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mehere kleinere Chassis als Sub!+A -A |
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Autor |
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Karsten
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 24. Feb 2005, 11:12 | ||
Hallo zusammen, ich habe ,(kranksheitbedingt) nochmal etliche alte Beiträge zum Thema "Vorraussetzung für einen guten Subwoofer" duchgelesen. Die Frage ist,macht es Sinn mehere kleine (gute) Chassis als Array einzusetzen ,oder doch 10" /12" Chassis. Nach allen bis jetzt gefunden Beiträge (u.a. von Joachim Lang ,dem Entwickler meiner Spark) ,kann ich ausser dem KOSTENFAKTOR keinen Nachteil finden! Alle Erklärungen sind mit Formel ausfürlich erkärt,als Fazit könnte man sagen... es ist wurscht ob man 1 12" Chassis ,oder 4 6.5" Chassis(dicht zusammen) einsetzt. Wichtig ist die Gesamtmembranfläche ,der Antrieb ,die Gesamtmasse... Vier kleinere Chassis habe auch keinen Pegel-oder Tiefgang Nachteil! Gibt es andere Meinungen? Naja,habe mal 4X 6.5 " bestellt!werde es testen! Ziel 25 Hz (im Raum) ,kleines Gehäuse,schnellen BAss durch leichte Membran + starken Antrieb! |
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bombelescha
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 24. Feb 2005, 12:35 | ||
Hi. Häng mich hier mal an, da ich 'ne ähnliche Idee auch mal hatte, allerdings mangels Platz im Moment nicht weiterverfolgt habe. Einen Subwoofer mit einem 12" für den Bereich unter 50Hz und zusätzlich mehrere kleinere, die den Bereich bis ca. 150Hz versorgen. Die kleinen werden wohl etwas schneller sein als der 12"er und Schwerpunktmässig den musikalischen Bassteil abdecken, während der 12"er nur den Tiefbass abkriegen soll, also mehr den Heimkino-Anteil abdecken soll und auch etwas langsamer sein darf. Ich geh mal davon aus, um das ordentlich zu realisieren werd ich um 2 Aktivmodule nicht rumkommen, da ansonsten die Trennung wohl recht schwer zu realisieren ist.... Oder funktioniert die Idee prinzipiell schonmal gar nicht? MfG bombelescha |
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US
Inventar |
#3 erstellt: 24. Feb 2005, 12:43 | ||
Hallo, Bassarrays sind eine feine Sache Nur so sollte man es nicht machen:
Der Baß wird nicht langsam durch die 10"er, sondern durch die 50Hz-Trennung, die Phasendrehungen von rund 360° mit entsprechendem Group Delay erzeugt. Der Baß "hinkt hinterher" Wenn eine Trennung von ca. 120Hz angestrebt wird, empfiehlt es sich alle Treiber parallel laufen zu lassen. Nur so wird eine ebene Welle abgestrahlt. Praktisch jeder nicht-pathologisch konstruierte Baßtreiber ist "schnell" genug um 200Hz zu übertragen. Gruß, Uwe |
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Karsten
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 24. Feb 2005, 12:48 | ||
Warum nicht? Ob Du einen 12" noch zusätzlich brauchst,weiß ich nicht! Das Thema mit meheren kleinen Chassis ist ja nicht neu! dennoch gibt es wenig praktische Erfahrungsberichte,wahrscheinlich aus kostengründen und der Tatsache ,das es schwieriger ist ein kleines Chassis mit niedriger fs zufinden! Ich habe ja noch einen SPH 250TC (10") der so schon ordentlich klingt(40l BR),möchte diesen einfach mal mit dem 4x 6.5 " Sub vergleichen um praktisch urteilen zukönnen. Man kann viele Vor-Und Nachteile diskutieren,Formeln rechnen ,messen usw. Es geht nix über einen praktischen Hörtest um die gewonnen theoretischen Erkenntnisse zuüberprüfen! Ich habe ja zum Glück ,einen Lieferanten von ganz aussergewöhnlichen (Traum)Chassis gefunden! Also ,let´s do it! Werde dann gerne berichten! dauert einen kleinen Moment,da die Lieferzeit aus NZ länger ist! |
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Karsten
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 24. Feb 2005, 12:52 | ||
Hi Uwe, woher kommen diese "gehörten" Unterschiede? sprachlich lamgsam/schnell? Die Theorie ist ja die Gesamtfläche/Masse von z.b. einem 12" auf mehere(4) kleiner Treiber zuverteilen.(Bassarray´s) Von der Anordnung bin ich mir noch nicht sicher, entweder "quatratisch" in flachen Gehäuse, also sehr dicht zusammen,oder als Line! Ich will einfach mal praktisch testen! |
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kyote
Inventar |
#6 erstellt: 24. Feb 2005, 13:03 | ||
Ihr meint wohl sowas. Wildthing |
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Karsten
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 24. Feb 2005, 13:07 | ||
Ja,vom Prinzip her,nur mit "anderen" Chassis! die 5" Chassis von Kea sind ja schon ein Hammer,bin sehr auf die 6.5" gespannt! |
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Karsten
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 24. Feb 2005, 13:17 | ||
so sieht der kleinere 5 Zöller aus! http://img103.exs.cx/img103/3528/chassis0015oc.jpg Fms= 36Hz Qms= 8.1 Qes= 0.25 Qts=0.24 membranmasse 3 gramm und linearer hub plusminus 6mm d.h. der 6.5" ist noch besser geeignet! |
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ducmo
Inventar |
#9 erstellt: 24. Feb 2005, 13:37 | ||
Naja das sind vielleicht ein paar TSP zu wenig um damit etwas anzufangen!!! Im übrigen, kann ich mich US nur anschließen... Wenn man schon mit mehreren Treibern arbeitet, wäre es fast eine Verschwendung die so wie "einen" großen zu verwenden! Denn wenn du alle in ein kompaktes Gehäuse steckst, dann läuft das darauf hinaus, dass es sich verhält wie ein einziger. Wenn du die Treiber allerdings gleichmäßig auf einer Wand verteilst (nach dem SBA Prinzip), dann wird das sicherlich eine ganze Ecke mehr bringen! mfG Jan |
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Cpt._Baseballbatboy
Inventar |
#10 erstellt: 24. Feb 2005, 13:45 | ||
Machen wir es mal vereinfacht: durch die Filtercharakteristik des Gehäuses und evtl. vorhandener elektr. Filter erzeuge ich Phasendrehungen. Diese Phasendrehungen kann man in die Gruppenlaufzeit umrechnen. Diese ist vereinfacht gesagt die Zeit, die eine Sinusschwingung braucht, um von der Anschlussklemme "bis an die Luft" zu kommen, also die Laufzeit des Signals. Diese GLZ ist frequenzabhängig. Jetzt lassen wir diese Frequenzabhängigkeit erstmal heraus und denken uns eine TMT-MT-HT-Einheit mit konstanter Gruppenlaufzeit von z. B. 1ms. Das bedeutet, jede Frequenz braucht die genau gleiche Zeit von den Anschlussklemmen bis an das Ohr. Nun ergänzen wir das ganze mal durch einen Subwoofer, der eine konstante GLZ von 10ms hat. Das bedeutet, dass alle Frequenzen, die der Subwoofer verarbeiten soll, 10ms-1ms=9ms später am Ohr ankommen als der Rest. Das ist hörbar. Mit der Frequenzabhängigkeit wird das ganze noch interessanter: natürlich gibt es jetzt keine Sprungstelle in der GLZ zwischen TMT und Sub, sondern einen fließenden Übergang, der aber erstaunlich steil ausfällt (der TMT wird natürlich jetzt Hochpassgefiltert). Man kann also weiterhin vereinfacht von einem Sprung sprechen. Oberhalb der Trennfrequenz sind die GLZ nicht sonderlich ausgeprägt, auch hier ändert sich nicht viel gegenüber dem idealisierten Modell, Pi*Daumen ist sie immer noch konstant. Nur der Subwoofer, der macht jetzt Ärger, vor allem, wenn es sich dann noch um irgendwas reflexartiges handelt. Jede Frequenz wird mit einer stark unterschiedlichen Laufzeit beaufschlagt. Jetzt geben wir mal einen Bassschlag, gemeinhin als Impuls bezeichnet, auf den Subwoofer. So ein Impuls besteht aus mehreren Frequenzen, die alle unterschiedlich lange durch den Subwoofer hindurch benötigen; und wir reden hier von einigen Millisekunden, nicht Mikrosekündchen wie im Mitteltonbereich. Am Ohr kommt also nicht mehr der ursprüngliche Impuls, sondern irgendwas verschmiertes an. Soweit klar? Die obere Grenzfrequenz eines Treibers dagegen ist sehr abhängig von der Beschleunigung, die auf ihn einwirken kann. Die Beschleunigung ist aber immer noch definiert durch das berühmte F=m*a => a=F/m. Heißt, je größer ich das Verhältnis Antrieb zu Masse hinbekomme, sei es durch einen starken Magneten oder geringen Masse, umso höher kann ich das Chassis treiben. Irgendwann ist dann zwar Schluss weil die Membran in Resonanzen aufbricht und/oder die Bündelung extrem stark wird, was man auch nicht immer gebrauchen kann.
Das ist zwar eine Line, aber kein Array. Ein Array geht vom "Boden bis zur Decke" (und eigentlich sogar darüber hinaus), nur so lässt sich in Wohnräumen eine ebene Welle abstrahlen. Das Wildthing hätte keine klar erkennbare Vorteile gegenüber einem fetten 12"er. Gruß Cpt. |
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Karsten
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 24. Feb 2005, 14:23 | ||
Grundsätzlich richtig,allerdings sollen die 4 6.5" erstmal einen 12"oder10" ersetzen....es geht erstmal um das Prinzip eine grosse Membran aufzuteilen !Theoretisch funktioniert das!!! d.h. wenn man dann ein SBA oder DBA nach diesem Konzept realisieren will,braucht man 8/16 dieser 6.5 Zöller! d.h. das geht nur STEP by STEP! Aber man kann das grundsätzlich praktisch probieren,so´n bischen Spanplatte kostet ja (fast)nix(nur zum Testen) |
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US
Inventar |
#12 erstellt: 24. Feb 2005, 14:35 | ||
Hallo Karsten, ich weiß es nicht. Vorstellbar sind aber viele Ursachen. Ich schneide einfach mal ein paar Aspekte an: -Mein Erfahrungshorizont hat mich noch nie zur Aussage verleitet, große Membranen klängen schlapp. Ich habe gerade leihweise Lautsprecher mit 15“er TT, die bis 550 Hz hochlaufen, verbaut als CB. Von Trägheit keine Spur – im Gegenteil. -Nichtlineare Verzerrungen sind oftmals vermutlich auch für Knackigkeit verantwortlich. Ansteigender K2, der mit der Grundwelle ja durchaus noch viel gemein hat, macht den Baß „laut“, fügt Oberwellen hinzu. Das Rumdröhnen der Grundwelle wird möglicherweise teilweise maskiert ? -Peinliche Amplitudengleichheit bei solchen Vergleichen ist unbedingte Voraussetzung! Eine größere Anzahl kleinerer Chassis produziert ja nicht zwangsläufig Tiefbaß. Hierzu ist Entzerrung notwendig. Wird diese nicht vorgenommen, klingt solch ein System alleine aufgrund des fehlenden Tiefbasses knackig. -Weitere Aspekte sind für mich nicht abschließend geklärt. Membranklang? Hohe mechanische Verluste? Setzen die nur den Wirkungsgrad herab? -GLZ. Cpt. Hat es sehr anschaulich erläutert. Gruß, Uwe PS: Was hat das Chassis für eine Sicke? Gummi oder Leinen? Wie fühlt sie sich an? Dünn, dick, nachgiebig? |
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Karsten
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 24. Feb 2005, 14:50 | ||
[quote="US"][quote] PS: Was hat das Chassis für eine Sicke? Gummi oder Leinen? Wie fühlt sie sich an? Dünn, dick, nachgiebig?[/quote] Gummiartig,eher leicht,gibt nach,da das Chassis Hub machen muss! |
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Karsten
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 24. Feb 2005, 14:56 | ||
genau das ist die Frage! Kann natürlich nicht für das Wth sprechen,mir geht es nur um das Prinzip! einen 12" mit einem 6.5 "zuvergleichen sind Äpfel mit Birnen,du musst 4 6.5 mit einem 12" vergleichen. Das ganze läuft auf Cm= compliance Mm= masse der membran und aufhaengung Ms= verdraengte luftmasse hinaus. |
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Cpt._Baseballbatboy
Inventar |
#15 erstellt: 24. Feb 2005, 16:08 | ||
Natürlich muss man von der gleichen Membranfläche ausgehen. Verteilt man die auf mehrere Membrane, könnte man mehrere Vorteile, neben dem Array, ausnutzen. Z. B. könnte man die Treiber an gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses anbringen, dann würden sich die Kräfte auf das Gehäuse ausgleichen. Dreht man jetzt den einen noch mit dem Magneten nach außenund verpolt ihn, dass also beide gleichzeitig nach außen schwingen, verringern sich noch die durch die Aufhängung verursachten Verzerrungen. Mit mehreren Treibern hat man halt ein paar Freiheitsgrade mehr. Die wurden aber beim Wildthing nicht genutzt. Gruß Cpt. |
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