jun 2021, 03:21 | |||
Ach Leuts.... Eigentlich wollte ich etwas wissen, ob ich mit 8 Lautsprechern, bzw. mit 16 Lautsprechern, pro Subwoofer, eine Kombi aus parallel- und Reihenschaltung wagen sollte. Leider hat mir das Forum in diesem Tread überhaupt nicht geholfen. Mein Basiswissen rät mir nämlich davon ab. Eigentlich macht man eine Verschalte mit so viel Basslautsprechern, grundsätzlich mit Doppelschwingspulentreibern, weil sie, zumindest bei der Resonanzfrequenz, harmonieren, weil dort die Reihenschaltung immer innerhalb der Lautsprecher angewandt wird. Denn hinter dem Frequenzabhängigem steckt der davon abhängige Impedanzverlauf, vor allem an der Resonanzfrequenz. Bei zwei Basslautsprechern schaltet man grundsätzlich nicht in Reihe ! Ich kann aber 4 Lautsprecher parallel schalten, bevor die erste Reihenschaltung an steht. Also bei 16 x 4 Ohm, ergäben das 4 x 1 Ohm, durch jeweils 4 parallel geschaltete Basslautsprecherblöcke. Diese 4 werden einfach aneinander geknüpft - einer nach dem anderen, was am Ende wieder 4 Ohm ergibt. Da sich durch bauliche Toleranzen, Unterschiede bei der Resonanzfrequenz ergeben werden, kann ich erst mit der fertigen Box und dem Einzelnen Durchmessen der 1 Ohm Pakete, feststellen, wie genau deren Impedanzverlauf sich gleicht und ggf. baulich nachbessern, bis sich der Impedanzverlauf über der Resonanzfrequenz, maximal angeglichen hat. Erst dann nimmt jedes Parallelpacket annähernd die gleiche Leistung vom Verstärker ab. Das Problem ist ja nicht nur die elektrische Belastbarkeit der Schwingspulen, sondern auch ein akustisch sinnvolles Zusammenwirken der 16 Lautsprecher. Was nicht gegeben ist, sobald ein Teil der Lautsprecher leiser spielt, als die anderen. Also gilt grundsätzlich für 2 bis 4 Basslautsprecher, nur die Parallelschaltung als das Maß der Dinge - einmal mit 8 Ohm und einmal mit16 Ohm ! Sicher sind die 16 Ohm Lautsprecher selten aber wer es wirklich ernst mit dem Bass nimmt, sollte sich die Exoten suchen und auch das aufgerufene Geld dafür bezahlen. Wem 12 Zoll nicht zu groß sind, der sollte mal in Italien, bei Faital vorbei schauen. Dort gibt ein, zwei extrem talentierte 16 Öhmer, für die Hifi Anwendung, mit Gummisicke. In meinem Fall handelt es sich um den D-165, vom Klaus Reck - ein sehr fähiges 17,5 cm Bass Chassis. Leider nur bis 80 Watt belastbar und in einem Dipol, noch weit weniger. Das Problem ist meistens, dass die verfügbaren oder bezahlbaren Lautsprecher, fast immer nur mit einer Schwingspule ausgestattet sind. Und 4 mal 80 Watt, ergeben nur 320 Watt, was nicht viel ist, wenn eine 1000 Watt Endstufe dahinter schiebt. Also schaue ich mal in der Speakerdatabase nach, ob sich noch etwas Besseres findet. Grüße an alle.... |
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Apalone
Inventar |
#17 erstellt: 03. Jun 2021, 07:11 | |||
das ist aber völlig bedeutungslos, was du da beschreibst! Elektrische, mechanische Belastbarkeit sowie der Wirkungsgrad sind interessant im Kontext, mehr nicht. Einen wirkungsgradstarken Subwoofer mit 500 Watt elektrischer Belastbarkeit kann man natürlich mit einem 50 Watt Verstärker betreiben. Ebenso einen 100 Watt Treiber mit einer 2000 Watt Endstufe. Oder einen .... Zu dem Thema solltest du dich (bei noch bzgl. Vertiefung bestehendem Interesse) etwas einlesen. Und zu einer Reihen-Parallelschaltung: Neben den -häufig in der Theorie- richtigen Abhandlungen muss man auch mal einen Praxistest wagen können! Eine Reihen-Parallelschaltung in Subwoofern funktioniert meistens sehr gut... |
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SpeakerHirsch
Ist häufiger hier |
#18 erstellt: 05. Jun 2021, 11:40 | |||
Hallo Apalone Ich wollte mich ja "Einlesen" und verschiedene Erfahrungsberichte lesen. Aber ich finde nur oberflächliches Geschwurbel über Impedanzen. Das hilft niemandem weiter ! Ich gebe Dir teilweise Recht, denn auch ich hatte schon eine Hochtonkalotte an einer 1000 Watt Endstufe hängen, kenne das also. Es hängt von der Frequenz ab, denn bei einem Mittel- oder Hochtöner, hörst Du sofort, wenn er überlastet ist, weil er verzerrt. Aber bei einem Subwoofer hörst Du das nicht ! Das macht den Unterschied. Dazu darfst Du meinen Kontext nicht vergessen. Es soll ein Dipol Subwoofer sein, mit den bekannten Anforderungen darin, also kein Luftvolumen, welches vor großen Hüben schützt. Genauer, der Dipol Sub, den Leo Kirchner vor 12 Jahren vorgestellt hat. Dieses Wirkprinzip hat großes Potential, wurde aber nirgends weiter entwickelt oder publiziert, selbst Kirchner musste den Verkauf aufgeben, weil der Sub zu schwer in den Wohnraum zu integrieren ist (1,5 Meter Mindestabstand zur Rückwand). Ich finde das sehr schade, weshalb ich einen veränderten Lösungsansatz suche. Du möchtest mir also zu der Reihenschaltung der Bässe von Klaus Reck raten ? Es hätte einige Vorteile. Damit Du und andere Leser überhaupt verstehen, von was ich rede - hier der Link zu meinem Treat: http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=159&thread=10956 Die Box besteht also aus mehreren Druckkammern, pro Lautsprecher eine, die maßgeblich die Resonanzfrequenz des Lautsprechers bestimmen. Wenn da eine Wand mal einen Millimeter daneben steht, ändert das die Resonanzfrequenz des Treibers, weil hier Luft angekoppelt wird. Daher bräuchte ich mehr Wissen/Erfahrungen, in welchen Größenordnungen unterschiedliche Leistung zugeführt wird, wenn die Resonanzfrequenz 3 oder 5 Hz daneben liegt. Hier erkennst Du, dass Deine Idee, von einem 100 Watt Treiber, an einer 2000 Watt Endstufe, völliger Blödsinn ist. Im richtigen Kontext, erklärt sich Vieles von selbst. Ein Stereo Setup aus zwei dieser Subwoofer, kostet im Minimum 1000 €, gerne auch 2000 oder mehr, wenn exotische Treiber eingesetzt werden. Ein Misslingen kommt also nicht in Frage, daher ist die Äußerung: "...mal einen Praxistest wagen können", abwegig ! Bzw. befinde ich mich mitten im Praxistest, wie Du an meinem Bastel-Prototyp siehst. Weil ich aber schon zwei dieser Treiber im Keller liegen habe.... http://www.pimpmysound.com/sinus-live-sl-w365.html ...... wäre es leichter für mich, mit diesem zu arbeiten, weil dieser Basslautsprecher eine sichere Bank und in allen Bereichen, sei es nun mechanisch oder elektrisch, über jeden Zweifel erhaben ist. Mal ganz nebenbei - kennt jemand diesen Shop ? Mailanfragen gehen ins Leere....sehr merkwürdig. Aber ! Die Ausführung des Gehäuses würde gigantisch massiv und von der Größe her, nur wirklich etwas für Freaks !!! Weil der Treiber direkt vor die Gehäuseaußenwand strahlt, ergibt das dort einen enormen Druck ! Der bei kleinen Lautsprechern viel leichter aufnehmbar ist. Bei einem 12 Zöller, noch dazu mit über 10 mm Linearhub pro Richtung, verbiegt sich selbst eine 19er Spanplatte im Millimeter Bereich ! Das schwächt den Wirkungsgrad der Box, genauer die korrekte Arbeit der Druckkammer. Das wiederum lässt auch die Resonanzfrequenz und Impedanz schwanken, wenn das Holz mitschwingt. Kirchner musste hier Aluminiumstreben in das Holz einlassen, um zu einem besseren Wert zu gelangen. Hm.... grübel.... eine aufgeklebte Aluminium Platte - das wäre eine Idee ! Ein kleineres Chassis stellt deutlich geringere Anforderungen an das Gehäuse und setzt die Gegenphase der vorderen Membranfläche, auf eine deutlich höhere Resonanzfrequenz. Das macht es einfacher, diese auf elektronischem Weg, noch weiter zu unterdrücken. Nur muss ich dann 16 Lautsprecher im Rund, zweilagig verbauen, um eine elektrisch-mechanisch robuste Basis auf 4 Ohm zu erhalten. Oder einen 2 Ohm stabilen Verstärker erwerben. Allerdings lässt sich dieser Lautsprecher sehr schwer aufstellen, weil er rund ist ! Wir alle mögen diese handliche Kastenform und die baut sich auch so schön simpel..... Sorry, dass ich so weit ausgeholt habe aber dieses Gehäuse verändert die Resonanzfrequenz und Güte des Lautsprechers deutlich, damit auch seinen Widerstand bei der Resonanzfrequenz und um den geht es hier. Natürlich geht an einer Kombination von Parallel- und Reihenschaltung nichts vorbei aber in diesem Fall doch bitte mit Doppelschwingspule, um elektrisch und mechanisch, ausgewogen zu bleiben. Zum Thema erreichbaren Schalldruck, kann ich noch nichts sagen aber bei einem Dipol lieber nicht zu viel erwarten, deshalb mein Wuchern mit Membranfläche. |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#19 erstellt: 05. Jun 2021, 11:48 | |||
ich kann dir nur in einem Recht geben: du solltest dich wirklich erstmal einlesen!!! viele Grundlagen hast du noch nicht verstanden, am besten suchst du nach TSP (Thiele-Small-Parameter) kurz: wenn man weiß was man tut, dann kann man natürlich auch zwei Tieftöner in Reihe schalten. I.d.R. wird man das aber nur mit zwei identischen Chassis machen. Das was du da alles beschreibst ist nichts anderes und ob das zwei getrennte (identische) Chassis sind oder ins mit zwei Schwingspulen, macht grundsätzlich auch keinen Unterschied. |
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SpeakerHirsch
Ist häufiger hier |
#20 erstellt: 06. Jun 2021, 04:08 | |||
@ Mickey_Mouse Ohne näher auf meine Worte einzugehen, sind das für mich nur Behauptungen. Gehe bitte ins Detail, damit ich verstehe, welchen Teilbereich Du genau meinst. Ich schreibe nicht für umsonst so ausführlich. Es werden so viele Bereiche angeschnitten, dass ich mit Deiner pauschalen Beurteilung nichts anfangen kann. Verständlich wäre eine Basis, auf welcher man sagt: 'Okay, wenn ich mit einem Parallelstrang 50% der Verstärkerleistung abfangen kann, dann kann danach durchaus eine Reihenschaltung erfolgen.' Da es sich um Home Hifi handelt, können Spitzen sowieso nur kurz auftreten, also funktioniert das. Für Beschallung würde ich es nicht anwenden. Natürlich sind die Hübe bei einem Dipol, zu tiefen Frequenzen größer, als bei einer normalen Bassreflexbox - man sagt im Allgemeinen, dass bei dieser Art Gehäuse, schon die viertelste Leistung, gegenüber einer Verbauung in einer Bassreflexbox genügt, um die Schwingspule zum Anschlagen zu bringen. Höre ich, wie der Schwingspulenträger anschlägt, ist es meist schon zu spät - je nach baulicher Ausführung des selben. Sind 8 oder mehr baugleiche Chassis im Dipolgehäuse vereint und eins oder zwei erhalten mehr Leistung, als die anderen, werde ich das so schnell sicher nicht hören. Daher erachte ich meine Vorsicht, für begründet. Auf der anderen Seite versicherte mir Klaus Reck, dass der Lautsprecher über die Sicke und die Zentrierspinne so ausgelegt ist, dass ein Anschlagen des Spulenträgers, kaum möglich ist. Aber auch die Verzerrungen, die dann erfolgen, wenn die Schwingspule von Sicke und Zentrierspinne gewaltsam ausgebremst wird (bei ca. +/-13 mm), werden durch die Vielzahl der Lautsprecher maskiert, sollten nur zwei der Lautsprecher betroffen sein. Das leuchtet doch ein. Also sagt mir der Kreis der Guru´s hier, dass ich es durchaus angehen sollte, jeweils zwei D-165 (4 Ohm) parallel zu schalten und von diesen Paaren, 4 Stück, zu 8 Ohm, in Reihe. Bei 80 Watt Maximalbelastbarkeit pro Lautsprecher, ergäbe das 640 Watt, wobei die Endstufe an 8 Ohm noch immer 700 Watt schieben kann. Da gelange ich aber nicht hin, weil mir die Lautsprecher bis dahin, schon längst mechanisch um die Ohren geflogen sind. Muss ich sicher auch nicht, weil es ja zuvor schon laut genug sein wird. Also höre ich auf, nach den Car Hifi Woofern mit ihren fetten Doppelschwingspulen zu schielen und baue das jetzt ! Warum ich unbedingt 8 Lautsprecher einsetzen möchte, hat dann noch ein wenig mit dem Gehäuse und seiner akustischen Funktion zu tun aber darauf gehe ich hier nicht mehr ein, weil das aus dem Thema raus läuft. Falls noch jemand etwas Anderes vorschlagen möchte, bitte genau erläutern. |
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Apalone
Inventar |
#21 erstellt: 06. Jun 2021, 05:49 | |||
Ja, aber ziemlich zusammenhangloses Zeug! Im Eingangspost war v Schwerpunkt (ggf. ??) Dipol nicht die Rede, dass die Treiber (ggf. ??) in bestimmten, konkreten (ggf. ??) Gehäusen die jeweilige Betrachtung erfahren, nicht usw. usf. Solange du hier dir theoretisierend irgendwas (!!) zusammensuchst, wird das nichts geben. Nimm die v dir ausgesuchten Treiber, baue die v dir ausgesuchten Gehäuse, mach dann umfangreiche Messungen, wie sich die Treiber wie angeschlossen jeweils verhalten. Vorher alles simulieren. Dann schmeißt du ggf. die Gehäuse weg, weil es nicht funktioniert hat u fängst bei ein nochmal an. Aber das hier
erscheint mir vergleichsweise sinnlos, da du ja selber nicht weißt, wie du vernünftig ein Projekt angehst. |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#22 erstellt: 06. Jun 2021, 10:54 | |||
Hi,
Zustimmung. Durch Bildung von Untergruppen mit parallel geschalteten Treibern werden Toleranzen ausgemittelt, welche helfen die Fehler der folgenden Serienschaltung zu reduzieren. Das ganze kannst du weiter treiben indem du alle Treiber vorher auf Toleranzen testest, und zwar nicht etwa durch individuelle TSP-Ermittlung (= Kleinsignal = nicht so interessant), sondern ganz praktisch: -- 1 Treiber (nicht eingebaut) der Reihe nach mit allen anderen einzeln in Serie schalten -- den Frequenzgang 20 - 200 Hz über einem der beiden messen (Spannung, ggfs. simpel mit Multimeter AC-V) -- je linearer speziell im Bereich von Fo desto besser die Übereinstimmung -- den Pegel nach Belieben wählen, also auch hochfahren bis in den Auslenkungs-Grenzbereich und (mit Sinustönen Fo +/-5 Hz, 1 Hz Abstand) die Übereinstimmung rein optisch /mechanisch /akustisch ermitteln (**) -- gut Übereinstimmende(*) sollten final in Reihe geschaltet werden, bzw. in diesem Fall in unterschiedliche Gruppen von parallel geschalteten einsortiert werden, die später eine Reihenschaltung erfahren Alle Vorauswahl macht nur dann wirklich Sinn, wenn die -später in Reihe geschalteten (Gruppen) auch final im Dipol-Gehäuse möglichst gleiche akustische Verhältnisse erfahren, d.h. gleiche mitschwingende Luftmasse (die höher ist als im nicht-eingebauten Test-Zustand) = Abstand von nahen Wänden /Versteifungsbrettchen etc. / Fussboden sollte gleich /möglichst ähnlich sein. Gruss, Michael -------------------- (*) = dabei zeigt sich evtl. schnell, ob das zuerst zufällig als Referenz ausgesuchte Exemplar relativ a-typisch ist und gegen einen anderes getauscht werden sollte um das gesamte Feld genauer beurteilen zu können ... (**) = bei Hochpegel-Belastung beachten, dass Einspiel-Effekte auftreten, d.h. die Einspannungen werden weicher (Fo tiefer), und zwar bei dem Referenzexemplar wg. häufigerem Stress stärker als bei den anderen. Das muss berücksichtigt werden, z.B. durch Pausen oder gelegentlichen Wechsel der Referenz ... Du wirst schon vorankommen [Beitrag von ehemals_Mwf am 06. Jun 2021, 11:13 bearbeitet] |
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SpeakerHirsch
Ist häufiger hier |
#23 erstellt: 07. Jun 2021, 02:14 | |||
@ Apalone Du bringst mir hier zu negative Schwingungen rein, denn ich bin hier, um mehr zu erfahren. Falls Du Dich belehrt fühlst, dann war das nicht meine Absicht, ich sage nur, was ich bisher zusammen getragen habe. Nun weißt Du, dass es sich um gleiche Lautsprecher in einem Dipol handelt. Nimm Dir ein Beispiel an Mwf, das ist ein kreativer Beitrag ! Wenn Dir meine unprofessionelle Herangehensweise nicht gefällt, zwingt Dich keiner zu antworten. @ Mickey_Mouse Die benötigten TSP kann ich im Traum runter beten. Qts 0,35 und qes knapp darüber. Ich kenne sogar einen Treiber, bei dem qes unter qts liegt (falls das kein Tippfehler ist). Sie verändern sich in dem Gehäuse genau so, wie ich es sagte ! Also prinzipiell, nicht was den einzelnen Wert an geht. VAS ist unwichtig, da Dipol und Spl in Grenzen auch, weil Home Hifi und ich von mindestens 4 Treibern, im Minimum 6,5 inch ausgehe. Sofern es um den erwähnten D-165 von Reckhorn geht, sollten es mindestens 8 Stück sein. Im Car Hifi Bereich gibt es Treiber in dieser Größe, die den doppelten Linearhub leisten UND Doppelschwingspule besitzen UND deutlich höher belastbar sind. Grundsätzlich ist dieses Gehäuse nicht sofort zu verstehen, weil sich das Verhalten von den darin eingebauten Lautsprechern anders verändert, als zB. im Bassreflex Gehäuse. Also qts, qes und mms werden erhöht, während fs und der spl fallen. Es ist aber unmöglich, das alles hier herein zu packen, weil das Thema sonst zu sehr aus dem Ruder läuft. Bitte dazu allen Verlinkungen verfolgen - ich weiß, das ist ein Haufen Zeug . Ich war anfangs der Meinung, die Konstruktion, nicht genau erwähnen zu müssen aber wenn Ihr das wollt, weil's halt die mechanischen und elektrischen Parameter betrifft - hier ist der Link zu dem PDF, mit dem alles begann: https://kirchner-elektronik.de/wp-content/uploads/2019/04/15508770-DIPOL-CARDIOID.pdf @ Mwf, ich glaube, Du hast damals im "Alte Schläuche..." Thread schon mit geschrieben. Nichts liegt mir ferner, als das alles noch einmal wiederzukäuen ! All die Streitereien, um Patentwürdig oder nicht...... das war nicht schön. Sehr schön finde ich allerdings, was Du geschrieben hast ! Was Du zu den nötigen Tests bei Reihenschaltungen geschrieben hast, ist super und da stehe ich voll dahinter ! Aber nun stell Dir vor, irgend ein Musik- oder Heimkino Begeisterter liest hier mit, der keine Messtechnik zu Hause hat und am Messen auch nur ganz rudimentär interessiert ist - der gibt an dieser Stelle auf. Du hast das Klasse beschrieben, genau so muss man die zusammen passenden Chassis heraus suchen und dann in Reihe schalten ! Aber wäre es dann nicht doch einfacher, wenn man den Weg mit den Doppelschwingspulen geht, die es nicht nur im Car Hifi Bereich gibt, falls diese wulstigen Treiber jemand im Home Hifi stören sollten ? Mir selbst geht das so, wobei ich lediglich von den enormen Hüben beeindruckt bin, die dort alltäglich sind. Hierzu passend - mein neuer Thread zur gemeinsamen Lautsprecher-Suche: http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=333&thread=300 Mit den geforderten tsp Parametern dahinter, könnte ich mir solche Lautsprecher durchaus in diesem Dipol vorstellen ! Besonders hässliche Lautsprecher (@ Sinus Live SL-W365 ) finden hier auch ihre Behausung, denn sie sind nahezu unsichtbar im Inneren verborgen. Also die Parallelschaltung wird dabei immer von Chassis zu Chassis angewendet, wobei man zwischen der inneren und der äußeren Wicklung, sofern die Schwingspule so gewickelt wurde, hin und her springt. Die Reihenschaltung wird dann grundsätzlich immer nur innerhalb eines Spulenträgers ausgeführt, wo die Resonanzfrequenz sehr nahe beieinander liegen muss. Ja, ich weiß, dass die Impedanzen sich dort leicht unterscheiden können aber dafür werden die innere und äußere Wicklung, ja parallel gekreuzt. Damit lassen sich endlos viele Lautsprecher zu einem verbinden. Und es werden die möglichen Ungenauigkeiten, innerhalb der Schwingsysteme und/oder der Wicklungen und auch die des Gehäuses, so vermittelt, das nichts passieren kann. Elektrisch und mechanisch. Bei 8 oder mehr verschalteten Lautsprechern, erscheint mir das einfacher zu händeln, da auch alle mit der Zeit auftretenden Veränderungen, über der Zeit oder der thermischen Belastung, immer ausgemittelt werden. Zur Simulation: Ich weiß nicht, was es momentan alles gibt aber meines Wissens nach, enden die Möglichkeiten bei 2 Chassis. Helft mir weiter, falls es da was Neues gibt. Oder gibt es für Simulationsprogramme schon so etwas, wie eine Szene, die heiß drauf ist, das jeweils Neueste zu besitzen ??? Es müssen mindestens 4 gerade, konische Hörner auf 200 bis 400 Hz berechnet werden, deren Treiber gemeinsam auf ein ventiliertes Gehäuse arbeiten, dessen Resonanzfrequenz 100 bis 130 Hz betragen soll und nur mit der Größe der runden Öffnung in der Schallwand, gebildet wird, die gleichzeitig die Wirköffnung darstellt. Oh - sorry - damit bin ich im falschen Thread ! Weiter führende Ideen und Fragen, das Gehäuse betreffend, bitte dort rein schreiben: http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=159&thread=10956 |
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SpeakerHirsch
Ist häufiger hier |
#24 erstellt: 09. Jun 2021, 19:46 | |||
Na kommt Jungs, schaut Euch den Subwoofer mal im anderen Thread an. Mir kommt es so vor, als wäre der Kirchner Sub, bei Vielen ein ausgelutschtes Thema - ich bin da etwas anderer Meinung. Zugegeben - er ist exotisch aber das macht halt auch an ! |
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